Certamen

Bei den SoE und den VAs kommt es da IMHO besonders auf das persönliche Paradigma an. Gerade doe SoE haben mindestens so viele verschiedene Paradigmen, wie es Scientists! gibt. BTW, ein VA Reality Hacker hat ja schon in seiner Methodologie den Grundsatz, daß Realität wandelbar ist.

*g* Und Quantenmechanik, Dunkle Materie und Dunkle Energie sind die elegante Retourkutsche der SoE für den Fall des Ether ^_^

Clear Ether!
Stayka
 
Thrawn schrieb:
@Silvermane:
Mein Mage ist in essentiellen Elementen (der Orden des Hermes gehört dazu) ein einziger Anachronismus. Das ist zufälliger Weise ein Kernthema meines ganzen Spiels.

Hier, ich hab die Schreibfehler für dich korrigiert. Abschliessend möchte ich sagen:

Meines nicht.

Wenn ich jetzt in deinen Augen deswegen falschen, schlechten Spaß mit Magus hatte, tut es mir aufrichtig leid.

-Silver
 
sorry stayka, aber ich glaube, du hast von quantenmachanik und dunkler materie absolut keine ahnung....
deine phantasie in ehren, aber, was du als wissenschaft darstellt, scheint mir mit wissenschaft im herkömmlichen sinne wenig zu tun zu haben und eher fernsehserien entsprungen zu sein... ;)
 
@Doomguard

Hey, ich habe das SoE TradBook da paraphrasiert ^_^ Ich suche Dir gerne die Seite raus.

Bb, Stayka
 
dann lässt es den schluss zu, das die autoren des soe auch keine ahnung von quantenmechanik und dunkler materie haben, mehr nicht. ich weis genug darüber um sagen zu können, dass man daraus nicht viele verschiedene paradigmen basteln kann, ohne sagen zu können, man nimmt die klassische wissenschaft/physik an, und ich bezeichne in diesem zusammenhang die moderne physik (quantenmechanik, usw.) im maguszusammenhang mal als klassisch.

ich ahbe sowieso den eindruck, dass die autoren von magus teilweise gerne mehr von physik verstehen würden, es aber nicht tun, z.b. im bdw gibt es eine stelle wo gaaanz cool davon berichtet wird, das bestimmte situationen leute an eine differentialgleichung geklammert zurücklassen. klar wissen die autoren, was eine differentialgleichung ist (hoffe ich mal für sie) aber ich bezweifel, dass sie das wesen von quantenmechanik verstanden haben.
 
Ich halte es eh so, daß bei mir das Mage Universum eher weniger mit dem hiesigen zu tun hat. Sonst hätte ich meine Etherspace Kampagne ja kaum im klassischen Captain Future Universum angesiedelt - mit einer dschungelüberwucherten Venus, bewohntem Jupiter & Co. Klassische Pulp SF halt. :D

Clear Ether!
Stayka
 
@Silvermane:
Es ist Dein Spiel, da redet Dir keiner rein, das würde ich auch nie tun;
aber sieh Dir mal die Bilder, z.B. im OoH Trad-Book, an und dann sag mir nochmal das die Macher dieses Spiels hier keine Anachronismen reingebaut haben.

@Doomguard:
Ich möchte einen berühmten Physiker zitieren indem ich sage: Niemand versteht die Quantenmechanik.
Ich kann Dir aus erster Hand sagen, das reale Wissenschaft Mage so sehr und so gut als Hintergrund dienen kann wie alles andere auch. Sicher würde sich auch Historikern bei einigen Belangen der Mage Welt der Magen umdrehen (Das ist jetzt Maniacs Stichwort...).
 
nun ja, das grundprinzip davon ist schon relativ leict zu verstehen.
es geht ja auch mehr darum, inwieweit ein wissenschaftliches paradigma eines ist, wenn es mit wissenschaft möglicherweise nicht viel zu tun hat.
oder ob ein phaser nicht eben dasgleiche wie z.b. eine rosenkette (beides foki) ist. natürlich hat der entsprechende magus seine erklärung, warum es damit funktioniert, das eine ist eben technomancing und das andere naturglaube, aber wissenschaftlich würde ich keines von beiden nennen.
 
@Silvermane
Irgendwie weiß ich nicht, ob du den Sinn dieses Threads verstanden hast. Es geht um Regeln für Certamen. Wir benutzen sie und finden sie gut. Und ich stimme Thrawn zu: Die Traditionen sind anachronistisch. Sollen sie auch sein, das ist nämlich ein Kernthema von Mage (zumindest nach Thrawns und meiner Lesart). Du darfst gern anderer Meinung sein. Niemand will dir in dein Spiel reinreden, es ist nämlich eins und jeder darf es so spielen, wie er es für richtig hält. Was ich mich frage ist: Warum machst du keine konstruktiven Beiträge, sondern wiederholst nur immer wieder, dass du Certamen Sch**** findest. Das ist ja schön und gut, aber nicht Thema dieses Threads...

@Thrawn & Doomguard
Bei Mage dreht sich mir eigentlich nur bei deutschen Übersetzungen in englischen Rgelwerken der Magen um. Mit den Historischen Fehler kann ich eigentlich leben, klar sie werden gemacht, aber wir hams hier ja auch mit nem Spiel zu tun...Gleiches gilt imo für naturwissenschaftliche Fehler. Es ist eingentlich völlig egal ob die Autoren verstanden haben wie die Sachen funktionieren. Ich hab Quantenphysik nicht verstanden, aber das hält mich nicht davon ab, sie als Stil (oder auch Paradigma) zu benutzen. Warum auch nicht? Immerhin halte ich keine Physikvorlesungen an der Uni (obwohl das bestimmt lustig wäre). Der Punkt ist: Wenn ich es "wissenschaftliches Paradigma" nenne, ist das imo ausreichend um es im Rahmen des Spiels als solches zu betrachten. Ich muss nicht verstanden haben wie es im RL funktioniert. Es reicht wenn ich mit ein paar Begriffen um mich werfen kann. Es ist "wissenschaftlich" weil ich es als wissenschaftlich definiere. Für ein Spiel ist das vollkommen ausreichend, im RL muss ich mehr tun. Aber irgendwie sind wir jetzt ziemlich weit vom eigentlichen Thema entfernt, oder?
 
na ja, wissenschaftliches paradigma wird eigentlich erst richtig lustig, wenn man sich damit auch auseinandergesetzt hat.
 
Schon richtig. Aber die Frage ist doch in welcher Form. Ich glaube ich habe ungefähr verstanden, warum es Quantenphysik geben muss. Und ich hab neulich ne Sendung im Fernsehen gesehen, in der mir klargeworden ist was die Stringtheorie in groben Zügen darstellt und was sie mit der Quantenphysik zu tun hat. Für ein Spiel ist das ausreichend. Ich muss nicht wissen, wie eine Schrödingher-Gleichung funktioniert und wie man sie löst. Ich gebe dir allerdings insoweit recht: Eine Grundvorstellung sollte man haben. Aber ich glaube, man kann sehr gut einen Physiker spielen, ohne Physik wirklich zu können. Genauso kann man einen Historiker spielen ohne zu wissen, was der Unterschied zwischen Kulturgeschichte und Sozialgeschichte ist (schlechtes Beispiel, aber mir fallen sonst nur sehr unverständliche ein). Für mich liegt ein Reiz im Rollenspiel unter anderem darin, das ich dort Leute spielen kann, die etwas völlig anderes machen als ich selbst. Historiker wird irgendwie mein Beruf, das muss ich nicht auch noch spielen. Du willst mir doch nicht erzählen, dass du nur Physiker spielst, weil es eben das ist womit du dich auskennst. Und wenn ich etwas anderes spielen will, dann muss ich eben Abstriche beim Realismus machen. Bei einem Spiel in dem es um Magie geht, kann ich damit aber gut leben ;).
 
natürlich spielt man rollenspiel, um auch etwas anderes zu spielen als man ist, und fertigkeiten zu haben die der reallive char nicht hat, aber, es wirkt imo ein wenig uncool wenn man als standartbegründung für viele sachen wissenschaftliche phrasen daherkloppt, die oft nicht im ansatz hinkommen können.
die grundbegriffe sind eingentlich auch nicht so schwer, es ist schon klar, dass man keine schrödingergleichung lösen könen muss, um auch mal mit quantenmechanik argumentieren zu können, aber man sollte imo in etwa wissen, welche zusammenhänge die qm in etwa beschreibt, um das argument qm dann bei entsprechender situation stimmig an den mann bringen zu können.

oder aber, es ist völlig klar, das es mit der herkömmlichen wissenschaf5 nichts zu tun hat sondern andere dinge beschreibt, die dieselben vokabeln benutzen.
 
Doomguard schrieb:
es wirkt imo ein wenig uncool wenn man als standartbegründung für viele sachen wissenschaftliche phrasen daherkloppt, die oft nicht im ansatz hinkommen können.

Das trifft nur dann zu, wenn man jemanden am Tisch hat, der weiß wie QM funktioniert. Wenn niemand weiß wies geht, kann man sich bequem mit Phrasen behelfen. Aber generell stimme ich deinem letzten Post zu.

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