Materialsammlung 1850 und das liebe geld

Wirrkopf

Titan
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meine Aktuelle kampagne spielt 1850 und naja, mir ist aufgefallen, dass sehr oft geldmittel von den charaktären fließen, hab ich kaum ahnung von der damaligen kaufkraft.

ich bräuchte listen welche gegenstände damals wie viel kosteten.

von alltagsgegenständen ein leib brot, ein sack bohnen, ein Mittagessen im Restaurant, eine Zugfahrt, übersetzen mit einem Schiff, eine Nacht in einem Hotel etc. bis hin zu extravaganteren sachen:

Waffen, Munnition, Seile, Sklaven, Grundstücke, Bestechungsgelder

hat jemand nen link, oder irgendeine andere Quellenangabe
 
AW: 1850 und das liebe geld

In Dr. Nagelius steht vieles drinn (Anhang: Preislisten, über 4 Seiten mit allerhand Zeugs.) Die Preise sind in Mark und Pfennige angegeben, aber das Buch hat auch eine Umrechnungstabelle.
 
AW: 1850 und das liebe geld

cthulhu by gaslight?

ich mein jetzt die deutsche version.... was das gaslampenzeugs ist weiss ich nicht ;)
 
AW: 1850 und das liebe geld

Ich hab mir mal, zwecks Deadlands, einen alten "Sears & Roebuck" Versandhauskatalog von 1897 gekauft.
Müsste bei Amazon oder Gondrom(heisst jetzt Thalia^^) noch zu bekommen sein.
750 Seiten mit allem, was meine Spieler je verlangt haben ;)
 
AW: 1850 und das liebe geld

Ich hab mir mal, zwecks Deadlands, einen alten "Sears & Roebuck" Versandhauskatalog von 1897 gekauft.
Der ist zwar für Deadlands ein paar Jährchen zu spät, aber da Deadlands ja eh kein historisch akkurates Setting ist, kann man die Preisangaben (und vor allem die Ideen, die man bei den diversen und durchaus dubiosen Artikeln dort bekommt) gut für Deadlands verwenden.

Aber für eine 1850er-Runde in Europa(?) ist das zum einen ZU AMERIKANISCH und zum anderen ZU JUNG! In Amerika wurde mit 1849 durch den ersten großen Goldrausch schon einiges an Preisverhältnissen verschoben. Dann durch den Bürgerkrieg. Dann durch das Ende des Bürgerkriegs. Dann durch die Ausbreitung nach Westen. Dann durch die großen Eisenbahnen (und damit die Reduktion der Transportzeiten und -kosten). - Der Sears&Roebuck-Katalog stellt die Artikel und Preise NACH alldem dar.

Der Midgard 1880 Band ist auch interessant, aber zum einen auch zu spät und zum anderen zu deutsch.

Somit die Frage: WO spielt ihr denn so im Jahre 1850?

Das ist tatsächlich zunächst SEHR entscheidend für die weiteren Fragen.

Aber noch VIEL ENTSCHEIDENDER ist eigentlich: Spielt ihr überhaupt eine HISTORISCH AKKURATE Kampagne, oder was anderes?

Wenn es nämlich KEINE historische Genauigkeit als Vorgabe braucht, sondern man eh kreuz und quer gegen jegliche gesellschaftlichen Gebote verstößt und seine Charaktere sich komplett anachronistisch verhalten läßt, dann kann man nämlich auch leichtestens die Preise einfach freihand festlegen. Das merkt eh keiner.

Ich habe schon den Eindruck, daß es sich NICHT um eine historisch akkurate Kampagne handelt, wenn ich diese angefragen Güter und Dienstleistungen hier anschaue:

von alltagsgegenständen ein leib brot, ein sack bohnen, ein Mittagessen im Restaurant, eine Zugfahrt, übersetzen mit einem Schiff, eine Nacht in einem Hotel etc. bis hin zu extravaganteren sachen:
Waffen, Munnition, Seile, Sklaven, Grundstücke, Bestechungsgelder​

"Ein Sack Bohnen, bitte. Ach ja, dann noch zwei Sklaven, aber nicht zu fett. Und ein Grundstück. - Schicken sie's mir bitte ins Hotel." - Und das 1850.

Ich bin WIRKLICH neugierig WO, d.h. in welchem Landstrich, und WAS, d.h. welches Rollenspielsystem, ihr da so 1850 spielt.
 
AW: 1850 und das liebe geld

Ich habe schon den Eindruck, daß es sich NICHT um eine historisch akkurate Kampagne handelt, wenn ich diese angefragen Güter und Dienstleistungen hier anschaue:

von alltagsgegenständen ein leib brot, ein sack bohnen, ein Mittagessen im Restaurant, eine Zugfahrt, übersetzen mit einem Schiff, eine Nacht in einem Hotel etc. bis hin zu extravaganteren sachen:
Waffen, Munnition, Seile, Sklaven, Grundstücke, Bestechungsgelder​
Gab es 1850 alles. Wo liegt das Problem?

@ Tzimisce_Antitribu
Dies hier könnte weiterhelfen. Man muß sich allerdings durchwühlen, und Preise werden hauptsächlich für Nahrungsmittel und Stoffe angegeben.
 
AW: 1850 und das liebe geld

Da hat Zornhau schon recht. Wenn man nicht historisch einigermaßen korrekt spielen will kann man ruhig improvisieren. man sollte nur beachten, dass 1850 in Deutschland fast noch vor der industriellen Revolution war. Es gab auch noch keine gemeinsame währung. Viele dt. Fürstentümer hatten ihr eigenes Geld.
 
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