[26.04.2008]Nennt mich Johannes...

sponk

Neuling
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Jennys Mobiltelefon vibrierte schlaksig nachdem Eduards Carbontechnikwunder sich dazu herabgelassen hatte mit dem Pöbel in Kontakt zu tretten.
Nagut...was solls...
Gott das wäre sicher spaßig...was aus ihr werden könnte mit der richtigen Führung...naja. Sie wird schon nicht merken wer das Geld für ihre Ausbildung sponsort.

"Ich wünsche euch eine ruhige Nacht"
Eduards Stimme war nicht halb so freundlich wie sonst, vielmehr geschäftig ruhig.
"Hier spricht Eduard Mentesse, ich würde gerne mit euch persöhnlich sprechen da Lurker jeglichen Kontakt mit euch von sich weisst..."
 
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21:00 Uhr

Tief unter der Erde, weit ab von der üblichen Kanalisation hatte sich die Caitiff grade entschlossen vor dem nächtlichen Besuch bei Geißels Schergen eine Dusche zu nehmen, da klingelte das alte schwarze Telefon das sie zu Zwecken der Rufumleitung an eine herabhängende Telecomleitung geklemmt hatte.
Die Tricks der Nosferatu waren erstaunlich, wenn man wusste wie, konnte man sich das Leben hier unten richtig luxeriös gestalten. Ok, die Ratten und manchmal roch es sogar etwas streng, aber weit ab von der gewöhnlichen Unterwelt kam sogar das nur selten vor.

"Jo!"

War die knappe Antwort auf den Anruf zu dieser doch recht ungewöhnlichen Zeit. Erstaunt hob die Anarche die Augenbrauen, Dagobert? Der stets in seinen Rechner starrende Geldsack persönlich. Na das war doch mal was neues!

Was will der denn?

Dann seine tolpatschige Frage nach Lurker, anscheinend hatte der verkorkste Ventrue noch nie mit Nosferatu zu tun gehabt, die Familie hielt zusammen.

"Wer?"

War alles was sie auf die Frage nach ihrem besten Kumpel zu antworten hatte. Mehr würde da auch nicht kommen! Anfänger!

"Was willst du?"
 
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Eduard musste grinsen.
Natürlich...
Er verbarg sein kichern in dem er kurz die Hand aufs Handy hielt.
"Oh..." war seine Antwort, aprupt hatte sich sein Gesicht gewandelt. Ehrliches , nachdenkliches Missverständnis zeigte sich auf seinem Gesicht. Er konnte seine Stimme noch nicht anpassen ohne die richtigen Emotionen über das Gesicht herauszuholen...
"Na...in dem Fall wird er sie wohl wirklich nicht infomiert haben. Ich würde sie gerne treffen..es dauert nicht lange.

So...wenn ihr das Spiel aufrechterhalten wollt musst du kommen zum offiziellen Informationsabgleich, sonst wirst du dich irgentwann verplappern...ja...ganz sicher, dein Mundwerk sitzt zu locker als das du dieses Spiel lange durchhalten könntest...
Oder weisst du wirklich nicht was ich mit ihm besprochen habe...das wär ja noch schöner...
 
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"Hör ma' Kumpel ich kann dir wieder mal nicht folgen? Du willst mich treffen, fein. Warum?"

Eduard hatte Glück das Jenny heute ausgesprochen gut gelaunt war. Zu anderen Zeiten hätte sie den Hörer längst wieder auf die Gabel geknallt, heute aber war sie entschlossen dem Ventrue eine Chance zu geben. Immerhin hatte sie versprochen sich zu benehmen.

"Und sei so gut und versuch nur ein einziges mal so zu sprechen das jemand wie ich auch versteht was du willst! Echt Honey ich geb mir echt Mühe dich toll zu finden, also gib mir auch die Chance das zu können, wäre doch voll blöd wenn wir Krach kriegen würden, oder nicht?"
 
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Hahahahaha...
Eduard wünschte sich sie wäre eine vertrauensseelige Person, dann hätte er vielleicht wirklich gelacht und nicht nur kurz geschmunzelt.


"Schön das zu hören" meinte er weiter grinsend
"Aber das kann ich euch am Telefon nicht sagen..."
also wirklich...solche Spielchen...will sie mir erzählen das sie das nicht wusste?
Ich muss sie im Auge behalten, vielleicht ist sie wie ich...nur besser...
Spielt die naive und...
.
.
Neeeeiinnnn.....

"ähm...."Eduards Tonart änderte sich..so offen wortlos hatte sie ihn noch nicht erlebt.
"Einfach kurz...chillen und...einen Kippen...kay?"

.
.
"Besser so ?" fragt er ehrlich interessiert.
 
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Euch? Soll ich jetzt noch wen mitbringen, oder was?
Was will der Typ verdammt? ...scheisse ich muss mich ranhalten...


Geschickt begann die Anarche damit ihr Oberteil auszuziehen, ohne dabei aber den Hörer vom Mund nehmen zu müssen.
Jahrelange Übung gepaart mit weiblichen Grundtalenten.

"Keine Ahnung, etwas? Meinetwegen können wir uns treffen.
Wann und wo? Ich hab um zehn nen Termin, ich denke ab elf hab ich Zeit?"

Longsleeve, Shirt und Bh segelten langsam zu Boden, umständlich fingerte sie jetzt an ihrem Gürtel herum.
Den Hörer hatte sie derweil zwischen Schulter und Kinn geklemmt.

"Und laß deinen scheiß Rechner zu Hause Freundchen!
Wenn du mit mir reden willst, redest du mit mir!
Nur mir! Keine Spielchen, keine Angebereien!
Schaffst du das?"
 
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Ach...wie niedlich...
Mh...es wäre gemein nett zu ihr zu sein....

Kurz runzelte er die Stirn.
Ergab das wirklich soviel Sinn wie er dachte?
Armes kleines Ding...


"Dann um XXX (vorm Polterabend ebend) im XXX-Cafe."


Eduard wartete zur vereinbarten Zeit schon in einem ruhigen Cafe, saß draussen im Nebel und rauchte eine Zigarre, vor sich ein Glas Rotwein und ein leerer Shooter. Wie immer war er im maßangefertigten Nadelstreifenanzug mit passendem Hut und Schuhen zu betrachten, einzig seine Miene war ungewohnt melancholisch.
 
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Out of Character
Wie abgesprochen nach dem Polterabend, was für eine Nacht!


04:10 Uhr

Leicht gehetzt erreichte die Caitiff das verabredete Café.
Scheisse, ging das bei der Camarilla immer so zu?
Irgendwie musste sie etwas ändern, konnte ja nicht sein das sie es war die hier von Temin zu Termin hechtete.

"Hey Dagobert! Bin etwas spät dran, ich hoffe du hast mir schon ein Bier mitbestellt, war ne echt stressige Nacht!"

Sie schmiss sich in einen der freien Stühle und zog die schwere Lederjacke aus.

"Ist das nicht ne scheiß Nacht? Der Nebel ist so dicht wie Graupensuppe! Verdammt mies zu fahren!"
 
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Innerlich atmete Eduard seufzend aus...sie machte ihm das wirklich schwer.
Mh...wenn Antonie meinen Wunsch unterstützt habe ich eine Möglichkeit bald auf eingenen Füßen zu stehen...aber es braucht noch Jahre bis ich alt genug bin dafür...na mal sehen.

Nach außen war er immernoch der tiefsinnig nachdenkliche Mann mit dem Hut. Gelassen saß er in dieser nebligen Straße.,..nachts um 4 als könnte ihn kein Wässerchen trüben.
Es brauchte seine Zeit bis er realisierte das sie angekommen war, ihm war aber anscheinend nicht nach lächeln zumute. Sein sonst so ausdrucksvolles Gesicht hatte heute nur Platz für nachdenkliche Falten geprägt von einer ungewissen Zukunft. Vielleicht würde es ihr nicht auffalen, aber an seinem Hut prangerte etwas neues...ein ganz billiger Anstecker, die Friedenstaube hatte schonmal bessere Zeiten erlebt. Wenn sie jetzt mal so genau hinsah... waren da Kratzer in der Krempe? Knicke in der Hutkurve? und...unfassbar sogar ein kleiner verbrannter Fleck auf der rechten Seite! Insgesamt war es immernoch ein vornehmer Hut wie aus einer alten italinischen Familie aber er sah nicht so aus als wäre er frisch von der Stange...nein...er hatte Charakter.

"Bestimmt" meinte er er immernoch fats abwesend, vielleicht konnte sie sich denken was er damit sagen wollte, vielleicht aber auch nicht. Höchstwarscheinlich würde sie nicht darauf kommen das er keine Ahnung hatte wie es war zu fahren, er hatte einen Cheffeur....

Eduard besah sie dennoch eine Weile nachdenklich, hatte nur genickt als sie angekommen war, sich dann zurückgelehnt mit seinem Wein und mit einer lockeren Handbewegung den anscheinend schon wartenden Kellner veranlasst loszumarschieren.
Dieser stellte ein Weinglas, ein Bierglas und einen Tequila vor ihr ab.
"Wusste nich was du willst..."
war die kurze Erklärung.

Eduard verhielt sich merkwürdig...anders, ohne dabei verlogen zu erscheinen, und Jenny war, ungeachtet des Mundwerkes und der Umgangsformen...immernoch eine Frau, sie hätte so etwas gemerkt. Aber es war nicht nur der Hut, das Verhalten...da lag noch was anderes in der Luft...Jenny mochte ihren Augen nicht trauen, aber ihre Nase erkannt diesen Geruch, das war keine gewöhnliche Zigarre...
Nun Eduard rauchte nie gewöhnliche Zigarre, aber diese war selbst für ungewöhnliche Zigarren noch ungewöhnlich, den streng genommen war es keine.

Zu seiner Zeit nannte man so etwas...Jamaican-Style.

"Danke das du gekommen bist.
Ich weis du hast sicher was besseres zu tun...deswegen will ich dir diese Qual nicht so lange aufbürgen...

Ich hab ne gute Nachricht und ne schlechte, welche willst du zuerst hören?"
RUhig, aber ohne wirklich genüßlichen Ausdruck zog er den Rauch ein um ihn in riesigen Wolkenschwaden dem Neben hinzuzufügen, man mochte meinen er war Schuld an dem Wetter.
 
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Während sich der seltsame Ventrue die Zeit nahm die er brauchte, pfiff die Caitiff recht unfreundlich den Ober wieder
zurück und wies ihn an das eklige Blubberwasser gegen zwei weitere Tequila zu tauschen.
Dann lehnte auch sie sich zurück und versuchte etwas zur Ruhe zu kommen.
Calzone, Crain, Fab und alle an einem Abend, dazu all das was so geschehen war, was sie erfahren hatte, das hatte schon fast was von Stress!

Ich brauch auch so eine scheiß Zentrale, damit ich die Jungs auch mal zu mir rufen kann. das rumrennen nervt! Uh, er ist fertig!?


"Mir reicht die Schlechte, gute Nachrichten sind voll öde, also behalt sie für dich!
Aber bevor du trotzdem wieder das stundenlange Labern anfängst, darf ich mal ziehen?
Dope wird geteilt, Hombré!
Alte Regel..."
 
AW: [26.04.2008]Nennt mich Johannes...

[OOC]Gott!!! Strg+E=Internetexplorer schließt...geschriebenees wird nicht gespeichert....WUHU![/OOC]

Dem Barkeeper abwinkend meinte er
"Schade.."

bevor er sich nach einigen Augenblicken der Besinnung und analysiere ihrer Gebärden wieder konzentrierte:

"Wie ihr wollt..."
unverfänglich gab er weiter, ohne den Prozess weiterhin Beachtung zu schenken.

"Grundsätzlich...bin ich verpflichtet euch zu rügen.
Eures Verhaltens wegens...-"

Eduard legte in jeden Satz bedacht, ausreichend Zeit um das gesprochene zu verarbeiten..

"Euer Verhalten war jedoch ungemein egoistisch...

ihr habt die ganze Gruppe mit eurem Unüberlegtem Handeln gefährdet!

Eure Ansichten von....Freiheit seien nach eurer Fason ..
Out of Character
(*hust*Fason*)



Doch war diese Situation eindeutig militant geprägt!, Widersprechen war völlig unnötig.
Ich hoffte Lurker würde mit euch darüber sprechen...doch...nunja, es sei euer Ding.ö..

doch bedenkt das nächste Mal was ihr gefährdet wenn ihr nur eurem Hitzkopf folgt...."

Eduard trank aus und sah so aus als ob er gleich gehen wollte, jedenfalls machte sich der Kellner nach einem Blick von ihm auf den Weg um die Rechnung zu stellen.
 
AW: [26.04.2008]Nennt mich Johannes...

Was hab ich denn gemacht, dass es solche Wellen aufwirft? Bin ich jetzt schon ohne es zu wissen cool? Geil!!!

Amüsiert über das zusammenhanglose geplapper des Ventrue kippte die Anarche den ersten Tequila hinunter
und sah dann auf. Anscheinend wollte er ihr von dem Joint nichts abgeben na und der nannte sie einen Egoisten.
Ohne großes Talent immitierte sie die Stimme des Ventrue als sie weitersprach.

"Und ich bin grundsätzlich verpflichtet dir zu sagen das du dir deine Rüge mal lustig in den Arsch schieben
kannst. Das ich egoistisch bin weiß ich selbst, danke. Meine Gruppe lebt immer in Gefahr, deshalb ist es ja meine
Gruppe, ne. ...Ich meine wo bliebe denn da der Spaß? Und meine Ansichten von Freiheit so unglaublich
kompliziert, dass dein vollgekifftes totes Hirn es im Leben nicht verstehen würde. Weißt das du voll nervst?
Und was soll das immer mit diesem Lurker? Wer zur Hölle soll das sein?"

Sie fiel wieder in die normale Stimme und griff zum Bier hielt es hoch und sich vor Augen. Ihre Augen funkelten zornig.

Unüberlegtes Handeln, tz! Der Typ kennt mich wohl nicht die Bohne. Warte ab!

"Das alles ist erstens nicht neu und mir zweitens scheißegal! Was willste denn jetzt machen? Mich verpetzen
oder übers Knie legen? Weißt du was du brauchst? Ne Lektion Großmaul. Ich bin nicht dein Püppchen das
du nach belieben ärgern oder demütigen kannst. Hättest besser direkt gesagt was de willst!"

Sie stand auf und schüttete dem Ventrue das volle Glas Bier mitten ins Gesicht. Schade drum!

"Vielleicht kühlt dich das ab? Und merk dir, ich kann Drohungen voll nicht ab.
Oh? War das jetzt wieder Hitzköpfig und unüberlegt? Das tut mir aber leid...."

Sie schnappte sich ihre Jacke und wandte sich ab.

Arrogantes Arschloch, wer bin ich denn!?
 
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Out of Character

unverfänglich gab er weiter, <--Der Blunt war gemeint.


Eduard lächelte müde als er sie versuchte ihn zu immitieren.
Sie ist doch fast so alt wie ich...wieso bin ich nur so einzigartig?...

Er schwieg...
genau wie Lurker...die gleiche Person in anderem Gewand.
Der Schöne Anzug... dachte er sich als sie nach ihrem Glas griff.

Eduard besann sich auf seine Fähigkeit des kopierens und schwieg während sie sprach.
Und so habe ich doch was gelernt Lurker...
Es war ein konzentriertes Schweigen das mehr sagte als Worte ausdrücken konnte.
Mitleid lag in seinen Augen, keine Spur von Aggression.
Dann landete das Bier in seinem Gesicht. Er macht keine Anstalten sich zu bewegen obwohl sicher genug Zeit geblieben wäre für...ausweichen, die hand heben oder sich schützend abdrehen.
Aber nein, er starrte sie weiter an und bohrte seinen Blick in ihr Bewusstsein.
Die Aggressiven sind immer nur wütend, wütend macht sie nur Ungerechtigkeit und das Gefühl der Ungerechtigkeit entsteht aus der Trauer...und auf diese zielte er ab.

Out of Character

Großen Schmerz ich in dir spüre...viel Leid ...das sein der Weg zur Dunklen Seite der Macht


Sein Blick versuchte sie zu erreichen, kein Wort würde das je können solange sie ihre Wut beherschte, nur sein unendliches Verzeihen und Verstehen konnte sie erretten.
er hatte nichtmal mit der Wimper gezuckt...

Als sie sich dennoch abdrehte meinte er ruhig, mitleidig, ohne jeden Zorn in der Stimme:

"Du wirst sterben wenn du diesen Weg weitergehst.

Das ist nichts neues für dich, ich weis...
Als du dich für den einsamen Wolf entschieden hast wusstest du wie es eines Tages enden würde nichtwahr?... " seine Worte tropften mit dem Schmerz den nur die Wahrheit hervorbringen kann durch ihre Fassaden.

Eduard wusste um die Macht der Tonlagen. Und diese war für diese speziellen Momente reserviert in dennen er ehrlich war. Er hatte lange Ghandis Reden und Vorträge studierte und diese wenigen Augenblicke herausgefiltert in dennen er es schaffte den Gesetzen der Gesselschaft einen Streich zu spielen, und von der einen zur anderen Sekunde eine unzerbrechliche Vertrautheit aufzubauen. Jenes Mitgefühl zu zeigen das jeden Angreiffer hätte bereuend zu Boden gehen lassen.

"Vergiss eines nicht...Märtyrer und Helden gibt es genug in der Geschichte.
Beschmutze deine Ideale nicht indem du sie für deine Wut vorschiebst.
So wirst du garnichts erreichen ausser mehr Blutvergießen..."
 
AW: [26.04.2008]Nennt mich Johannes...

Sie hatte bereits einige Schritte hinter sich gebracht da schien er zum ersten Mal seit sie ihn kannte verständliche, zusammenhängende Sätze zu sprechen. Anscheinend hatte die Kühlung also etwas bewirkt. Jenny machte auf den Hacken kehrt und setzte sich wieder an den Tisch.
Diesmal wählte sie aber einen Stuhl der dem des Brujah am nächsten stand. Sollte er wieder sein Spielchen versuchen war er so wenigstens in Faustreichweite.

"Schatz ich kenne meinen Weg und bisher sind immer die anderen gestorben! Kann sein das es so wie ich es mache, nicht ganz ungefährlich ist, aber ich mag halt wenn's rockt. Ruhe ist Langeweile und Langweile macht mich aggressiv! Weißt du es ist ein Teufelskreis!"

Sie lachte vergnügt um dem Blaublüter zu zeigen, dass sie bereit war mit ihm auf dieser Ebene weiterzumachen. Wahllos griff sie eines der Gläser auf dem Tisch und trank es ihn einem Zug leer. Hoffentlich war es nicht grade die Blumenvase.

"Meine Ideale leben übrigens durch das Feuer das in meinen Adern kocht! Nur weil es mir gelingt jede Nacht aufs Neue mit unsäglicher Wut im Herzen zu erwachen gelingt es mir in diesem Tempo weiter zu machen. Aber sag Daggi, warum interessiert dich das alles? Du hast mich doch nicht angerufen weil du dir sorgen um meinen wahnsinnig knackigen Hintern machst?"

Der Vortrag war etwas zu dick aufgetragen, gut! Aber immerhin konnte sie so ausloten in welche Richtung der Ventrue eigentlich mit all seinem Gehabe wollte. Der Grund für das Treffen blieb nämlich nach wie vor so undurchsichtig wie der Nebel um sie herum.
 
AW: [26.04.2008]Nennt mich Johannes...

Sein Blick blieb fixierend.
"Nein, du solltest alt genug sein um selbst auf dich aufzupassen.."

Eduard schüttelte mitleidig den Kopf und brach den Blickkontakt damit. Er wusste das sie sich in Wirklichkeit ganz anders Benehmen wollte, sie traute sich eben nicht, er hatte ihr die Möglichkeit gegeben, mehr konnte er nicht tun. Als er wieder aufsah lag Trauer hinter den Fenstern seiner Seele
"...Sorge bereitet mir der Gedanke an den Moment in dem deine Wut sich nichtmehr nur gegen deine Feinde wenden wird...
und du weisst so gut wie ich dass das früher oder später passieren wird wenn du nicht lernst dich zu beherschen.

wenn du nicht vorher Selbstmord begehst...dein beleidigendes Verhalten läuft praktisch darauf hinaus. Wir beide wissen das du deinen Meister eines Tages finden wirst."

Eduard stand auf und legte sich das Sakko um.
"Da du mir geholfen hast in dieser Nacht wollte ich dir dieses Schicksal als trotzige Göre ersparen."

er sah sich noch einmal eindringlich an:
" Wenn du nicht lernst zu verzeihen, wird dich deine Wut irgentwann selbst vernichten, und in diesem Moment wirst du genau das sein wogegen du immer antretten wolltest. "

Eduard drehte sich um und ging, nach ein paar Meter meinte er noch beiläufig:
"Ach und die Geschichte mit Lurker kauft dir wirklich niemand ab, du solltest dir überlegen wem du was erzählst..."
 
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Der macht sich Sorgen? Um mich?

Es gab eine Menge Leute die das für unmöglich behalten wollten, aber Jenny war sprachlos?
Für einen Monent zumindest.

Das ganze wirre Gequatsche, das Getue und Gerede hatte einen tieferen Sinn.
Daggi der kiffende Blaublüter hatte auf seine unverwechselbare Art danke sagen wollen.
Enio hatte also recht, nicht alle waren bösartig. 'Nen Hau hatten sie definitiv, aber böse? Nein!


Auch Jenny erhob sich von ihrem Platz und zog die Jacke an. Anscheinend waren sie wohl fertig miteinander?
Ok, sicher musste Mister Ventrue jetzt dringend in die Vollreinigung!?

"Gerne geschehen! Glaub ich? Und wenn du von einer jungen Wilden auf der Überholspur des Todes einen Rat annehmen möchtest.
Etwas weniger Arroganz und etwas mehr Demut würden dir verdammt gut zu Gesicht stehen.
Es ist tierisch erniedrigend grade von nem Wichser wie dir geeucht zu werden, es nervt wenn dir während einer
Unterhaltung der Rechner wichtiger ist als all dein Kumpel zusammen und es frißt zumindest mich fies an, wenn
du ständig mit deinen fetten Geldscheinbündeln wedelst. Wenn du so verkackt reich bist, tu verdammt nochmal
mal was für die Obdachlosen hier in der Stadt. Die Tagesküche könnte mal renoviert werden. In den Betten der
Bahnhofsmission sind seit Monaten die Wanzen und der kostenlose Ärztedienst hat seit letzten Sommer durchgehend
geschlossen. Tu mal was für deine Mitmenschen Asshole bevor du mir was vorwirfst.
Ich habe wenigstens noch Ideale! Dich kümmert nur Geld!"

Zum zweiten Mal in dieser Nacht wandte sie sich von dem Ventrue ab. Das letzte Wort ihrer Ansprache troff vor Abscheu.

"Mag sein das du tausend Jahre älter wirst als ich! Aber wetten das du, wenn du irgendwann doch deinen fetten Arsch zukneifst nicht einen Cent mit rüber nehmen darfst? Mich hat man bis dahin sicher vergessen, aber meinetwegen haben Menschen gelacht. Du hinterläßt nur Tränen! Ich seh dich Daggi!"
 
AW: [26.04.2008]Nennt mich Johannes...

ARGH....! ACH? WIRKLICH? AHH!! DIESE KLEINE....

Eduard ging ohne ein weiteres Wort zu sagen, er ging locker die SStraße hinunter kein Zeichen einer Gefühlsregung bei ihrem Vortrag.

Ich habe genug verraten, sie ist zu gefährlich, man kann ihr nicht trauen, sie bringt dich nur in Schwierigkeiten und damit alle die an dich gebunden sind...

Nachdem Eduard um die Ecke gegangen war blieb die Straße leer und unheimlich leise, bis der Kellner mit lautem Gedröhn an Jenny vorbeirauschte.
"Danke, danke...vielen Dank" grinste er ihr noch entgegen während er vorbeifuhr.
 

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AW: [26.04.2008]Nennt mich Johannes...

Ja natürlich!
Sobald es diesen Flachwichsern ans eigene Vermögen ging, war der Spaß sofort vorbei. Warum auch einen Bruchteil der eigenen Millionen für gemeinnützige Zwecker ausgeben. Wenn's kein Denkmal gibt, gibt's kein Geld!
Arschkrampe!!!
Keine Grauzonen im Dschungel der Gosse, Freund oder Feind.
Eduard hatte wirklich nicht die geringste Ahnung wie gefährlich sie war!

"Haben uns nicht grade prächtig verstanden, was Daggi? Ich würde mir nicht mehr sonderlich viel vornehmen!", murmelte die Caitiff shclecht gelaunt und leerte noch schnell das Glas das den höchsten Alkoholgehalt versprach. Dann entzündete sie sich eine Zigarette.

Wenn du übermorgen Nacht aus deiner verschissenen Bonzenvilla gekrochen kommst, wirst du sehen wen du dir heute zum Feind gemacht hast, Arschloch! Fürchte die Mächte des Chaos!
Fabian- Eins, Enio- Null


Dann donnerte der Ventrue mit seiner nordamerikanischen Schwanzverlängerung an ihr vorbei und bedankte sich lauthals wofür auch immer.

"Wenn du außer deinem Geld auch deinen Verstand gebrauchen würdest Geldsack, dann wüßtest du, dass diese Baureihe arge Probleme mit dem Luftfilter hat. Mit dem Ding schaffst du keine hundert Kilometer ohne stehen zu bleiben. Kein Prob für'n Ganger. Aber sicher ein lustiges Bild wenn Mister schwuchteliger Tausenddollaranzug bis an die Ellenbogen mit Öl beschmiert an seiner Mistkarre rumfingerte."

Jenny schwang sich vom Stuhl und verschwand im Nebel der Nacht.

Ob Enio sehr sauer ist wenn ich ihm die Beine breche? Die braucht er doch nicht....
 
AW: [26.04.2008]Nennt mich Johannes...

Out of Character
Erstens ist das ooc und zweitens nennt man sowas: Gleichgültig?
Die Wahrscheinlichkeit das Eduard zu Geschenkzwecken stets eine Harley im Hinterhof stehen hat , öhm diesem Hinterhof stehen hat, und das der Kellner dann auch noch nur wegen einem diesbezüglichen Geschenk gleich seinen Job schmeißt, ist mir persönlich (und damit wohl auch Jenny) derart abwegig, das sie bleibt bei dem was sie sagt und denkt!
Dazu kommt noch, wenn Eduard nicht fahren kann, wie kommt die Maschine dann dort hin? Uund wieso sollte die Caitiff den Führerschein des Ventrue kontrollieren? Sie ist kein verdammter Bulle! :D
Öhm, nein! Nene...!
 
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