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A Jester-Prince
- Registriert
- 21. November 2006
- Beiträge
- 830
Timo:
Nachdem Timo den Tag zuvor von dem Friedhofsbesuch mit Omarion nach Hause gekommen war, fühlte er sich seltsam. Er hatte zwischendrin immer wieder vereinzelte Momente der Klarheit gehabt, an diesem Abend und diese tropfte durch seinen seit jeher teilzeit wirren Kopf nach draußen, das hatte Omarion abbekommen. Und in der Unverständlichkeit, in der es tropfte, wahrscheinlich nicht einhundertprozentig verstanden.
Schon während dem Besuch, aber vor allem auf dem Weg nach Hause, konnte Timo das knacken, knistern und schieben in seinem Kopf förmlich hören. Die Dinge begannen mehr und mehr Sinn zu machen, zumindest fühlte es sich so an. Nicht, dass er je über die 'Dinge' nachgedacht hätte, er wusste nichteinmal wirklich, was die Dinge waren, er hatte sich nicht darum gekümmert. Aber ein positives Gefühl von Klarheit und Verständnis hatte sich in ihm breit gemacht. Vermutlich betraf es einfach die Gesamtsituation, in der er sich befand, aber darüber hatte er nicht nachgedacht. Natürlich war ihm klar, dass er nicht so recht wusste, was da eigentlich genau klar war.
Die Angst kam in der Dunkelheit des nach Hausewegs gestern über ihn. Er hatte sie von weit weg nahen gesehen. Und er wusste, wann sie eintreffen würde.
Er betrachtete die Welt mit offenen Augen und sein Mund fühlte sich sehr klein und geschlossen an. Eigentlich fühlte er sich garnicht an, weil Timo sich darum nicht kümmerte, er wusste blos, wie er aussah.
Endlich wie ein Geist, er war sich sicher. Man sah vielleicht seine Person, aber nichts, aber auch nichts an ihm lockte ihn auch nur mehr als des einen Blickes zu würdigen, den man benötigte um ihn nicht über den Haufen zu fahren oder auf dem Bürgersteig gegen ihn zu stoßen.
Als die Angst endlich kam, beobachtete er, wie sie durch seine Glieder zuckte, wie Timotheus David Frensee, der Mitspieler, wegrannte und panisch nach hinten schauen versuchte herauszufinden, was ihn da verfolgte.
Timotheus David Frensee, der Geist, blieb jedoch stehen und beobachtete das Geschehen vor seinem geistigen Auge. Der Körper von ihm und seines Alteregos in unklareren Zeiten warteten hier noch und beobachteten. Der junge schlich - im übertragenen Sinne - durch die Gassen und Nebenstraßen, in einer feindlichen, dunklen Nacht war nicht besonders schwer zu erraten, dass das Pech am Himmel nicht nur die Sicht benebelte und beschränkte, die Furcht und das Adrenalin, bei dem er sich nicht mehr so sicher war, ob es noch durch seinen Körper gepumpt wurde, da es in dem Maße ja nicht zwingend Bestandteil fremden Blutes [war] und Timo momentan eine Blade-artige Theorie bezüglich seines Bluthaushalts im Kopf herumgeistern hatte.
Doch wovor er an diesem düsteren Ort weggerannt war, konnte der menschliche sicherlich nicht erkennen. Der geisterhafte verweilte und beobachtete, wie der menschliche in ihm den Kitzel der Gefühle genoss und vor Vorfreude oder sogar Kampfbereitschaft ein immer stärkeres Kribbeln in sich verspührte, was ihn seine Muskeln anspannen lassen wollte.
Des klaren, gerade in der Gegenwart denkenden, Timo's Erinnerung wurde in der Sicht und in der Betrachtung auf einmal stark Fokussiert. Der klare Blick, der mühelos, ohne es überhaupt gezielt zu probieren, schlicht alles erfasste, was es nach dem klaren Verständnis überhaupt in einer Szenerie zu erfassen gab, verengte sich, das Brodeln der Emotionen des menschlichen nahm ihm die Sicht, trotz der totalen Kontrolle der Klarheit. Der geisterhafte betrachtete seine verschommene Sicht wie einen schmutzigen Bildschirm, der in der Mitte einen kreisrunden, saubergeputzten Fleck hatte. Plötzlich riss ihn etwas direkt vor diesen Bildschirm und er MUSSTE sehen, was der menschliche nun sehen wollte.
Ein Gefühl der anerkennenden Faszination ging durch den Geisterhaften.
Johanna:
Dann stand sie da, deutlich - überdeutlich, gerade zu grotesk normal. Eine Frau, die ihn aus großen Augen ansah.
"Warum tust du das?" Sie hatte die Lippen nicht bewegt, aber er hörte es deutlich. "Du wirst es nicht schaffen, du bist verrückt und daran wird sich nichts ändern, finde dich damit ab."
Irgendwie schien die Frau im Moment das realste in seinem Leben zu sein, realer als alles andere, was es für ihn im Augenblick gab.
Timo:
Timo guckte nur mit großen Augen, beobachtete und blieb ausgesprochen Reaktionslos. Reaktionen waren eine Dummheit, wenn man eigentlich einfach aus allem heraus bleiben wollte. Das machte das Aktion im Reaktion.
Die Klarheit in seinem Kopf entschied klar, dass sie grade keine Chance mehr hatte, denn hier war grade allem Anschein nach eine Reaktion gefragt.
Die Variante Timo, die überhaupt reagieren konnte, konnte das grade auch nicht besonders gut und das einzige was ihm dann dazu grade so wirklich einfiel war:
"Hi..." ...Johanna... sei bitte da... ich liebe dich... es tut mir leid... "wie machst du das, dass sich dein Mund nicht bewegt?" Timo sah mehr als zerknirscht aus und trotz der Ruhe, die in den Worten lag, merkte man deutlich, was für eine enorme und schlicht orientierungslose Unruhe in ihm lag.
Johanna:
Sie kam näher.
"Liebe, seid wann heißt Liebe den anderen zu töten? Bist du jetzt zufrieden als Mörder. Hättest du mich geliebt, würde ich noch leben." Nein, sie sprach nicht wirklich.
"Oh und bevor ich es vergesse, ich werde mich hin und wieder bedanken kommen, daß du mir den Weg ins Jenseits versperrt hast, aqls du mir beweisen mußtest, daß irre und gewissenlos bist. Gefällt es dir ein Monster zu sein?"
Timo:
Das Gefäß Timos Körper wurde leer. Eine hohle Schale gehalten von einem dürren Skelett.
"Nein." Timo drehte den Kopf schräg nach vorne, wobei er sich nach unten neigte.
Ein dünner Blutfilm begann seinen Augen und seiner Sicht einen leichten Rotstich zu geben.
"Wenn du schon hörst, was ich denke, dann verspotte mich wenigstens nicht. Wenn du überhaupt da bist." Die letzten Worte gingen ihm sehr zäh und zittrig über die Lippen. Sie war so da, wie sonst nichts. Und er wünschte, dass sie da war. Und dann wünschte er, dass sie um Himmelswillen NICHT da war. Den Weg ins Jenseits versperrt hörte sich alles andere als erfreulich an.
"Ich... es tut mir leid." Dies bezog sich vor allem auf das zuletzt gesagte.
Timo ging auf die in seinem Kopf hallende Johanna zu und bemühte sich, ihr in die Augen zu sehen. Der Rotstich war etwas kräftiger geworden, blasste aber in eben dem Moment, in dem er sich dessen gewahr wurde wieder aus. Ein paar hauchdünne rötlich schimmernde Äderchen breiteten sich auf der trockenen fettlosen Gesichtshaut Timos aus.
Timo kniete sich nieder und senkte den Kopf und bot ihr so seinen Hals dar.
Sie sollte nicht lange mit ihrer Dankbarkeit warten müssen. Und sie war sowieso das einzige, dass ihn wirklich hier gehalten hätte. Timo's Körper zitterte unter den Anstrengungen, die jeder vernünftige Geist angesichts solcher Angst von seinem Körper abverlangte, wenn er selbigen eigentlich möglichst weit weg bringen wollte.
Johanna:
Nun, es wurde Timo schnell klar, daß Johanna sehr böse auf ihn und vorallem sehr enttäuscht von Timo war, aber sie würde ihm nichts tun, zumindestens nichts körperliches, das war klar.
Sie sah ihn an, abwartend, lauernd
Timo:
Timo wartete eine ganze Zeit. Einpaar mal erhob er die Augen ein wenig um sicherer zu sehen, ob sie noch da war.
Schließlich sammelte sich genug rote Flüssigkeit in den Augen um ein paar einzelne dickflüssige Tränen hervorzubringen die an seinem versteinerten Gesicht einige Zentimeter herunter laufen konnten, bevor sie versiegten.
Er wollte garnicht entscheiden müssen. Er wollte wollen, was sie wollte. Davor und dahinter war nur ein schwarzes Loch voller Kälte, durch das ihn sein Kopf lotsen sollte.
Er stand auf und war tatsächlich nicht toter als vorher.
Er wusste nicht, ob er sie berühren konnte. Sie war viel zu sauer und noch dazu anscheinend ein Geist. Er berührte sie ja ohne hin selten. 'Damals'. Er fürchtete viel zu sehr, dass sie ihn abwies, auch wenn er 'damals' das Gegenteil fast schon wusste.
"Ich kann nichts tun... Wenn doch. Irgendetwas. Sag es mir bitte. Alles in meiner Macht stehende. Und damit meine ich alles. Ich will nicht, dass du mich hasst! Ich will nicht, dass du tot bist!" Er schrie sie mit langen weißen Eckzähnen an. "Ich habe das nie NIE gewollt!"
Das verletzte Tier in ihm drang vor, er wollte sie nicht anschreien. Er wollte nicht wollen.
Timo:
Timo raffte sich zusammen und wurde ruhig und schloss nun stehend die Augen über ihr, die er liebte, ganz sicher, ganz gleich, was sie war, sie war da und sie war das einzig wichtige. Anders konnte sich das bestimmt nicht anfühlen...
Er stand einen guten Meter von ihr weg. Er hob den Kopf zum Himmel, verharrte kurz und senkte dann den Kopf wieder, noch im senken redend:
"Ich würde dich gerne in den Arm nehmen. Wenn das ok für dich ist, oder überhaupt geht."
Dann öffnete er die Augen.
Nachdem Timo den Tag zuvor von dem Friedhofsbesuch mit Omarion nach Hause gekommen war, fühlte er sich seltsam. Er hatte zwischendrin immer wieder vereinzelte Momente der Klarheit gehabt, an diesem Abend und diese tropfte durch seinen seit jeher teilzeit wirren Kopf nach draußen, das hatte Omarion abbekommen. Und in der Unverständlichkeit, in der es tropfte, wahrscheinlich nicht einhundertprozentig verstanden.
Schon während dem Besuch, aber vor allem auf dem Weg nach Hause, konnte Timo das knacken, knistern und schieben in seinem Kopf förmlich hören. Die Dinge begannen mehr und mehr Sinn zu machen, zumindest fühlte es sich so an. Nicht, dass er je über die 'Dinge' nachgedacht hätte, er wusste nichteinmal wirklich, was die Dinge waren, er hatte sich nicht darum gekümmert. Aber ein positives Gefühl von Klarheit und Verständnis hatte sich in ihm breit gemacht. Vermutlich betraf es einfach die Gesamtsituation, in der er sich befand, aber darüber hatte er nicht nachgedacht. Natürlich war ihm klar, dass er nicht so recht wusste, was da eigentlich genau klar war.
Die Angst kam in der Dunkelheit des nach Hausewegs gestern über ihn. Er hatte sie von weit weg nahen gesehen. Und er wusste, wann sie eintreffen würde.
Er betrachtete die Welt mit offenen Augen und sein Mund fühlte sich sehr klein und geschlossen an. Eigentlich fühlte er sich garnicht an, weil Timo sich darum nicht kümmerte, er wusste blos, wie er aussah.
Endlich wie ein Geist, er war sich sicher. Man sah vielleicht seine Person, aber nichts, aber auch nichts an ihm lockte ihn auch nur mehr als des einen Blickes zu würdigen, den man benötigte um ihn nicht über den Haufen zu fahren oder auf dem Bürgersteig gegen ihn zu stoßen.
Als die Angst endlich kam, beobachtete er, wie sie durch seine Glieder zuckte, wie Timotheus David Frensee, der Mitspieler, wegrannte und panisch nach hinten schauen versuchte herauszufinden, was ihn da verfolgte.
Timotheus David Frensee, der Geist, blieb jedoch stehen und beobachtete das Geschehen vor seinem geistigen Auge. Der Körper von ihm und seines Alteregos in unklareren Zeiten warteten hier noch und beobachteten. Der junge schlich - im übertragenen Sinne - durch die Gassen und Nebenstraßen, in einer feindlichen, dunklen Nacht war nicht besonders schwer zu erraten, dass das Pech am Himmel nicht nur die Sicht benebelte und beschränkte, die Furcht und das Adrenalin, bei dem er sich nicht mehr so sicher war, ob es noch durch seinen Körper gepumpt wurde, da es in dem Maße ja nicht zwingend Bestandteil fremden Blutes [war] und Timo momentan eine Blade-artige Theorie bezüglich seines Bluthaushalts im Kopf herumgeistern hatte.
Doch wovor er an diesem düsteren Ort weggerannt war, konnte der menschliche sicherlich nicht erkennen. Der geisterhafte verweilte und beobachtete, wie der menschliche in ihm den Kitzel der Gefühle genoss und vor Vorfreude oder sogar Kampfbereitschaft ein immer stärkeres Kribbeln in sich verspührte, was ihn seine Muskeln anspannen lassen wollte.
Des klaren, gerade in der Gegenwart denkenden, Timo's Erinnerung wurde in der Sicht und in der Betrachtung auf einmal stark Fokussiert. Der klare Blick, der mühelos, ohne es überhaupt gezielt zu probieren, schlicht alles erfasste, was es nach dem klaren Verständnis überhaupt in einer Szenerie zu erfassen gab, verengte sich, das Brodeln der Emotionen des menschlichen nahm ihm die Sicht, trotz der totalen Kontrolle der Klarheit. Der geisterhafte betrachtete seine verschommene Sicht wie einen schmutzigen Bildschirm, der in der Mitte einen kreisrunden, saubergeputzten Fleck hatte. Plötzlich riss ihn etwas direkt vor diesen Bildschirm und er MUSSTE sehen, was der menschliche nun sehen wollte.
Ein Gefühl der anerkennenden Faszination ging durch den Geisterhaften.
Johanna:
Dann stand sie da, deutlich - überdeutlich, gerade zu grotesk normal. Eine Frau, die ihn aus großen Augen ansah.
"Warum tust du das?" Sie hatte die Lippen nicht bewegt, aber er hörte es deutlich. "Du wirst es nicht schaffen, du bist verrückt und daran wird sich nichts ändern, finde dich damit ab."
Irgendwie schien die Frau im Moment das realste in seinem Leben zu sein, realer als alles andere, was es für ihn im Augenblick gab.
Timo:
Timo guckte nur mit großen Augen, beobachtete und blieb ausgesprochen Reaktionslos. Reaktionen waren eine Dummheit, wenn man eigentlich einfach aus allem heraus bleiben wollte. Das machte das Aktion im Reaktion.
Die Klarheit in seinem Kopf entschied klar, dass sie grade keine Chance mehr hatte, denn hier war grade allem Anschein nach eine Reaktion gefragt.
Die Variante Timo, die überhaupt reagieren konnte, konnte das grade auch nicht besonders gut und das einzige was ihm dann dazu grade so wirklich einfiel war:
"Hi..." ...Johanna... sei bitte da... ich liebe dich... es tut mir leid... "wie machst du das, dass sich dein Mund nicht bewegt?" Timo sah mehr als zerknirscht aus und trotz der Ruhe, die in den Worten lag, merkte man deutlich, was für eine enorme und schlicht orientierungslose Unruhe in ihm lag.
Johanna:
Sie kam näher.
"Liebe, seid wann heißt Liebe den anderen zu töten? Bist du jetzt zufrieden als Mörder. Hättest du mich geliebt, würde ich noch leben." Nein, sie sprach nicht wirklich.
"Oh und bevor ich es vergesse, ich werde mich hin und wieder bedanken kommen, daß du mir den Weg ins Jenseits versperrt hast, aqls du mir beweisen mußtest, daß irre und gewissenlos bist. Gefällt es dir ein Monster zu sein?"
Timo:
Das Gefäß Timos Körper wurde leer. Eine hohle Schale gehalten von einem dürren Skelett.
"Nein." Timo drehte den Kopf schräg nach vorne, wobei er sich nach unten neigte.
Ein dünner Blutfilm begann seinen Augen und seiner Sicht einen leichten Rotstich zu geben.
"Wenn du schon hörst, was ich denke, dann verspotte mich wenigstens nicht. Wenn du überhaupt da bist." Die letzten Worte gingen ihm sehr zäh und zittrig über die Lippen. Sie war so da, wie sonst nichts. Und er wünschte, dass sie da war. Und dann wünschte er, dass sie um Himmelswillen NICHT da war. Den Weg ins Jenseits versperrt hörte sich alles andere als erfreulich an.
"Ich... es tut mir leid." Dies bezog sich vor allem auf das zuletzt gesagte.
Timo ging auf die in seinem Kopf hallende Johanna zu und bemühte sich, ihr in die Augen zu sehen. Der Rotstich war etwas kräftiger geworden, blasste aber in eben dem Moment, in dem er sich dessen gewahr wurde wieder aus. Ein paar hauchdünne rötlich schimmernde Äderchen breiteten sich auf der trockenen fettlosen Gesichtshaut Timos aus.
Timo kniete sich nieder und senkte den Kopf und bot ihr so seinen Hals dar.
Sie sollte nicht lange mit ihrer Dankbarkeit warten müssen. Und sie war sowieso das einzige, dass ihn wirklich hier gehalten hätte. Timo's Körper zitterte unter den Anstrengungen, die jeder vernünftige Geist angesichts solcher Angst von seinem Körper abverlangte, wenn er selbigen eigentlich möglichst weit weg bringen wollte.
Johanna:
Nun, es wurde Timo schnell klar, daß Johanna sehr böse auf ihn und vorallem sehr enttäuscht von Timo war, aber sie würde ihm nichts tun, zumindestens nichts körperliches, das war klar.
Sie sah ihn an, abwartend, lauernd
Timo:
Timo wartete eine ganze Zeit. Einpaar mal erhob er die Augen ein wenig um sicherer zu sehen, ob sie noch da war.
Schließlich sammelte sich genug rote Flüssigkeit in den Augen um ein paar einzelne dickflüssige Tränen hervorzubringen die an seinem versteinerten Gesicht einige Zentimeter herunter laufen konnten, bevor sie versiegten.
Er wollte garnicht entscheiden müssen. Er wollte wollen, was sie wollte. Davor und dahinter war nur ein schwarzes Loch voller Kälte, durch das ihn sein Kopf lotsen sollte.
Er stand auf und war tatsächlich nicht toter als vorher.
Er wusste nicht, ob er sie berühren konnte. Sie war viel zu sauer und noch dazu anscheinend ein Geist. Er berührte sie ja ohne hin selten. 'Damals'. Er fürchtete viel zu sehr, dass sie ihn abwies, auch wenn er 'damals' das Gegenteil fast schon wusste.
"Ich kann nichts tun... Wenn doch. Irgendetwas. Sag es mir bitte. Alles in meiner Macht stehende. Und damit meine ich alles. Ich will nicht, dass du mich hasst! Ich will nicht, dass du tot bist!" Er schrie sie mit langen weißen Eckzähnen an. "Ich habe das nie NIE gewollt!"
Das verletzte Tier in ihm drang vor, er wollte sie nicht anschreien. Er wollte nicht wollen.
Timo:
Timo raffte sich zusammen und wurde ruhig und schloss nun stehend die Augen über ihr, die er liebte, ganz sicher, ganz gleich, was sie war, sie war da und sie war das einzig wichtige. Anders konnte sich das bestimmt nicht anfühlen...
Er stand einen guten Meter von ihr weg. Er hob den Kopf zum Himmel, verharrte kurz und senkte dann den Kopf wieder, noch im senken redend:
"Ich würde dich gerne in den Arm nehmen. Wenn das ok für dich ist, oder überhaupt geht."
Dann öffnete er die Augen.
Out of Character*Back-To-Life-Machine anwerf* hab die Würfel und das ooc mal rausgelassen