Lhuthien
Krankes Wuselvieh
- Registriert
- 27. November 2003
- Beiträge
- 252
10 Sekunden… dir würde ich auch gerne mal 10 Sekunden geben.. 10 Sekunden um dir Stil, Eleganz und Klasse zuzulegen und um ein neues Äuglein zu finden. Vielleicht sollte ich ihm mal ein neues Auge schaffen... Pah!
Der Citroen flog beinahe über die Straße zur Villa. Kurt stieg noch einmal auf das Gaspedal und zog das Lenkrad dann herum. Mit lautem Reifengequietsche schlitterte der Wagen um die Ecke und auf die Einfahrt der Villa. Wenige Zentimeter vor dem eisernen Tor kam der Wagen zum Stillstand. Das Grinsen auf den Zügen des Toreador war zufrieden. Nun ging es ihm besser. Das Tor öffnete sich und langsam fuhr der Citroen auf den Vorplatz der Villa.
Zum zweiten Mal kam der Wagen zum Stillstand und Kurt stieg aus, warf dem Butler, der angerannt kam, den Schlüssel zu und betrat die Villa. Sofort stellte sich so etwas wie Heimatgefühl ein. Was hätte er auch bei den ganzen alten Säcken machen sollen? Däumchen drehen?
Der Toreador schnaubte und sprang die Treppen hoch. Er war dazu geboren um hübsch auszusehen, tolle Kleidung zu tragen, Kunst zu erschaffen, bewundert, geliebt und vergöttert zu werden und nicht um dabei zuzusehen, wie sich alle gegenseitig anstauben. Um Himmels Willen! Auf seine Hose hätte sich Staub ablagern und das ganze Muster zerstören können! Nein.. als einer der wenigen jungen Kainskinder der Stadt, hatte er natürlich das gewisse Gespür für die moderneren Sachen und sein Erzeuger tat ihm jetzt gerade wirklich leid.. fast.
Die Türen zu seinem Zimmer, oder eher zu seinem Teil der Etage, öffnete er schwungvoll und verharrte einen Augenblick in der Pose, blickte sich mit hocherhobenem Kopf in seinem Reich um und verschwand dann zügig in seinem – natürlich begehbarem – Kleiderschrank. Wenige Minuten später hatte er sich fertig umgezogen: Dunkelblaue, enge Jeans, die seinen Hintern genau richtig in Szene setzte, dazu ein schwarzes Hemd, auf dessen Rücken sich weiße Engelsflügel ausbreiteten. Zufrieden betrachtete sich der Toreador von allen Seiten in den Spiegeln, strich sich mit einem koketten Lächeln die Haare in Position und warf sich selbst einen Kussmund zu. So konnte es los gehen!
Mit einem Lied auf den Lippen verließ er die Villa, ging zu seinem Wagen und stieg ein. Seine Aufgabe war es nicht, bei den verstaubten Knochen zu sitzen, also konnte er sich auch mal das neue Gebiet anschauen.. vielleicht konnte man sich ja auch mit der neuen Verwandtschaft auseinandersetzen, sie würden schon erkennen, welches Potenzial in ihm schlummerte und welch großer Künstler er war. Anbeten sollten sie ihn... ohja......... Würden sie? Kurt verzog das Gesicht. Wenn diese verarmten Vettern .. er schüttelte sich und startete den Wagen. Nein, wahrscheinlich würden sie nicht erkennen, was in ihm schlummerte.. also musste er es ihnen direkt vor Augen führen.. diese armen, armen Kreaturen..
Ein süffisantes Grinsen im Gesicht und ein heißer Wagen unter dem Arsch, ab gings nach Finstertal, ein letztes Mal noch durch die Dörfer, bevor dann morgen - endlich - der Tunnel geöffnet werden würde.
Der Citroen flog beinahe über die Straße zur Villa. Kurt stieg noch einmal auf das Gaspedal und zog das Lenkrad dann herum. Mit lautem Reifengequietsche schlitterte der Wagen um die Ecke und auf die Einfahrt der Villa. Wenige Zentimeter vor dem eisernen Tor kam der Wagen zum Stillstand. Das Grinsen auf den Zügen des Toreador war zufrieden. Nun ging es ihm besser. Das Tor öffnete sich und langsam fuhr der Citroen auf den Vorplatz der Villa.
Zum zweiten Mal kam der Wagen zum Stillstand und Kurt stieg aus, warf dem Butler, der angerannt kam, den Schlüssel zu und betrat die Villa. Sofort stellte sich so etwas wie Heimatgefühl ein. Was hätte er auch bei den ganzen alten Säcken machen sollen? Däumchen drehen?
Der Toreador schnaubte und sprang die Treppen hoch. Er war dazu geboren um hübsch auszusehen, tolle Kleidung zu tragen, Kunst zu erschaffen, bewundert, geliebt und vergöttert zu werden und nicht um dabei zuzusehen, wie sich alle gegenseitig anstauben. Um Himmels Willen! Auf seine Hose hätte sich Staub ablagern und das ganze Muster zerstören können! Nein.. als einer der wenigen jungen Kainskinder der Stadt, hatte er natürlich das gewisse Gespür für die moderneren Sachen und sein Erzeuger tat ihm jetzt gerade wirklich leid.. fast.
Die Türen zu seinem Zimmer, oder eher zu seinem Teil der Etage, öffnete er schwungvoll und verharrte einen Augenblick in der Pose, blickte sich mit hocherhobenem Kopf in seinem Reich um und verschwand dann zügig in seinem – natürlich begehbarem – Kleiderschrank. Wenige Minuten später hatte er sich fertig umgezogen: Dunkelblaue, enge Jeans, die seinen Hintern genau richtig in Szene setzte, dazu ein schwarzes Hemd, auf dessen Rücken sich weiße Engelsflügel ausbreiteten. Zufrieden betrachtete sich der Toreador von allen Seiten in den Spiegeln, strich sich mit einem koketten Lächeln die Haare in Position und warf sich selbst einen Kussmund zu. So konnte es los gehen!
Mit einem Lied auf den Lippen verließ er die Villa, ging zu seinem Wagen und stieg ein. Seine Aufgabe war es nicht, bei den verstaubten Knochen zu sitzen, also konnte er sich auch mal das neue Gebiet anschauen.. vielleicht konnte man sich ja auch mit der neuen Verwandtschaft auseinandersetzen, sie würden schon erkennen, welches Potenzial in ihm schlummerte und welch großer Künstler er war. Anbeten sollten sie ihn... ohja......... Würden sie? Kurt verzog das Gesicht. Wenn diese verarmten Vettern .. er schüttelte sich und startete den Wagen. Nein, wahrscheinlich würden sie nicht erkennen, was in ihm schlummerte.. also musste er es ihnen direkt vor Augen führen.. diese armen, armen Kreaturen..
Ein süffisantes Grinsen im Gesicht und ein heißer Wagen unter dem Arsch, ab gings nach Finstertal, ein letztes Mal noch durch die Dörfer, bevor dann morgen - endlich - der Tunnel geöffnet werden würde.
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