[14.04] The Day After...

Judith macht dir einen Tee und Ihr unterhaltet Euch eine weile bis...

ja bis die Sonne untergeht. Und kurze Zeit später kommt Johardo in das Zimmer und Judith verlässt es unaufgefordert.

Guten Abend. Wie geht es Dir? Ich hoffe du konntest in der kurzen Zeit alles notwendige regeln?
 
"Nun... ich habe zu ihren Ehren meinen Termin beim Analytiker verschieben müssen... ich hoffe, dass wissen sie zu schäten..." scherzte Ernest: "Nun... nehmen wir einmal an, ich akzeptiere die Geschichte und spiele mit... ohne dass sie sich um meine Loyalität sorgen müssen, ohne dass ich hier eines Tages alles in Brand stecke oder dass ich die Geschichte an die Medien verkaufe... nehmen wir einfach einmal an ich füge mich ihnen... was erwarten sie von mir?!" In Ernests Augen funkelte etwas... eines war klar, er hatte keine Angst vor Johardo.
 
Johardo reicht Dir einen silbernen Kelch mit einer roten Flüssigkeit und er selber hat auch einen in der Hand. Nun, ich erwarte Loyalität. Und nun trink. Johardo nimmt einen Zug aus dem Kelch und ein spinfadendünnes rotes Rinnsaal bilder sich in einem seiner Mundwinkel.
 
Ernest trinkt... wenn es Johardo so wichtig ist kann er auch das noch machen. Das Blut rinnt ihm die Kehle hinunter wie süßer Nektar und berauscht ihn mehr und mehr. Seufzend nimmt er den Kelch von seinen Lippen: "Also, ich schlage vor wir verhalten uns wie Gentleman. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass sie einen neuen Speichellecker suchen... wenn sie nur halb soviel über mich wissen wie sie behaupten, sollten sie wissen, dass es dafür wohl geeignete Kandidaten geben durfte... warum also ich?!"
 
Johardo nickt zufriden als Ernest das Blut trinkt. Ich glaube du unterschätzt Dich ein wenig. Nun, warum gerade Du? Ganz einfach. Weil es ich es so will. Wenn ich einen Speichellecker gesucht hätte, würdest du nicht hier sitzen. Ich benötige jemanden der für mich Tagsüber Geschäfte abwickeln kann. Ivan ist fest hier im Haus, Judith hat Ihre Aufgabenbereich und Du wirst die Deinen bekommen. Die anderen wirst du noch kennenlernen. Johardo nimmt noch einen Schluck aus dem Becher. Nun, wie fühlst Du Dich jetzt? fragt er lächelnd.
 
"Gut... denke ich...", sagte Ernest verwundert. Professor Johardo schien gar kein soo schlechter Typ zu sein:" Ich möchte ihnen etwas vorschlagen... ich helfe ihnen, ja?! Ich werde ihnen gegenüber Loyal sein... aber ich habe einige Bedingungen..." Ernest schaute ihm in die Augen und Johardo sah, dass er es ernst meinte:" 1.) Ich möchte sie bitten nicht mein Blut zu trinken... ich würde mir offen gesagt etwas dämlich dabei vorkommen, immerhin sind wir beide Gentleman, oder zumindest nehme ich das an! 2.) Sie werden... was auch immer passiert die Hände von meinem Hund lassen... versuchen sie nicht mich damit zu erpressen oder zu bedrohen, es sei denn, sie möchten, dass ich einen Krieg auf Leben und Tod mit ihnen anfange... akzeptieren sie es: Churchill ist Tabu!" So seltsam und lächerlich Johardo diese Bedingung auch erscheinen mochte, er konnte deutlich merken, dass Ernest es damit toternst meinte..."und meine letzte Bedingung... ich möchte, dass sie mich lehren! Ich will wissen was um mich herum geschieht! Ich möchte NICHT wie ein Kind behandelt werden und ich möchte, dass sie mich nicht manipulieren!"
Wenn sie diese Bedingungen beherzigen, werde ich ihnen ein treuer Freund sein!"

Ernest meinte jedes Wort so, wie er es gesagt hatte... und er hatte keine Angst...
 
Johardo hört Ihm zu. Ja, er kann geduldig sein.
Nun. Du bist nicht in der Position Forderungen oder Bedingungen zu stellen. er schaut Ernest in die Augen. Zu Deinem ersten Punkt kann ich Dich beruhigen. Damit würe ich Dich schwächen was wiederum mich schwächen würde. Dein Hund ist mir ehrlich gesagt egal solange er seine Zähne von meinen Büchern, meinen Angestellten und sonstigem Eigentum lässt. Vergreift er sich daran... nun. Was dann passiert brauche ich nicht zu erwähnen. Was den dritten Punkt angeht... nun. Johardo nimmt noch einen Schluck aus dem Pokal. Du bist wie ein Kind was das angeht. Aber sicherlich werde ich Dich lehren, denn würde ich es nicht tun, dann wärst du keine gute Hilfe. Aber es braucht Zeit, aber die haben wir ja. und nach einer kurzen Pause fügt er noch hinzu. Ach ja, in ein paar Jahren wirst du den Kontakt zu Deiner Familie abbrechen müssen, denn du wirst nur noch sehr langsam altern, Ernest. Es wird sonst auffallen, und unser oberstes Gebot ist nicht aufzufallen. Tagsüber wird Dir anfangs Judith zur Seite stehen und alle Deine Fragen beantworten.
 
Ernest zögerte... Johardo war ihm in allen Belangen ausgewichen...
"Was meine Familie angeht... seit ich hier in Deutschland lebe, haben wir eh nur noch Briefkontakt... und davor war unser Verhältniss wohl auch eher... distanziert... aber was ich mich frage ist: wovon soll ich denn leben?! Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie es sich leisten können mich finanziell zu tragen..."

Ernest nahm einen Schluck von seinem Orangensaft:
"Worin sollen meine Aufgaben denn nun aussehen und was bieten sie dafür?! Das ewige Leben wird es ja wohl bitte nicht alleine sein..."
 
Organisier Deine Werkstatt so, das du mit ein paar Stunden Anwesendheit am Tag auskommst und du kannst gut leben. Johardo steh auf und geht ein wenig im Raum herum. Ansonsten werde ich Dich anfangs als - nun nennen wir es Botenjunge - brauchen. Obwohl die Bezeichnung den Aufgaben nicht im geringsten gerecht wird. Du wirst mich - bzw. die Person dich verkörpere - vertreten. Als Angestellter der Firma auf die auch der S2 zugelassen ist.
Johardo dreht sich um und schaut Ernest wieder an. Und du wirst dich um meine Autos kümmern dürfen. Ich werde Die dann auch beibringen wie man den Lastenaufzug bedient. bei den Worten lächelt er Dich an.
 
Na suuuper... ich lerne den "geheimen Knopf" kennen
"Botenjunge?!" Ernest zog eine Augenbraue hoch:"... wie darf ich mir das vorstellen? Nicht, dass ich ihre Geheimnisskrämerei nicht zu schätzen wüsste, aber ich wäre ihnen doch langsam aber sicher dankbar dafür, wenn sie mir... zumindest was mich angeht... mit offenen Karten spielen würden! Wenn ich für sie eine kopflose Leiche transportieren soll, dann sagen sie mir das bitte und tun nicht so, als wäre ich der UPS- Mann!" Ernests Augen funkelten...
 
Johardo lächelt. Nun, du wirst genug Erfahren über jeden Auftrag soviel wie du wissen musst. Nun muss ich Dich verlassen, aber wir sehen und diese Nacht noch einmal. Du kannst Judith noch ein paar Fragen stellen. Mit den Worten ging der Erstgeborene der Tremere aus dem Raum und kurz darauf war Judith wieder im Zimmer. Nun, wie ich sehe lebst du noch. lächelt Sie dich föhlich an. Andere sind nicht so weit gekommen wie Du, Ernest.
 
Ernest musste doch ein wenig schlucken... er hatte hoch gepokert und (ein wenig zu seiner eigenen Verwunderung) auch gar nicht so schlecht dagestanden. Offenbar hatte er Recht gehabt mit seiner Einschätzung... es war nicht die schlechteste Idee sich anzupassen und mitzuspielen. Er seufzte erleichtert: Zum einen schien er Johardo dazu gebracht zu haben, ihn nicht mehr unbedingt als dummes kleines Kind zu behandeln zum anderen... und das hätte Ernest wohl niemals laut zugegeben, reizte ihn der Nervenkitzel...
Das passiert sonst nur in Filmen...
Er schaute Judith fröhlich an:"Wenn ich sie bitte einen Schluck mit mir zu trinken... würden sie einwilligen?!"
 
"wenn sie Spass daran haben, würde ich ihnen sogar anbieten einen flotten Flitzer aus dem Showroom zu klauen und ein wenig die Nacht unsicher zu machen?! Natürlich nur, wenn sie mich fahren lassen..." Ernest zwinkerte ihr zu.
 
Nun, das sollten wir besser lassen. Wie wir es auch bei einem Gläschen belassen sollten. Und noch etwas, seit wann werde ich wieder mit Sie angeredet?
 
"Sie und Judith... ich halte dass für angemessen... zumindest solange wie wir nicht miteinander getrunken haben..."
 
"Das denke ich auch... eventuell werden wir ja so "warm" miteinander..." Ernest schmunzelte:"...und sie sind wirklich schon 90 Jahre alt?! Dann haben sie bestimmt viel zu erzählen wenn sie erstmal anfangen... oder kommen sie nicht soviel heraus?! Dann würde ich das Stellenangebot von Professor Johardo wohl nochmal überdenken müssen..."
Ernest ging zum Globus:"... was bevorzugen sie?!"
 
Nun, ich komme genug raus. Aber ich mache viele Dinge in seiner Nähe, Sie werden das Glück nicht haben. Einen Brandy bitte. Das Thema Alter ignoriert sie absichtlich was man auch merkt.
 
Ernest goss einen großzügigen Brandy ein:
"Welches Glück?! ... das seiner Nähe... oder das viel herauszukommen?!"
 
In seiner Nähe zu sein. Irgendwie ist es... beruhigend. Er strahlt so eine wärme aus wenn man in seiner Nähe ist. Ich fühle mich da immer am wohlsten. Ich weiss auch nicht warum es so ist.... Man könnte fast sagen das es eine Art Liebe ist. Judith schwärmt fast von Ihm. Aber genug davon, Hast du noch eine Frage? Dann schaute sie in Ihr Glas und prosted Ernest zu.
 
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