Ter der Grosse
Pseudozwerg
- Registriert
- 7. Oktober 2003
- Beiträge
- 1.693
Ich weiß nicht, ob das schon mal angesprochen wurde, aber nach meiner Erfahrung gibt es bei einigen der neuen Professionen ein gewisses Problem, was die Motivation der Helden angeht.
Ich meine, die Prämisse bei DSA war ja immer, dass es sich bei der SC-Gruppe um "Helden" handelt. (man erinnere sich nur an die erste Szene aus "Verschollen in Al'Anfa, wo die Gruppe Zeuge öffentlicher Unterdrückung wurde... O-Ton: "Wenn die Helden bis jetzt noch nicht eingegriffen haben, sollte man dieses Abenteuer wohl bei Seite legen und es später noch einmal mit einer richtigen Heldengruppe versuchen.")
Helden. Also Personen, die auch ohne Aussicht auf materielle Entlohnung Strapazen aller Art auf sich nehmen, um Schwachen und Unterdrückten zur Seite zu stehen.
Nun war das bei den meisten Helden aus DSA3 noch plausibel... beim Krieger sowieso, auch der Medicus hatte diese Veranlagung... (Weiß-) magier, Geweihte... alles kein Problem. Grenzfälle waren allenfalls der Streuner und der Söldner die mir aus diesem Grund schon damals in gewissem Maße ein Dorn im Auge waren... schlimm wird es erst mit DSA4, wo aus den "Heldentypen" "Professionen" werden. Klar, die Professionen sind, wie immer wieder betont wird, was der Held bis zu seinem Eintritt ins Heldenleben getan hat. Trotzdem stehen sie für ein gewisses Weltbild, was den ehemaligen Dieb grundsätzlich vom ehemaligen Privatlehrer unterscheidet. Und dieses Weltbild kann man nicht von heute auf morgen abwerfen.
Und genau hier entsteht IMO das Problem mit DSA4 und dem Heldentum. Ich will einen ehemaligen Banditen oder Sklavenjäger (!) sehen, der auch nur einmal etwas für jemand anderen aus Mitleid etc und ohne egoistischen Hintergedanken tut. Wird dann halt im konkreten Fall trotzdem gemacht, damit das Abenteuer weitergeht, aber plausibel ist das oftmals nicht....
was denkt ihr darüber? seht ihr das problem überhaupt?
Ich meine, die Prämisse bei DSA war ja immer, dass es sich bei der SC-Gruppe um "Helden" handelt. (man erinnere sich nur an die erste Szene aus "Verschollen in Al'Anfa, wo die Gruppe Zeuge öffentlicher Unterdrückung wurde... O-Ton: "Wenn die Helden bis jetzt noch nicht eingegriffen haben, sollte man dieses Abenteuer wohl bei Seite legen und es später noch einmal mit einer richtigen Heldengruppe versuchen.")
Helden. Also Personen, die auch ohne Aussicht auf materielle Entlohnung Strapazen aller Art auf sich nehmen, um Schwachen und Unterdrückten zur Seite zu stehen.
Nun war das bei den meisten Helden aus DSA3 noch plausibel... beim Krieger sowieso, auch der Medicus hatte diese Veranlagung... (Weiß-) magier, Geweihte... alles kein Problem. Grenzfälle waren allenfalls der Streuner und der Söldner die mir aus diesem Grund schon damals in gewissem Maße ein Dorn im Auge waren... schlimm wird es erst mit DSA4, wo aus den "Heldentypen" "Professionen" werden. Klar, die Professionen sind, wie immer wieder betont wird, was der Held bis zu seinem Eintritt ins Heldenleben getan hat. Trotzdem stehen sie für ein gewisses Weltbild, was den ehemaligen Dieb grundsätzlich vom ehemaligen Privatlehrer unterscheidet. Und dieses Weltbild kann man nicht von heute auf morgen abwerfen.
Und genau hier entsteht IMO das Problem mit DSA4 und dem Heldentum. Ich will einen ehemaligen Banditen oder Sklavenjäger (!) sehen, der auch nur einmal etwas für jemand anderen aus Mitleid etc und ohne egoistischen Hintergedanken tut. Wird dann halt im konkreten Fall trotzdem gemacht, damit das Abenteuer weitergeht, aber plausibel ist das oftmals nicht....
was denkt ihr darüber? seht ihr das problem überhaupt?