[15.0906] Geburtstagsparty im Silberschlösschen

rv122

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Die Nacht war angenehm warm. Etwas Gutes hatte der Klimawandel, der Sommer blieb lange im Land. Peter ließ sich von Siggi fahren. Sie brauchten nur ein paar Minuten aus der Stadt, als sie auch schon auf den Weg zum Silberschlösschen einbogen.

Peter hatte sich dazu entschieden Jenny mit zu nehmen. Wenn er eine weibliche Begleitung dabei hatte, ging vieles einfacher und außerdem, würde er so sicher etwas gut bei ihr haben. Für den Anlass hatte Peter Jenny extra ein Abendkleid geschenkt, da er nicht wusste, ob sie die richtige Garderobe dafür parat hatte. Siggi würde die beiden bis zum Eingang fahren.

Peter hatte heute einen schwarzen Smoking und eine schwarze Fliege an.

Als sie fast am Ziel waren ergriff Peter das Wort.
"Also du weißt, dass wir jetzt zu einer Geburtstagsfeier der High Society fahren. Die Leute sind etwas anders drauf als im Hovel, benimm dich bitte. Ach und übrigens, das Kleid steht dir wunderbar, du solltest öfters eins tragen."

Er war sicher, dass Jenny es wusste, da es nicht das erste mal war, das er darauf hinwies, aber sicher war sicher.

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Das Kleid beschreibst am besten du ;). aber keins, was all zu sehr auffällt. Ein schlichtes schwarzes oder so.
 

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Jenny nimmt das festlichste was sie mit sich selber vereinbaren kann, besser wirds sicher nicht! ;) Ich hoffe du kannst damit leben.


Gut gelaunt saß Jenny neben dem Ravnos im Wagen und freute sich auf ihren ersten Abend in den erlauchteren Kreisen. Innerlich fest davon überzeugt, das der Ravnos irgendein unmoralisches Spiel im Sinn hatte, hatte sie sich vergnügt auf die Einladung zu diesem Festball eingelassen.
Sie war gespannt wie lange sie es wohl an einem Ort wie diesem aushalten würde, ohne dem erstbesten Fatzke an die Kehle zu springen. Sie hoffte energisch die Leute auf dem Ball wussten sich ihr gegenüber zu benehmen.

"Ich versuche meine Bestes Peter, ganz fest versprochen! Aber ich kann mich mit solchen Sachen nicht aus, also verzeih mir den ein oder anderen Fehltritt, ja?"

Sie blinzelte ihn liebevoll an. Der Blick war nur Mittel zum Zweck, das würde auch der Ravnos wissen. Aber es war eben Jennys Art ihren guten Willen zu unterstreichen. Er hatte sie immerhin freundlich gebeten, das war doch ein guter Anfang! Dann lobte er ihre Bekleidung. Zweifelnd sah sie an sich herunter, Ok, sie hatte die Figur für jedes noch so enge Kleid, aber warum sich andere Frauen so einen Blödsinn freiwillig antaten würde ihr wohl ewig ein Rätsel bleiben. Das Scheissding zwickte und kniff an allen Ecken und Enden.

"Schatz dafür biste mir echt was schuldig! Dieses verdammte Kleid macht mich noch wahnsinnig!"
 

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Naja unter einem schlichten schwarzen hatte ich mir zwar etwas anderes vorgestellt, aber es wird gehen. Das einzige worauf ich aber noch bestehe, ist eine kleine Jacke oder so ist es einfach zu aufreißend!


Peter musste bei der Bemerkung von Jenny, über das Kleid, leicht lachen. Wie doch die Zeit, die Menschen veränderte. Früher hätte eine Frau so etwas nie gesagt. Da wäre es eher ein Skandal gewesen, hätte eine Frau eine Hose angezogen.

"Keine Angst, ich werde dein Opfer nicht vergessen." Peter schaute noch einmal kurz aus dem Fenster und hoffte, dass er keinen Fehler gemacht hatte, als er Jenny gefragt hatte ob sie mitkommen wollte. Doch sie wäre die erste Kainitin in der Stadt, die bei seinem heutigen Auftritt nicht die Nase rümpfen würde und sofort alles dem Prinzen berichten würde und wenn ja, dann wüsste er schon, wie er sich dafür revanchieren würde.

"Also, der heutige Gastgeber heißt Gustav Jürgens. Seiner Familie gehört das Anwesen schon seit zwei Generationen. Er feiert heute seinen 50. Geburtstag und hat dafür groß eingeladen. Normalerweise ist diese Party nicht für die Öffentlichkeit, aber ich denke, wir werden keine Probleme haben hinein zu kommen.

Wenn du dich anfängst zu langweilen, geh einfach an einen der vielen Spieltische die da sind und finde heraus, ob Fortuna heute auf dich herab schaut.“ Peter lächelte Jenny kurz an.

„Soweit ich weiß, hat kein Kainit auf das Casino Einfluss, das heißt aber nicht, dass nicht jemand der Ventrue oder Toreador eingeladen wurde, ich werde dir bescheid sagen, wenn jemand da ist, den ich kenne. Hast du noch irgendwelche Fragen?" Jenny würde spätestens jetzt merken, das Peter heute nicht nur einen Höfflichkeitsbesuch machte. Etwas in seiner Stimme verriet ihn, als würde er ein Missionsbriefing geben.
 
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Out of Character
Irgendwie wurde ich hier abkommandiert ... Also dann wollen wir mal. Was ist an dem Kleid denn auszusetzen, Jenny ist nunmal keine Torrie, sei froh, daß sie nicht in Lack und Leder kommt :D


Es schien schon einiges los zu sein, als Peter und Jenny ankamen. Es schienen jede Menge Leute eingeladen zu sein und allesamt waren in wertvolle Roben gehüllt, die auch auf einem Prinzenball alle Ehre gemacht hätten.

Die meisten Gäste schienen also aus den Oberen Zehntausend zu kommen, das unterstrichen auch die Fahrzeuge, in denen diese vorfuhren.
 
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Out of Character
Macho! Schon vergessen das du das gekauft hast? :D Jenny zieht nen Mantel drüber, mehr kann ich nicht bieten. Für ein Vorzeigepüppchen ist die Caitiff mit Sicherheit die falsche Wahl!!
Edit für das Mißgeschick unten: Öhm Patzer beim Würfeln im Notizblock! :D


Auf die Gefälligkeit angesprochen die er der Caitiff von nun an schuldig war, nickte sie ernst.

"Das will ich auch hoffen mein lieber! Ich pass einfach nicht in solche.... Schläuche."

Danach hörte sie sich an, was er zu der Party zu sagen hatte. Sie rollte entnervt mit den Augen, als er sie zum wiederholten Male ermahnte sich zu benehmen.
Sie hatte doch versprochen sich Mühe zugeben.
Was denn noch?
Immerhin war sie neugierig auf den Plan den der Ravnos da ausheckte und wollte sich den Spaß auf gar keine Fall entgehen lassen. Also wollte sie brav sein und hoffte inständig man ließ ihr auch die Chance dazu.

"Mach dir keine Gedanken Pete, ich werde schon ne Beschäftigung finden. Ich habe extra etwas Kohle mehr eingesteckt. Wenn du aber bei irgendwas Hilfe brauchst, dann ruf mich einfach. Nicht das dir da drin noch jemand weh tut!"

Sie grinste frech und lehnte sich in dem Sitz des Wagens zurück. Dann erwähnte er mögliche andere Kainiten die ebenfalls dort auftauchen könnten. Das war gar nicht gut.

"Hey vielleicht sollte ich besser mein Äußeres anpassen? Wie wäre ne rassige Blondine, oder ne umwerfend schöne Brünette? Ich kann sein was immer du willst Honey. Den Rest am Kleid machst du dann mit deinen Zaubertricks wenn du magst und ich erspare es mir von dem anderen Kainitenpack erwischt zu werden! Guck mal eben weg, bitte!"

Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, veränderte Jenny ihr Aussehen. Wunderschön sollte ihr Gesicht werden, mit erotischem Schmollmund, einer süßen Nase und blauen Augen zum drin versinken. Crain hatte ihr ein paar Stunden in der Sonne geschenkt und nun wollte sie sich revangieren.
Irgendwas ging aber ganz fürchterlich schief.
Hatte der Ravnos gelinst? War es die Unruhe im Wagen? Egal, auf jeden Fall schien es plötzlich als würde Jennys Gesicht... irgendwie schmelzen.
Spätestens jetzt sollte Peter auf das erschrockene Keuchen seiner Begleitung reagieren und doch einen Blick wagen.
Sie sah zum fürchten aus und er würde wohl von nun an etwas weniger in der Anarche sehen als noch Minuten zuvor. Dann aber rutschte wieder alles an seinen angestammten Platz und Jenny sah aus wie zuvor.

"Scheisse verdammt was war das denn? Das ist mir ewig nicht passiert! Sorry, aber wie es aussieht musst du mich so nehmen wie ich bin! Und ich kann nur hoffen das außer uns kein anderer Kainit hierher eingeladen wurde! FUCK!"

Out of Character
Fratze und Mantel
 

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Peter tat wie ihm geheißen und schloss die Augen, doch als er auf das Keuchen von Jenny reagierte und sie ansah, weiteten sich seine Augen und er zog scharf die Luft ein. Seine Augen wurden daraufhin zu schmalen Schlitzten wurden und Jenny scharf musterten.

"Ok, habe ich da gerade dein wahres Äußeres gesehen?!" Peter Tonfall war gar nicht mehr amüsiert oder heiter und innerlich verfluchte er sich, sie mitgenommen zu haben.

Plötzlich hielt Siggi an, scheinbar waren sie da. Dieses Gespräch musste auf später verlegt werden, jetzt hieß es ein Lächeln aufsetzen und tun hals wäre man hier nicht all zu fremd.

"Spar dir deine antwort, wir sprechen auf dem Heimweg darüber. Also wenn ich bitten darf." bei diesen Worten wurde auch schon die Tür von Siggi geöffnet und Peter stieg aus und reichte Jenny, mit einem lächeln, seine Hand.
 
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Wie? Was? Wahres Äußeres? ...

Dann endlich dämmerte es der Caitiff. Crain hielt sie doch tatsächlich für einen Nosferatu die sich eine hübscheres Äußeres gegeben hatte, um ihm besser zu gefallen. Auf die Idee, dass einfach nur etwas mit ihrer geplanten Maske schief gegangen war, kam er erst gar nicht.
Ihr war ja schon viel passiert, aber das? Belustigt bemerkte sie, das sie sich tatsächlich zutiefst geschmeichelt fühlte. Es hatte sie jemand für einen Nosferatu gehalten.
Wie wunderbar!
Sowas nettes hatte noch nie jemand zu ihr gesagt! Sie gestattete dem Ravnos dafür einen extra großen, ich werd mich auch voll gut benehmen Bonus.

Dann hielt auch schon der Wagen und Crain verschob das Gespräch auf später. Sehr gut! Das kam Jenny sehr gelegen, denn sie spielte ernsthaft mit dem Gedanken ihm inm der Nosferatufrage nicht zu widersprechen. Ohne lange darauf zu warten das ihr jemand hinaushalf, schälte sie sich aus dem Sitz und verflucht einmal mehr lautstark, ihr engsitzendes Kleid.

Als Peter dann vor der Tür ihre Hand nahm, lächelte sie glücklich und hauchte ihm fröhlich einen Kuss auf die Wange.

"Danke!" sagte sie nur und wartete dann neugierig auf das, was noch so alles passieren würde.
 
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Jedenfalls hatte ein Mann, der gerade vorbeiging das Fluchen der Caitiff gehört und bleib erst einmal stehen um zu sehen, wer das denn sein würde, der da aus dem Wagen stieg, solche Töne war man hier eigentlich nicht gewöhnt.

Schnell kam ein Angestellter heran geeilt und begrüßte die beiden.

"Guten Abend die Herrschaften, darf ich bitte ihre Einladungen sehen?" fragte er freundlich.

Sollte er darüber erstaunt sein, wie Jenny angezogen war, würde er es sich jedenfalls nicht anmerken lassen, er war einfach nur darauf aus, die Leute zu begrüßen und in die Gästeliste der Herrschaften einzutragen.
 
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Peter schenkte dem Mann ein Lächeln. Jetzt kam die erste Hürde an diesem Abend. Da er gleich die Karten sehen wollte und keine Gästeliste dabei hatte, konnte Peter seinen Namen nicht auf der Liste erscheinen lassen und die Karten hatte er noch nie gesehen. Daher musste er nun die neue Kunst anwenden, die er erst von Papa Justify gelernt hatte.

"Nun die Sache ist etwas kompliziert, wissen sie.

Ich habe keine Einladung. Doch sie werden jetzt mich und meine Begleitung, auf die Party lassen und uns wie normale Gäste behandeln! Es gibt nämlich jemanden, den ich auf dieser Party überraschen will. Ok?“ Peter lächelte den Mann immer noch an, obwohl er große Anstrengung in seine Worte gelegt hatte.

Manipulation=3, Führung=0, 1WK für Autoerfolg (es muss einfach klappen^^)
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Jenny stand neben Peter, hatte ihren roten Mantel bereits ausgezogen und ihn nun lose über dem Arm hängen. Mit dem guten Willen ihrem Begleiter hilfreich unter die Arme zu greifen, richtete sie nun auch das Wort an den Mann. Auch wenn Crain bereits sehr eindringlich auf den Türsteher vor ihr eingredet hatte, war es sicher nicht gut, wenn er erst lange zum Nachdenken kam. Etwas Druck hatte ja noch keinem geschadet. Sicher würde der Ravnos gleich sofort zusätzlich eine Kopie der echten Einladungskarten aus der Tasche zaubern und den Mann da dann vollkommen dämlich aussehen lassen.

"Komm mach hin Scherge, ist echt saukalt hier draußen! Siehste denn nicht, das ich kaum was anhabe? Man, was willste denn noch? Warten bis und die Eiszapfen von der Nase hängen, oder was? Mach Platz!"

Sie nickte zufrieden, keine Beleidigungen, keine Flüche. Alles richtig gemacht.
Zufrieden mit sich und ihrer guten verbalen Leistung grinste sie zu Crain hinüber.
 
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Der Mann stockte etwas sah Peter an, irritiert und überlegte, normale Gäste, eigentlich gab es nur geladene Gäste, würde wohl einer der Künstler sein, die als Überraschung für den Hausherren gedacht waren, zumal die Frau auch nicht ins Bild paßte und das Benehmen eher einer Frau aus dem Getto als aus der Gesellschaft entsprach.

"Achja, gut, dann gehen sie am besten rechts, dann den Gang hinunter bis zur vorletzten Tür, dort befindet sich ihre Garderobe, über den Plan für ihren Auftritt wird sie unsere Frau Finke informieren", sagte er freundlich und winkte Peter und Jenny durch.
 
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Peter nickte den Angestellten freundlich zu.
"Danke Sir."

Danach drehte er sich noch einmal zu Siggi um.
"Park am besten nahe des Eingangs, ich denke die Sache wird maximal 3 bis 4 Stunden dauern."
Siggi nickte und fuhr los, mittlerweile war er völlig an Peter gebunden und wusste auch schon einiges über seinen neuen Meister. Doch was genau er heute vor hatte, wusste selbst Siggi nicht.

"Dann lass uns gehen" sagte Peter immer noch lächelnd zu Jenny und bot ihr seinen Arm zu unterhängen an.
 
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Als Peter mit Jenny eintrat fand er sich in einer Atmosphäre wieder, die er sonst auch auf einem Prinzenball vorfinden würde, Männer und Frauen in hocheleganten Kleidern und Anzügen, die mehr als nur teuer waren. Zumindest Jenny kam sich vor wie eine kleine, graue Maus.

Diener in Livree eilten herum und trugen Tabletts mit Getränken auf den Händen.
Einer kam auch zu Peter und Jenny. Obwohl er betont freundlich war, konnte man ihm doch ansehen, was er über die Caitiff dachte, das bedurfte keiner Worte.

Der Mann, der sie eingelassen hatte, flüsterte einem der Männer etwas zu, der dann zu den beiden Kainiten trat.

"Kommen sie bitte mit, ich werde sie zu ihrer Garderobe bringen", sagte er freundlich.
 
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Nun schon die Blicke draußen sprachen ja Bände.
Man hielt ihre Aufmachung ganz offensichtlich für nuttig und sie selbst für eine billige Schlampe.
Nicht nett, aber die Caitiff konnte damit leben.

Es gab zwei Möglichkeiten mit solchen Situationen umzugehen.
Entweder Frau verkroch sich in eine dunkle Ecke und versuchte möglichst unauffällig und eingeschüchtert den Abend zu überstehen, oder man warf sich eben mit der inneren Überzeugung ins Zeug, das zwei Drittel der hier anwesenden Herren, Stammkunden im Bordell um die Ecke waren. Die meisten davon sicher sogar mir abgedrehten Vorlieben die selbst die Anarche noch hätten erröten lassen!
Jenny entschied sich natürlich für letzteres.
Sie war sicher nicht die Schönste hier, aber sie hatte eine Figur die untere den Frauen hier ihres gleichen suchte. Lieber ein billiges Leibchen das wie über den wohlgeformten Körper gegossen schien, als ein zigtausend Euro teures Kleid das offensichtlich Gefahr lief jede Sekunde zu explodieren. Es war nicht viel auf das Jenny ihr Selbstbewußtsein stützen konnte, aber es musste eben reichen.
Also Kopf hoch, Brüste raus (nicht soo...! :rolleyes:) und Bauch rein!

Als dann wieder einer von den Bediensteten angerannt kam, begann sich die Caitiff langsam zu fragen, ob die Bonzen eigentlich in der Lage waren, irgend etwas zu tun ohne das ständig jemand neben ihnen her rannte. Die Typen waren wie Fliegen die sich um einen frischen Hundhaufen prügelten.
Angenervt sah sie zu Peter herüber. Dann wandte sie sich an den Pinguin und warf ihm die Jacke in die Arme.

"Peter gib dem Mann etwas Geld damit er unsere Sachen nimmt und verschwindet! Wenn ich Hilfe brauche werd ich mich schon melden. Ookaay?"

Wie hielten die Reichen diese Arschkriecherei nur die ganze Zeit aus?
Das war einfach entwürdigend!
Für beide Seiten.
 
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Er hätte nicht gedacht, dass er die Einladung seiner Familie von diesem Spielcasino annahm. Er wurde zweimal angefleht, dass wenigstens ein Karlsen auf der Party erscheinen müsste. Ob das daran lag, dass sie den Koks Verkauf des Abends immer ankurbelten?

Es war egal. Nach dem dritten Flehen der Eventmanagerin hatte er die Einladung angenommen.

Er nahm sich also einen weißen Anzug und ein gigantisches Bündel mit Geld. Holte seinen Mercedes aus der Garage und brauste los!

Die Schlange mit feinen Limousinen war groß und er reihte sich hinter einem Auto ein. Stück für Stück ging es voran. Drei Minuten musste er warten bis ihm das Auto abgenommen worden ist.

Er reihte sich hinter einem Pärchen ein.

Boah, sieht die heiß aus!

Die Frau vor ihm wurde interessant. Sie zeigte viel Mut mit ihrem Kleid oder wollte sie den Leuten demonstrieren wie alle wirklich waren. Nein, dann hätte sie einen wirklich schlimmen Fummel gewählt. Das Kleid war einfach nur sexy. Sie müsste sich natürlich hüten: die Alten, Jungen und Reichen Säcke würden GRAPSCHEN, GRAPSCHEN und nochmals GRAPSCHEN oder sie spielten gar das Spiel "Ein unmoralisches Angebot".

das Spiel ging so: Der Herrenclub suchte sich für den Abend eine Frau aus und überwarf sie so lange mit Schmeicheleien, Komplimenten, Geld und Exotischeren bis sie noch in dieser Nacht, natürlich dann vom Gewinner, erobert wurde. Er würde auf dieses Spiel achten! Je höher der Preis, desto interressanter die Beute.

Gleich waren sie an der Reihe. Er würde genauer hinhören, so dass er den Namen der Dame rausbekam.

Verdammt, der Mann musste etwas wichtiges vor haben, hier kam nie jemand ohne Einladung und der Nennung wenigstens eines Namens rein.

Karlsen hätte zu gern den Vornamen, der Frau gewusst!


Als er an der Reihe war antwortet er mit seinem Namen und wurde durchgelassen. Er ging erstmal den beiden nach. Die Frau merkte es vielleicht nicht aber sie zog die Blicke auf sich wie der verbotene Apfel im Paradies. Sollte er die Schlange sein?
Da sah Karlsen schon den ersten des Clubs. Sein lüsterner Blick war offenkundig. Er suchte die Auserwählte für heute Abend. Als er die in ledergehüllte Frau an sah und ihm die Geilheit schon aus dem Mund tropfte, musste er es tun:


Sie würde es heute Abend sein!



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Das würfeln ist mir nicht holt!


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Nun gut, ist zwar nicht auf meinem Mist gewachsen, aber wenn das eine Tarnung von einem Haufen verdorbener Männer ist, wieso nicht, kein Problem ... Peter wird sich freuen, eventuell könnte sein ganzer Plan weg sein.
 
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Peter schritt mit Jenny in das Casino. Ihre unterstützenden Worte hatten bei Peter nicht gerade Freude ausgelöst, er überlegte sich wirklich schon, sie wieder nach hause zu schicken, wenn ihre Wortwahl sich nicht änderte. Auch wenn er dadurch ihre Missgunst erringen würde. Die Blicke jedenfalls, die sie erntete waren noch schlechter als er erwartet hatte.

Als der Angestellt auf sie zukam, verfluchte er diesmal sich selbst. Der Befehl sollte eigentlich bewirken, dass sie in Ruhe gelassen worden. Peter musste scheinbar noch mehr üben. Doch erst einmal würde er mitspielen müssen.
"Sicher doch, gehen sie vor."

Während sie dem Angestellten folgten, beugte Peter sich etwas zu Jenny und flüsterte ihr in Ohr.
"Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du Hochdeutsch sprechen würdest und etwas höfflicher wärst." Seine Stimme verriet, dass er doch etwas verärgert war, doch ein teil dieses Ärgers, war auch auf ihn gerichtet.
 
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Jetzt mach meine Jenny mal nicht dafür verantwortlich das der männliche Anteil der Besucher plötzlich nur noch durch die Hose denkt! Ich kann sicher nichts dafür das das Niveau hier, plötzlich in sich zusammengebrochen ist!!
Außerdem wollen wir doch mal festhalten, dass Peter das Kleid gekauft und bezahlt hat. Hatte ich übrigens ihre unzähligen Tattoos erwähnt? Du weißt womit Jenny ihr Geld verdient, ja?
Vielleicht wäre es ja mal an der Zeit, ein wenig mehr zu seinem Mädchen zu stehen, als mit ner Abfuhr ein blaues Auge zu riskieren! :D Nichts für ungut, wir kommen da schon super wieder raus, gell!?

"Hey Honey ich bin eine echte Hamburgerin und habe den Dialekt schon seit ich sprechen kann. Ich kann dein verdammtes Hochdeutsch nicht und sehe auch nicht ein warum ich jetzt so tun soll, als käme ich nicht von der Küste? Was ist so mies daran aus ner Großstadt zu kommen? Landei!"

Jenny verstand überhaupt nicht, was Peter jetzt plötzlich von ihr wollte? Bisher klappte doch alles super und es war immerhin er gewesen der hier keine Eintrittskarten vorzeigen wollte! Sicher ging einem dieser geleckte Garderobenheini mächtig auf die Nerven mit seinem 'Rennen sie mir doch bitte ein wenig dümmlich hinterher!' gequatsche, aber auch dafür konnte Jenny schließlich nichts.

"Aber ich werde höflicher sein wenn du das möchtest Liebling. Natürlich Schatz! Kein Jackenwerfen mehr, keine weiteren bösen Worte zu den eifrigen Haussklaven, versprochen. Ab jetzt gibt es nur noch meine allersüßeste Seite zu sehen! Du wirst dich wundern was ich alles kann."

Man merkte ihr an das sie das was sie sagte durchaus ernst meinte, immerhin mochte sie Crain und wollte ihm nicht den Abend versauen.
Dann aber blitzten ihre Augen gefährlich auf.
Auch sie hatte die eindeutigen Blicke der anwesenden Herren natürlich bemerkt. Hatte sie schon früher einen unstillbaren Hass auf das Establishment und seine gefälligen Vasallen entwickelt, so wuchs dieser nun in gigantische Höhen. Dieses Manager- und Bankervolk war doch einfach zum Spontanerbrechen.
Die Caitiff fragte sich ernsthaft, wie sich ausgerechnet ein Ravnos hier wohl fühlen konnte? Ein Enkel des stolzen fahrenden Volkes? Und offensichtlich war er sogar eher bereit sie zu beschuldigen, als einen schiefen Blick der Mistkerle hier zu riskieren.
Tolle Begleitung!

"Aber ich schwör dir, kommt mir auch nur ein einziger dieser perversen Vögel dämlich von der Seite, werden wir zur Schlagzeile. Das ist mein ernst, die fressen ihre Zähne im Dutzend wenn´s sein muss! Ich werde mich für die doch nicht zum Partymäuschen machen, klar? Also tätest du gut daran mir dieses Pack vom Hals zu halten wie es jeder andere Mann für seine Freundin auch tun würde. Haben wir uns verstanden Freund?"

Ihr Lächeln war zuckersüß.
Dann summte sie vergnügt einen Blues von Amy Winehouse.
Then you notice little carpet burn
My stomach drops and my guts churn
You shrug and it's the worst
To truly stuck the knife in first

I cheated myself like I knew I would
I told ya I was trouble, you know that I'm no good

Amy Winehouse, You know I'm no good
 
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Nun, irgendwie war der Versuch die Malkavianers daneben gegangen, zwar glotzen einige Männer höchst erregt und würden bestimmt versuchen an das Stück reine Sünde heranzukommen, doch im Moment war es nicht so weit, es würde sich zeigen, was der Abend bringen würde.

Karlson wurde anstandslos mit seiner Einladung eingelassen und ihm der Weg in den Saal gewissen, nachdem ihm ein Bediensteter den Mantel abgenommen hatte (okay, falls er einen trug).

Der andere Mann brauchte Peter und Jenny inzwischen zu besagter Garderobe, die eher ein kleines Appartment mit Bad, einem großen Spiegel mit Sesseln davor und jede Menge Schminkutensilien auf einem breiten Bord war.
Außerdem gab es eine bequeme Couch und Sessel.

"Soll ich ihnen etwas zu trinken bringen?" fragte der Mann noch und hängte den Mantel von Jenny auf.
 
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