Rollenspielergruppen

Hoffi

Ex-Chef
#StandWithUkraine
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14. Januar 2003
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Wieder einmal viel mir auf das es lediglich drei Gruppen an Rollenspielern gibt.

  1. Die Fanboys.
    Die finden alles gut was vorgelegt wird!
  2. Die Alles-Neu-Hasser.
    Die hassen alles wenn es neue Elemente hat und sind noch vorm ersten Test auf ablehnung eingestellt.
  3. Die Objektiven.
    Die definitv kleinste Gruppe in den Rollenspielern. Diese schauen sich das neue Spiel/Version erst mal an, testen sie aus, und entscheiden dann ob Ihnen das Spiel gefällt oder nicht.

Warum leider ist die dritte Gruppe die kleinste?

Geht in Euch und seid Ehrlich. Zu welcher Gruppe gehört Ihr?
Ich wette meinen Arsch drauf, das sich die meisten selber belügen. Warum auch immer.
 
AW: Rollenspielergruppen

Hallo Hoffi,

ich finde du machst dir die Sache ein bisschen einfach! Ich zum Beispiel zähle mich zu verschiedenen Gruppen.

Erstens bin ich ein Fanboy, ich finde erstmal gut, was man mir vorlegt. Allein aus Wertschätzung. Denn dazu gehörte immer viel Arbeit und Kreativität. Es ist nicht einfach etwas auf den Markt zu bringen und schon garnicht hier in Deutschland, da du wohl recht hast und nicht die dritte, sondern die Zweite Gruppe die Stärkste ist (mMn).

Sie finden alles doof und haben es wahrscheinlich noch nicht einmal probiert!

Aber back to topic. Ich zähle mich aber ebenfalls zur dritten Gruppe. Nachdem ich dann etwas Zeit hatte, mir das ganze genauer anzuschauen, beurteile ich das ganze noch einmal neu. Suche nach stärken und schwächen und gehe doch eher objektiv an die Sache ran.

Ich finde man kann die Gruppen nicht immer klar abgrenzen und ich finde man sollte auch nicht alles direkt kategorisieren!

Aber mal eine ganz andere Frage, wo siehst du dich?

Gruß

Tribunal
 
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@The Saint:

Das Thema ist allgemein und hat nix mit dem WH Thread zu tun.

Deine Ausdrucksweise ist im übrigen unter meinen Fußsohlen. Halt dich raus hier, OK? Danke!
 
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Ich gehöre zu den Objektiven. Alles, was ich nicht mag, habe ich mindestens einmal ausprobiert. Neu ist nicht imm er gut, alt aber auch nicht.
 
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Deine Ausdrucksweise ist im übrigen unter meinen Fußsohlen. Halt dich raus hier, OK? Danke!

Es ist nichtmal "meine" Ausdrucksweise sondern nur ein recht langes Zitat von Prof. Eco. (Dem ich nichtmal das Wasser reichen könnte)

Aber ich dachte mir schon das bei der ganzen Objektivität die du an den Tag legst keine Gegenstimmen gewünscht sind.
 
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Vermutlich müsste man das auf Systeme sehen. Richtig.

Es gibt sicher z.B. DSA Fanboys die im Bereich Savage Worlds alles neue Hassen, und dem Rest objektiv gegenüber stehen.

Das wäre aber allgemein dann am ehesten die dritte Gruppe.

Das größte Problem an der dritten Gruppe ist ja meistens, das im Vorfeld schon so viele Meinungen von aussen an einen herangetragen werden, das man kaum noch wirklich Objektiv sein kann.

Bestes Beispiel ist da (uns jetzt kommts) WH3.

Hier gibt es schon wirklich schöne erste Einblicke in das System von verschiedenen Usern. Aber auch viele die direkt ablehnend reagieren. Ich werde hier sicher ein Testspiel mal machen wenn ich die Gelegenheit habe, aber durch div. Beiträge hier im Forum und an anderen Stellen steht man meistens schon mit einem Bein in einem der beiden Lager und bestätigt hier in der Regeln mit dem Testspiel dann seine Meinung.

Ich sehe mich schon in der kleinen Gruppe drei, obwohl ich mich z.B. im Bereich SW schon fast als FanBoy betrachten würde.
 
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@The Saint: Objektiv habe ich kein Problem mit Gegenstimmen. Dein Einleitungssatz ist nicht Objektiv. Egal von wem er ist. Und bei nicht als Zitat kenntlich gemachten Sätzen gehe ich immer davon aus, das der Verfasser es geschrieben hat.
 
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wusste garnicht das rollenspiele nichts mit ihren spielern zu tun haben...

ich gehöre also zu den subjektiven. nicht nur dass ich die meisten (lies: alle) systeme und welten erst einmal ablehne weil sie mir nicht in allen punkten das leisten was ich will, ich schaue dann auch noch wo ich was für mich rausziehen kann und behaupte dabei dass es objektiv festzustellende gründe gibt die das system subjektiv für mich nicht optimal sein lassen...

PS. der satz "Es gibt halt Dumme, Dämliche, Idioten und Irre." erhebt durchaus den anspruch objektiv zu sein und ist es in gewissen Grenzen sogar...
 
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Die dritte Gruppe gibt es nicht. Ich wünsche mir vielleicht objektiv zu sein, aber das schaffe ich eh nie.
 
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Ich kenne noch eine vierte Gruppe, die meiner Meinung nach auch die größte ist: Die Pragmatiker.

Die meisten Spieler treffen auf ein Rollenspiel, finden irgendetwas daran auf den ersten Blick gut (btw. kann ein richtig guter SL auf Cons problemlos über vorliegende Probleme im Spiel hinwegtäuschen), kaufen es und merken dann im Spiel, dass es nicht 100%ig das ist, was sie eigentlich wollen. Also passen sie es so lange an, bis es genau das ist, was sie wollten. Fertig aus.
 
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In der Tat. Der größte Anteil wird vermutlich bei denen zu finden sein, die Ihr system haben und gut ist.
 
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Es gibt auch Personen, die überlegen
- was kostet das neue System (poft bleibt es ja nicht nur bei einem Buch;)), kann bzw. will ich mir das finanziell leisten
- ob es sich wirklich lohnt sich in ein weiteres Regelsystem einzuarbeiten
- ob sie für dieses System überhaupt Spieler in ihrer Gegend finden bzw. ihre Runde dieses System überhaupt spielen würden.
 
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Das würde ich eigentlich schon als Objektiv betrachten.

Es geht ja dann nicht darum ob man es tatsächlich kauft, sondern ob ein neues System akzeptiert wird.
Und grad das zweite ist ja ein Problem das wie in D jetzt vermutlich - und leider - schon wieder beobachten müssen.
 
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Ich kenne noch eine vierte Gruppe, die meiner Meinung nach auch die größte ist: Die Pragmatiker.

Die meisten Spieler treffen auf ein Rollenspiel, finden irgendetwas daran auf den ersten Blick gut (btw. kann ein richtig guter SL auf Cons problemlos über vorliegende Probleme im Spiel hinwegtäuschen), kaufen es und merken dann im Spiel, dass es nicht 100%ig das ist, was sie eigentlich wollen. Also passen sie es so lange an, bis es genau das ist, was sie wollten. Fertig aus.

Diese Gruppe kann mMn aber auch recht schnell zur zweiten werden, wenn zB eine neue Edition ihre liebevoll, lange entwickelten Hausregeln umschmeißt.
 
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Also ich find erstmal alles Kacke, aber nicht weils neu, sondern meistens leider alt ist. Ich konstituiere also eine vierte Art. :p
 
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Es geht ja dann nicht darum ob man es tatsächlich kauft, sondern ob ein neues System akzeptiert wird.
Doch es geht darum, ob es gekauft wird, denn nur aus echten Käufern und Personen, die das System wirkllich spielen können Fanboys erwachsen, die den immer vorhandenen, aus welchen Gründen auch immer "Bashern" gegenüber treten.
Fanboys initieren Threads und generieren mehr Aufmerksamkeit für das System.

Und grad das zweite ist ja ein Problem das wie in D jetzt vermutlich - und leider - schon wieder beobachten müssen.
Wenn ein System mit einer Innovation nicht den Geschmack der Masse seiner Zielgruppe trifft wird es untergehen.
D&D 4E und WH3 gehen mit ihrer Innovation in eine bestimmte Richtung. Ob die Innovation gut oder schlecht ist will ich nicht bewerten, aber beide Systeme haben eine Innovation, die die Masse der deutschen Rollenspieler entweder (nach einem Probespiel) nicht mögen oder ganz ablehen.

Ich spiele 4E nur weil ich einen SL habe, der gute Story macht und das Regelsystem etwas geändert hat. Es hat seine gute wie auch schllechte Seiten, aber als "echtes" Rollenspiel würde ich D&D 4E nicht bezeichnen.
Die gleiche Runde hat ohne mich WH3 getestet und ist von dem begeistert (O-Ton "Einiges wurde bei WH3 besser als bei D&D 4E gelöst).
 
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  1. Die Fanboys.
    Die finden alles gut was vorgelegt wird!
  2. Die Alles-Neu-Hasser.
    Die hassen alles wenn es neue Elemente hat und sind noch vorm ersten Test auf ablehnung eingestellt.
  3. Die Objektiven.
    Die definitv kleinste Gruppe in den Rollenspielern. Diese schauen sich das neue Spiel/Version erst mal an, testen sie aus, und entscheiden dann ob Ihnen das Spiel gefällt oder nicht.

Ich glaube eher, jeder hat von allen drei (bzw. 4 - die Pragmatiker nicht vergessen) Arten etwas in sich drin, kommt halt auf die Prozentverteilung drauf an.
 
AW: Rollenspielergruppen

Wieder einmal viel mir auf das es lediglich drei Gruppen an Rollenspielern gibt.

  1. Die Fanboys.
    Die finden alles gut was vorgelegt wird!
  2. Die Alles-Neu-Hasser.
    Die hassen alles wenn es neue Elemente hat und sind noch vorm ersten Test auf ablehnung eingestellt.
  3. Die Objektiven.
    Die definitv kleinste Gruppe in den Rollenspielern. Diese schauen sich das neue Spiel/Version erst mal an, testen sie aus, und entscheiden dann ob Ihnen das Spiel gefällt oder nicht.

Warum leider ist die dritte Gruppe die kleinste?

Geht in Euch und seid Ehrlich. Zu welcher Gruppe gehört Ihr?
Ich wette meinen Arsch drauf, das sich die meisten selber belügen. Warum auch immer.

Ich gehör definitiv zu allen drei Gruppen, wobei ich versuche, bei gewissen Situationen zur Gruppe 3 zu gehören, aber da ich weiss, dass Mensch an sich nie wirklich objektiv ist, sehe ich das nicht ganz so verklärt.
Das Problem ist, dass ich ne 50/50 Mischung der beiden ersten Gruppen bin.
Wobei ich mich auch gern mal vom Gegenteil überzeugen lasse, was neue RPGs angeht.

Ich würde mal sagen, Menschen sind nicht etikettierbar, und können sich (auch zum Besseren) ändern.
 
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