Tremere Rituale

Ich wollte mal fragen, wie ihr Leutz zu selber gemachten Tremereritualen steht.
Ich gedenke in nächster Zeit mal wieder meinen Tremere zu spielen und mach mir gerade einige Gedanken.

bei meinem 1. hatte ein Ritual übernommen, das im Anarchenhandbuch stand, und es zu einem Ritual der II. Stufe umgeschrieben, das im Endeffekt den Körper härter macht, sprich Widerstandspunkte dazu gibt.

die Nr. 2 war eine verbesserte Version von "Anlegen der Schattenmaske" in Kombination mit "Auslöser" und einem mehrfachen Anwendungseffekt in Höhe der Willenskraft. Das ganze hieß dann Tarnmodus (jaja, Namen sind mein persönliches Nemesis) und war ein Ritual der III. Stufe

was habt ihr so für selbstentwickelte Rituale, und wie steht ihr generell dazu?

AW: Tremere Rituale

hm, die meisten von mir kann ich erst nach dem Ableben meines Charas preisgeben, aber sollte das unglücklicherweise eintreten werde ich sie hier veröffentlichen...

AW: Tremere Rituale

Ich lehne selbstentwickelte Rituale genauso wie selbstentwickelte Diziplinen ab, meine Spieler können aus einem ausreichend großen Fundus an Ritualen & Disziplinen wählen, das reicht vollkommen aus, die sollen sich lieber auf das Ausspielen ihres Charakters konzentrieren, da hat man mehr als genuch zu tueen

Gruß der Nachtmensch

AW: Tremere Rituale

Naja, das mit dem Selbstentwickeln ist ein bischen wie mit dem Thaumaturgie erlernen: Es fordert Jahre(-zehnte) und damit lässt sich schon mal der Riegel vorschieben. Außerdem gibt es Rituale wie Sand am Meer, und selbstgebastelte sind so gut wie immer Powerrituale.

Ich erinnere mich an eines das ich zugelassen habe - Ein Stufe 1 Ritual mit dem ein Ghul für einen Blutpunkt sich einen Würfel auf eine beliebige Aktion geben durfte; einmal pro Ritual. Damit wollte unser Tremere Spieler seine Ghule belohnen.

AW: Tremere Rituale

Hmm wer rumbasteln will sollste lieber einen Tzimisce spielen als einen Tremere da Fleischformen und Kuldunen Hexerei dafür besser geeignet ist als hermetische Thaumaturgie.

AW: Tremere Rituale

Im Geheimnisse der Blutmagie steht auch, das viele Tremere bevor sie den etwa 5. Zirkel erreichen, ein eigenes Ritual vorzeigen können.
Von Pfaden ganz zu schweigen, aber die will ich hier mal außer acht lassen.

AW: Tremere Rituale

Prinzipiell habe ich nichts gegen selbst erdachte Dinge, egal ob Wesen, Pfad, Disziplin oder Ritual.

Aber: Es muss stimmungsvoll sein, darf das Spielgleichgewicht nicht beeinträchtigen (Den Charakter also nicht ungewöhnlich viel stärker oder schwächer machen) und sollte irgendwie logisch erklärbar sein (Tremere will Ghule belohnen wäre da z.B. in allen Punkten geeignet).

Rituale "aufzuwerten", also bestehende Rituale einfach mit anderen zu kombinieren oder Beschränkungen weg fallen zu lassen erlaube ich prinzipiell nicht. Die Beschränkungen sind für das Gleichgewicht gedacht und daher wichtig.

Wenn der Spieler aber das Gefühl hat für seinen Charakter sei es wichtig ein bestimmtes Ritual zu entwickeln, dass es vorher noch nicht gab und das nicht auf "ich erhöhe alle körperlichen Attribute für 2 Tage um 5" hienaus läuft, dann kann er das tun, wenn:
1. Er mindestens einen Thaumaturgischen Pfad auf 5 und
2. Okkultismus mindestens auf 4.

Dann dauert es natürlich lange ein Ritual zu entwickeln und bedarf absoluter Konzentration. Ich würde es nicht erlauben, dass ein Charakter die Nächte andernwertig verbringt und dann kurz vor Sonnenaufgang 30-45 Minuten abzwackt um noch schnell was an seinem Ritual zu machen...

Diese Einschränkung mache ich, damit nicht jeder Neuling neue Rituale entwickelt. In dem Falle müsste man wohl ein neues Regelbuch heraus bringen "Blood Magic for Beginners: Rituals of the Neonates" ca. 800 Seiten ohne Bilder