[12.06.06] Dark End - Willkommen im Reich der Toten

AW: [12.06.06] Dark End - Willkommen im Reich der Toten

Enio war sich unsicher ob das was sein Gegenüber zu berichten hatte irgendeine Bedeutung für die kainitische Gesellschaft haben könnte. Letztendlich wußten die Typen anscheinend noch zu wenig um was gefährliches unternehmen zu können aber genau konnte Enio das auch nicht beurteilen und vor allem... das konnte sich im Laufe der Zeit auch ändern. Der Brujah mußte wohl noch ein bißchen nachhaken. Er begann mit einer humoristischen Einlage. "Die Lebensenergie absaugen? Verdammt... woher kennst du meine Ex-Freundin?"

Nach einem weiteren aufgesetzten Lachen entschied sich der Italiener zunächst zu überprüfen wie tief seine emotionale Beeinflussung auf den Sterblichen gewirkt hatte und ob sie ihn überhaupt beeinflußt hatte. Bisher konnte auch Enios Wortwahl dafür verantwortliche gemacht werden das er sich so konstruktiv mit ihm unterhielt. Es wurde Zeit ein wenig frecher zu werden. Bei einem entzückten Menschen zwar kein Problem aber falls es nicht gewirkt hatte - und Enio würde es merken – hätte Enio damit auch einen wichtigen Hinweis. "Du solltest meiner Cousine auf jeden Fall noch eine Chance geben. Sie ist launisch wie jede Frau aber im Grunde ist sie eine sehr nette und freundliche Person. Aber jetzt sag mal... was wollt ihr unternehmen? Wenn ihr euch Gedanken gemacht habt wo sich Werwölfe und Vampire herumtreiben könnten... wo wollt ihr hingehen und was wollt ihr dort machen? Es wär eine gute Idee wenn du mir einfach einen ausgeben würdest und wir uns ein wenig darüber unterhalten. Ich find die Sache unheimlich interessant."
 
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Der Mann grinste.

"Glaub mir, das war bestimmt nicht deine Ex, von der Sorte gibt es viele, leider viel zu viele", sagte er dann. "Ja, wo könnte man hingehen?
Ich denke mal, Freidhöfe sollten sich für Vampire anbieten, oder alte Häuser, Villen, vielleicht auch Kirchen oder eine Burg und für Werwölfe, vielleicht undurchdringliche Parks und Wälder."
Er sah Enio an.
"Aber sag das nicht der Kleinen, so irre und unvorsichtig ist, macht die das wirklich und wo möglich noch alleine. Ich glaube ich werde ihr erzählen, sie soll in die Kanalisation gehen, wenn sie dann in Fäkalien landet, ist sie vermutlich geheilt."

So ganz sicher, ob der Mann das ernst meinte, konnte sich Enio natürlich nicht sein, aber zumindestens bemühte er sich eine einigermassen vernünftige Antwort zu geben.

"Ich denke wenn wir sowas versuchen sollten, werden wir das bei Tag probieren, wenn du willst, kannst du mitkommen, aber laß deine Cousine zu Hause. Allerdings weiß ich nicht, ob wir das machen und wann."
 
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Eigentlich hatte Enio genug gehört. Er war sich ebenso sicher beziehungsweise unsicher wie in der Nacht zuvor auf dem Friedhof aber es gab einfach zu viel was dagegen sprach. Der Brujah war bis jetzt zu der Ansicht gekommen, daß weder diese Typen auf dem Friedhof noch der Haufen in diesem Gruftieschuppen eine ernste Bedrohung für die Kainskinder dieser Stadt darstellten oder ein ähnliches Verhalten wie Tek oder diese Gwen an den Tag legten. Auch wenn Enio nicht viel für Sterbliche übrig hatte und ihm ein Leben nicht sonderlich viel bedeutete, hatte er bisher noch keinen Hang entwickelt als reine Vorsichtsmaßnahme einfach mal ein paar Leute abzumurksen.

Es wurde Zeit für den Italiener sich zu verabschieden. "Okay Mann! Warum nicht. Ich wohn hier in Finstertal. Ich geb dir einfach meine Nummer und wenn ihr euch auf die Pirsch begebt ruft mich einfach an. Wer weiß... vielleicht kann ich euch ja tatsächlich von Nutzen sein." Nachdem Enio ihm einen Zettel mit der Nummer seines anderen Handys, das er im Normalfall nicht für vampirische Anrufe benutzte, gegeben hatte erhob er sich und verabschiedete sich von seinem Gesprächspartner. "Werd jetzt mal wieder los. Wer weiß mit wem sich meine Cousine mitlerweile schon wieder angelegt hat." Er verdrehte ein wenig die Augen. "Bis dann!"
Kaum war Enio auser Sichtweite zückte er sein Handy und schrieb sowohl Cat als auch Nina eine SMS. Bin unterwegs nach drausen. Treffen wir uns dort.
 
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Der Mann steckte den Zettel ein ohne draufzuschauen.
"Klar, kann ich machen, wie schon gesagt, ob und wann, weiß ich allerdings nicht", sagte er dann. "Mach's gut, vielleicht sieht man sich wo immer und sag deiner Nichte, sie soll sich nicht wie eine Torte anziehen, das paßt hier nicht her."
 
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Cat sah auf ihr Handy und stand immernoch recht lässig an eine Wand gelehnt da. Sie hielt nach Enio und Nina ausschau.
 
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Enio verließ das Dark End und steuerte schnurstraks auf Cat zu. Er blickte sich kurz um und stellte fest, daß sich Nina wohl noch nicht aus dem Gedränge herausgearbeitet hatte. Hoffentlich verzettelte sie sich nicht bereits wieder in einem Disput.

"Hey", gab der Italiener zuerst nur von sich als er wieder bei Cat war. "Also... die Typen kommen mir eigentlich eher ungefährlich vor. Im Prinzip wissen die gar nix und haben keine Ahnung was sie da tun. Ich hab mich aber nur mit einem unterhalten. Der hat zumindest schon mal keine Immunität gegen vampirische Disziplinen gezeigt... muß aber auch nicht viel heißen. Jedenfalls werden die heute nichts mehr unternehmen. Hab dem Typ meine Nummer gegeben und er hat gesagt, daß er sich bei mir meldet wenn sie was unternehmen wollen. Ob er das dann tatsächlich macht ist natürlich ungewiß. Ich vermute mal das es ein sehr langweiliger und mühsamer Abend werden könnte wenn wir darauf warten wollen bis die Idioten was unternehmen wollen und ihnen nachstellen." Enio rieb sich nachdenklich übers Kinn. "Naja... ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich. Ich könnte mich auch irren... aber in deren Fall glaube ich, daß wir es nicht mit einer neue Jägeransammlung zu tun haben."
 
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Nina behielt das Gespräch von Enio und dem Typen im Auge. Zu einem anderen gehen und es nochmal mit einem Gespräch versuchen?! Nein, das würde nichts mehr bringen. Dann bekam sie die SMS und es dauerte lange, bis sie sich endlich durch die Menge geschlagen hatte. Wer sah sie schon großartig bzw. nahm auf das kleine Mädchen Rücksicht?

Dann war sie endlich draußen und ging Richtung Cat und Enio.

" Und wie wars bei dir? Lass mich raten.... erfolgreich?! "

Sie blickte gen Boden. Sie hasste es, dass sie so klein war. Es hatte zwar seine Vorteile, jedoch eine ganze Menge Nachteile.
 
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Cat hatte eigentlich gehofft, dass sich das so mit den Typen entwickeln würde. "Na, das klingt doch alles gar nicht mal so schlimm. Es gab immer normale, die vermutet haben, dass es sowas wie uns gibt. Wenn es nur Menschen sind, sollen sie halt was rumstochern, wenn sie zu frech werden, müssen wir was unternehmen."

Als Nina da war, legte sie etwas den Kopf auf die Seite. "Sei doch froh, dass er erfolgreich war. Dann haben wir das hier erledigt." Es kam Cat so vor, als wäre Nina nicht sehr glücklich über Enios "Erfolg".

Cat sah sich nochmal um. Jagen gehen wollte sie jetzt eigentlich nicht ... Sie würde Romero oder den Prinzen mal anrufen, ob sie mit Nina vorbei kommen soll, wenn jetzt nicht noch was anderes anstand.

"Nun gut ... hätten wir das hier auch erst einmal geklärt. Was machst du jetzt noch?" Die Frage ging an Enio.
 
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Enio empfing Nina mit einem Schulterzucken. "So in etwa. Von den Typen haben wir bestimmt nix zu befürchten." Er faßte in Kürze für die andere Gangrel noch einmal zusammen wie das Gespräch zwischen ihm und dem Kerl an der Bar verlaufen war. Der Brujah sah noch einmal Richtung Eingang. Ein letzes Stück Unsicherheit blieb aber vielleicht lag das auch an der völlig normalen Paranoia, die jeden Vampir irgendwann einmal befiel, wenn er ein gewisses Alter überschritten hatte und genug Scheiße gesehen hatte.

Auf Cats Frage hin mußte Enio selbst ein bißchen überlegen. Eigentlich wollte er sich erneut auf dem Freidhof umsehen aber es kam ihm dazu noch ein bißchen früh vor. Sonderlich viel hatte er nicht mehr zu erledigen. "Hmm... hab eigentlich nichts mehr bestimmtes vor. Ich werd vielleicht später noch einmal auf dem Friedhof vorbeischauen. Falls einer von den Typen von Gestern seine Neugier nicht bremsen kann und nochmal vorbeischaut muß ich warscheinlich etwas deutlicher werden." Was das bedeuten mochte konnte man nur raten aber der Italiener nahm sich vor nicht mehr so zimperlich zu sein, fall tatsächlich einer der Idioten noch einmal an dem Grabmal auftauchen sollte. "Und ihr? Was geht bei euch noch?"
 
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"Hmmm ... ich werde mal Romero anrufen ... mal sehen, ob ich mit Nina vorbei kommen muss, oder nicht. Und wenn nicht, legen wir wieder ne Lehrstunde ein ... gibt ja noch viel beizubringen."

Cat wollte eigentlich mal wieder ne ruhige Nacht haben. Bis jetzt war ja noch alles recht locker. So sollte es einfach bleiben.
 
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Es würde nicht lange dauern, bis sich Romero meldete, sobald Cat anrief

"Hier Akademie der Schönen Künste, Romero am Apperat", sagte er zuvorkommend wie immer.
 
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Ja der Abend war bisher tatsächlich recht ruhig verlaufen. Vielleicht würde sich Enio heute Nacht noch ein rotes Kreuzchen in den Kalender malen. Ruhige Nächte waren seiner Meinung nach ziemlich rar in dieser Stadt... zumindest seit er sie betreten hatte. Eine Tatsache, die unmöglich zusammenhängen konnte. Der Brujah liebte ruhige Nächte.

"Okay. Dann wünsch ich euch noch viel Spaß." Bereits beim Abwenden fügte er an Cat gerichtet noch hinzu: "Ich meld mich falls sich noch was tut." Enio hoffte, daß er es in nächster Zeit einmal schaffen würde Cat alleine anzutreffen, denn eigentlich hatte er ihr noch etwas zu beichten. Etwas auf das er erst nach der Verhörung der Sabbatspione gekommen war und das ihn verdammt wurmte.
 
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Cat nickte Enio noch hinterher. "Mach das auf jeden Fall" Sie lächelte noch einmal recht charmant, dann widmete sie sich dem Gespräch am Telefon.

"Guten Abend Romero, hier ist Cat. Es geht darum, dass ich Nina in unseren ... Reihen eingeführt habe, wie es der Prinz verlangt hatte. Ist er im Hause? Soll ich mit ihr erst einmal zur Vorstellung vorbei kommen?"

Natürlich waren die zwei Gangrels vor dem Gespräch schon in Richtung Auto gegangen und hatte sich zum Telefonieren ins Auto gesetzt.
 
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"Ich hoffe, sie hatten bisher einen schönen Abend, Miss Cat", antwortete Romero und er klang erfreut. "Der Prinz ist zwar im Hause, möchte aber auf keinen Fall gestört werden.
Ich kann ihnen die Adresse von Madame de l'Abricotiers Büro geben, wenn sie möchten oder ich nehme ihre Daten in die Kartei auf und der Prinz wird sich bei ihnen melden, sobald er Zeit hat."
 
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Cat hatte keine Lust wegen Nina zu Melissa zu gehen. Nina war schließlich nicht neu hier in der Stadt. "Vielen Dank der Nachfrage, Romero. Der Abend verlief bisher recht ruhig. Ich gebe Ihnen die Daten meines Kindes durch." Sie nannte die Daten, soweit sie es wusste und wenn sie etwas nicht beantworten konnte, Nina saß ja neben ihr, dann würde sie sie einfach fragen.
 
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Cat konnte das Klappern der Computertastatur hören.
"Gut, ich gebe es an den Prinzen weiter, Miss Cat, er wird sie dann bestimmt in den nächsten Tagen zusammen mit Nina einladen", sagte Romero dann. "Kann ich sonst noch etwas für sie tun?"
 
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"Vielen Dank ... und nein danke, das wars dann. Ich wünsche noch einen schönen Abend." Dann legte sie auf und sie fuhr mit Nina nach Hause.
 
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Nchdem Cat aufeglegt hatte, sah Nina zu ihr rüber.

" Und, was machen wir jetzt noch feines? "
 
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Cat sah zu Nina rüber und lächelte. "Du wirst weiter mal an deiner Nachtsicht üben und wenn das besser läuft, gehts zum nächsten. Schritt für Schritt."

Dann waren die beiden bei der Villa angekommen. Cat stieg aus, schloss den Wagen, fummelte etwas am Schlüssel und sperrte auf. Sie ging zum DVD-Regal und suchte ihre Filme durch, die sie recht häufig aus dem Internet bestellte. "Hmmm ... "

Die Auswahl dauerte länger als sonst. Dann zog sie doch einen Film heraus und stecke die Scheibe in den DVD-Player. Der Film begann erst einmal mit Klaviermusik und als erstes konnte man eine weite Graslandschaft sehen.

Cat beobachtete dann Nina. Konnte sie den ersten Schritt ihrer Verwandlung jetzt etwas schneller?
 
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Ein Schlüssel klimperte in der Tür und zeitgleich mit einem abgrundtiefen Seufzer der Erschöpfung erklang das Scharren von kleinen Mopfpfoten auf dem Parkett, die in freudiger Erwartung einer Begrüssung in Richtung Sofa beschleunigten,

"Honey... I´m ho-ome!", Ernest hatte sich nach seiner Rückkehr aus dem Osten kaum blicken lassen, sich in Arbeit zu verkriechen war schon immer seine bevorzugte Möglichkeit gewesen innere Kämpfe auszutragen und Probleme sacken zu lassen.
Sie hatten, er hatte die Bewacher von Katinka förmlich abgeschlachtet und es war ihm unmöglich gewesen, Cat erneut mit der wachsenden Dunkelheit in sich zu konfrontieren

Out of Character
Ist die beste Erklärung, die mir einfiel... nochmal sorry für die Abwesenheit- war kein feiner Zug von mir!
 
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