[08.06.06] Die Akte Tek und andere Ungereimtheiten

Helena war schon eine ganze Weile wacht gewesen, bis es dunkel genug war, daß sei sich zur Kuntakademie aufmachen konnte.

So hatte sie wenigstens noch genug Zeit neben dem Bericht, den sie noch vor dem Schlafengehen erstellt und eine Kopie an Cat gemailt hatte, noch einmal durchzusehen und die Fundstücke sicher zu verpacken. Immerhin hatte sie sich bemüht, diese möglichst wenig mit blossen Händen anzupassen, da es bestimmt nicht hilfreich war, denn die Teile von ihren Schwingungen verseucht wären, sollte der Prinz sie mit Auspex untersuchen wollen.

Die Sonne war gerade untergegangen, als sie nun in ihren eigenen Wagen, einen Zweisitzer der Marke Jaguar stieg und in Richtung der Kunstakademie fuhr. Sie wußte zwar nicht, ob Buchet shcon da sein würde, aber Romero hatte ihr am Telefon bestätigt, daß er auf jeden Fall im Büro war.

Sie schaute sich gründlich um, bis sie mit der Tasche mit den Funden und auch einer zweiten Tasche, die ihren Laptop enthielt an Romeros Tür anklopfte.

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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Herein bitte!" erklang die Stimme des Ghuls dunpf aus dem Inneren. Er lächelte erfreut als Helena das Büro betrat und erhob sich um sie standesgemäß zu bergrüßen.

"Miss O'Niell! Welche Freude. Bitte kommen sie doch herein,was kann ich für sie tun? Möchten sie seine Exzellenz sprechen?"

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Helena lächelte Romero an.

"Guten Abend, Senior Romero", begrüßte Helena den Italiener. "Ich freue mich auch immer, sie zu sehen." Sie nahm eine CD aus der Tasche. "Es ist etwas mehr, was ich ermittelt habe. Am besten nehmen sie die zu ihren Akten."

Sie hielt Romero die Silberscheibe hin.

"Wenn der Prinz schon da ist, würde ich gerne zu ihm gehen."

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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Vielen Dank! Ich werde euren Bericht umgehend in die Akte über die bisherigen Geschehnisse einarbeiten."

Er nahm die CD an sich und legte sie in das Schubfach seines Rechners.

"Seine Exzellenz ist auf dem Sprung und wäre sicherlich gar nicht mehr hier, wenn er zu einer späteren Stunde nicht noch eine neue Toreador in Finstertal zu begrüßen hätte. Die Dame heißt de Groot und beabsichtigt auf unbestimmte Zeit an der Akademie zu studieren. Er arbeitet sich grade in die Unterlagen ein.
Vielleicht haben sie ja Lust ihr irgendwann einen Besuch abzustatten.
Aber ich schweife ab, entschuldigen sie bitte. In ihrem Fall mache ich natürlich eine Ausnahme Miss O'Niell. Wenn ihr Besuch sich nicht hinzieht wird Prinz Buchet erfreut sein sie begrüßen zu dürfen."

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Out of Character

Antonia kommt dich erst um Mitternacht, und jetzt ist es kurz nach 20.00 Uhr

Helena nickte Romero noch einmal zu. "Eine neue Toreador, das klingt doch nach den ganzen Brujah und sonstigem nach einem richtigen Lichtblick, da freue ich mich schon darauf, die Dame kennenzulernen." Sei unterbrach sich.

"Ich denke nicht, daß es sich lange hinziehen wird", sagte sie dann und sah auf ihre Mitbringsel. "Wobei, so genau kann ich das nicht beurteilen."

Sie sah zur Tür.

"Kann ich durchgehen?"

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Out of Character

Angeglichen und logischen Fehler korrigiert!

Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Ich bin leider sicher, dass es sich nur um eine kurze Visiste handeln wird. Aber natürlich gehen sie direkt durch."

Als Helena durch die Tür in den langen Flur trat, vernahm sie hinter sich bereits das Tippen auf der Tatstatur. Der Ghul hatte sofort begonnen ihren Bericht zu erabreiten.
Kurz bevor sie Buchets Büro erreicht hatte, sah sie bereits das die Tür offen stand. Aus dem Inneren hörte sie das Rascheln von Papier.

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Helena klopfte an die offenstehende Tür und wartete auf ein Herein, bevor sie eintrat und der Etikette entsprechend einen Knicks machte.

"Guten Abend, Prinz Buchet," begrüßte sie den Monarchen, der in den letzten Nächten chronisch überbeschäftigt war.

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"Ah Helena! Wie schön euch zu sehen. Leider bin ich etwas in Eile. Ich habe ein Projekt für den Ball angefangen und dies beansprucht eine Menge Zeit. Aber das dürfte euch nicht interessieren. Was kann ich für euch tun?"

Buchet trug einen edel verarbeiteten Arbeitskittel der erste Anzeichen von Verschleiß zeigte. Er stand vor seinem eigenen Schreibtisch und blätterte in einer dünnen Akte.

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Helena sah Buchet einen Augenblick überrascht zu.

"Ich wollte euch eigentlich bitten, daß ihr euch etwas über Auspex anseht, aber ich sehe, da komme ich wohl gerade ungelegen", sagte sie dann. "Wie ihr wisst, war ich gestern auch noch mit Herrn Nox unterwegs und irgend etwas an der Sache ist mir nicht geheuer, sprich da ist eine Unstimmigkeit in seiner Geschichte über den Engel und Ariel ..."

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"Das kann ich mir bei Mister Nox lebhaft vorstellen. Er ist ein wirklich eigentümliches Wesen. Selbst für einen Malkavianer, nicht wahr?"

Etwas unkonzentriert legte er die Akte auf die Arbeitsfläche seines Schreibtisches zurück.

"Leider kann ich keine Zeit dafür erübrigen, aber Miss Cat ist ebenfalls recht bewandert in dieser Kunst. Ich fürchte zwar das sie das eure Talent kaum übersteigen wird, aber ich denke es lohnt zumindest eine Frage. Solltet ihr dennoch keine Antworten finden wendet euch einfach erneut an mich. Allerdings interessiert mich der Punkt mit Ariel und diesem Tzimisce. Was ist euch aufgefallen."

Buchet hasste Ariel. Ihre unschuldige Ausstrahlung raubte ihm alleine bei dem Gedanken daran den letzten Nerv. Leider hatte sie sich freiwillig seiner Herrschaft unterworfen und hatte einen festen Stand bei den Kainiten Finsterburgs.
Und sie machte ihm Angst, aber das stand nicht zur Diskussion.

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Helena sah Buchet mit dem ihm schon bekannten Ausdruck an, der ausdrückte, daß sie in ihren Erinnerungen und Überlegungen weilte.

"Nun, als Mr. Nox gestern hier war, erwähnte er, daß ich und Ariel bei dem Krankenwagen waren, mit dem wir die Tzimmi und Edward hierher gebracht haben", begann sie. "Als ich ihn dann auf der Fahrt noch einmal angesprochen habe, meinte er, er wäre mit dem Auto vorbeigekommen ..." Sie machte eine kleine Pause. "Allerdings, so sehr ich auch versuche mich zu erinnern, es kam zu dem Zeitpunkt, als Ariel da war kein Auto vorbei."
Es folgte eine weitere kleine Pause.
"Allerdings war da eine andere mir bisher unbekannte Erscheinung, ich schätze eine Disziplin, die ich nicht beherrsche, denn ein Rocker, der sich Bodo nannte und genau wußte, was ich war.
Als ich ihn mit Auspex betrachtete, stellte ich fest, daß er sowohl die Aura eines Menschen, als auch die eines Kainiten hatte. Er hat später auch mit Ariel gesprochen, schien sie auch zu kennen, allerdings war ich zu sehr beschäftigt, um bewußt den Wortlaut des Gesprächs zu kennen.

Ich kam auf die Idee, daß es vielleicht Nox gewesen sein könnte, was er allerdings verneinte. Ich frage mich nun, wenn er es nicht war, ob es dann nicht ein weiterer Sabbati gewesen sein könnte ..."

Sie sah Buchet in die Augen.

"Ich weiß, ich habe das Gespräch gehört ... Erinnert ihr euch daran, wie ihr mich vor ein paar Jahren hypnotisiert habt, als eine ähnliche Situation vorlag, damit ich mich erinnern konnte?"

Sie wußte, daß sie die Schlußfolgerung nicht aussprechen mußte, wenn es ein Sabbati war ...

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"Ja ich erinnere mich. Habe das lange nicht versucht, wenn ich das recht bedenke. Leider muss dies jedoch bis nach dem Ball warten, mir fehlt es an jeglicher Zeit und der nötigen Konzentration. Bitte bleibt aber unbedingt auf dieser Spur, denn ich gebe euch unumwunden Recht, dass dies einige sehr beunruhigende Tatsachen sind. Vielleicht war es nur eine ausgesprochen Fähige Form der Künste der Verdunkelung, vielleicht schlimmeres. Tut mir den Gefallen und verfolgt diese Spur unter allen Umständen weiter."

Mittlerweile hatte Helena den Eindruck als verbreite Buchet eine gewisse innere Unruhe. Nur die Etikette und seine Zuneigung für sie hinderten ihn anscheinend daran sie einfach stehen zu lassen.

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Helena nickte.

"Ich wollte nur, daß ihr darüber informiert seid, denn es ist wirklich sehr beunruhigend", stimmte sie Buchet zu. "Ich werde an der Sache dranbleiben und wenn Cat der Auspex nicht genug fähig ist, werde ich auch die Fundstücke aufbewahren."

Sie spürte die Unruhe des Prinzen und gab durch ihre Verhalten zu verstehen, daß sie ihn nicht weiter aufhalten würde, allerdings war es an dem Prinzen sie zu entlassen.

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"Hervorragend, ich danke euch! Bitte entschuldigt mich aber jetzt. Es wartet eine Arbeit auf mich die meine gesamte Konzentration fordert. Auf Wiedersehen Miss O'Niell, es war mir wie immer eine außerordentliche Freude!"

Buchet klopfte seinem Gast zum Abschied freundlich auf die Schulter und entfernte sich dann ohne auf weitere Ehrerbietungen zu achten.

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"Auf wiedersehen, eure Exzellenz", erwiderte Helena und verließ dann das Büro wieder.

Die Fundstücke aus Teks Taschen und dem Motorrad waren sicher verstaut und würden das auch bleiben, bis sie jemanden fand, der die entsprechende Auspexstufe hatte.

Mit einem Lächeln bedachte sie Romero, als sie wieder in dessen Büro zurückkam.

"Sei sehen auch aus, als hätten sie alle Hände voll zu tun in diesen Nächten", sagte sie freundlich. "Aber es werden hoffentlich auch wieder ruhigere Tage kommen."

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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Ich bin schon froh das ich bis jetzt von niemanden angegriffen wurde Miss O'Niell. Die Arbeit ist das eine und es ist wie ihnen hoffentlich aufgefallen ist meine Passion, aber wenn ich hier in meinem Büro um mein Leben fürchten muss geht es doch etwas zu weit."

Romero zwängte sich ein geqältes Grinsen ab.

"Aber danke der Nachfrage, ich weiß ihre Sorge wirklich zu schätzen!"

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"Naja, so wie ihr Büro am ersten Abend aussah und gestern der Rocker, da können sie wirklich froh sein, daß ihnen nichts schlimmes zugestoßen ist", sagte Helena.
"Ich werde sie auf jeden Fall auf dem Laufenden halten, sobald ich was neues weiß. Es wäre jedenfalls gut, wenn wir bald näheres über Tek wüßten. Wenn sie etwas erfahren, teilen sie es mir bitte auch mit."

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Ghul des Prinzen Toi Romero:

"Ich informiere sie wenn ich die Akte über die Geschehnisse fertig gestellt habe. Seine Exzellenz hat bereits befohlen, dass ich vier Ausführungen der Sammlung anfertigen soll. Jeweils eine für den Professor, Cat, Mister Thorson und sie. Ich rufe sie dann an."

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"Sie können es mir auch als Email schicken", sagte Helena dann. "helena.oniell@freenet.de, das sollte am schnellsten gehen."

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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Seine Exzellenz bevorzugt bei Themen dieser Brisanz die Vorgehensweise des vorletzten Jahrhunderts. Sie bekommen eine Akte die mit dem Siegel seiner Exzellenz versehen ist."

Romero zwinkerte Helena zu.

"Prinz Buchet ist da sehr genau."