Desaparecidos
Coheed&C. - Welcome Home
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- 28. Februar 2004
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... "Mama, wenn wir sterben, wohin kommen wir dann?" mit großen, braunen Augen sieht sie in das gütige, hübsche Gesicht ihrer Mutter. Ihre Stimme war die einer erwachsenen, aber die Frage war so kindlich, dass selbst die Stimme nach einigen Worten einen kindlichen Ton bekamen. Mit diesem Ton kam die Geborgenheit, das Gefühl der Zusammengehörigkeit und ein Hauch von Liebe. "Weißt du mein Schatz.. manchmal ist Gott sehr einsam. Und immer wenn er sehr einsam ist holt er diejenigen zu sich die er am liebsten hat. Er schenkt ihnen Flügel und lässt sie zu Engeln werden damit sie mit ihm im Himmel leben. Aber warum fragst du sowas?"
Hier bricht es ab. Der Raum dreht sich und sie sitzt in der gegenüberliegenden Ecke, erwachsen, mit dunklen Schatten unter den Augen, an der Seite von Regeane, einer Toten. Kinder stellen sich diese Frage nicht. SIE hat sich diese Frage nicht gestellt.
"Weil es Tote gibt die keine Engel sind. Sie leben.. unter uns und von uns.. halten uns wie Puppen in einem kleinen Häuschen. Deshalb Mama.. deshalb stelle ich die Frage." Sie schmiegt sich an Regeanes Reglose Gestalt, deren Schatten einen Arm um Greg gelegt hat, nicht um Melody.
Ein Tropfen Blut fällt von ihren Lippen auf ihre Finger, windet sich darum, gleitet die Fäden entlang welche in ihre eigenen Finger münden.
"Hast du Angst vor dem Tod?" Ihre Stimme ist nur leise, kaum ein Flüstern. Gleizeitig so intensiv, dass es sich nach einem warmen Atemhauch anfühlt. Eine Scheibe beschlägt.
"Ein Bisschen, und du?" Raphael.. er hält ihre Hand und drückt ihre Finger leicht zusammen. "auch ein bisschen." Ihr Lächeln gleicht einem Sonnenstrahl als sie seine Hand drückt. "Darf ich heute bei dir schlafen?"
Die Gedanken machen sich einfach selbstständig, während Melody durch den Regen läuft. Sie ist auf dem Weg zum Krankenhaus. Am liebsten würde sie sich hier auf die Straße setzen und einfach sitzen bleiben .. nie wieder bewegen. Aber Raphael hatte ihr geholfen, also muss sie ins Krankenhaus. Sie freut sich drauf.. nein eigentlich will sie sich nur freuen.. nein sie will ja nur sitzen. Vielleicht kann man das Leben einfach ausblasen mit einem einzigen Atemhauch.. vielleicht sogar bei sich selbst?! Dem Körper sagen aufzuhören. Wenn diese Schwäche, diese Lustlosigkeit nicht so sehr an allem zehren würde, dann wäre es vermutlich erträglich, so aber ist es einfach nur schlimm.. Ich fühle mich als würde ich in der Wüste laufen ohne meinen Ziel überhaupt näher zu kommen. In der Wüste fühlt man sich bestimmt so
Es dauerte lange bis Melody das Krankenhaus erreicht, so lange dass sie selbst schon nicht mehr geglaubt hatte es überhaupt zu erreichen. Unterwegs hatte sie fast vergessen wewegen sie überhaupt losgelaufen war. Triefnass erkundigt sie sich nach Raphaels Zimmernummer. Draußen würde die Sonne bald untergehen, und die Besuchszeiten würden sicherlich auch bald enden.. ihr ist es egal. Die Frau an der Info murmelt eine Zimmernummer ohne von Melody wirklich Notiz zu nehmen.
Wieder stellt sie sich die Frage wie man an so einem Ort gesund werden soll? Alles sieht krank aus, die weißen Wände so blass wie ein Kranker.. oder ein Toter. Nachdem sie mit dem Aufzug ins genannte Stockwerk gefahren ist und die Zimmertür von Raphael gefunden hat, klopft sie leicht gegen die Tür und drückt die Klinke runter um den Kopf etwas hineinzustecken. Es stinkt. In Krankenhäusern stinkt es nach Krankheit und Verwesung. Wenn Verwesung so riecht. Wiederlich
Hier bricht es ab. Der Raum dreht sich und sie sitzt in der gegenüberliegenden Ecke, erwachsen, mit dunklen Schatten unter den Augen, an der Seite von Regeane, einer Toten. Kinder stellen sich diese Frage nicht. SIE hat sich diese Frage nicht gestellt.
"Weil es Tote gibt die keine Engel sind. Sie leben.. unter uns und von uns.. halten uns wie Puppen in einem kleinen Häuschen. Deshalb Mama.. deshalb stelle ich die Frage." Sie schmiegt sich an Regeanes Reglose Gestalt, deren Schatten einen Arm um Greg gelegt hat, nicht um Melody.
Ein Tropfen Blut fällt von ihren Lippen auf ihre Finger, windet sich darum, gleitet die Fäden entlang welche in ihre eigenen Finger münden.
"Hast du Angst vor dem Tod?" Ihre Stimme ist nur leise, kaum ein Flüstern. Gleizeitig so intensiv, dass es sich nach einem warmen Atemhauch anfühlt. Eine Scheibe beschlägt.
"Ein Bisschen, und du?" Raphael.. er hält ihre Hand und drückt ihre Finger leicht zusammen. "auch ein bisschen." Ihr Lächeln gleicht einem Sonnenstrahl als sie seine Hand drückt. "Darf ich heute bei dir schlafen?"
Die Gedanken machen sich einfach selbstständig, während Melody durch den Regen läuft. Sie ist auf dem Weg zum Krankenhaus. Am liebsten würde sie sich hier auf die Straße setzen und einfach sitzen bleiben .. nie wieder bewegen. Aber Raphael hatte ihr geholfen, also muss sie ins Krankenhaus. Sie freut sich drauf.. nein eigentlich will sie sich nur freuen.. nein sie will ja nur sitzen. Vielleicht kann man das Leben einfach ausblasen mit einem einzigen Atemhauch.. vielleicht sogar bei sich selbst?! Dem Körper sagen aufzuhören. Wenn diese Schwäche, diese Lustlosigkeit nicht so sehr an allem zehren würde, dann wäre es vermutlich erträglich, so aber ist es einfach nur schlimm.. Ich fühle mich als würde ich in der Wüste laufen ohne meinen Ziel überhaupt näher zu kommen. In der Wüste fühlt man sich bestimmt so
Es dauerte lange bis Melody das Krankenhaus erreicht, so lange dass sie selbst schon nicht mehr geglaubt hatte es überhaupt zu erreichen. Unterwegs hatte sie fast vergessen wewegen sie überhaupt losgelaufen war. Triefnass erkundigt sie sich nach Raphaels Zimmernummer. Draußen würde die Sonne bald untergehen, und die Besuchszeiten würden sicherlich auch bald enden.. ihr ist es egal. Die Frau an der Info murmelt eine Zimmernummer ohne von Melody wirklich Notiz zu nehmen.
Wieder stellt sie sich die Frage wie man an so einem Ort gesund werden soll? Alles sieht krank aus, die weißen Wände so blass wie ein Kranker.. oder ein Toter. Nachdem sie mit dem Aufzug ins genannte Stockwerk gefahren ist und die Zimmertür von Raphael gefunden hat, klopft sie leicht gegen die Tür und drückt die Klinke runter um den Kopf etwas hineinzustecken. Es stinkt. In Krankenhäusern stinkt es nach Krankheit und Verwesung. Wenn Verwesung so riecht. Wiederlich
Out of CharacterDamit niemand sagen kann man würde während dem Plot abhauen