Serie Better Call Saul

Hesha

Godfather of Hartwurst
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Ich hätte schwören können, dass es schon ein Thema hierzu gab...

Also ich für meinen Teil fand die erste Staffel absolut genial. Besonders vom Künstlerischen her, fand ich es sehr ansprechend, einfach tolle Kameraführung, etc.

Vom Unterhaltungswert her, würde ich sagen, dass ich es mehr genossen habe als Breaking Bad. Kann aber daran liegen, dass ich BB im Sommer 2013 gebingewatcht habe und deswesen weniger Wertschätzung für die einzelnen Folgen hatte als bei BCS, wo ich immer eine Woche warten musste, bis es eine neue Folge gab.
 
Ging mir auch so. BB war an einigen Stellen recht zäh. Besonders in der letzten Staffel. So wie ich das mitgekriegt habe, lag das aber auch daran, dass AMC so mitten drin zusätzliche Folgen bestellt hat. Deshalb musste die Staffel kurzfristig umgeschrieben werden.
Bei BCS hat man gemerkt, dass das Team einfach schon ein paar Staffeln Erfahrung mit der Welt und dem Ton der Serie hatte. Das war richtig dicht und sauber geschrieben, die Charaktere waren gut und es war auch humorvoller. Und das Duo Odenkirk/McKean ist natürlich auch eine Spitzenbesetzung. Gerade für Odenkirk freue ich mich, dass er endlich mal eine Hauptrolle in einer Serie diesen Formates bekommt.
 
Ging mir auch so. BB war an einigen Stellen recht zäh.
Ich sag nur Skyler. Boah fand ich das ätzend, die ersten paar Staffeln. Und dann am Ende wieder. Liegt aber vielleicht daran, dass ich bis zum bitteren Ende für Walt war :D Die Weile wo sie auf seiner Seite war, war vermutlich die unterhaltsamste von BB.
Besonders in der letzten Staffel. So wie ich das mitgekriegt habe, lag das aber auch daran, dass AMC so mitten drin zusätzliche Folgen bestellt hat. Deshalb musste die Staffel kurzfristig umgeschrieben werden.
Oh, das wusste ich nicht. Macht aber Sinn. Und da sagt dann auch keiner nein, der dadurch das doppelte verdient.
Bei BCS hat man gemerkt, dass das Team einfach schon ein paar Staffeln Erfahrung mit der Welt und dem Ton der Serie hatte. Das war richtig dicht und sauber geschrieben, die Charaktere waren gut und es war auch humorvoller.
Ganz genau. Und obwohl es ein Prequel ist, kommen die nachträglich erfunden Charakterhintergründe nicht zu konstruiert vor. Gerade Mike's Vorgeschichte find ich richtig gut. Bin gespannt, wen sie außer Tuco und Mike noch ins Spiel bringen. Irgendwann müsste ja auch Gus auftauchen.
Und das Duo Odenkirk/McKean ist natürlich auch eine Spitzenbesetzung. Gerade für Odenkirk freue ich mich, dass er endlich mal eine Hauptrolle in einer Serie diesen Formates bekommt.
Stimmt. Obwohl McKean so ein Arschloch spielt, dass es mir bisweilen schwerfällt, seine schauspielerische Leistung zu schätzen ^^

Aber ich denke ich werde vor dem Launch der 2. Staffel definitiv die erste nochmal schauen. Vielleicht mit Freunden. Die ich vorher noch zwingen muss BB zu schauen...
 
Ich sag nur Skyler. Boah fand ich das ätzend, die ersten paar Staffeln. Und dann am Ende wieder. Liegt aber vielleicht daran, dass ich bis zum bitteren Ende für Walt war :D Die Weile wo sie auf seiner Seite war, war vermutlich die unterhaltsamste von BB.
Ja, die hat schon genervt. Aber das fand ich nicht so schlimm, weil es plausibel war. Sie war ja schließlich mit Walt verheiratet war. Und wenn man mit so einem rückgratlosen Waschlappen wie Walter White verheiratet ist, wird man wahrscheinlich irgendwann so.
Skyler war nahe am Lori Grimes-Territorium, aber nicht ganz drin.
 
Was seid Ihr nur stattliche Männer :D

BTT: Bin jetzt bei Folge 5 oder so und bin begeistert. Es ist nicht ganz so nervenaufreibend wie Breaking Bad, aber in einem ähnlichen Stil - nett. Das Advertisement gefällt mir teilweise gut - wie diese Zeichnung zum Beispiel; der Trailer ist dagegen eher mäßig

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Original: https://youtu.be/lK_70f7PamE
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand die Serie sehr gut, diese vielen ruhigen Momente und symapthischen Charaktere und alles sehr gut erzählt. Und das wiedersehen mit alten Bekannten war auch nett.
Kommt da vielleicht noch eine zweite Staffel?
 
Ich habe die erste Staffel letztes Jahr immer in Echtzeit auf Netflix (Irland) geschaut und habe dieses Jahr das gleiche vor. Mir persönlich hat es noch mehr Spaß gemacht als Breaking Bad.

Was ich habe jetzt sagen wollte: Ich habe vorgestern angefangen die erste Staffel nochmal zu schauen und die rewatchability ist wesentlich besser als bei Breaking Bad. Die letzte Folge BB ist fast 2 1/2 Jahre her und ich habe NULL Interesse die Serie nochmal zu schauen. Ich habe es vor nem Jahr oder so versucht. Kein Interesse. Und ich habe Breaking Bad geliebt, als ich es zum ersten Mal gesehen habe.

Better Call Saul ist anders aufgebaut, die frühen Folgen sind geradezu vollgestopft mit Hinweisen und Dinge, die erst später passieren und diverse Plot Twists, die in den späteren Folgen kommen, geben den vorhergegangenen Folgen einen ganz anderen Ton.

Ein Beispiel:
Als Jimmys Bruder von der Polizei niedergetasert wurde hat er mir beim ersten mal echt leid getan. Beim zweiten Mal dachte ich mir nur... geschieht Dir Recht, Du Bastard...

Aber es gibt sicher noch andere Beispiele...
 
Mhmm. Ich habe eine Theorie...

Ich habe mir gerade die vorletzte Folge nochmal angesehen und ich glaube jetzt, dass Chuck von Anfang an (d.h. sobald er gemerkt hat, dass Jimmy da was an Land gezogen hat) vor hatte Jimmy den Fall durch HHM wegzunehmen und ihn abzuspeisen. Was denkt Ihr?


Und noch etwas, über das ich mir Gedanken gemacht habe. Im Internet haben verschiedene Reviews dazu andere Thesen geäußert, aber ich glaube, dass er das Geld der Kettlemans einzig und alleine Kim zuliebe zurückgegeben hat. Er hätte es ohne weiteres behalten können.
 
Umm. Nö, oder nur teilweise. Ein weiterer Grund ist das er zu dem Zeitpunkt immer noch hofft bei HMM einzusteigen.
Er versucht, über die Arbeitsbeziehung bei Ihr zu landen. Auch wenn er normalerweise ohne Hemmnisse ist, möchte er es sich mit Ihr nicht verscherzen und geht nur sehr behutsam vor.

Da wollte er noch "Das Richtige tun" wie es Ehrmantraut nannte und wie er es seinem Bruder zuliebe tun wollte.
Erst als er erkennen mußte das sein Bruder ihn nicht für vertrauenswürdig hält hat er die helle Seite verlassen und ist zur dunklen Seite gewechselt.
Mit der wollte er ja eigentlich nach dem Tod seines Kumpels abschließen.

Bei den Kettelmans hat ihn glaube ich die Frau genervt. Und er wollte ihnen die Illusion rauben mit dem Geld davonkommen zu können.
Eines muss man Jimmy nämlich lassen. Er ist wirklich voll für seine Mandanten da. Er versucht immer das beste für sie raus zu holen.
Er beleuchtet es anders, läßt die Geschworenen mitfühlen und Verständnis für die reuuigen Sünder oder, potentielle/theoretische, Unschuldslämmer aufbringen.

Er ist der Kylo Ren der Anwälte.
 
Die Serie ist qualitativ ebenso hochwertig wie die Breaking Bad. Ich bin jetzt in der dritten Staffel und kann nur sagen, wenn die vierte genauso ist wie die dritte ist, dann hat sie für mich den Titel einer der besten Serien 2018 inne und das mit Abstand.
Geniale Charakterzeichnung, starke Atmosphäre und eine sprechende Kamera, die ihres gleichen sucht.

Hier nochmal die Trailer:





Kritik
 
Vierte ist, hmm, schwächer. Einfach weil hier eine der Konstellationen wegfällt die die anderen so interessant gemacht hat.
Für mich zumindest.
 
Ich finde die Serie bisher insgesamt sogar besser als Breaking Bad. Keine Ahnung warum, vielleicht trifft sie vom Thema her meinen Geschmack einfach besser. Aber vermutlich liegt es daran, dass es bei Better Call Saul keine Spaßbremse wie Skyler gibt.

Kowalski hat schon Recht. Die vierte rockt nicht ganz so wie die ersten drei. Weiß nicht, ob das für mich an der Veränderung im Ensemble liegt. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass diese Staffel echt "dark" war, verglichen mit den bisherigen...
Mike bringt Werner um, Jimmy wird, für meinen Geschmack zu plötzlich, zu Saul
Das Ende im Staffelfinale fühlte sich irgendwie übereilt an. Natürlich bin ich aber trotzdem heiß auf die 5. Staffel. Ist aber auch die einzige Serie, der ich folge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich ganz bei @Hesha , könnte natürlich ein PTSD Effekt bei Saul sein der sich von seinem früheren selbst distanzieren möchte dabei aber gerade das ganz frühere selbst reinkarniert.
 
Ich finde die Serie bisher insgesamt sogar besser als Breaking Bad. Keine Ahnung warum, vielleicht trifft sie vom Thema her meinen Geschmack einfach besser. Aber vermutlich liegt es daran, dass es bei Better Call Saul keine Spaßbremse wie Skyler gibt.

Ich schließe mich an. Ich mag auch die vierte Staffel. Sie macht richtig Lunte darauf, nochmal Breaking Bad zu sehen.

Die fünfte kommt nächstes Jahr und es ist noch eine abschließende sechste geplant.

https://www.tvmovie.de/news/better-...sich-endet-netflix-serie-mit-staffel-6-105760
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