[07.06.06] nerviges Rumtelefonieren

AW: [07.06.06] nerviges Rumtelefonieren

"Nein passt soweit. Bis Morgen Abend. Ciao."

Eigentlich wollte Enio heute Nacht auch noch Marc anrufen, da er immer noch die Sache mit der Silbermunition ausstehen hatte. Aber das würde auch bis Morgen warten können... auserdem war es schon wieder spät und er wollte die Geduld des Menschen nicht unbedingt überstrapazieren. Die Prioritäten hatten sich über Nacht sowieso geändert und Werwolfgezücht war plötzlich weit nach hinten gerutscht.

Enio schnappte sich seinen Mantel, befreite ihn so gut es ging von Waffen und verlies seine Zuflucht. Sollte ihm heute irgendein Sterblicher krumm kommen, hätte die Stadt ruckzuck eine Leiche mehr. Paranoia und schlechte Laune waren noch nie eine gute Kombination gewesen.
 
AW: [07.06.06] nerviges Rumtelefonieren

Fabian nickte. Mit offenen Karten spielen? Aber natürlich...
"Klar! Bisher sind wir ja ganz gut miteinander ausgekommen und ich hab nicht vor das wegen einem Prinzen zu ändern."
Wieder versuchte Fabian sich ein wenig an verbrüderung.
"Ich werde morgen dasein!"
Mehr hatte Fabian nicht zu sagen. Er hatte bereits zu viel gesagt. Denn das Problem mit Fabian war, dass er dieses Fallbeil ständig über sich sah. Oder um eine bessere Metapher heranzuziehen, er sah in jeder Person eine potentielle Gefahr für sich selbst. Nicht aus gesunder Vampirparanoia, sonder aus tieferen menschlichen Gründen. Fabians Wesen war so gestrickt und da die Reflexion fehlte, würde sich daran so schnell nichts ändern, Prinz hin oder her.
Das Enio Primogen war, hatte für Fabian etwas positives und negatives. Seiner Meinung nach hatte sich Enio bisher nicht wirklich hervorgetan, was Intelligenz anging. Andererseits war er ein ausgesprochen guter Kämpfer, das hatte der gestrige Abend bewiesen. Wenn Fabian also heil aus dieser Sache herauskommen wollte, war es wichtig Enio vorerst auf seiner Seite zu sehen. Sich an ihm für den gestrigen Abend und für die vermeidliche Schuld an der Misere zu rächen, musste eben verschoben werden.
Nachdem Enio aufgelegt hatte, warf Fabian das Mobiltelefon aufs Sofa und zischte nocheinmal unter den Zähnen ein "Fuck" hervor, bevor er die Schallplatte zum rotieren brachte.
Jetzt galt es einem Feuerwehrmann gegenüber zu treten. Fabian masierte sich die Schläfe und machte sich bereit. Das gute an dem Telefonat war, dass er jetzt durchaus aggressionsgeladen war.

Out of Character
Für Fabian gehts dann hier beim ersten Post auf der zweiten Seite weiter.

Durch das Telefonat bekommt der Post nocheinmal eine ganz andere Bedeutung. Hobbypsychologen könnten eine Projektion der Konflikte mit denen sich Fabian auseinander zu setzen hat auf Horst erkennen.:D
 
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