Out of Character
Menschlichkeit ist momentan bei 6.
Obwohl er sich nichts anmerken lässt, setzt Christoph sich doch relativ ungerne hin. Normalerweise hat er die Angewohnheit beim Nachdenken und größtenteils auch beim sprechen auf und ab zu gehen. Länger herum zu sitzen liegt im einfach nicht.
"Nun, wo fange ich am besten an. Vielleicht erst mal bei dem was ich tue. Ich bin ein Privatermittler. Ich habe eine eigene, kleine Detektei hier in der Stadt, die allerdings von begin an nicht sonderlich gut lief. Irgendwann ist ein recht zwielichtiger Geselle bei mir vorbeigekommen und hat mir einen eher zweifelhaften Auftrag gegeben. Ich sollte etwas Dreck über einen Polizisten herausfinden, damit man ihn unter Druck setzten konnte. Anfangs wusste ich davon natürlich nichts. Ich bin erst sehr viel später dahinter gekommen. Nach einiger Zeit habe ich weitere Aufträge dieser Art bekommen, immer gut bezahlt. Mittlerweile bin ich dadurch ziemlich vertraut mit der Unterwelt der Stadt."
Er macht eine Pause in der er nachdenkt.
"Was ist wichtig für mich? Gute Frage. Wenn du damit Dinge wie Liebe oder Familie meinst muss ich passen. Mir persönlich ist es am wichtigsten die Dinge die ich tue so gut zu erledigen wie es mir möglich ist. Ich habe an dem was ich tue Spaß; es gefällt mir einfach Dinge über Leute zu wissen, von denen sie glauben das sie niemand außer ihnen kennt."
Wieder macht Christoph eine kurze Gedankenpause.
"Geändert hat sich für mich zwar einiges, allerdings nicht so viel, wie es bei anderen, "normaleren" Leuten der Fall wäre. Ich habe schon vorher weitgehendst Nachts gearbeitet und gelebt. Hauptsächlich stört mich das ich nicht mehr rauchen oder mir gelegentlich einen Drink genehmigen kann. Beides hat mir des öfteren beim Nachdenken geholfen. Das ich von nun an menschliches Blut trinken muss um zu überleben war zu Anfang ein ziemlich seltsamer Gedanke für mich. Meine Erzeugerin meinte zwar das ich jegliches Blut würde trinken können, allerdings fände ich es irgendwie ekelhaft Tierblut zu trinken. Zumal Tiere weitaus angenehmere Zeitgenossen sein können als einige Menschen. Ich muss allerdings zugeben, das ich bis jetzt noch nicht selbst auf die Jagd gegangen bin."