[17.05.2006] Geister der Gegenwart

Justify Nox

Papa Justify
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1. Januar 2006
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789
Es war ein ungemütlicher Abend in Finsterburg. Die Pforten der Bibliothek waren am frühen Abend noch geöffnet, doch der Regen und der stürmische Wind verscheuchten die Besucher, was wieder eine Nacht ohne Gesichten einleutete.

Nox saß in seinem Schreibezimmer und laß. Seine Finger bewegten sich zeilstrebig über die Blindenschrift. Von Zeit zu Zeit huschte eine amüsierte Regung über das faltenreiche Gesicht des alten Bokkor.

Die Türen der Bibliothek waren ausserzeitlich geöffnet diese Nacht - man wusste ja nicht welche Besuch man diese Nacht noch erwartete.
Omarion, Justify's Ghul, bezweifelte zwar insgeheim noch stark, dass er seine Brieftasche jemals wiedersehen würde, aber brachte nicht den Mut auf es seinen Meister zu sagen.
Omarion saß an der Buchannahme und ließ ebenfalls.

Out of Character
So entweder mach ich hier später, wenn ich wieder mehr Zeit habe selbst weiter oder vielleicht kommt ja noch etwas von anderer Seite. Lou wollte ja eigentlich auch schon unlängst eingestiegen sein...
 
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Es war später als erwartet, als die stämmige Gestalt des Brujah aus der Dunkelheit der Nacht das rustikale Gebäude erreichte.
Nass bis auf die Haut - und wenn schon.

Was mach ich hier eigentlich?!...

Ian schritt die Stufen zur Türe hoch und verschwand in dem Gebäude.
Die plötzlich eintretende Stille - die man auch von dem Betreten von Kirchen kennt - raubt ihn fast das Gleichgewicht.
Die trockene Luft - getränkt in einem leicht süßlichen Duft - und das gedämpfte Licht tragen ihren Teil bei.

Ian hatte nie viel übrig für Bücher, weshalb ihn der Ausblick auf die Empore und die hohen Regale fast vollständig ungerüht ließ.

Omarion konnte sicher seinen Augen nicht trauen, als er Herrn Cave in der Türe sah, wie er mit dem Portmoniae wedelte und es, nachdem er auf den Ghul zu ging auf den Thresen der Bücherannahme warf.

"In Zukunft sollte ihr Grandpa besser auf sich und seine Sachen aufpassen! Irgendwann gerät er noch an den Falschen."

Er ließ Omarion garnicht zu Wort kommen und wendete sich schon fast wieder zum gehen. Er hob die Hand zum Gruß und sagte:

"Sagen sie ihm, seine Idee..."
 
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Justify verspürte den Ruf. Er musste zur Burg. Jetzt!
 
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Out of Character
Hmm....


"...seine tolle Idee die Frau anzurufen hätte nicht funktioniert und wünschen sie ihm einen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Ich bin raus.

Das wollten sie doch sagen, Mr. Cave oder?"

Justify stand auf halb auf seinen Blindenstock gelehnt hinter Ian, als er den Ruf verspürte.
Instinktiv wendete er den Kopf in Richtung Türe.

hmmm.... Man möchte fast behaupten, dass es bald peinlich wirkt...

Hol den Wagen, Omarion! Wir werden auf der Burg erwartet... waren die Worte die Omarion vernahm.

In diesem Moment fragte sich Ian sicherlich, ob er gestern abend seinen Namen erwähnt hatte, aber Justify ließ ihn nicht zu Wort kommen.

"Ich würde es euch gerne erklären, wenn ihr erlaubt.

Aber zuerst möchte ich mich vorstellen. Gestern hattet ihr mir keine Chance dazu gegeben.
Ich habe nach meinen Tot den Namen Justify Nox angenommen - meines Zeichens nach der hiesige Primogen der Malkavianer.

Ich werde wohl kaum erwarten können eine Vorstellung von euch zu hören und das werde ich auch nicht verlangen.

Die Frau, die ihr gestern anrufen wollten heißt Carola. Eine Ventrue.
Sie befürchten, dass sie Gefahr läuft getötet zu werden, wenn sie nicht bald zur Vernunft kommt - was auch immer das konkret bedeuten soll."

Omarion kam durch die Vordertüre.

"Zur Zeit wird sie in der Finsterburg festgehalten, um sie am Ausbrechen zu hindern."

Justify begab sich zur Türe und wartete auf Ian, der wie angewurzelt da stand.

"Alles weitere würde ich ihnen gerne unterwegs erzählen - auf den Weg zur Burg! Ich werde dort erwartet, aber natürlich kann ich es verstehen, wenn sie sich gegen diesen Vorschlag entscheiden. Aber was haben Sie schon zu verlieren?"
 
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Gut, das war wenigstens ehrlich, auch wenn es doch sehr verstörend war.

Ian wusste nicht wie er reagieren sollte. Wie paralysiert stand er da, öffnete und schloss den Mund - nicht um zu reden, sondern um auszusehen wie ein Karfen, der auf Land geworfen wurde.
Sollte er gereizt reagieren? Aber dafür gab es keinen Grund. Er hatte niemals Anstalten gemacht ihn anzugreifen. Der alte Mann hat ihn nichtmal beleidigt.
Sollte er mitgehen? Aber Ian wehte ein kleiner Hauch von Falle an.
Was hatte Ian zu verlieren? Nicht viel!

Bevor sein Kopf eine Entscheidung gefällt hatte, löste sich langsam der Fuss vom Boden und so folgte er.

"Ok, Grandpa. Ich hoffe, deine Erklärung ist gut..."
 
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Alles, was du hören willst...

Out of Character
Da muss ich wohl improvisieren. Komm sonst erst wieder nach Ostern dazu...
 
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