[14.10.-12.11.2015] Neues aus dem Nahen Osten

"Woher stammt er denn dann?" Macht sich Eli David Illusionen darüber wie hoch die Sympathien für den Staat Israel bei den arabischen Nationen war? Kaum zu glauben das das so ist. Ansonsten ist das frei nach dem Motto: Mit Speck fängt man Mäuse...ich hab ja schon so viel hinbekommen, da schaff ich das auch.
 
"Wollen sie das nicht selber herausfinden? Es spricht eher sein Vornamen als sein Nachnamen für seine Herkunft, soweit kann ich ihnen sagen, er ist Europäer." Weiteres Klicken. "Nach ich schicke ihnen dann ein paar Infos und hoffe auf gute Zusammenarbeit."
 
"Sie sitzt schon im Flieger, aber nicht nach Finstertal, sie sollten sie gegen 12 am Bahnhof abholen. Wir sprechen uns morgen wieder." Wenn Moishe nichts mehr fragte, würde er das Gespräch beenden.
 
"12 Uhr mittags? Bitte benachrichtigen Sie die Dame das ich sie abholen lasse und ihr einen meiner Mitarbeiter sowie eine Wohnung bis zu unserem Treffen zu Verfügung stelle. Über den Tag bin ich geschäftlich eingebunden und nicht abkömmlich. Woran erkennt mein Mitarbeiter ihre Tochter? Können Sie uns ein Photo schicken?"
 
"Ich kann sie auch in ihr Büro bei Maidland schicken." David verstand nicht, warum Moishe so rum eierte. "Ansonsten, wenn sie sie nicht in Empfang nehmen wollen, sage ich ihr, sie soll sich selber etwas passendes suchen. Es soll außer ihnen keiner wissen, dass sie da ist."
 
"Hören Sie, ich bin den ganzen Tag über in Buissiness - Meetings. Aaron, einer meiner Mitarbeiter, wird sich um alles kümmern und ihre Tochter wird gut untergebracht, aber meine Zeit erlaubt tagsüber quasi keine außergeschäftlichen Termine, daher treffe ich sie erst nach Feierabend. Meine Mitarbeiter werden ihre Tochter unterstützen so gut es ihnen möglich ist."
 
"Na meinetwegen, sie müssen ja wissen, was wichtig ist und was nicht." Es klang nicht so, als wäre David zufrieden. "Dann überlassen sie mir die Handynummer ihres Mitarbeiters, er bekommt das Bild, sobald er am Bahnhof ist. Schönen Tag noch."
Damit war das Gespräch dann wirklich beendet.
 
Moishe war ziemlich egal ob Eli David zufrieden war. Von jetzt auf gleich den Leiter eines großen Unternehmens für seine Pläne einzuspannen und zu denken der springt sofort ging weit an der Realität vorbei...da musste Moishes Ausrede genügen. Er gab Aarons Telefonumer über die sichere Leitung als SMS an Eli David weiter und informierte seine beiden Gefolgsleute das sie in den kommenden Tagen und Nächten an eine Kollegin aus ihrer alten Dienststelle überstellt waren. Aaron erhielt den Auftrag Frl. David am kommenden Tag am Flughafen abzuholen und Moishe sorgte auch dafür das für sie und das Team eine großzügige aber nicht zu auffällig gelegene Maidland Firmenwohnung bereitgestellt wurde.
Dann griff er wieder zum Telefon um Caitlin zu informieren. Es klingelte und als abgehoben wurde...
 
"Mc'Kinney." erwiderte Caitlin nach einigem Klingeln. Sie klang etwas abwesend, als ob sie mit irgendetwas anderem beschäftigt war und hatte wohl auch nicht auf das Display gesehen.
 
" Hier ist Moishe. Gibt neues vom Mossad." Der Sherrif klang angespannt und fuhr gleich fort. "Zwei der Männer auf den Bildern sind bekannte Terroristen, wahrscheinlich Selbstmordattentäter. Nicht vom IS sondern von einer anderen Terrorgruppe, wahrscheinlich Hamas oder Hispollah vermute ich, aber das ist letztlich egal. Der Gestaltwandler ist bei uns nicht aktenkundig und völlig unbescholten...und jetzt kommts: Ich soll Falah für den Mossad anwerben, deshalb hat mich der stellvertretende Direktor des Mossad, Eli David, persönlich angerufen und instruiert. Hat kein Wort dazu gesagt warum er so interessant ist, aber ich kriege noch eine Akte über ihn. Hatte so ein wenig den Charme als wollten die Nazis Indie bitten für sie die Bundeslade zu finden. Ja, ich weiss wie mies der Vergleich ist."
Moishe machte eine Pause um alles sacken zu lassen bevor er die nächste Bombe zündete.
"Dann hat er eine kleine Nebenbemerkung gemacht das wir in Finstertal offensichtlich Probleme mit Personen mit niedriger Körpertemperatur hätten. Hab mich damit rausgeredet das er die in jeder Großstadt findet...hat zumindest insofern gezogen das er nicht weiter drauf rumgeritten ist, soviel zur Maskerade im Zeitalter von Satelitenüberwachung. Aber schön das ihr Angst vor meiner Überwachung habt...und wegen der Terroristen schickt er eine Einheit vorbei, geleitet vom Topagenten des Mossad, Davids Tochter, die Dame kommt morgen Mittag in Finstertal an. Ein Team bis zu 6 Mann stark zu ihrer Unterstützung ist unterwegs. Die haben den Auftrag die Terroristen auszuschalten aber wir können sicher sein das die mir auch bei Falah reinreden will."
Jetzt lies Moishe Caitlin das ganze erstmal durchkauen und wartete auf ihre Reaktion.
 
Out of Character
Verdammt, wo ist meine Antwort? Ich hatte vor ein paar Tagen so einen schönen Text geschrieben. Er muss sich beim Absenden aufgehängt haben :( Also nochmal....


"Oh...." sagte Caitlin ersteinmal nur entsetzt und dachte einfach nur nach. Dann fragte sie, weil sie ihren Ohren nicht so recht trauen wollte: "Die überwachen unsere Körpertemperatur?!? Per Satelit? Verdammte moderne Technik. Aberd as war wohl zu erwarten gewesen. Also klingt das ziemlich danach als wüsste er genau, wer oder besser was mit den Personen mit niedriger Temperatur gemeint war." Sie schwieg wieder und dachte das Szenario weiter... "Was bedeutet, ich vermute, dass er seine Tochter kaum allein wegen des Fallalah-Menschen schickt. Sie wird es mit Sicherheit auf uns abgesehen haben und kann damit zu einer großen Gefahr werden.

Moishe, ich hasse es, dass das deinem Informaten passiert, aber wir haben hier ein echtes Problem bei dem Fallalah klein wirkt. Wir müssen sie dingfest machen, herausbekommen, was sie weiß und vielleicht falsche Informationen ins Hirn setzen, sodass sie ihre Vorgesetzten verwirrt und wir damit Zeit gewinnen. Oder was meinst du?

Ist es damit getan, der Camarilla dort vorort einen entsprechenden Hinweis zu geben? Ich bezweifel das irgendwie. Und außerdem werden wir uns wohl lächerlich machen, wennd as längst bekannte Tatsache ist. Und Moishe, was ist mit den anderen Regierungen? Müssen wir davon ausgehen, dass die Maskerade nur noch eine Geschichte für das niedrige Volk ist, und die Regierungen längst Bescheid wissen?" Caitlin klang ziemlich gefrustet.

Oder wir müssen von jetzt an Mäntel mit eingebautet Heizung tragen. Das darf doch nicht wahr sein!?!
Ihr lief es kalt den Rücken runter, als sie darüber nachdachte, was für eine Zukunft sie alle wohl mit Sicherheit erwartet. Noch ein Grund mehr, übervorsichtig zu sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
"Also ich weiss das die Regierungen der westlichen Nationen Sondereinheiten unterhalten die sich mit übernatürlichen Phänomenen beschäftigen. Am Besten organisiert ist da wohl das FBI, ich bin aber sicher das Russland, Großbritanien oder Frankreich auch eigene Spezialisten haben und unterhalten. Der Mossad hat auch sowas aber wie ich schon sagte achtet die eher darauf das Israels Interessen gewahrt werden. So lange in der Fabrik alles glatt läuft werden die ihre Füsse still halten denke ich. Aber bei einem können wir sicher sein: Die tauschen sich über ihre Nachforschungen nicht aus. Verbündeter oder nicht, ein anderer Geheimdienst ist immer in erster Linie Konkurrent.
Was die Agentin angeht werde ich mich drum kümmern, aber da kommt keine gewöhnliche Sterbliche. Die Frau ist durch eines der härtesten Trainings gegangen bevor sie als Field Agent rausdurfte. Wenn sie als beste Agentin gilt und das nicht nur Aufschneiderei ihres Vaters ist kommt da eine Frau mit einem starken Willen. Wegen ihrer familiären Verbindungen ist ein normaler Tod keine echte Option. Ich werde versuchen Ihren Willen mit Präaenz zu brechen, aber wenn ich die Stärke ihres Geistes richtig einschätze werde ich sie notfalls zu meiner Ghulin machen müssen."
 
19.10.15

Nach den letzten Informationen hielt sich die Begeisterung der Seneschall in Grenzen. Sie verlangte Vorsicht von Moishe, aber das verstand sich von selbst. Schließlich hatte sich der Ventrue zur Ruhe begeben, nicht ohne David und Aaron noch einmal einzuschärfen wie sensibel, weil existenzbedrohend, die Situation für sie all e war. Beiden hatte er eingeschärft ihn nachdem er erwachte zu informieren wie der Tag verlaufen war.
Als Moishe erwachte waren beide Männer nicht in der gemeinsamen Unterkunft. Er hoffte das zumindest eine Nachricht da war wo er die Agentin am Abend treffen konnte. Moishe hatte für die Nacht alle Amtsträger der Domäne informiert das er für Termine und Gespräche zunächst einmal nicht zu Verfügung stand. Anrufe landeten direkt auf Davids Anschluss und so bereitete sich Moishe darauf vor den sprichwörtlichen Stier bei den Hörnern zu packen.
 
Die Mossad-Agentin war einfach aus dem Zug ausgestiegen, eine ziemlich unauffällige Frau in Baggyjeans, Boots, einer Lederjacke und einem Rucksack. Ihre Haare waren mit einen Kopftuch zusammengebunden. Wenn man nicht genau hinsah, würde man sie für eine Studentin halten, die sich in die Stadt verirrt hatte oder eine Rucksacktouristin.

Wenn die Männer von Moishe sie nicht aufhielten würde sie unauffällig den Bahnhof mit der Menge verlassen und in ein Taxi steigen.
 
Natürlich hielt Aaron Meier, der inzwischen als Sicherheitsberater für Maidland Germany Inc. fungierte, die Dame auf. Aaron war ein großer, athletischer Mann vom Typ Bodyguard. Er hatte die Frau nach dem Photo das Moishe erhalten hatte erkannt und sprach sie höflich an.
"Guten Tag, mein Namer ist Aaron Meier und ich arbeite für Herrn Ben Levy. Er bittet sie ihn zu entschuldigen, hat aber erst heute Abend Zeit sie persönlich zu treffen. Er hat mich gebeten sie zu der für sie und ihr Team vorbereiteten Unterkunft zu bringen. Wollen sie mir bitte folgen? Mein Wagen steht draussen."
 
"Shalom, Herr Meier", sagte sie dann. "Ich bin Ziva David. Und verschenkt, so habe ich Gelegenheit mich zuerst mit dem Umfeld vertraut zu machen." Es war kein Akzent zu hören, doch das sie anstatt geschenkt, verschenkt sagte, machte dann doch klar, daß es nicht ihre Muttersprache war.
"Dann bringen sie mich doch zu meiner Unterkunft."
Sie musterte Aaron und ein wenig mochte er sich wie eine Mikrobe unterm Mikroskop fühlen.
"Gehen sie voraus."
 
Aaron fragte die Frau ober ihr Gepäck nehmen dürfe und führte sie gleich wie die Antwort lautete zu seinem Dienstwagen, einem schwarzen 3er BMW. Er fuhr in eine mittelständische Wohngegend in der Maidland einige Mietshäuser gekauft hatte. Im zweiten Stockgab es dort ein Appartement mit vier Zimmern, Küche und Bad das spartanisch eingerichtet war. Neben einem halben dutzend Matratzen enthielt die Wohnung nur einen großen Esstisch mit 8 Stühlen, Fernseher, Radio und Telefon mit Internetanschluß sowie eine ebenso einfach eingerichtete Küche und ein Bad mit Dusche.
Nachdem Aaron Ziva herumgeführt hatte fragte er sie nach weiteren Wünschen und übergab ihr eine kleine Kiste mit 10 Wegwerfhandys. "Für Sie und ihr Team. Wenn Sie möchten kann mein Kollege Herr Rabinowitz einige technische Modifikationen einrichten. Bitte fragen Sie bei Interesse einfach nach. Soll ich Ihnen ein Fahrzeug besorgen? Ansonsten habe ich hier für Sie eine Karte von Finstertal und meine und Hr. Rabinowitz Kontaktdaten, die von Hr. Ben Levy kennen Sie ja bereits."
Aaron wartete noch auf Zivas Antwort und gegebenenfalls weitere Fragen.
 
Ziva besah sich die Räume und schien alles in allem zufrieden zu sein, zumindest konnte man ihren Gesichtsausdruck so deuten. Die Kärtchen mit den Daten steckte sie ein und die Karte legte sie auvh den Tisch, zusammen mit der Kiste.
"Wann werde ich Herrn BenLevy treffen?" fragte sie und wartete kurz. "Ich werde mit selbst ein Fahrzeug besorgen, sie müssen sich nicht bemühen, danke, alles ist sehr zuvorkommend von ihrem Boss. Aber verraten sie mir doch, wer war ihr Führungsoffizier?"
 
Aaron war sehr kurz angebunden. Ihm war klar das Ziva ihre Antworten zu seiner Person längst hatte. "Ich diente zuletzt in einer Spezialeinhart unter Oberst Nabin, bevor ich mich entschloss mit Moishe", die David sollte ruhig wissen das er und sein Boss auf vertrautem Fuß standen, die Venusfalle würde bei ihm nicht greifen, " in die Privatwirtschaft gewechselt bin. Hr. ben Levy wird sie in den Abendstunden aufsuchen."
 
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