[13.05.] Nur wenige Stunden vor Sonnenaufgang

Durro-Dhun

Erklär(wer)bär
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Hironymus hatte beschlossen, doch noch vorstellig beim Prinzen Finstertals zu werden. Das Gespräch mit Ian hatte ihm einige grobe Fahrlässigkeiten seinerseits ins Gedächtnis gerufen.
In seine Lieblingsmaske - den alten Mann mit den tiefen, traurigen Augen - gehüllt, betrat er die Kunstakademie.
Es wäre wohl zu... unverschämt?... gewesen, direkt den Prinzen zu kontaktieren. Es musste hier also Bedienstete geben.

Hironymus gab sich ruhig. Sprach voller selbstvertrauen, leise, aber bestimmt mit dem Bediensteten der sich ihm annehmen würde:

"Guten Abend. Hironymus Whouster mein Name. Wenn es sich einrichten lässt, würde ich mich mit Freuden Herrn Buchet vorstellen..."
 
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Ghul des Prinzen Magdalena Cruiz:

"Was...? Oh einen schönen guten Abend mein Herr!"

Die rassige Spanierin setzte ihr umwerfendestes Lächeln auf und schüttelte ihrem Gegenüber die Hand.

"Seine Exzellens ist leider momentan sehr beschäftigt! Wenn sie jedoch mögen kann ich sie zu Herrn Romero führen, der ist für Vorstellungen und Problemgespräche jeglicher Art zuständig! Er wird sich sicher freuen sie zu sehen. Wenn sie mir also kurz folgen möchten...?"

Lena sah sich auf dem Akademiegelände um und hielt Ausschau nach den ihr angekündigten Gangrel. Den neuen Kainiten in die Stadt einzuführen war eine wichtige Aufgabe für sie und Romero. Hoffentlich machten die Gangrel keinen Unsinn, während sie kurz mit dem Herren hier verschwand.
 
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Hironymus nickte höflich. Dann folgte er dem Ghoul.

Herrn Romero stellte er sich wie folgt vor:
"Eine angenehme Nacht, wünsche ich. Mein Name ist Hironymus Whouster, vom Clan der Verborgenen. Ich würde gerne bei seiner Hohet vorstellig werden, wenn es sich einrichten lässt..."
 
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Ghule des Prinzen Miss Cruiz und Signore Romero:

Magdalena führte den Nosferatu zum Büro des Ghuls. Während des kurzen Weges unterhielt sie ihren Begleiter mit gewohnt kurzweiliger und nichtssagender Konversation.
Vor dem Büro angekommen, öffnete sie Whouster galant die Tür und verabschiedete sich höflich, dann veschwand sie um ihrem eigentlichen Auftrag nachzukommen.

Romero sprang erfreut von seinem Stuhl auf, als er seinen Gast entdeckte und bot ihm einen Platz an.

"Willkommen in Finstertal Herr Whouster! Leider muss ich ihnen mitteilen, dass der Chef heute niemanden mehr empfangen wird. Wenn sie jedoch fürs erste mit mir vorlieb nehmen würden, könnten wir die Formalitäten erledigen und ich melde sie für einen späteren Termin an?"
 
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"Gerne, Signore Romero."

Hironymus Whouster nickte freundlich.

"Meine Quellen sprachen von einer Rückkehr seiner Hoheit. Meine Vorstellung bei ihm eilt nicht, ich bin gerne bereit zu warten, bis ein angemessener Termin möglich ist. Doch wurden auch einige beunruhigende Gerüchte über unsere Nachbarn aus Finsterburg laut. Daher möchte ich dem Prinzen untertänigst meiner uneingeschränkte Unterstützung versichern."

Hironymus fischte in seiner Anzugtasche nach einer Visitenkarte.

"Unter der oberen Mobil-Nummer können sie mich persönlich erreichen.
Die untere Nummer wird sie mit einem meiner Diener verbinden, falls ich einmal nicht erreichbar sein sollte. Ihre Nachricht wird so schnell wie möglich weitergeleitet werden."
 
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"Gehen wir doch bitte schnell noch ein paar Formalitäten durch bevor wir uns wieder trennen müssen Herr Whouster! Also seit wann sind sie in Finstertal und wielange gedenken sie bei uns zu bleiben. Haben sie jemals zuvor ein Amt in einer anderen Stadt inne gehabt, oder können sie Personen nennen, die ihren Leumund bezeugen? Sind sie bereits mit Kainiten der Stadt bekannt und oder wissen sie wo sie unterkommen können?"

Romero hatte sich einen Stift zur Hand genommen und sah den Nosferatu lächelnd, sowie interessiert auffordernd an.
 
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"Selbstverständlich werter Signore Romero.
Ich befinde mich seit dem 09.05. in Finstertal und erhielt die Erlaubnis des damaligen Seneschalls - des werten Herren Malers - mich hier in der Domäne der Verborgenen niederzulassen. Er wird ihnen dies sicherlich bestätigen können. Zudem meldete ich meinen Aufenthalt bei der ehrenwerten Sheriff CAT, auch wenn sich bis jetzt zu meinem Bedauern noch keine Möglichkeit für ein persönliches Treffen zwischen uns geboten hat.

Die Erlaubnis des ehrenwerten Prinzen Buchet vorausgesetzt, hier zu verweilen, plane ich noch nicht, Finstertal längerfristig zu verlassen. Ich habe mich in der Domäne der Nosferatu niedergelassen und bewohne derzeit einen kleinen Bau in Nähe der Müllkippe.
Zur Zeit begleiten mich zwei persönliche Diener."

Reisser hat mir da doch tatsächlich etwas nützliches hinterlassen...

"Ursprünglich hatte ich die Ehre, in London unter Prinz Anne Bowesley zu dienen. Ich war dort als unabhängiger Datenbeschaffer tätig. Eine ähnliche Funktion erfüllte ich nach meinem Fortgang aus London in Berlin."

Out of Character
Ich hoffe, ich hab Prinz Anne's Namen da richtig geschrieben... wenn nicht ist es Unwissen des Spielers (oder seine Faulheit nachzuschlagen ;) )
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Eifrig schrieb der Ghul das gesagte nieder.

"Gut, gut! Bisher wirklich ein tadeloser Werdegang. Ich werde dem Chef eure Angaben zur Prüfung vorlegen! Eure Tätigkeit als Datenbeschaffer kann euch, wie ich meine, in Finstertal zu großem Erfolg verhelfen, wenn ihr euch in den Dienst des Prinzen stellt und nicht mit der Gegenseite kooperiert! Verrat wird in dieser Stadt unter schwerste Strafe gestellt."

Romero blickte dem Nosferatu direkt in die Augen, um die Wichtigkeit des gesagten zu unterstreichen! Dann fuhr er fort.

"Leider kann ich euch zur Zeit keinem Ahn eures Clans zuweisen!
Wendet euch bis dahin bitte in allen Angelegenheiten an die Gangrel Cat. Sie übernimmt diese Stellung bis auf weiteres.
Ach das wichtigste hätte ich fast vergessen! Wer ist euer Erzeuger und in welcher Stadt ist er zur Zeit beheimatet?"
 
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Hironymus nickte ernst während der Warnung des Ghouls.

Gut. Keine Geschäfte mit der Opposition... außer vielleicht, um mehr über sie zu erfahren und dem Prinzen davon zu berichten...

Die Worte über den Clan der Nosferatu konnten nur eines bedeuten.
Amanda hat keinen Rang mehr in Finstertal... entweder hat sie die Stadt verlassen oder sie hat sich auf die Gegenseite geschlagen... beunruhigend...

Ruhig, sich nach außen hin nichts anmerken lassend, antwortete Hironymus auf die Frage.

"Mein Erzeuger nennt sich der Rattenmann. Leider kann ich ihnen seinen derzeitigen Aufenthalt nicht nennen. Er entließ mich jedoch nach meiner Lehrzeit in London. Seit dem habe ich keinen Kontakt mehr zu ihm aufgenommen."
 
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"Das ist schade, von wem bekommt man eine bessere Einsicht in einen Kainiten als durch den Erzeuger selbst! Nun ja, es ist wohl so, dass nur ein Nosferatu sich vor seinesgleichen zu verstecken mag, nicht wahr?"

Romero lächelte Whouster freundlich an, sein Blick hatte für einen Moment jedoch was verschlagenes.
Ich glaube dir kein Wort! Ihr wisst doch sonst immer alles und haltet zusammen wie Pech und Schwefel. Nun gut, du wirst deine Gründe haben.....

"Von meiner Warte aus wäre das dann erstmal alles. Ich werde euch kontaktieren, wenn Prinz Buchet einen Termin für euch einrichten kann."
 
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"Sehr entgegenkommend von Euch, werter Signore Romero.
Ich danke euch aufrichtig."

Hironymus' Verbeugung fiehl zwar nur knapp aus - schließlich handelte es sich nur um einen Ghoul - demonstrierte aber trotz allem seine Achtung vor Romero. Immerhin stand er im Dienste des Prinzen und war durch sein Amt ein offizieller Vertreter Buchets.

Da der Ghoul offenbar nichts mehr zu sagen hatte, verließ Hironymus daraufhin die Kunstakademie und begab sich - natürlich nicht, ohne sich nach etwaigen Verfolgern umzusehen und gegen diese abzusichern - direkt zu seiner Zuflucht um zu übertagen...
 
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