[11.06.06] Der Anfang vom Ende

Justify Nox

Papa Justify
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1. Januar 2006
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Out of Character
Spielen wir das hier parallel, sonst kommen wir nicht mehr hin. Die Uhrzeit wurde Timo eben auf dem Rückweg vom Baal diktiert.


Papa Justify hatte schon früh Timotheus aufgesammelt, um ihn wie es sich gehört zu seiner Vorstellung beim Prinzen zu begleiten. Und entsprechend erschrocken musste der Welpe gewesen sein, als er seinen Mentor nicht wiedererkannte.
Eine Erklärung gab es nicht für das veränderte Aussehen. Doch wenn Timo die Zeitung gelesen haben sollte, die im Hausflur seines Domizils jeden Abend noch immer zu finden war, so würde er es sich denken können. Die besonderen Umstände, dass sein Mentor zur Zeit gesucht wird machte es nötig diese Maske aufzusetzen.

Die Fahrt verlief erdrückend still. Nichts von Justify, nichts von Omarion, der ständig an seinen Schneidezähnen rummachte, was einen bis Weilen auf die Palme brachte. Bis Finstertal.

"Es tut mir Leid, dass du noch einen Tag länger warten musstest, Timo. Nervös?", fragte der unbekannte mürrische Greis fürsorglich.
 
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"Nein." Passt schon...
"Nüchtern."
Timo hob seine Hand und sah sie nicht zittern. Ihm war kalt, aber irgendwie tat es gut, er war grade irgendwie voll da, auch wenn die Welt außerhalb des Autos und zum Teil auch innerhalb ziemlich an ihm vorbei zog. Aber jeder Input, der sich aufdrängte wurde gescheit verarbeitet und nicht durch irgendwelche wirren Gedanken oder ähnliches versaut.

Der Herr, der sein Mentor sein sollte, wurde akribisch gemustert. Alles was eventuell darauf schließen lassen konnte, dass er blind war, wurde abgesucht.
 
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"Das ist gut...", gab Papa Justify seine Erleichterung offen zu.

Auf dem zweiten Blick gab es keinen Zweifel das es sich hierbei um Papa Justify handeln musste. Der Stock. Die blinden Augen. Alles erinnerte irgendwie nur an ihm und doch war es vollkommen anders.

"Du wirst sehen, dieser kleine Anstandsbesuch wird sehr schnell wieder beendet sein." Eigentlich war das garnicht so sicher. Timotheus war ein Maskeradenbrecher - in Serie! Es war besser, wenn der Prinz es erfährt, als das er dem Blut Malkavs später zu Lasten legen kann Informationen zu verheimlichen. Die Entscheidung von heute kann dann nachträglich widerrufen werden. Es lag in Buchets Hand.

"Man wird von dir verlangen dich entsprechend den Traditionen der Gesellschaft vorzustellen. Auf den Knien sollst du deine kainitische Ahnenreihe - soweit du sie zurückverfolgen kannst - vorstellen. Als Bruch der Tradition der Nachkommenschaft wird dir das sicher schwerfallen, doch zu diesem Zeitpunkt kannst du Herrn Ernest Jakob of Gellar, Hüter der Elysien, und mich als deine Bezugspersonen angeben.

Vielleicht ist das, das einzige, was du an diesem Abend sagen wirst.
Hast du noch irgendwelche Fragen."

Papa Justify ging nochmal alles ganz sachlich durch, als wäre das eine Schulauführung und der Lehrer will sicher gehen, dass alles reibungslos abläuft. Timotheus war sicher kein Kind mehr und für Kinder war in dieser Gesellschaft auch keinen Platz. Nüchtern ist besser als Trunken von Überheblichkeit.
 
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Out of Character
ganz grob rekonstruiert, Zeitdruck und trotzdem vorantreiben will ^^


"Nein."
Timo ließ ein kleines Lächeln über sein Gesicht kommen, das Zuversicht versprechen ließ.
"Außer... muss ich wirklich niederknien?"
 
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Out of Character
Sag nicht du willst jetzt alles nochmal eins zu eins nochmal auspielen?! Ich will weiterkommen, wer weiß wie lang dazu Chance besteht?!
Ich mach jetzt mal [...] und kürze damit meinen letzten Post von wegen "HHAHAH... ja, das musst du! Eine wirklich veraltete... ab und katapultiere uns mal wieder hinter die Türe als Romero uns begrüßte.


[...]

Auf das Zeichen des Ghuls traten die beiden in das Gebäude ein.
Wie zu erwarten distanziert, begrüßte der Malkavianer den Ghul des Prinzen.

"Herr Romero..." ein anerkennendes Nicken folgte.
"Das ist Timotheus Frensee, er hat einen Termin bei seiner Excellenz Prinz Buchet."

Dabei sparte er sich auf Timo zu weisen zu versuchen, da es für den Ghul sicherlich offensichtlich war, das dieser wohl die letzte sichtbare Person in diesem Raum gewesen war. - Auch wenn das nicht unumstößlich war.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Es freut mich außerordentlich sie begrüßen zu dürfen Mister Nox. Darf ich mir kurz erlauben ihnen zur Beförderung zum Primogen zu gratulieren? Es hätte wirklich keinen besseren als sie treffen können."

Die offenen Worte des Ghuls hätten als übertriebene Lobhudelei ausgelegt werden können. Ein Blick in sein Gesicht, oder sogar die sorgsame Bewertung seiner Stimmlage zeigten deutlich, dass es dieser Mann genauso meinte wie er es sagte. Nach einer wie auch immer gearteten Antwort des alten Malkavianers fuhr er unbeirrt fort.

"Wenn sie wünschen können sie direkt durchgehen. Bitte wenden sie sich jederzeit an mich, wenn sie etwas benötigen!"
 
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Zur Wahl gehören Alternativen? Nenn mir zwei!...

Der Malkavianer nahm es freundlich auf. Und bedankte sich angemessen.

"Habt Dank, Herr Romero."

Dann wartete er, dass sich Timo als erster in Bewegung setzte, damit er seinen Schritten folgen konnte
 
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Ich sag dir die eine Bedeutende: Keinen Primogen der Malkavianer ;)


Sobald die beiden das Büro des Prinzen erreicht und dort angeklopft hatten, forderte ein freundliches "Herein bitte!" sie auf, das Büro des Regenten zu betreten.
 
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Out of Character
Ich weiß warum ich zwei verlangt habe...:p


Eben vor dieser Türe schenkte er Timo noch ein Lächeln und öffnete ihm die Türe. Hinter Timo schloss er sie wieder und trat letztlich einen Schritt näher an Prinz Buchet heran und verneigte sich als erstes.

"Eure Excellenz. Danke für Eure Zeit.

Wie es die Traditionen der Camerilla verlangen und zu meinen großen Freuden möchte ich Euch heute den Welpen Timotheus David Frensee vorstellen. Kind des Malkavs und auf Bitten des ehrenwerten Hüter der Elysien Ernest Jakob of Gellar IV durch mich unterrichtet."

Er wartete noch eine eventuelle Antwort ab und ließ dann das Feld Timo.
 
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Out of Character
:p


Buchet sagte kein Wort. Stattdessen nickte er Nox kurz zu und lenkte seinen strengen Blick dann stumm auf den zweiten Malkavianer.
Ob Justify ihm gesagt hatte das jegliche Form des Wahnsinns und der Verwirrung hier an dieser Stelle und in dieser Sekunde genauso tötlich enden würde, wie bei jedem anderen Kainiten?
Buchet war sehr neugierig auf den jungen Mann.
 
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Der junge Mann sah verwundert zu Buchet. Man konnte sehen wie er sich regungslos die Verwunderung aus dem Kopf schüttelte und wieder zu Bewusstsein fand.
Timo sah in seine rechte Hand, nahm die linke und drehte an seinem an der rechten befindlichen Ring, es einen Moment lang beobachtend. Dann trat er ein paar Schritte an Buchet heran, so dass er sich auf halber Höhe zwischen ihm und der Tür hinaus befand, sofern er dabei nicht bewusst ungeschriebene Distanzregelungen übertrat. Er sah Buchet während dieser paar Sekunden immer wieder in die Augen und ins Gesicht um Notitz von etwaigen Reaktionen auf sein Unterfangen nehmen zu können.

Dann kniete er sich nieder, die linke Hand noch immer am Ring der rechten.
Er senkte den Blick zu Boden, seine Haare fielen über seinen Kopf und er begann klar zu sprechen.

"Seid gegrüßt, euer Excellenz. Mein voller Name ist Timotheus David Frensee, Küken des Clans des Mondes. Ich verfüge über keine Sicherheit für meine Clansangehörigkeit, sowie ich über keine mir bekannte Ahnenreihe verfüge. Dennoch verfüge ich über einen Bezug zu Mr. Ernest Gellar sowie zu Justify Nox, welcher mein Mentor ist. Ich wurde in den Traditionen der kainitischen Gesellschaft und der Camarilla unterrichtet und bin mir der Verstöße die durch meine Person als auch durch mein Handeln gegen selbige bewusst und folge hier und heute durch mein Vorstellen der Tradition der Gastfreundschaft und erwarte Euer Urteil."

Out of Character
Sorry, dass das so lange gedauert hat, viel umme Ohren grad (wie immer, wenns länger dauert ;) )

Charisma+Vortrag für raumerfüllendes Reden
[dice=4]10[/dice]
öh... Würfel gehen grad nich?
 
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Nehmen wir den Wurf einfach als gelungen!

"Dann erhebt euch und nehmt Platz. Ihr bitte auch Mister Nox!"

Der Prinz wartete bis beide seiner Aufforderung nachgekommen waren.

"Nun dann seid ihr also ein eher unbeschriebenes Blatt Herr Frensee? Könnt ihr Angaben zu dem Umfeld des Jungen machen Mister Nox?"
 
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"Der Hüter der Elysien sagte mir Timotheus wäre in Gegenwart seiner toten Freundin aufgefunden wurden, welche er wohl im Affekt erschlagen hatte. Er kam zuerst im Café de Trois unter bis seine Gesinnung und seine Herkunft bekannt war. Timotheus pflegte nur Kontakt zu Miss Kirinkowa, Herrn Gellar und mir. Sein sterbliches Leben hingegen verlief wie es für einen Jungen seines Alters zu erwarten ist. Das Verhältnis zu seiner Mutter machte zu einem bestimmten Zeitpunkt in seinem Leben eine Kehrtwendung, zwischen ihnen fielen einige Worte. Seinen inszenierten Tod nahm sie recht gut auf, bis... sie erkennen musste, dass sie sich etwas vormacht ihren Sohn bei Nacht in ihr Haus einbrechen zu sehen. Ihr wurde angetragen sich in psycholgischer Behandlung zu begeben."

Nox hielt sich trotz seines Wissens, welches er von seiner Mutter hatte, relativ bedeckt. Timotheus würde dennoch einiges auffallen, worüber die beiden nicht gesprochen hatten - besonders das sich seine Mutter wohl bald in psycholgischer Behandlung befinden könnte.
 
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Timo setzte sich und blickte irgendwo mit leeren Augen ins nichts.
Als Nox zu Ende geredet hatte, hob er ansonsten unveränderter Mimik die rechte Augenbraue ein wenig an.
 
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Das Schicksal der Mutter kümmerte den Regenten nur wenig. Dies waren Fragen, die sich scheinbar von alleine regeln würden.
Die folgende Frage war eigentlich nur rethorischer Natur und erübrigte sich eigentlich von selbst. Trotzdem wollte Buchet sie zumindest ausgesprochen wissen.

"Ich sehe es also richtig, das ihr Mister Nox für die nächste Zeit die Verantwortung für euer Mündel aufrecht erhalten möchtet. Wie es aussieht scheint der junge Herr noch einiges zu lernen zu haben!?"

Der Prinz lehnte sich in seinem Sessel zurück.

"Da die Vorgeschichte außergewöhnlich kurz ausfällt können wir uns den sonst üblichen Verwaltungsakt einsparen. Ich heiße sie also herzlich in meiner Stadt willkommen Herr Frensee. Ich hoffe sie wrden zu einem einträglichen Mitglied der Gesellschaft!"
 
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"In der Tat. Mr. Frensee ist ein aufmerksamer Geist, welcher die Strafe für die Sünde seiner Sires tragen sollte. Ich werde die Konsequenzen aus seinen Entscheidungen tragen und er die aus den meinen." Papa Justify wollte nicht den Eindruck erwecken dies nicht ernst zu meinen. Es lag nicht in seiner Natur einen Fehler dreimal zu verzeihen.
"... Zu diesen Zeitpunkt ist er sich darüber in klaren, dass sein sterbliches Leben nunmehr beendet ist und den Fluch des Blutes tragen wird.
Ich werde mit Eurer und seiner Erlaubnis versuchen Informationen über seinen Sire mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln zu sammeln, um diesem verbrechen ein Gesicht zu geben. Mehr kann ich in meiner Position nicht tun."

Dann machte er Platz für Timotheus. Er sollte diesen Moment überarbeiten können. Der Prinz hieß ihn willkommen.
 
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Timo dachte einen Moment nach.
Dann sah er dem Prinz musternd in die Augen, dann seinem Mentor und dann wieder Buchet.
Er zuckte mehrmals mit den Schultern.

Er wartete auf etwas, dass ihm Gewissheit gab, dass er sprechen durfte.

"Dann... Möchte ich Sie weder weiter in Anspruch nehmen, noch mein Licht weiter in die Öffentlichkeit rücken. Ich danke ihnen."

Timo wartete einen Moment eventuelle Einwände gegen das Beenden des Gesprächs ab, grade soviel, dass es keine peinliche Stille erzeugte, um sich danach zu erheben, zu verbeugen und mit einem wissend dankbaren Lächeln um die Ecke der Tür wieder zu verschwinden.
 
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"Dann soll es so sein! Ihr habt vollkommen freie Hand bei euren Nachforschung Mister Nox, bitte lasst es Romero wissen wenn sie meiner Unterstützung bedürfen!"

Lächelnd wandte sich Buchet anschließend Timo zu.

"Versucht von eurem Lehrer soviel aufzunehmen wie es euch möglich ist. Ihr habt einen grossen Mann als Mentor zugesprochen bekommen. Erweist euch dieser Chance als würdig!"

Der Regent erhob sich um seine Gäste zu verabschieden.

"Ich wünsche einen angengehmen Abend meine Herren. Auf Wiedersehen!"
 
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