[28.04.06] Ein Amt für Ernest (4)

Malkav

Jacks vergeudetes Leben
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Ernest trabte die Treppe aus dem ersten Kellergeschoss hinauf und bog auf den Flur zu Johardos Büro ein. Deputy... warum eigentlich nicht... Ernest war schwer am überlegen- es gab soviele Gründe dafür wie auch dagegen... er würde den Professor um Rat fragen, der wusste für gewöhnlich was zu tun war.

*klopf klopf* "Professor? ...Sir?!"
 
Out of Character
Ich hoffe mal, das wir das zeitlich irgendwie hinkriegen.... eigentlich ist Viktor ja unterwegs...aber schaun wir mal..legen wir keine genaue Zeit fest...könnte vor oder nach dem Friedhofsbesuch sein! Leg da mal was fest! Aber ich muss auch bald zur Nachtschich! :(


In diesem Moment kam auch gerade Viktor um die Ecke, seine Augen lasen in einem Buch.
Als er rnest Stimme hörte, blickte er auf.

"Oh, Ernest, Hallo!
Zum Professor?
Den gestriegen Tag gut überstanden und keine bösen Träume von der Nekromantin geschickt bekommen?"

Er grinste ein wenig.
 
"Ich habe einen Traumfänger an mein Fenster gehängt, Boss!", sagte Ernest und grinste seinen Erzeuger augenzwinkernd an. "Ist der Professor da? Weisst du was?"

Out of Character
dann machen wir das halt morgen!
 
Out of Character
Sorry, bin ab morgen früh vermutlich über Ostern weg!!!! :( Da werdet ihr mich mitzeiehn müssen!


Viktor trat an Ernest heran und legte ihm die Hand auf die Schulter.

"Das haben sie gut gemacht, Mister Geller!"

Er grinste,sah dann aber nachdnklich zur Tür.

"Hm, keine Ahnung!
Ich wollte ihn ja auch noch wegen der Sache mit dieser Francesca sprechen!
Hab ich heute aber auch noch nicht gesehen!"

Er klappte das Buch, auf dem irgendwas in slawischer Schrifft stand zusammen und tat es unter seinen Arm
 
Out of Character
Mistig... :(


"Sag mal... warum hast du damals eigentlich das Amt als Geissel abgelehnt, Viktor?"
 
Er blickte sein Kind ernst an.

"Weil ich ungern Leute töte!?!"

Es lag ein Ton in dieser Antwort, der fast etwas anklagendes hatte.
War Viktor durch diese Frage gekränkt?

Nun, wohl nicht wirklich, aber die Stimmung wurde vermittelt.

Ernest sollte sich über die Aufgabe einer Geissel im klaren sein!
Und die war....töten!
 
"Aso... ja... klar... sicher..." Ernest sah ein wenig bedröppelt rein:"Klar... das ist natürlich was anderes..." Er kratzte sich verlegen am Kopf:"Also... weil...Cat hat gefragt ob ich... ob ich Deputy werden möchte... und ich dachte du hättest da vielleicht eine Meinung zu...also... töten ist dabei glaub ich nicht... wobei ich gestern die Seeschlange umgebracht habe..." er sah Viktor mit schiefgelegtem Kopf an:"Aber das war kein morden, oder?!" Er war ein bisschen perplex.
 
Die Tür vor der Ihr steht öffnet sich und ein in Gedanken versunkener Johardo kommt aus der Tür und hätte Euch fast umgerannt.
Oh, Viktor, Ernest. Schön Euch zu sehen. Ist schon wieder Mittwoch?
 
Ernest musste breit grinsen:"Keine Sorge Professor...Vorgestern war Mittwoch. Wie geht es ihnen? Alles in Ordnung, Sir?"
 
Ah ja. Richtig. In Ordnung? Nein, wirklich nicht. Wolltet Ihr trotzdem zu mir?
 
"Ja... das dachte ich mir..."sagte Ernest leise:"Nicht zuletzt deswegen wollte ich fragen ob sie vielleicht ein wenig Zeit für mich erübrigen könnten. Es gibt da auch eine weitere Angelegenheit zu der mir an ihrer Meinung gelegen wäre, Sir..." Er warf Viktor einen Blick zu:"Eurer beider Meinung..."
 
Jetzt? fragt Johardo erstaunt. Es scheint das erste mal zu sein das er nicht die Zeit zu haben scheint die er gerne hätte, aber wie fast immer nimmt er sie sich.
Äh, ja. OK. Dann kommt rein.
Der Primogen geht zurück in sein kleines Zimmer. Auf dem Schreibtisch liegen noch mehr aufgeschlagene Bücher als sonst und eigentlich müsste der alte Tisch unter der Last fast zerbrechen. Der Ledersessel gibt sein typisches knarzendes Geräusch als sich der Mann hinsetzt.
Dann schaut er Ernest an.
Was gibt es denn, mein Sohn? Endlich hat seine Stimme wieder den gewohnten warmen Ton.
 
"Ich will sie nicht länger aufhalten als unbedingt notwendig, Sir...", setzte Ernest an und musste dann doch einen Moment überlegen wie er die Bombe verpacken sollte: "Der Seneschall hat Cat vorgeschlagen...wohl nicht zuletzt aufgrund der gestrigen Ereignisse... mir ein Amt als eine Art... Deputy also als Hilfssheriff zu verleihen..." Er machte eine Pause und wartete zunächst die Reaktion des Professors ab:"Long Story short... ich persönlich würde dahin tendieren dieses Amt anzunehmen wenn ich auch einige... Schwierigkeiten sehe. Mir ist durchaus klar, dass ich hier Pflichten habe... und dass ein derartiger Posten so wie ich es begreife eigentlich meine Kompetenzen deutlich überschreitet..." Er machte erstmal eine Pause um die Nachricht sacken zu lassen.
 
Johardo hört aufmerksam zu.
Du bist noch nicht freigesprochen, Ernest. Die Entscheidung dazu liegt bei Viktor. Wenn du es machen möchtest habt Ihr natürlich meine Volle zustimmung.
 
Er sah zu Viktor herüber:"Da wäre noch eine Sache..." Er war hier unter Männern und er vertraute seinen Clansgenossen, also hoffte er darauf sie würden ihn damit nicht über Gebühr aufziehen."Ich... ich sorge mich, dass man denken könnte ich würde mich... nunja..." er genierte sich offensichtlich:"...sie wissen schon... mich hochschlafen."
 
Johardo schaut Ernest ernst an.
Du bist ein Vampir. Und nicht nur das. Du bist ein Mitglied der Tremere. Somit bist du ein angesehens Mitglied. Jeder der auch nur einen Funken repekt besitzt wird es nicht denken. Vermutlich werden sie eher denken das ich Dich in das Amt gedrückt hätte. Weiterhin solltest du solches gerede einfach ignorieren sollte es auftreten.
Dann lehnt sich Johardo im dem Sessel zurück der das mit knarzen quittierte.
Also ist es was ernetes zwischen Dir und Cat?

Er ist Küken und sie Mitglied im Rat der Primogen. Na Prima...
 
Ernest war tatsächlich gerade rot geworden:"*äh* ...ich denke ja...soweit ich das beurteilen kann, Sir!", gab er kleinlaut zu.
 
Johardo beugt sich wieder vor und spricht Ernest leise und eindringlich an.
Pass auf Dich auf, Ernest. Cat ist alt und mächtig. Auch wenn sie es sich nicht immer anmerken lässt. Wenn es drauf ankommt zerreist Síe Dich in der Luft. Und sie ist eine Gangrel! Das sind Tiere! Denen kann und darf man nicht trauen! Sei auf der Hut!
Johardo lässt bei der betonung der Worte keinen Zweifel daran das er es bitterernst meint. Und dann fügt er noch einen Satz an.
Du Dienst in erster Linie dem Haus und dem Clan Tremere, Vergiss das niemals!
 
"Nein Sir... das vergesse ich nie!", sagte Ernest und sah dem Professor dabei fest in die Augen. Der Clan... der Clan waren für ihn der Professor und Viktor und was sie betraf war seine Loyalität unerschütterlich. Haus und Clan Tremere waren Familie und Freunde die seinem Leben einen Sinn gaben.
 
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