Grinsekind
Antonin Philippe Tesnos
- Registriert
- 22. Juni 2005
- Beiträge
- 3.332
AW: [02.06.2006] - Nichts geht mehr
Fabian zweifelte inzwischen daran, ob es eine gute Idee gewesen war, sich in dieses "Gespräch" einzumischen. Die Beiden schienen sich nicht wirklich gut leiden zu können. Warum sie dann überhaupt zusammen in einem Café saßen, war Fabian ein Rätsel. Aber gut, vielleicht war das auch einfach nur der berühmte Ersteindruck, der täuschen konnte. In Wirklichkeit waren "Enio" und "Mel" zwei liebenswerte Geschöpfe, die keiner Fliege etwas zu leide taten und gemeinsam in ihrer Freizeit Briefmarken sammelten und Schmetterling fingen. Oder so ähnlich…
„Ja, richtig, die Zeichnung.“
Fabian griff hinter sich und zog das Notizbuch zu sich, schlug die Seite mit der Skizze auf und reichte sie Melody. Ein Dämon, mit Flügeln, Katzenaugen und übergroßen Eckzähnen grinste sie an. Mit ein wenig guten Willen, konnte man durchaus Enio darin erkennen, aber da Melody wusste, wen Fabian abgezeichnet hatte, war ihr sowieso klar, wer für diese Kuliskizze Pate gestanden hatte.
„Es ist rein fiktiv und Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind nicht beabsichtigt.“
Fabian grinste. Man konnte es ja noch einmal probieren. Und wenn sich die Stimmung der Beiden partout nicht ändern wollte, würde er sich eben verabschieden, oder sich anpassen.
„Mein Begleiter…Turael, ein Künstler und Kind der Rose, vielleicht habt ihr ja von ihm gehört…“
Er blickte dabei in Richtung Melody.
„Nein, er ist durchaus eine mündige Begleitung und taugt etwas. Zuweilen ist er aber auch etwas inaktiv…“
Fabian nickte bestätigend und fuhr sich danach mit der Hand durch die Haare. Sie waren noch minimal feucht.
„Ich denke wir werden länger hier bleiben. Turael wird sich wohl schriftstellerisch einbringen und ich werde meinem Beruf als DJ nachgehen.“
Wer sich wirklich mit Musik auskannte konnte vielleicht jetzt eine Verbindung zu dem DJ deSade aufbauen, der Fabian doch sehr ähnlich sah und auch denselben bürgerlichen Namen hatte. Fabian ging aber nicht näher auf seinen Beruf ein, daher konnte es gut sein, dass die beiden ahnungslos blieben.
„Aber etwas anderes. Sie wissen nicht zufällig, wie es mit meinem Verein in der Stadt hier bestellt ist?“
Er blieb weiterhin beim Sie. Vielleicht war ihm auch einfach noch nicht aufgefallen, dass die beiden Kainskinder ihn schon duzten.
Fabian zweifelte inzwischen daran, ob es eine gute Idee gewesen war, sich in dieses "Gespräch" einzumischen. Die Beiden schienen sich nicht wirklich gut leiden zu können. Warum sie dann überhaupt zusammen in einem Café saßen, war Fabian ein Rätsel. Aber gut, vielleicht war das auch einfach nur der berühmte Ersteindruck, der täuschen konnte. In Wirklichkeit waren "Enio" und "Mel" zwei liebenswerte Geschöpfe, die keiner Fliege etwas zu leide taten und gemeinsam in ihrer Freizeit Briefmarken sammelten und Schmetterling fingen. Oder so ähnlich…
„Ja, richtig, die Zeichnung.“
Fabian griff hinter sich und zog das Notizbuch zu sich, schlug die Seite mit der Skizze auf und reichte sie Melody. Ein Dämon, mit Flügeln, Katzenaugen und übergroßen Eckzähnen grinste sie an. Mit ein wenig guten Willen, konnte man durchaus Enio darin erkennen, aber da Melody wusste, wen Fabian abgezeichnet hatte, war ihr sowieso klar, wer für diese Kuliskizze Pate gestanden hatte.
„Es ist rein fiktiv und Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind nicht beabsichtigt.“
Fabian grinste. Man konnte es ja noch einmal probieren. Und wenn sich die Stimmung der Beiden partout nicht ändern wollte, würde er sich eben verabschieden, oder sich anpassen.
„Mein Begleiter…Turael, ein Künstler und Kind der Rose, vielleicht habt ihr ja von ihm gehört…“
Er blickte dabei in Richtung Melody.
„Nein, er ist durchaus eine mündige Begleitung und taugt etwas. Zuweilen ist er aber auch etwas inaktiv…“
Fabian nickte bestätigend und fuhr sich danach mit der Hand durch die Haare. Sie waren noch minimal feucht.
„Ich denke wir werden länger hier bleiben. Turael wird sich wohl schriftstellerisch einbringen und ich werde meinem Beruf als DJ nachgehen.“
Wer sich wirklich mit Musik auskannte konnte vielleicht jetzt eine Verbindung zu dem DJ deSade aufbauen, der Fabian doch sehr ähnlich sah und auch denselben bürgerlichen Namen hatte. Fabian ging aber nicht näher auf seinen Beruf ein, daher konnte es gut sein, dass die beiden ahnungslos blieben.
„Aber etwas anderes. Sie wissen nicht zufällig, wie es mit meinem Verein in der Stadt hier bestellt ist?“
Er blieb weiterhin beim Sie. Vielleicht war ihm auch einfach noch nicht aufgefallen, dass die beiden Kainskinder ihn schon duzten.
Out of CharacterRuhm 3