Serie The Terror: Infamy

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Die atmosphärische erste Staffel hatte ja schon so ihre Längen, aber jetzt kommt noch ein unangemessenes Thema hinzu. Ob das funktioniert?
Auf das Kreativduo David Kajganich und Soo Hugh der ersten Staffel sind der neue Showrunner Alexander Woo und sein Koautor Max Borenstein gefolgt, die mit „The Terror: Infamy“ gezielt den Finger in eine der klaffenden Wunden jüngerer US-Historie legen. Die Staffel nimmt sich die Leidensgeschichte zahlreicher japanisch-amerikanischer US-Bürger im Zweiten Weltkrieg vor, die kurz nach dem Angriff Japans auf den US-Stützpunkt Pearl Harbor am 7. Dezember 1941 aus blanker Paranoia in Internierungslager in den USA gesteckt wurden. Nach ihrer systematischen Enteignung mussten sie eine menschenunwürdige Behandlung über sich ergehen lassen, sie waren pauschalisierter Vorverurteilung sowie Diskriminierung ausgesetzt. Die Serie bietet einen ungeschönten Blick auf dieses finstere Kapitel der US-Geschichte, mit dem es wie bei so vielen anderen schockierenden Ereignissen bis heute nie wirklich eine vernünftige Auseinandersetzung vonseiten der US-Regierung gegeben hat.

https://www.spiegel.de/kultur/tv/th...ime-die-geister-die-wir-riefen-a-1281873.html


 
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