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Mutig war es sicher nicht, da mussteKai ehrlich sein.

"Hätte ich die Situation nicht komplett falsch eingeschätzt wäre ich sicherlich nicht allein gekommen. Aber dann hätte ich dieses Gespräch nie führen können."

Die Worte des Mannes breiteten Kai sorge, in den Händen der Tremere konnte es mit der Rolle gefährlich werden.

"Auf die eine Rolle kann ich im Moment nicht zugreifen, aber vielleicht kann ich ihnen bei der zweiten direkt helfen."

Aber innerlich war Kai schon sehr nahe drann einen Entschluss zu fassen, es blieb nur noch die Frage nach dem wie.
 
"Darüber, ob sie mir bei der anderen Sache helfen können, muss ich nachdenken wie", meinter Falah. "Es ist schon für mich schwer zu wiederstehen, wenn wir die Objekte finden, normale Menschen und auch Wesen wie sie, können es noch viel weniger, das ist die eigentliche Gefahr."
Nun hatte er sehr leise gesprochen.
"Ich hoffe es fällt mir etwas ein, wie ich sie schützen kann, dann können sie gerne helfen, die Gefahr zu beseitigen."
 
Er nippte zum ersten Mal am Saft, Biss sich auf die Zunge um Blut einzumischen und konzentrierte sich für den Moment nur darauf. Der Saft war anfangs geradezu uninteresant, wässrig und fad, erst mit dem Blut kam Geschmack dazu.
Er schluckte die Mischung und sah wieder zu Fahal.

"Für mich beesteht kein Geschmack mehr darin. Früher war es ein angenehmer Genuss, heute geschmacklos wie Wasser. So wie meine Existenz manchmal wirkt. Aber sie haben mir heute ein wenig Hoffnung gegeben, den Funken für den Glauben an einen Sinn und ein Ziel wieder angehaucht. Dafür danke ich ihnen. Wenn ich ihnen in diesem Fall nich helfen kann will ich zumindest in dieser Stadt für sie bereit stehen."
 
"Warten wir, was passiert, vielleicht trauen sie sich auch nicht an das Objekt ran, dann brauchen wir uns da keine Gedanken zu machen", sagte Falah. "Sie gestatten, daß ich bezahle und mich dann zurückziehe, wir werden uns bestimmt wiedersehen."
Er rief die Bedienung zu sich.
"Und ich könnte wenn ich wollte, die Rolle auch bei der Bluthexe holen, aber ich möchte nicht, daß sie Ärger bekommen, denn es würde bestimmt auf sie zurückfallen."
 
Ärger? Kai musste dabei unbewusst leicht Lächeln.

"Machen sie sich darum keine Sorgen, meine Existenz fand ihren Anfang mit genügend Ärger um mich auf viel vorzubereiten. Und sollte ich mich voll und ganz dafür entscheiden wie ich ihnen helfe wird Ärger die logische Konsequenz sein. "

Der Mann wusste überraschend viel.

"Ich wünsche ihnen viel Glück. Ich werde mich melden wenn ich den Weg sehe den ich einschlagem werde."
 
Soviel Einsicht in das Wesen der Vampire, wie Kai vielleicht dachte, hatte Falah nun auch nicht, es war halt das, was man so Im Laufe der Zeit mitbekam und ob es nun richtig oder falsch war, war er aus dem Verhalten des Caitiff las, konnte man kaum überprüfen.
Er bezahlte und stand dann auf.
"Das wünsche ich ihnen auch und was sie wert sind oder nicht, bestimmten nur sie und keine anderen."
 
Nach dem Abschied blieb Kai noch einige Momente sitzen um sich so viele Details wie möglich zu notieren. Es war etwas Gewaltiges das vor ihm zu sein schien. Als er ging suchte er schnellstmöglich die Schatten auf um verdunkelt sicher seine Ruhe zu haben und nachdenken zu können. Er würde nun um die okkulte Bibliothek nicht mehr herum kommen.
 
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