[02.11.07] Skate or die!

Grinsekind

Antonin Philippe Tesnos
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22. Juni 2005
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Wie immer war der Skaterpark so gut wie verlassen. Die vielen Gerüchte, über Dealer, die sich mit ihren Kunden trafen, abgehalfterte Huren, die sich für ein paar Cent an jeden ranmachen würden und von zahlreichen Gangs, die hier ihr Unwesen trieben, liesen sogar die anliegenden Anwohner davon zurückschrecken, Nachts hier aufzutauchen. Hin und wieder skateten hier noch ein paar Kids bis in die späten Abendstunden, aber meißt war es eine sehr verlassene Gegend. Die Wände ringsum waren mit Graffitis besprüht, Müll lag herum und wahrscheinlich würde man wirklich ein paar gebrauchte Spritzen hier finden. Im allgemeinen also eine sehr gemütliche Gegend für einen Plausch.
In der Mitte des großen Platzes hatte man ein rießiges Loch ausgehoben um genügend Platz für die Analage zu haben. Hier erfüllten sich wahrlich Skaterträume. Durch die vielen Hindernisse, die befahren werden wollten gab es auch jede Menge Sitzgelegenheiten und einige Nieschen, in denen man völlig unbeachtet sein konnte. Neben der großen Anlage gab es noch einen Basketballplatz, der allerdings nicht mehr genutzt werden konnte, da die Körbe irgendwann einmal abmontiert worden waren.

skatepark.JPG


Bild1
Bild 2

Fabian hatte sich an die Stange gelehnt, und wartete auf den Ventrue. Von dem Basketballplatz war fast die ganze Gegend einsehbar und man selbst konnte auch recht schnell erblick werden. Mit den Kopfhörern in den Ohren und E-Noid auf dem MP3-Player wartete der Brujah auf das andere Kainskind.
 
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Eine dreckige Gegend, und gefährlich noch dazu, aber Eduard war Ventrue, und dieser Clan hatte die Jahrtausende nicht überstanden weil sie reich waren...nein, das war nur Mittel zum Zweck.

Die meisten Menschen die auf der Straße herumliefen kannten ihr Gesetz, ohne jemals darüber nachgedacht zu haben, der Stärkere gewinnt, in den Zeiten der Moral, der mit weniger Skrupel.

Man hätte annehmen können, das ein Ventrue Küken in so einer Gegend schneller ausgenommen wurde als eine Gans auf dem Fließband kurz vor dem Thanks Giving Tag, gerade da er wie immer nicht davor zurückschreckte seinen Reichtum zu zeigen.

Doch....etwas hielt die Gangs davpr zurück den Wagen sofort auseinanderzunehemn und an der nächste Ecke die Teile für Drogen zu verkaufen.
Wer würde es wagen mit so einem Wagen in diese Gegend zu kommen? fragte man sich sofort als man ihn erblickte.

Der Wagen rollte ruhig und langsam, so als betrachte er seine Opfer, nicht andersherum.
Die getönten Scheiben, die absolut überteuerte Perfektion am Wagen und die Dreistigkeit hier damit aufzutauchen, ließ nur einen Schluss zu. Die Gegend war gefährlicher geworden als der Wagen in Richtung dieses Viertels abgebogen war.


http://www.thesupercars.org/wp-content/uploads/2007/07/maybach-exelero.jpg

Der Wagen hielt nicht einfachso, nein. Er annestierte das Gebiet um ihn herum, zeigte jedem sofort das er hier nicht erwünscht war sobald man ihn sah. Zeigte auf wo die Grenzen zwischen Ganovergangs, halbtagsverbrechern, talentierten Einzelngängern und...nunja, einer Familie lagen die sich schon seit Generationen im Geschäft befand.
Selbst hartgesottene und erfahrene Schurken bekamen das unangenehme Gefühl beobachtete zu werden, manch einer erinnerte sich an Schulden die er gemacht hatte, andere daran das sie besser niemals Schulden machen sollten...

Der Fahrer stieg aus, Eduard hatte ihm schnell noch eine Sonnebrille auf dem Weg hierher gekauft und ihn instruiert welche Rolle er jetzt zu spielen hatte.
Er war Messer-Larry, der abgebrühteste handlanger vom Boss.
Und der Bos...war natürlich Eduard Mentesse.
Eduard hatte sich immer gefragt wieso man einen Cheffeuer bezahlen sollte, wenn man auch einen Schauspieler mit Fahrkenntnissen bezahlen kann.
Ruhig und gelassen lief "Larry" um den Wagen herum um die Tür für den Boss zu öffnen. Das Gesicht eiskalt und emotionslos, vielleicht war eine Spur von perversem Trieb darin zu erkennen, doch keiner würde sich so nah an die eindeutig im Illegalen bereich-handelnden heranwagen um das zu erkennen.

Eine Welle der Präsenz strömte aus, als der junge Mann in Schwarz ausstieg. Der Anzug saß so perfekt wie nur einer der persöhnlich auf den Leib geschneidert wurde sitzen konnte. Der Hut saß schräg auf seinem Kopf, die Sonnenbrille konnte nicht verhindern das man den schneidenden Blick des Ganoven spürte, und sein Lächeln strahlte Gefahr förmlich aus. Das er sich kurz unters Sacko griff um dort etwas zurechtzurücken, ließ genug Platz für Fantasien von dauerhaft mitgeführten Waffen.
 
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Out of Character
:ROFLMAO:Genialer Post!


Wahrscheinlich war das offensichtliche Auftreten genau der Grund, warum man sich von dem Wagen fernhielt und Eduards Rechnung schien aufzugehen. Die Gegend blieb weiterhin ruhig und bis auf Fabian war keine Menschenseele zu sehen.

Wie zu erwarten zeigte sich ein sehr breites Grinsen im Gesicht des Brujahs, als dieser den Auftritt des Ventrues beobachtete. Man konnte es auch übertreiben mit der Heimlichkeit. Die Hände in den Hosentaschen näherte er sich dem scheinbaren Paten und seinem Bodyguard. Den Mensch beachtete der Brujah gar nicht, sollte dieser ruhig seine Rolle spielen. Als Fabian vor dem Wagen stand -er machte sich nicht sonderlich viel aus Autos, aber wenn man dann solche Schlitten zu sehen bekam, war das schon etwas besonderes- blickte er anerkennend auf das Gefährt.
"Nicht schlecht. Ich hätte nicht gedacht, dass sie es derartig schaffen, sich an die Gegend anzupassen."
Das Grinsen wurde breiter und Fabian winkte ab.
"Keine Sorge, sie müssen sich nicht verneigen, wir sind ja unter uns und ich will nicht den Anschein erwecken, der Boss vom Pate zu sein. Wäre nicht gut für meine Lebensversicherung."
Konnte das Grinsen noch breiter werden? Scheinbar.

Fabian wusste um die Stati und auch wie man sich dementsprechend verhielt. Das er dies manches Mal heraushängen lies, meißt aber wenig darauf gab, schien auch irgendwie ein Teil des Brujahs zu sein.
"Aber es freut mich, dass sie so schnell hergefunden haben."
Wieder blickte Fabian zu dem Wagen und dann zu dem Ventrue zurück.
"Von mir aus kann ihr Fahrer auch ein paar Runden drehen und wir unterhalten uns drinnen. Wollte schon immer mal in so einer Kutsche mitfahren."
Das war gelogen, aber wenn sich schonmal die Möglichkeit bot. Außerdem saß man auf den Ledersitzen bestimmt besser als auf dem harten Stein des Skaterparks.
 
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Eduard nahm die Sonnebrille ab und grinste, sofort war er aus der Rolle raus und man vergaß schonwieder wer da gerade vor einem gestanden hatte. Er wirkte stolz auf seine Vorführung, schauspieleranfängerfehler der ersten Stunde.
"Also hats geklappt? Ich hab nich gedacht das dieses Klischee zieht...aber wer weiß wie lange die Leute sich hier zurückhalten..."
Eduard wirkte wie immer freundlich, korrekt und höflich als er seinem Cheffeur zunickte. Dieser machte sich wieder auf den Rückweg zu seinem Platz und würde losfahren sobald beide eingestiegen waren.
"Ja ich hab ihn ganz neu, ich selbst bin zwar kein großer Autofan, aber als Geschäftsmann kommt man nunmal leider nicht umhin sich mit Statussymbolen zu umgeben um jedem Kunden zu zeigen das man erfolgreich ist.." plauderte er gut gelaunt vor sich hin während er einstieg.

Die Ledersitze versprachen bequemen Luxus, das Holz strahlte Reichtum und Macht aus, zusammen bildeten sie den symbolischen Eindruck des "guten Lebens".
Eduard schob eine Holzverkleidung zur Seite, darunter kamen glänzende Knöpfe zum Vorschein, er drückte einen und eine verdunkelte Glasscheibe fuhr zwischen den Kainiten und dem Fahrer hoch.

"So...nun sind wir ungestört, haben sie Apettit?"
meinte Eduard weiterhin ruhig, er schien sich sichtlich wohl zu fühlen in seiner Umgebung. Eine weitere Holzverkleidung wurde verschoben, dieses mal genau zwischen den beiden Untoten, und es kam ein Weinglas mit dunkelroter Flüssigkeit zum Vorschein.
"Wenn sie Geschwindigkeit mögen können wir ruhig mal Gas geben, ich glaube der Wagen schafft knappe 290..." Es war beängstigend wie leise es war, der Innenraum musste extraverkleidet sein. Kein motorengeräusch oder störende Einflüsse von draussen drangen an die Vampirohren des Brujah.
 

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Fabian sah sich um. Er konnte keine andere Person außer ihm erkennen. Das der Ventrue sich mal eben so solche Wagen zulegte und dies dann mehr als nur beiläufig erwähnte, schien Fabian ein wenig zu stören. Er blickte den Ventrue kurz entnervt an, nur um dann wieder zu grinsen. Also war er mit dem Klischee doch nicht falsch gelegen. Na dann wusste man ja woran man war.
"Ja, natürlich, ich kenne das. Immer diese Statussymbole, mit denen man sich behängen muss."
Scherzte der Brujah beim einsteigen. So leger wie er gekleidet war -Cordhose und Kaputzenpullover- mochte er nicht ganz zu dem Wagen passen, aber der Ventrue schien sich nicht daran zu stören, oder zeigte es nicht.

Die plötzlich erscheinden Knöpfe lösten in dem Brujah das Verlangen aus, wahllos darauf zu drücken. Einige davon würden bestimmt solche Dinge wie automatische Maschinengewehre oder Racketen auslösen.
"Appetit? Wollen sie noch zum Drive-In?"
Fabian drehte sich mit einem ernsten Gesicht um. Als er die Flasche erblickte winkte er jedoch ab.
"Nein danke, aber sehr freundlich."
Immer noch mit ernstem Gesicht lehnte sich der Brujah zurück. Es war wirklich sehr ruhig. Wenn nicht die Fahrbewegungen wären würde einem warscheinlich gar nicht auffallen, dass man in einem Auto saß. Wieder winkte er ab.
"Nein, kommen wir lieber gleich zu den Dingen, die sie beschäftigen. Ich denke nicht, dass sie mir ihren Wagen zeigen wollten."
Ein Grinsen blitze kurz auf und dann sah Fabian erwartungsvoll zu Eduard.
 
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Fabian wusste nicht, wie nah seine Vermutung der Wirklichkeit kam, es war simpel gewesen einen Bond-vernarrten Tüftler zu finden der nur genug Kapital brauchte um an seinen Ideen zu feilen. SIcher, das meiste Geld war völlig unnütz verschwendet gewesen weil es eben doch nicht nur am Geld, sondern an fehlendem Verständnis des jeweiligen Konstruktörs lag das seine Erfindung nicht funktionierte, doch dies und das lies Eduard sich sicherer fühlen wenn er in seinem Wagen saß.

Eduard holte eins Kristalglas aus einem Schupfach zum Vorschein, klickte auf einen weiteren Knopf, und leise ertönte Bethoven, gerade so das man es hörte, aber nicht unangenehm in der Lautstärke das Gespräch würde stören können. Er goß sich ein und meinte dann ein während er die Augenbrauen zusammenzog.
"Nunja...es geht um folgendes. Wie ichschon erwähnte hat es etwas mit dieser Nacht zu tun, in der wir gezwungen waren uns körperlich zu erwähren." Eduard ließ ein wenig die Schultern hängen, trank einen Schluck.
"Ich weis nich ob es ihnen aufgefallen ist...." Eduard war sich eigentlich ziemlich sicher das es ihm aufgefallen war "ich war...." Der Ventrue schien nach den richtigen Worten zu suchen und sah auch nicht besonders glücklich darüber aus das er über persöhnliche Fehler sprechen musste:
"ich war nicht besonders...nützlich. " Eduard erhob die Hände , fast so als wollte er sich gegen Anschuldigungen wehren. " Ich mag gewaltätige Auseinandersetungen nicht. Ich halte es für eigentlich völlig sinnlos, nutzlos und auch kontraproduktiv. " Eduard sah den Brujah nichtmehr direkt an, er wollte ihn damit nicht angreiffen, es schien eher so als hielt er einen 1Satz-Monolog.
"Doch...über kurz oder lang...wird es, nach den Sabbataktivitäten hier zu bemessen, vielleicht wieder einmal zu einer Situation kommen in der ich nicht anders reagieren kann..." Eduard schien über diese Tatsache schwer besorgt. Er schloss die Augen kurz und rieb sich den Nasenrücken.
"Nunja...ich möchte auf Folgendes hinaus...
kommt es für euch in Frage einem Clansfremden die Fähigkeiten der schnellen Bewegung beizubringen?"
 
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Eduard hatte wirklich an alles gedacht und schien damit nun protzen zu wollen. Klassik im sauteuren Auto eines Ventrue, dazu Rotwein mit gewisser Beigabe. Fast schon wurde Fabian übel, sosehr Klischee war dies. Und irgendwie war es großartig. Aber nötig?
Wen zur Hölle interessierte das? Dieser Ventrue war entweder wirklich wie aus einem Vampir-Buch abgeschrieben, oder ein verdammt guter Szenekünstler. Was auch immer zutraf, in gewisser Weiße wuchs der Respekt, den Fabian vor dem Ventrue hatte. Trotzdem erinnerte Fabian sich auch noch daran, dass das erste, was er von Mentesse gehört hatte, die Sache mit dem Straßenschild und dem Café gewesen war. Und insofern viel es ihm vielleicht noch ein bischen leichter, Eduards Beweggründe für die Bitte nach der Disziplin Geschwindigkeit, nachzuvollziehen.

Er hörte Eduard aufmerksam zu und runzelte dann die Stirn. Beibringen einer Disziplin? Wäre das erste Mal für ihn, aber das liese sich sicher machen. Auch wenn er nicht genau wusste, was er als Gefallen zurückverlangen sollte. Schließlich hatte er genügend Geld -zumindest als er dies letztes Mal überprüft hatte- und was konnte ihm ein Ventrue-Küken schon bieten. Etwas verwirrt von den politischen Gedanken, die in seinem Kopf herumspukten, schüttelte Fabian diesen, was vielleicht einen falschen Eindruck bei Eduard vermittelte.
"Ja, sie waren etwas...zurückhaltend, ja."
Fabian grinste.
"Andererseits haben sie dann ja doch diesen Werwolf erlegt."
Das Grinsen wurde breiter.
"Aber mal ehrlich, sie haben doch nun wirklich keine Feinde, als Ventrue und ehrenvolles Mitglied der Camarilla. Und sollten sie in einen physischen Konflikt geraten, dann haben sie doch sicher ein paar Lakaien oder Brujah."
Fabian blickte zur schwarzen Glasscheibe und dann zurück zu Eduard.
"Warum sind sie eigentlich nicht schon längst freigesprochen?"
 
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Eduard zuckte mit den Schultern.
"Das müssen sie schon den Prinzen fragen. Ich kann mir nur denken das die ....Situation im Cafe de Trois, meine Person nicht gerade mit Ruhm bekleckerte..."
Cat wird da sicher auch ihre Finger im Spiel haben...
Ha, wenn die wüsste wie sie mir damit zuarbeitet. Nichts sagt besser Versager als nach dieser zeit noch Küken zu sein.
HA!
"Und...ich denke ich würde wieder so handeln, heisst versuchen zu fliehen. Ich mache mir nichts aus falschem Stolz, es hat zuviele ihr Leben gekostet."

Eduard musste doch ein wenig lächeln, es schien als ob der Brujah ihn aufheitern konnte.
"Ehrenvolles Mitglied..." murmelte er ihm nach. Anscheinend hatte ihn das amüsiert, es entging dem Ventrue nicht das sein Gegenüber sakrastisch und ironisch wurde. Er schien damit keine Probleme zu haben.
"Nein...ihr habt recht. Ich habe momemtan keine Feinde...glaube ich zumindest " der Ventrue zog die Augenbrauen dabei hoch was wohl soviel bedeuten sollte wie: Man weiß ja nie.
"Aber das liegt, meiner Meinung nach ,daran das ich jedem den gebührendem Respekt entgegebenbringe. Einer der großen Vorzüge unserer Sekte. Obwohl viele das mehr als Last empfinden denke ich, diese verstehen eben einfach nicht wie existenziel Respekt in einer Gesselschaft ist die auf Vertrauen beruht..."

Auch Eduard dachte kurz nach und sah dabei raus, selbstredend konnte man von innen hinaussehen.
"Aber...da ihr die Lakain anspracht. Für mich schließt sich das nicht aus, obwohl ich den Gedanken nicht mag andere für mein Leben zu opfern. Schnell wegzurennen in eine sichere Behausung sagt mir hingegen schon vielmehr zu." Eduard war nicht stolz auf seine Ansichten, das konnte man sehen. Doch er schämte sich auch nicht dafür. Die Ehrlichkeit mit der er sprach, das war wohl eher der Grund warum er keine Feinde hatte.
 
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"Das mit dem Straßenschild? Das habe ich auch schon gehört. Seltsam, wo ist die Harpye, wenn man sie braucht?"
Das Grinsen das vorhin verschwunden war kehrte zurück. Fabian hatte nicht damit gerechnet, dass der Ventrue so eine moralische Type war. Er wusste noch wie dieser seinen Plan aussprach, den einen Magier dem anderen auszuliefern. Insofern weckte dieses beteuern der Humanität ein gewisses Misstrauen in dem Brujah. Andererseits war es ihm viel zu kompliziert all die Winkelzüge durchzudenken, die sich öffneten, wenn Eduard Fabian einfach nur drankriegen wollte. Und das war ja nun wirklich nicht sooo schwer. Stand der Brujah doch sowieso ständig mit einem Bein beinahe im Grab. Was ihn scheinbar nicht sonderlich zu interessieren schien.

"Ja, sie haben Recht. Die Camarilla mit ihrem hirarchischen Aufbau ist ein wahres Manifest aus Respekt."
Das Grinsen wurde breiter. Scheinbar tat Fabian der Umgang mit Randgruppen der Gesellschaft und einer Anarche nicht gut, denn jetzt plapperte er selbst schon so politischen Kram daher. Aber vielleicht gefiel ihm auch einfach nur die Rolle des Anarchen, der den Ventrue ein wenig stichelt und anwirbt. Im eigenen Auto.
"Ich kann sie aber wirklich verstehen, wenn sie sich Sorgen machen. Ich glaube Finstertal ist nicht gerade die Stadt um einen ruhigen Lebensabend zu verbringen."
Wieder runzelte der junge Brujah die Stirn.
"Ich weiß nicht, ob ich in der Lage bin ihnen diese Fähigkeit beizubringen, zumindest habe ich mich selbst noch nie darin versucht anderen etwas beizubringen. Allerdings lernen sich solche Arten von Kräften schneller als zum Beispiel diese Magie der Tremere. Nehme ich an, nicht das ich es wüsste..."
Fabian lachte kurz auf.
"Die Disziplin hat für mich mehr mit dem Körper zu tun. Und es ist einfach den Körper zu trainieren, als seinen Geist auf ein neues Level zu bringen. Sagt Konfuzius, oder so..."
Er fuhr sich mit der einen Hand in den Nacken und begann die Schultermuskulatur zu kneten.
"Andererseits wüsste ich nicht, welchen Gewinn ich von der ganzen Sache hätte, Herr Mentesse..."
 
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Eduard war human, nicht dumm.
Für ihn ein Unterschied, für die meisten nicht. Was wiederrum Eduard nur behilflich sein konnte.
"Ja genau...das mit dem Straßenschild" es schien Eduard noch zu wurmen, aber er sah nicht frustriert aus, eher ein wenig verwirrt.
Ich hätte nicht gedacht das sich das rumspricht....damit hab ich garnicht gerechnet...klasse.

"Die hirarschische Methodik (wie schreibt man das zur Hölle?) ist Menschengegeben. Naturgemäß verankert in unseren sozialen Gefügen. Man mag den Namen Rang oder Status nicht mögen, muss aber anerkennen, das jederzeit, individuel in jeder Gruppe, dauerhaft Machtkämpfe ausgefochten werden. bewusst oder nicht. Das passiert nachweislich sogar in langjährigen Beziehungen noch....auch wenn ich nicht verstehe wieso."

Eduard schüttelte den Kopf, er schweifte ab, er war sich ziemlich sicher das der Brujah keine Lust hatte seinen Standpunkt von Eduard auseinandernehmen zu lassen, sollte er sich den mal eindeutig positionieren ohne nur Andeutungen durch Übertreibung und Ironie zu machen.

Eduard erinnerte sich an den Abend...dieser eine Abend an dem der große Kerl ihn gefragt hatte ob er nicht lieber direkt etwas gegen die Unterdrückung in Mexiko tun wollte anstatt morgen wieder zur Uni zu gehen. Heute hielt er es für verdächtig wie ausdauernd der Mann gelaufen war, ohne außer Atem zu geraten. Wie bleich er war, wie schnell er sich bewegen konnte.
Ja...es hätte alles anders sein können, vielleicht hätte er dann auf der anderen Seite des Wagens gesessen mit Schlabberpullover und Jeans.

"Nun....ich weiß nicht ob Geld euch zufrieden stellen könnte.." interessiert sah er den Mann an. Er brauchte keine Summe zu nennen, falls er wollte, würde er genug erhalten, daran erinnerte ihn das Leder auf dem er saß. Das wohl weichste das er jemals fühlen würde wenn er das Angebot des Ventrue nicht annahm

Out of Character
:p
 
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Wieder war es an Fabian zu grinsen. Ob nun wegen der Sache mit dem Straßenschild, oder wegen dem kurzen Vortrag den der Ventrue dem Brujah über Strukturen hielt.
"Ja, da haben sie völlig recht Herr Mentesse. Und deswegen bin ich ebenfalls ein so treues und ehrenhaftes Mitglied unserer Gesellschaft."

'...er war sich ziemlich sicher das der Brujah keine Lust hatte seinen Standpunkt von Eduard auseinandernehmen zu lassen, sollte er sich den mal eindeutig positionieren ohne nur Andeutungen durch Übertreibung und Ironie zu machen.'
Warscheinlich war sich Eduard nicht bewusst, wie klar er mit diesem Gedanken Fabians Wesen und Standpunkt analysiert hatte. Tatsächlich würde Fabian nichts anderes tun, als Andeutungen fallen zu lassen. Wahrscheinlich auch, weil er so etwas wie einen Standpunkt gar nicht hatte. Zumindest zu Dingen, die ihn nicht betrafen. Und wenn es um Politik ging, dann war Fabian der Ansicht, das es ihn nicht betraf, solange es ihm keinen Spass machte. Dem Prinzen Steine in den Weg legen klang nach Spass. Würde er sich sonst mit Jennifer rumschlagen? Na ja, gut, Jenny als Person alleine schien auch jede Menge Spass zu bedeuten, insofern wohl ja.

Fabian schüttelte den Kopf.
"Nein, Geld allein macht nicht glücklich. Außerdem reicht mir das was ich habe."
Dass das sehr viel war musste der Ventrue nicht unbedingt erfahren. Man konnte sowieso in einschlägigen Szenemagazinen über Fabians Erbschaft lesen.
"Wie wäre es damit, ich versuche mich bei ihnen als Lehrer und während dessen überlegen wir uns, was sie für mich tun könnten."
Und Fabian war sich sicher, dass sich da irgendetwas finden liese. Und sollte es nur ein gewisser Schutz vor der Hüterin sein, warum denn nicht?
 
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Eduard überlegte.
"Nun...." er sah Fabian an, sein Gesicht war wie immer ehrlich und offen.
"ich bin Geschäftsmann..." Ein wenig stolz mischte sich in seinen Blick .
" Ein Grundprinzip ist, niemals handeln wenn man nicht alle Optionen kennt." Eduard sah den Brujah an und wollte herausfinden ob er diesen beleidigt hatte.
"Ich hoffe ihr versteht, wenn ich noch ein paar Tage warte und darüber nachdenke bevor ich einschlage...
aber...rein theoretisch. Wie sieht es mit der Macht der Stärke aus. Währed ihr auch bereid darüber zu verhandeln?"
Eduard schien hier wirklich zu denken das er über eine Ware feilschte. Es kam ihm nicht in den Sinn das er mit der Frage jemand zu nahe tretten konnte.
 
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Fabian nickte als der Ventrue von Bedenkzeit sprach. Konnte ihm ja egal sein, Eduard wollte etwas von ihm und nicht umgekehrt. Und wenn Eduard nichts zu bieten hatte, musste er sich eben ein paar Gedanken machen, Fabian würde dies auch tun.
"Natürlich, wenn ihnen etwas einfällt sagen sie mir bescheid, anders herum werde ich es ebenso tun."

Dann schwenkte der Ventrue plötzlich auf Stärke um und schon hatte Fabian wieder einen Beweis dafür, dass der Ventrue eben nicht das war, was er vorzugeben schien. Wozu übermenschliche Stärke wenn man jedem Kampf aus dem Weg gehen wollte. Noch dazu wenn man physische Auseinandersetzungen wie die Pest hasste. kurz überschlugen sich die Gedanken Fabians, dann grinste er breit.
"Ich dachte ihr wolltet aus den Kämpfen wegrennen? Habt ihr jetzt doch plötzlich vor, dem Gegenüber ordentlich eins auf die Mütze zu geben? Ich wusste nicht das Ventrues so wankelmütig sein können."
Das Grinsen wurde breiter. Dann zuckte er mit den Schultern.
"Wie gesagt, über das Lehren liese sich sicher verhandeln, aber wie ihr bereits gesagt habt, ihr seid Geschäftsmann und im Moment fällt uns wohl beiden nichts ein, dass ihr mir geben könntet - außer Geld..."
Fabian blickte kurz vielsagend in Eduards Augen und fuhr dann fort.
"...was sich ausschließen lässt. Also ich würde vorschlagen wir vertagen dieses Gespräch und vielleicht findet sich ja schneller etwas, als man erwarten würde."
Das er da an etwaige Aktionen mit seiner Anarchenbekanntschaft dachte kam nicht von ungefähr.
 
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Eduard lächelte. Der Brujah wusste schon das Eduard es verstand....nein es wirkte eher so als wurde Eduard mit dem Segen oder Fluch, wie man es auslegen wollte, geboren , mit seinem Lächeln viel mehr als nur Freude auszudrücken. Er lächelte verständnissvoll, das der Brujah verwirrt war, durfte man ihm nicht nachtragen.
"Nein, keineswegs wankelmütig. Diese Idee hat verschiedene Ansatzpunkte. Eine Hand voll sozusagen sogar.
A) " zählte Eduard mit dem Daumen anfangend, an seinen Fingern ab.
"Bin ich mit Stärke in der Lage weiter und höher zu springen nichtwahr?" Eduard blickte ihn wirklich so an als ob er sichtn icht 100prozentig sicher wäre.
"B)" er fuhr mit dem zeigefinger fort, hielt seine Hand aber gesenkt, er hatte nciht vor dem Brujah VORzurechnen, schien das nur als Ausdrucksform zu mögen. Generel schien er Ordnung zu mögen.
"Brauche ich nichtmehr um wände zu gehen, ich fliehe einfach durch sie hindurch. "
Eduard grinste fast. Seine Logik war nicht besonders alltäglich, aber nachvollziehbar.
"C" der dritte Finger breittete sich aus.
"ist es mir möglich mit der Macht der Stärke einen viel beeindruckenderen Effekt zu erschaffen als ohne. Ich kann besser, " sein Blick ging nach oben links, die Augenbrauen zogen sich nachdenklich zusammen.
"ich weis nicht wie man es auf deutsch nennt...ich kann besser bluffen. "
"D" Er hielt das Spiel mit den Fingern durch...
"Bin ich Geschäftsmann" wieder ein Grinsen. " Ich bin mir sicher das es einmal nützlich sein könnte, wenn ich, es einem anderen beibringen kann. Und da ich die anderen meines Clans eine Weile nicht gesehen habe, versuche ich natürlich für möglicherweise in der Zukunft anreisende Clansmitglieder Disziplinen zu erlernen, um so die gesamte Familie zu stärken."
Auch das sagte Eduard wirklich so als würde er das ernst meinen! o_O
Er schien die Gedanken von Respekt, Vertrauen und Zusammenarbeit ernsthaft mit der Camarilla zu verbinden.
Typisch Ventrue!
"Und E" sein Gesicht glich sich dem von Fabian an, er schien es zu genießen wiedereinmal längere Ausführungen anbringen zu können. War der Mann einsam??
"habe ich nicht gesagt das ich mich nicht verteidigen würde, im Falle des Falles. Ich halte es nur für primitiv."
Dieses Wort wird immerwieder missverstanden...eigentlich schade...
"Es ist, und bleibt, immer, der letzte Ausweg den ein Mann von Ehre nutzen sollte. Nur wenn ihm nichts anderes übrig bleibt um sich oder geliebte Menschen zu schützen, dann sollte man zur Gewalt greiffen."
Dann aber ordentlich und ohne Gnade....
Eduard sprach so wie ein gut erzogener Man...des 18ten Jahrhunderts...
Es schien als ob ihm das schon zu lebzeiten beigebracht wurde...welcher Vampir würde schon darauf kommen seinem Kind so einen Scheis beizubringen?

"Selbstverständlich bin ich einverstanden. Ich danke für euer Entgegenkommen und freue mich das ihr soviel Vertrauen in mich setzt."
Verdammt, selbst das brachte er über die Lippen ohne das es schnulzig oder abgedroschen klang. Er schien es das echt ernst zu meinen....
 
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Fabian blickte kurz aus dem Fenster, ob es draußen etwas interessantes zu sehen gab, als der Ventrue begann das Alphabet aufzuzählen. Ja ja, Gründe über Gründe und manche klingen nicht mal so weit hergeholt. Aber letztendlich geht es dir doch auch nur darum zu zuschlagen wie ein Ochse.
Das der Ventrue wie eine Type aus einem anderen Jahrhundert klang ignorierte der Brujah. Fabian grinste Eduard entgegen, wie als würde er sowieso wissen, worum es dem Ventrue ging.
"Natürlich, das sind plausible Gründe. Und wie gesagt, ich bin da auch ganz offen..."
Das Grinsen verwandelte sich in ein ernstes Gesicht.
"Wenn sie wollen bringe ich ihnen beides bei und über den Gefallen denken wir noch nach. Ein bischen Brainstorming während des Trainings, dann finden wir sicher etwas."
Da kam dem Brujah plötzlich eine Idee. Und Fabian wäre nicht Fabian, wenn er solche Ideen nicht sofort in die Tat umsetzen würde, solange sie Potential für Spass hatten. Ein breites Grinsen zeigte sich. Und es hatte etwas dämonisches an sich.
"Aber wie kann ich mir sicher sein, dass sie mir einfach nur die Zusicherung des Trainings abschwatzen wollen und dann herum erzählen, es gäbe da einen Brujah, der -wie haben sie es genannt?- Clansdisziplinen an Ventrues weitergibt. Sie können sich meinen beschädigten Ruf vorstellen."
Das Grinsen wurde zu einem misstrauischen Blick.
"Natürlich sind sie ein ehrbarer Geschäftsmann und würden dies nie tun. Aber wissen sie was, ich hatte da gerade die Idee wie wir das regeln und sie werden sicher meine Meinung teilen, dass es sich um eine Kleinigkeit handelt. Besonders für einen Mann mit ihrem Format."
Fabian strich über die Ledersitze und betrachtete den Inneraum ausgiebig.
"Wissen sie, der Wagen gefällt mir schon sehr. Wie wäre es -sozusagen als Zeichen unserer Übereinkunft- wenn sie mir dieses Auto ein paar Tage ausleihen würden?"
Der Blick des Brujahs fixierte wieder den Ventrue, er wollte sehen, wie sehr der an seinem teueren Luxusding hing.
"Keine Sorge, ich bringe ihn auch in demselben Zustand wieder zurück, in dem ich ihn erhalten habe."
Schob der Brujah nach. So einen Wagen zu verleihen würde den Ventrue sicher nicht umbringen, oder?
 
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Eduard beobachtete den anderen wie immer zuvorkommend. Er würde es nie wagen wegzusehen wenn jemand mit ihm sprach. Interessiert und auch kurz belustigt hörte er dem Brujah zu. Man sah ihm an das er sich zwar geschmeichelt fühlte von dem Versuch ihm Honig ums Maul zu schmieren, das dies aber sehr viel talentierte Personen schon vor Fabian versucht hatten. So blieb sein Lächeln belustigt, ließ sich aber nicht zur Arroganz hinreißen.

Aös er dann doch zu der Frage kam die sich ihm aufzudrängen schien, war Eduard verwirrter als vorher, jedenfalls sah er so aus.
"Selbstverständlich" sagte er ohne großes Gezetter darum zu machen, seine Verwirrung blieb.
"Ihr könnt euch gerne mal den Wagen leihen, ich werde solange den BMW benutzen...aber..ich verstehe nicht ganz....
Ihr schlagt vor, das ich euch den Wagen leihe, dafür das ich nicht verrate dass ihr mir etwas beibringt." Eduard ließ den Satz kurz so wirken...klang nicht besonders logisch, so wie er es formulierte.
"Also...wenn ihr nicht möchtet das es jemand erfährt, so kann ich euch versichern das ich es nicht verraten werde. Ausgenommen natürlich dem Fall dass der Prinz darauf besteht" Eduard lachte kurz, für ihn musste es so aussehen als habe er einen Witz gemacht, was der Brujah in seiner Paranoia davon hielt war ihm überlassen.
"Ich werde einfach sagen das der Lehrmeister nicht genannt werden möchte, in den meisten Fällen wir dies wohl akzeptiert werden...aber...
um eure Befürchtungen zunichte zu machen " Eduard freute sich anscheinend darüber das er malwieder so sprechen konnte. Das er selbst bei dieser Wortwahl aussah als könnte ihn kein Wässerchen trüben hätte warscheinlich Wesenheiten verwundert die nicht komplett auf sich konzentriert waren.
Out of Character
;)


"Wie ihr sagtet bin ich Geschäftsmann, wieso sollte ich rumerzählen das ich es von euch habe? Das würde mich als Mittelsmann völlig unnütz machen und hätte keinen nutzen daraus...." Eduard sah den Brujah so an als wollte er sehen ob dieser die Lektion im Geschäftemachen verstanden hatte.
"Um es klarer zu sagen, wieso sollte ich jemanden zu euch schicken wenn ich es ihm auch breibringen kann?"
Eduard wartete interessiert auf seine Antwort während er sich erneut ein Glas eingoß. Der Duft des Blutes vernebelte die Sinne des Brujah zusehens, es duftete einfach verführerisch.
 
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Fabian nickte zustimmend, als Eduard nocheinmal nachfragte. Er hatte ihn schon richtig verstanden, wusste aber wahrscheinlich nicht ganz worum es Fabian ging.

"Natürlich, dem Prinzen muss man gehorsam leisten, dass verstehe ich."
Wieder dieses grinsen. Er war viel zu selbstbewusst um sich von Paranoia verleiten zu lassen. Zumindest im Augenblich. War da nicht etwas was Lurker gesagt hatte? Junge würden ins Verderben geschickt um die Alten zu schützen? Kurz blinkerten lustige Bilder von viel Blut durch Fabians Hirn, dann konzentrierte er sich auf das hier und jetzt.
"Großartig, dann sind wir uns also einig!"
Fabian reichte dem Ventrue freundschaftlich die Hand und würde sie kräftig schütteln. Es schien als würde es dem Brujah eine rießen Freude bereiten, den Wagen zu haben. Tja, manche konnte man eben doch mit 'Kleinigkeiten' zufrieden stellen. Auf Eduards Frage und seine Verwirrtheit in Richtung Geheimnisstuerei ignorierte Fabian, sollte der Ventrue doch denken was er wollte.
"Also gut, dann denke ich sie halten den Wagen am besten wieder an. Meine Telefonnummer haben sie ja. Also wenn sie Zeit haben, dann melden sie sich einfach und wir treffen uns zum Training."
Sollte der Wagen anhalten würde Fabian halb aussteigen und warten bis Eduard seinem Beispiel folgte. Man wollte schließlich auch draußen und im stehen nocheinmal die Hände schütteln, oder?
 
AW: [02.11.07] Skate or die!

Eduard setzte sich seine Brille wieder auf, der Buchhalter der jetzt neben dem Brujah saß war schon eine ganz andere Klasse von Mensch als der nette junge Mann es eben gewesen war der sich anscheinend wegteleportiert hatte als das nasenfahrrad sich vor seine Augen geschoben hatte.
Der Mann wirkte nicht unfreundlich, er wirkte wie jemand der seinen Gegenüber nach der Art seiner Abrechnungsaufstellungsdiagrammwahl bewertete. Also zwar nicht unnötig aber viel zu....korrekt um direkt freundschaftliche Gefühle zu wirken, er wirkte eher....nützlich. Eduard hatte seine Butlerfigur angenommen.

"Gut. Ich werd euch den kleinen Gefallen tun, nicht der Rede wert." Begann er einen unerwartete Vortrag während er kurz raussah, anscheinend wurde die Gegend wieder besser um sie herum während sie sprachen.
"Was allerdings der Rede wert ist, ist dieser Knopf." Er zeigte auf die Knöpfe die verborgen wurden von der Holzplatte die sich zur Siete schieben ließ. "Den hier kennen sie ja schon, der hier öffnet diese Musikbox. Dieser hier öffnet die Fernseher. "Vor dem Brujah aus dem Rücken des Vordersitzes kam ein flacher Bildschirm zum Vorschein.
"Dieser öffnet das Getränkefach. Dieser öffnet die Fenster beidseitig."
Soll ich ihm die geheimen Knöpfe zeigen....NEEEIN....da kommt er nie drauf....
Außerdem wieso sollte er meine Fernbedienung bekommen...
Hinter der Reihe von Knöpfen die Eduard gerade erklärte, befand sich eine weitere, man musste alle Knöpfe gleichzeitig drücken und die platte zur seite schieben um diese zu sehen, aber keiner davon würde funktionieren wenn nicht Eduard mit seiner Fernbedienung in der Nähe wäre.
Ein Hoch auf VirelessLan Technik...
"Nun...gut, dann wird man mich jetzt vor meinem Haus rauslassen."
Überraschenderweise waren sie wirklich vor dem Haus des Ventrue angekommen. Nun wussten also auch die Brujah wo er wohnte. Die Fassade war mit Gargoylen verziert und wirkte insgesamt einfach nur alt. Sicher würde er kein Auge dafür haben wie schön verziert alles war.

Beim Aussteigen sah Eduard James an. Er sah ihm tief in die Augen währemd er sprach.
"Von diesem Moment an, bis zu dem Moment da sie der Gentleman hier nichtmehr braucht, arbeiten sie für ihn. Er ist ihr neuer Arbeitgeber, behandeln sie ihn so wie sie mich behandeln. Jedes irrtümliche Verhalten ihrerseits fällt auf mich zurück, und trifft damit schlussendlich sie. "Eduard pieckste ihn einmal mit demZeigefinger in die Brust.
"James...ich verlasse mich auf sie."
Das er ihm mittels ansprechens mit diesem Namen schon viel mehr Anweisungen gegeben hatte als man gehört haben konnte, konnte der Brujah nicht ahnen. Wie kommt man auch darauf das jemand seinen Butler anders ansprach als dieser wirklich heißt.
Eduard hatte alle seine Butler James genannt, naund?
Ein Butler hatte verdammtnochmal James zu heißen.
Ich verstehe garnicht wieso sie sich mit ihrem richtigem Namen überhaupt bewerben...


Falls der Brujah Einsprüche erheben würde, und der Ventrue war sich sicher das er das tun würde.
So erklärte er ihm:
"Mein lieber Herr de Sade..." er lächelte wieder freundlich während er die Brille abnimmt.
"Dieser Wagen wiegt fast eine Tonne nachdem ich ihn von einer spezialfirma panzern lassen habe, nicht nur die Fenster, sämtliche Gummireste und das Metal an sich sich Schuss und explosionssicher, nein, auch die Reifen sind speziel nach meinen Wünschen angepasst worden, sollten sie zerstört werden, können sie damit noch mindetsens eine Stunde weiterfahren...
"Eduard sprach schon mit einem Hauch von Stolz in der Stimme."
Das problem ist...ich denke nicht das sie die Möglichkeit haben diesen Wagen zu lenken.
Man braucht dazu nunmal eine spezielle Ausbildung." Eduard deutete locker auf den Fahrer der sich vor seinem neuen Chef verbeugte.
 
AW: [02.11.07] Skate or die!

Out of Character
Mahler, nicht deSade, außer du sprichst ihn mit seinem DJ Namen an.;)
Hab leider nicht so viel Zeit, daher nur ein kurzer Post, sorry...


Fabian hörte sich die Erklärungen an, was welcher Knopf wie auslöste und runzelte die Stirn. Was sich diese Ventrues so alles einfallen liesen. Und dann waren sie plötzlich vor dem Haus von Eduard angekommen. Der ganze Spass von Fabian hatte sich in Luft aufgelöst. Hatte der Ventrue die Lunte gerochen? Gut, Fabian war nicht sehr bedacht, was Aktionen anging, aber das war doch eigentlich fast unmöglich. Wahrscheinlich hatte er es einfach nicht bemerkt, als sie die Gosse der Stadt verlassen hatten und in die nobleren Viertel gewechselt waren.
"Ha!"
Rief er erstaunt aus, als er das Gebäude sah. Wie das Auto so das Haus. Gabs da nicht mal eine Werbung? Mein Auto, mein Haus, mein Boot, oder so ähnlich...
Dann wurde Fabian auch noch etwas von weiterem technischen Schnick-Schnack berichtet und er schaltete völlig ab.
"Ach wissen sie was, am besten ich kaufe mir den Wagen einfach selbst."
Scheinbar schien der Brujah das ernst zu meinen.
"Ich kann es ja nicht verantworten, dass sie ihren guten James nicht mehr um sich haben und auf den Komfort ihres Wagens verzichten müssen. Immerhin scheint er ihre größte Versicherung zu sein, sollte irgendjemand einen Anschlag auf sie planen."
Das Fabian dabei unwillkürlich grinsen musste, was der Aussage natürlich eine gewisse Zweideutigkeit gab, lies sich nicht verhindern.
"Meine Nummer haben sie, am besten wir kontaktieren uns noch einmal. Sie wenn sie trainieren wollen und ich, wenn ich weiß, was ich als Gegenleistung fordern kann."
Scheinbar wollte der Brujah schon gehen und das angebotene Auto stehen lassen. Seltsamer Kauz dieser DJ.
 
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Der Brujah hatte keinen Anstand.
Natürlich nicht...was habe ich von so einem erwartet?
Fragt mich erst aus und wills dann doch nichtmehr...
Und dann auch noch diese unverholene Drohung, ich sollte ihm hier und jetzt das Licht ausknipsen...
Grrr!

Eduards Tier war erwacht, er mochte es ganz und garnicht seinen Tod irgentwie zu diskutieren. Ob im Spaß oder nicht, der Brujah hatte eine Chance auf einen Verbündeten verspielt.

Eduard lächelte wie immer freundlich und sympatisch während er mit den Schultern zuckte, er fand die Situation anscheinend auch ein wenig amüsant, der Brujah schien seinen Humor auf ihn übertragen zu können.
"Gut, wenn sie meinen. Selbstverständlich bleibt mein Angebot bestehen, sollten sie einmal meinen Wagen brauchen, sagen sie einfach bescheid, das ist garkein Problem."
Eduard nickte dem Buttler/cheffeuer zu und dieser stieg wieder ein.
"Selbstredend wird James sie absetzten wo auch immer es ihnen beliebt."
Eduard machte sich zum gehen bereit als ihm noch etwas einfiel.
"Bevor ich es vergesse, selbstredend hätten sie auch über andere Wege davon erfahren, aber ich finde eine persöhnliche Einladung besser. Es geht um die Einweihung meiner neuen Zuflucht, ich werde wohl eine kleine Feier deswegen abhalten, nichts großes, aber es würde mich freuen wenn sie auch kommen würden. Selbstverständlich sind alle ihre Clansgenossen auch eingeladen beizuwohnen dabei. Das genaue Datum werde ich ihnen dann später sagen wenn sie einverstanden sind, leider zieht sich die Einrichtung etwas hin..."
Der Ventrue war wie immer die Avantgarde von vornehmer Freundlichkeit.
 
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