Storydrive-Konferenz eröffnet! (Skar sieht mal wieder nen Silberstreif am Horizont)

Skar

Dr. Spiele
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Die Buchmesse Frankfurt startet ja unter anderem mit der Storydrive-Konferenz.

Hier versucht sich die Buchbranche mehr und mehr als Contentlieferant darzustellen. Die Verbände haben ihre Hausaufgaben erfüllt und es sind viele Köpfe, Firmen und Lobbyisten aus der finanzstärkeren Film- und (digitalen) Gamesbranche vor Ort und es wird sich in zahlreichen Workshops, Vorträgen und Meet&Greets ausgetauscht.

Wichtig ist hier aber vor allem, dass ein Hunger nach Content besteht. Vor allem ein Hunger nach immersivem Content. Ich habe in der Richtung vor längerer Zeit schon mal ein Thema eröffnet: http://www.blutschwerter.de/f91-run...kreativitaetspotenzial-von-rollenspielen.html
Es geht darum, ob und in wie weit dort ein Platz für Rollenspiele (und deren Thematiken/Settings) ist.

Storytelling soll zu Storyselling werden. Wäre es nicht schön, wenn Rollenspiel (in welcher Forum und Bedeutung auch immer) partizipieren würde?

Geschichten sollen transmedial erzählt werden. Das sollte für uns kein Problem sein. Es gibt mehrere deutsche Verlage, die sich beispielsweise auch für Apps interessieren, oder welche die in Lizenzgeschäfte zu anderen Medien eingebunden sind. Erstaunlicher Weise hat Feder & Schwert aber hier schon die größten Erfahrungen gesammelt. Schaut euch Engel an. Das ist ein Vorreiter im transmedialen Erzählen. Sie haben in ARGs mitgewirkt.
Ich finde das gut und gönne F&S alles erdenklich Gute, finde aber insofern schade, dass kein größerer deutscher Rollenspielverlag schon so weit ist, weil bei denen eben vermutlich finanziell viel mehr möglich wäre.

Und trotzdem seh ich Chancen. Das braucht aber neben Ulisses und Pegasus auch die Kraft vieler anderer. Macht euch stark und sprecht darüber. Was Comic kann, können wir schon lange.
 
AW: Storydrive-Konferenz eröffnet! (Skar sieht mal wieder nen Silberstreif am Horizon

OK, dann mal Butter bei die Fische.

Was stellst du dir konkret vor? Geht es nur darum, Spiele und Bücher passend zu Rollenspielen rauszubringen, was ja nun wirklich keine neue Idee ist? Oder geht es um ganz andere Konzepte? Und wenn ja, welche? Wo siehst du den Silberstreifen am Horizont?
 
AW: Storydrive-Konferenz eröffnet! (Skar sieht mal wieder nen Silberstreif am Horizon

Nehmen wir einfach mal Settings. Rollenspielsettings sind immersiv und reich an Identifikationspunkten. Das ist perfekt für Content von anderen Medien geeignet. Film und Games wäre da natürlich wegen des finanziellen backgrounds insbesondere interessant.

Es gibt also neue Aufgaben für die Verlage/Rechteinhaber oder auch nur Kreativen: Macht auf euch aufmerksam. Sucht nach Gelegenheiten. Schaut was ihr selber stemmen könnt. Überlegt ob "ich mache ein Rollenspiel" immer "ich mache ein Buch" heißen muss.

Und: werdet dabei nicht müde die Quelle "Rollenspiel" zu erwähnen. :)
 
AW: Storydrive-Konferenz eröffnet! (Skar sieht mal wieder nen Silberstreif am Horizon

Überlegt ob "ich mache ein Rollenspiel" immer "ich mache ein Buch" heißen muss.
Wenn es ein Pen&Paper-Rollenspiel sein soll, dann wird es ein Buch (auch eBook) sein müssen. Die gesamte Spielform des Pen&Paper ist auf diese Art der Präsentation ausgelegt. Selbst Rollenspielprodukte in Boxen enthalten ja immer noch als Hauptbestandteil BÜCHER.

Wenn "ich mache ein Rollenspiel" was anderes als ein Buch bedeuten soll, dann sind wir direkt beim Computerspiel bzw. beim LARP. - Die LARP-Entwicklung ist eher "Event-Management" und weniger Gesellschafsspiele-Entwicklung. Daher kann man sie bei dieser Betrachtung durchaus erst einmal außen vor lassen (auch wenn es LARPs geben mag, die auf Computerspielen, Pen&Paper-Rollenspielen, Filmen, TV-Serien, Comics usw. basieren).

Ich mache ein Rollenspiel, und das präsentiere ich als interaktives, optisch aufbereitetes, nicht das Buch als Medium verwendendes Produkt: Das ist ein Computer-Rollenspiel.

Ob nun via mobile Rechner oder über Konsolen oder den universellen PC daheim zu bespielen ist hier erst einmal sekundär. Die gesamte Entwicklung ist BESTIMMT von allen Randbedingungen und Verfahrensweisen der Computerspiele-Entwicklung. Und das ist deutlich anders als eine Pen&Paper-Spieleentwicklung.

Natürlich sind Rollenspielsettings "immersiv". Das sind aber auch Computerspiele-Settings, Comic-Settings und Film-/TV-Serien-Settings und - nicht zu vergessen - ROMAN-Settings!

So "perfekt" für andere Medien, wie das hier als Eigenschaft "an sich" dargestellt wird, überhaupt nicht. - So gibt es Roman-Settings, die eine Verfilmung einfach nicht vertragen, die nur verlieren. So gibt es Rollenspiel-Settings, die im Computerspiel so völlig anders, so eingeschränkt, unnatürlich und "verkehrt" rüberkommen gegenüber den Pen&Paper-Publikationen. So gibt es Film- oder Roman-Settings, die hingegen richtig gute und erfolgreiche Rollenspiel-Produkte hervorgebracht haben (Star Wars, Buffy, etc.), aber es gibt auch hier unglückliche Umsetzungen, die im Pen&Paper-Bereich einfach nicht funktioniert haben.

Die Hauptquelle für "Content" ist immer noch der ROMAN. Hier kommen wunderbare Welten, inspirierend geschilderte Charaktere, packende Handlungen zusammen. - TV und Kino bieten immer mehr Optik ohne Inhalt, hohle Gestelle, oder schale Aufgüsse alter, einst erfolgreicher Stoffe. - Computerspiele bieten Optik und Gameplay, wirken aber trotz all der Ausgestaltung mehr und mehr wie "immer dasselbe". Hat man eines gespielt, dann ist das nächste im gleichen Genre nur in Details, d.h. nur für die HARD-CORE-GAMER überhaupt zu unterscheiden. Ob nun mehr Optionen bei Waffen oder Manövern möglich ist, das interessiert doch keinen, wenn die "Story" darin besteht, daß man rumrennt und sich eine Metzelei nach der anderen freispielt. Und da helfen auch Sandbox-Spiele nicht wirklich weiter.

Klar gibt es ermüdende Wiederholungen auch im Pen&Paper-Rollenspiel. Aber da ist die Vielfalt immer noch so verdammt groß, daß Ermüdungserscheinungen wirklich nur bei denen auftreten, die in Monokultur-Umgebungen spielen.

BEFRUCHTEND wirkt Pen&Paper-Rollenspiel für andere Medien allein aufgrund der verglichen mit Computerspielen GERINGEREN Spielerzahl, GERINGEREN Verbreitung und GERINGEREN Akzeptanz (doofes Nerd-Zeugs, nur was für Stubenhocker - auch wenn die Konsolenspieler genauso in der Stube hocken, ist das meiner Wahrnehmung nach eher akzeptiert).

Als Nischen- und Rand-Hobby ist einfach der Rückfluß in andere Medien geringer. Ähnlich ist es ja auch mit den Heftromanen, wo es wirklich so einige Reihen gibt, die echte PERLEN an Einfallsreichtum und Abenteuerlust darstellen, wo aber das Medium veraltet ist (trotz eBook-Ausgaben wollen heutige Kids einfach nicht mehr lesen) und die Zahl der Kunden zurückgeht.

Was noch geht sind die auch immer gleich wirkenden Romane (gerade solcher Kram wie die EDO-Schinken oder die endlosen Urban-Fantasy-Aufgüsse, einer schlechter als der andere). Das wird offensichtlich noch gekauft, holt aber keinen Rollenspieler und keinen Computerspieler von seinem Spieltisch oder seiner Konsole weg.

Ich sehe hier NICHT, daß es "neue Aufgaben für Verlage und Rechteinhaber" gibt. - Es sind die ALTEN Aufgaben. Sie müssen schauen, wo sich das meiste an Profit herausziehen läßt, ob sie in neue Medienbereiche vordringen (Investition, Risiko gegen zu erwartenden Gewinn), wie sie nachhaltig wirtschaften können, daß es sie auch noch in ein paar Jahren gibt, usw.

Wenn ich mir den KAMPF der Heftroman-Verlage um neue Leser, neue Medien (eBooks, Comics, Hörbuch) usw. anschaue, dann ist das wie Stalingrad. Da wird um jedes Heft, jede verkaufbare Hörbuchminute gerungen, aber die Kunden sind wie der russische Winter: Eiskalt desinteressiert. - Qualität, die durchaus vorhanden ist, kommt nicht an, weil die potentielle und zwangsläufig ZAHLREICHE Kundschaft ausbleibt, da sie die Qualtität nicht WAHRNIMMT.

Was wahrgenommen wird, ist das, was im Fernsehen läuft, was im Internet vermarktungsmäßig aggressiv unterfüttert wird. Und das hat mit "immersiven Settings", die "reich an Identifikationspunkten" sind, nichts zu tun. - Das läuft eher so, daß immer der nächste alte Scheiß als "neu und cool und macht gar nicht dick" angepriesen wird. Und DAS ist es dann, was sich verkauft und wo dann Serien, Kinofilme, Computerspiele usw. mit Gewinn an den Mann gebracht werden können.

Wenn man sich anschaut, wo "die Kreativen", die von ihrer Kreativität ihren Lebensunterhalt verdienen müssen, stecken, dann sind sie bei den Computerspielen oder beim Mainstream-Roman-Rausschreiben gelandet. - Rollenspieler wie Shane Hensley machen Computerspiele, Heftromanautoren machen ihre Mainstream-08/15-Aufgüsse bekannter Stoffe. - DAMIT verdienen sie ihr Geld, weil DORT die Kunden zahlreich genug sind, um genug zu verkaufen, daß auch die Kreativen ausreichend bezahlt werden können.

Im Pen&Paper-Rollenspiel findet man Kreative doch fast nur als "Privatiers", die nicht von ihrer Spiele-Entwicklung leben müssen (weil sie nicht davon leben KÖNNEN!).

Was sollte denn daran anders werden, wenn Rollenspiel-Kreative nun als "Content-Lieferanten" für "emerging Markets" im "Cross-Media-Entertainment-Business" antreten? - Für das Hobby Rollenspiele sind sie dann VERLOREN.
 
AW: Storydrive-Konferenz eröffnet! (Skar sieht mal wieder nen Silberstreif am Horizon

Paul Watzlawick schrieb:
"Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel."


Die Medienkonvergenz ist ja erst der Anfang, der das Ganze ins Rollen gebracht hat. Wie gesagt haben die Lobbyisten ihre Arbeit gemacht und die Köpfe der anderen Medien sind vor Ort in Frankfurt. Und sie haben Hunger auf Content.

Ein Buch als Vorlage zu nehmen wäre Franchise oder Lizensierung. Hier geht es eher um transmediales Erzählen. Dafür braucht man Settings, nicht Geschichten. Die gleiche Geschichte nochmal auf einem anderen Medium zu erzählen haben wir schon. Jetzt soll eine Geschichte über viele Medien hinweg erzählt werden.

Das ganze immersiv, innovativ und identifikationsreich bitte. Was wäre besser geeignet als eine Welt, die explizit zum Spielen erstellt wurde?



Wenn ich sehe, dass Jo Löffler von Panini Comics zusammen mit Andreas Peltret von Frogster auf der Storydrive zu "Mr, Book trifft Mr. Games" referiert, dann freut mich das für Jo, ich vermisse aber gleichzeitig (zB) Mario Truant.
 
AW: Storydrive-Konferenz eröffnet! (Skar sieht mal wieder nen Silberstreif am Horizon

Was wäre besser geeignet als eine Welt, die explizit zum Spielen erstellt wurde?
Eine Welt, die explizit zum KONSUMIEREN und nicht zum SELBST-Fortschreiben erstellt wurde.

Konsumiert wird in allen Medien, in denen AUSSCHLIESSLICH vorgefertigte Inhalte dargeboten und - meist in nur einer Richtung - aufgenommen werden. Buch, Comic, Film, TV-Serie, Computerspiel.

Das Besondere, was das Medium Pen&Paper-Rollenspiele von diesen rein auf EXTERNER Konsumware aufbauenden Medien unterscheidet, ist eben, das beim Rollenspiel selbst mit Produkten zu Settings, Spielwelten, usw. immer noch SELBST von den Spielenden NEUES GESCHAFFEN wird.

Das Nachspielen verlegter Eisenbahnplots in treuer Kanonhörigkeit ist zwar hierzulande beim Monokultur-Spiel verbreitet, aber so atypisch für das Hobby insgesamt, daß es eigentlich schon ein ganz eigenes, anderes Hobby darstellt. - Eventuell kann dann dieses Zusammenrühren von Medien auf derselben Basis für DSA/Aventurien bei der üblichen DSA-Kundschaft funktionieren. Aber andere Rollenspieler sind es nicht nur gewohnt, sondern BRAUCHEN die Möglichkeit SELBST INHALTE ZU SCHAFFEN.

Und erst wenn das wirklich auch in anderen Medien mit derselben Leichtigkeit möglich ist, wie beim Pen&Paper-Rollenspiel, sehe ich hier eine echte gegenseitige Befruchtungsmöglichkeit.

Und selbst dann ist es immer noch ein verschwindend geringer Effekt, da eben Pen&Paper-Rollenspiele so WENIG Ausübende haben verglichen mit Computerspielen und dergleichen. - Und die Geschwindigkeit, mit der gerade im Computerrollenspielbereich NEUE Produkte auf den Markt kommen, die dann nach einmaligem Fertigspielen denselben Spieler kein zweites Mal interessieren, sorgt dafür, daß der Konsumhunger immer wieder neue Mahlzeiten geliefert bekommt. - Bei Pen&Paper-Rollenspielen ist es schwer diesen "Hunger" nach solchen "Friß es und vergiß es"-Produkten in auch nur vergleichbarem Maße zu wecken. Kaum jemand spielt wirklich NUR nach vorgefertigtem Material und ist so abhängig von ständigem Zukaufen für sein Spiel, wie dies bei Computerrollenspiel-Freunden der Fall ist.

Ich sehe hier NICHT, daß aus dem Rollenspielbereich WIRKLICH etwas Befruchtendes für elektronische Medien abfällt. - Für Romane hingegen eher. Das sind eh "Abenteuer mit vorgefertigten, komplett durchgerailroadeten Charakteren". Manche schlechten Rollenspielabenteuer wären auch besser ein Roman geworden, statt sich als SPIEL-Material darzustellen.

Aber wenn es NUR NOCH Romane gibt, dann bleibt eben die SPIELLUST unbefriedigt.

Hier wurde Engel von Feder&Schwert erwähnt. Genau da waren anfangs Romane und Comic und Soundtrack ERGÄNZEND zum Pen&Paper-Rollenspiel geboten. Das gab all denen, die mehr über das Setting KONSUMIEREN wollten mehr Material. - Jedoch gegen Ende der Produktreihe wurden NUR NOCH Romane erstellt. Und dazu auch noch verdammt schlecht geschriebene und inhaltlich enttäuschend flache. Resultat: Mit der Verlagerung der Setting-Unterstützung weg vom SPIEL und hin zum leichter runterzurotzenden Roman wurde letztlich AUCH DAS SETTING in die Scheiße geschrieben. Nach den Romanen sank die Lust überhaupt noch in diesem so verunstalteten Setting zu spielen enorm.

Enttäuschung selbst bei den leidenschaftlichsten Fans. Das bekommt man, wenn man aus SPIEL-Welten das SPIEL tötet.

Feder&Schwert ist für mich eines der SCHLECHTESTEN Beispiele für den NIEDERGANG eines an sich reichen und begeisternden SPIEL-Settings, das durch Medien-Wechsel in den Roman wirklich vor die Hunde ging und allen Charme verloren hat.

Spielwelten profitieren NICHT davon, wenn sie in andere Medien verlagert werden, ja sie verarmen sogar, wenn es andere SPIEL-Medien sind!

Bestes Beispiel die hier im B! stattgefundenen Diskussionen zum Deadlands-MMO. Was der Weird West als Setting zu bieten hat, wurde von Pinnacle ja auch schon per Comic-Reihe (gerade gibt es wieder neue!) und Kurzgeschichten und Romane, sowie (grottenschlechte) Soundtracks und Brettspiele (Battle for Slaughter Gulch, Frag! Deadlands) und andere Spielformen (Sammelkartenspiele, Disc-Wars) ausgelotet. Wenn ich mir anschaue, was ALLES an Abstrichen bei dem Transfer in ein Browsergame gemacht werden muß, dann bleibt vom Weird West anscheinend nur noch der Name und ein Logo übrig - und ansonsten fliegt der gesamte Charakter, das BESONDERE, das den Weird West erst so attraktiv macht, RAUS.

So erstrebenswert halte ich es nicht, wenn man SPIELWELTEN nur zu einer Art "Content-Rohmasse" für das VERWURSTEN durch die immer hungrige, schnellstlebige Computerspiele-Industrie runterbricht.

Was dabei auch noch richtig schlimm ist: GERADE die Kreativität, die in diese Welten geflossen ist, wird WEGGEBÜGELT vor lauter schnell-schnell-schnell Reinpressen in "computerverträgliche" Formfleischvorlagen. Übrig bleibt ein geschmacksarmes, faseriges McSetting - egal ob die Spielwelt ursprünglich als aufwendiges, handgemachtes Slow Food entstanden ist.

Ich finde das NICHT erstrebenswert.

Skar, erläutere doch bitte mal, wo Du DAS GUTE, das ERSTREBENSWERTE daran siehst.
 
AW: Storydrive-Konferenz eröffnet! (Skar sieht mal wieder nen Silberstreif am Horizon

Ich habe da einen gänzlich anderen Standpunkt: Ich spiele gerne Rollenspiele, verfechte aber nicht das konventionelle Rollenspiel als unantastbare Entität. Ich spiele und sehe, lese und höre nämlich auch gerne andere Spiele und Medien mit phantastischer Thematik. Mir fehlt bei einem Computerspiel und einer Comicverfilmung nichts. ("Generell" versteht sich. Im Einzelnen natürlich durchaus.)

Das macht mich nicht automatisch anspruchslos.

Und ich glaube man kann auch auf anderen Plattformen sehr gut phantastische Settings anbieten. Und ich wünsche mir, dass da auch das Rollenspiel eine Rolle spielt (hehe), eben weil ich es so mag.
 
AW: Storydrive-Konferenz eröffnet! (Skar sieht mal wieder nen Silberstreif am Horizon

Wenn Du Rollenspiele magst, warum möchtest Du dann, daß sie in anderen Plattformen ihren Charme, ihre Besonderheit, ihren ganzen Charakter verlieren? - Denn genau das ist es ja, was passiert, wenn man aus einem "schaffe EIGENE Inhalte"-Rollenspiel-Setting ein "friß, was wir Dir vorsetzen"-Setting anderer, reiner Konsum-Plattformen macht.

Es geht hierbei auch nicht um "anspruchslos" oder so etwas. - Andere Medien können ihre eigenen anspruchsvollen oder anspruchslosen Inhalte anbieten. Das liegt immer daran, wie aufwendig und qualitätsbewußt diese erzeugt wurden.

Hier geht es einfach darum, daß eine SPIELWELT aus dem Pen&Paper-Rollenspiel-Medium beim Transfer in andere, rein auf "Verbrauch" ausgelegte Medien eben ihren CHARAKTER als SPIELWELT völlig einbüßt und zu etwas anderem, zu etwas kaum Wiederzuerkennendem wird.

Ob Engel oder Weird West, je mehr es in andere Medien geht, desto weniger bleibt von der eigentlichen begeisternden Schöpfung übrig. Raus kommt immer etwas, das - je nach anderem Medium - mehr und mehr TOT bzw. UNTOT wirkt, leblos, nicht mehr atmend und von selbst die Funken überspringen lassend, sondern nur mundgerecht zerteilt, geformt und in Medienhüllen verpackt, wo es nicht reinpaßt und verkümmert und abstirbt.

Wenn es Dir nur darum geht auch in anderen Medien phantastische Settings anzubieten, nun, das passiert doch von selbst. Insbesondere aufgrund der für diese Medien arbeitenden (oft ehemaligen Rollenspieler) Entwickler dieser Settings. - Und Roman-Settings entstehen immer noch unabhängig von Pen&Paper ZUHAUF. Daran ist kein Mangel - nur an den guten (aber das ist ja immer so).

Ich sehe nicht, warum GERADE ROLLENSPIEL-SETTINGS nun (auf Krampf) in andere Medien reingeklopft werden müssen, bis sie zur Unkenntlichkeit verzerrt nicht einmal mehr ihr ursprünglicher Schöpfer wiederzuerkennen imstande ist.

Was ist DAS GUTE daran?
 
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Zornhau ich muss dir jetzt mal vehement widersprechen!

Es gibt zahlreiche Romane zu Rollenspielsettings. Forgotten Realms, Shadowrun, Vampire und und und und. Sicherlich manche von denen sind so schlecht, dass selbst einer Mistfliege davon übel wird, aber manche eben nicht.
Selbst bei den schlechten (und auch bei den guten) ist die Spielwelt fast immer nicht nur wiederzuerkennen sondern fühlt sich auch trotz leicht anderer Ausprägung (ohh in meiner 6. Welt würde es sowas nicht geben!) im Grunde gleich an. Es spielt in der selben Welt und das ist für Kenner beider Versionen sofort zu sehen. Im Gegenteil muss man oft schon Vollprofi sein um die Inkonsistenzen aufzuspüren.
Also soweit. Es geht und zwar auch soweit, dass die Spielwelt in ihrem neuen Medium keinen Charme verloren hat.

Manchmal sogar im Gegenteil!
Als ich noch Shadowrun spielt wurde mit durch den ein oder anderen Roman erst klar wie dieses und jenes damals im Quellenbuch gemeint war. Warhammer Spieler haben mir schon ähnliches erzählt und ich vermute auch bei weiteren Spielen taucht das Phänomen auf.

Bleibt die Frage: Warum?
Da gibt es meiner Meinung nach nur drei Antworten (natürlich auch kombinierbar!)
1. Als Fanservice für Rollenspieler.
Sehr nett. Manchmal ist der shitstorm zwar schon unterwegs weil Detail A oder B nicht richtig umgesetzt wurde aber trotzdem geniales Feature! Leider sind wir zu wenige als dass das wirtschaftlich klug wäre.
2. Als Werbequelle
Viel mehr Leute lesen (übrigens die Jugend liest sehr viel ! In meinem Umfeld sehe ich ständig Jugendliche lesen!) als spielen. Wenn die Romane gut sind und Interesse wecken. Hey auf der letzten Seite Werbung drucken und die Chancen sind ja mal weitaus größer was zu erreichen als sonstwo.
3. Als Einnahmequelle
Man hat die Lizenz immerhin schon oder bekommt sie günstig und vielleicht ist die Welt ja auch wirklich eine echt gute Bühne für ein paar Romane. Rollenspielwerke eigenen sich perfekt für Buchreihen von verschiedenen Autoren! Günstige Schreiberlinge von wechselnder Qualität haben direkt Recherchematerial um in der selben Welt zu schreiben und das ganze kann man dann sogar als Reihe verkaufen.

Ich denke keiner der Gründe alleine ist klug (außer man hat ein echt bombiges Setting. dann ist 3 schon ok), aber wenn man einen kleinen aber sicheren Absatzmarkt von 1 zu Synergieeffekten von 2 auf die Absatzzahlen von 3 drauf rechnet... Kann hier und da Sinn bringen.

Gleiche Rechnung geht meiner Meinung nach auch wenn auch seltener mit Games oder noch seltener mit Filmen auf. Desto günstiger das produzierende Medium ist desto relevanter ist halt 1 und 2.
 
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Macht DSA nicht bereits was in die Richtung? Ich hab ganz schön gestutzt, als Aventurischen Boten 149 S. 4 das Strategiespiel 'Unter dem Kupfermond' als Quelle für ein Ereignis genannt wird, das jetzt Teil der aventurischen Geschichte ist. Dasselbe gab es auch schon mit den Mobile-Solos und Drakensang. Das offizielle DSA findet nicht mehr nur in P&P und Baroniespiel-LARP (sowie PBM) statt.
 
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Ich denke da muss man die Unterschiede festhalten. Ich finde Romane zu einem Setting auch in Ordnung. Allerdings dürfen die kein muss für mich sein! Beispiel: Viele Shadowrun und DSA-Romane spielen in der Welt. Man kann sie lesen oder nicht, das hat auf das Spiel wenig Auswirkung.

Bei Engel aber war das anders! Da waren in den Büchern wichtige und spielrelevante Infos drinnen die einem vorenthalten wurden wenn man sie nicht gelesen hat. Und das darf, da hat Zornhau vollkommen recht, nicht sein!
 
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Nehmen wir einfach mal Settings.
Was sind Settings, wenn man bei ihnen die Rollenspielregeln wegnimmt? Auch nur Welten, wie sie in Romanen, Filmen oder anderen auch vorkommen. Rollenspielsettings haben den Nachteil, dass nur eine begrenzte Menge sie kennt und ich sage es mal wertungsdfrei: Normale Autoren von Normalen Büchern können und müssen mit ihrem Werken Geldverdienen. Dort ist der Wettbewerb deutlich höher als im Rollenspielbereich und die Qualität eines Buches, das von einem großen Verlag (ich meine keinen Selbstkostenverlag oder PoD) gedruckt wird, muss auch höher sein.

Rollenspielsettings sind immersiv und reich an Identifikationspunkten.
Nur für eine bestimmte kleine Gruppe von Personen. Wie hoch sind die Auflagen von Rollenspielromanen und wie hoch die eines beliebigen größeren Belletriktitel? Es hat einen Grund, warum HdR oder Eragon verfilmt wurde und nicht irgendein Rollenspielroman.
Ihc könnte mir sicherlich einen tollen Film in Barsaive (Earthdawn, Fantasy meets Horror) vorstellen, aber spätestens wenn sie das Fadenweben für Magie, Namensgebung, die Magie im allgemeinen nicht richtig umsetzen, ist er für mich als ED Fan nichts. Diese IMHO wichtige Dinge den Zuschauern gut und verständlich bezubringen und sie dabei nicht zu langeweilen ist eine Kunst.

Welche tolle Lizenzen oder Settings siehts du denn im Rollenspielbereich? DSA, SR, D&D?
 
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Savage Worlds hat einige schöne Settings, die es wert wären verfilmt/ als Roman formuliert zu werden. Weil sie eine oft ungewöhnliche aber doch stimmige Mischung aus 2-3 Genres ergeben.
Ein Roman/Film nach dem Rippers Vorbild beispielsweise könnte auch das Publikum begeistern, dass eben nicht das SW Setting kennt!
 
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Wenn ich sehe, dass Jo Löffler von Panini Comics zusammen mit Andreas Peltret von Frogster auf der Storydrive zu "Mr, Book trifft Mr. Games" referiert, dann freut mich das für Jo, ich vermisse aber gleichzeitig (zB) Mario Truant.
Wie groß ist der Comicmarkt und dessen Akzeptanz bei der Bevölkerung und wie groß ist das ganze im Rolllespielbereich?
So gern ich z.B. Mario Truant oder einen anderen Rollenspielvertreter an dem Tisch sähe, der Rollenspielbereich ist einfach zu klein.

Statt einem SW NE Film greifen die Regisseure lieber zu Marvel & Co. Charakteren. Das garantiert höhere Einnahmen.
 
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Statt einem SW NE Film greifen die Regisseure lieber zu Marvel & Co. Charakteren. Das garantiert höhere Einnahmen.

Wenn sie ja wenigstens Comics verwursten würden...
Battleship (film) - Wikipedia, the free encyclopedia

Ja, das ist ein Film auf der Basis von Flottenmanöver/Schiffe versenken, es ist tatsächlich eine offizielle Lizenz von Hasbro(!). Abgesehen davon, daß der Trailer vermuten lässt das die US-Kriegsmarine frisches Kanonenfutter braucht: Warum bitte nagle ich an einen mittelprächtigen SF-Streifen eine Lizenz, die sich de facto nicht werksgetreu verfilmen lässt?

Mir drängt sich der Verdacht auf, daß der Contentmafia (oh, Entschuldigt..."Hollywood") momentan dermassen der Arsch auf Grundeis geht, daß sie gar keine Risiken mehr mit kreativen Eigenentwicklungen mehr eingehen wollen, sondern nur noch auf bereits bestückten Feldern abgrasen gehen wollen - Fans sind Fans, hat die Lizenz genug davon ist aufgrund deren Neugierde (selbst wenn sie danach den Film in der Luft zerreißen) bereits ein Mindestumsatz rauszuholen. Ist der Film gut, na um so besser.

Was in den letzten Jahren an Prequels, Sequels, Spinoffs und Remakes rauskam geht langsam auf keinen Kuharsch mehr - Hollywood betreibt Autokannibalismus, und das Ergebnis davon ist selten schön. Ich vermute, das ist die Konsequenz wenn Filme von Managern gemacht werden anstelle von Visionären.

Ich bin nicht wirklich glücklich darüber, daß dieser dubiose Verein jetzt erstmal schaut, wo er billig zugkräftige Lizenzen herbekommt. Rollenspiele dürften, alleine wegen des extrem eingeschränkten Verbreitungsgrades und der Tendenz zu OGLs und Konsorten unattraktiv sein. Nein, das Ziel sind her erstmal zugkräftige Romanlizenzen mit Massenappeal. Als schönes Beispiel sei hier mal Twilight aufgeführt, alleine die Bücher sind so mies das es mir um die Bäume leidtut, die für den Druck dran glauben mussten - Ich hab Slashfics mit besserer Story gelesen. Dennoch verfilmt, übelste Kritiken und genug Fanschäfchen die sich das Ganze angetan haben.


Die Frage ist jetzt eher, ob die Buchbranche eine Qualitätsoffensive bringen will (und ich vielleicht mal wieder ins Kino kann ohne daß sich mein Dickdarm übers Großhirn stülpen will), oder ob man sich einfach nur willig bei der Contentmafia anbiedert, um auch mal in deren Fleischtöpfe greifen zu können.

Rollenspiele bleiben hier wie üblich aussen vor - ein ungeliebtes Stiefkind, daß mit dem normalen Roman fast nur die Tatsache gemein hat, daß beide auf Papier gedruckt werden. Rollenspiel liefert keine Plots, keine Hauptcharaktere und keine Sequels, nur eine Welt - das ist für eine Verfilmung zu wenig. Hollywood will fertige Drehbücher und Plots (aber bloß nicht zu kompliziert, nein, Massenmarkttauglich und Hip muß es sein!), den "Weltenbau" erledigt Industrial Light & Magic erheblich effektiver als die DSA-Redaktion.
Ein Klassisches Rollenspielregelwerk erwartet vom Benutzer (nein, nicht Konsument!) daß er Hauptprotagonisten, Plot und Antagonisten stellt. Wenn er gut ist, macht er im Prinzip den Job eines Drehbuchautors. Und eben den hätte die Contentmafia gerne aussen vor gelassen, der kostet nur unnötig Geld. Kein Fertiges Drehbuch = Unbrauchbares Produkt.

-Silver
 
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Ich denke das die Multimediale-Chance des Face2Face Rollenspiels in der Verbesserung seiner Ergonomie liegt.
Was ich damit meine ist das Verbinden von Rollenspielen mit Charakteren und Spielwerten, Smartphones und Spielern und Spielerinnen
über einem Ubiquitous Computing Ansatz.
Alle Spieler sind immer am Spielen. Das Smartphone signalisiert mögliche Spielmomente, wie Virtuelle Herausforderungen oder Charaktere von Mitspielern in der Nähe.
Und wenn man es dann möchte kann man zum Smartphone greifen und per Augmentet Reality die Reale Welt mit der Spielwelt überlagern und seine Herausforderungen meistern...sei es nun mit Spielwerten oder einfach mit Absprachen....
Da für derlei Spiele die GPS Koordinaten laufend an den Betreiber gesendet werden ergibt sich daraus sicher eine Einnahmequelle für lokalisierte Werbung um ein umsonnst Modell zu ermöglichen so das es durchaus ein Android-Userschaft-Kompatibles Konzept ist.

Die eigentliche Schwäche bei dem Konzept ist das man immer noch zum Smartphone greifen muss. Wenn man die Technik immer bereit in der Kleidung oder als Schmuck oder ähnliches Accessoire tragen würde könnte man auf eingaben weitestgehend verzichten und das Spiel könnte aus den Handlungen eigenständig interpretieren ob sie Out-Game oder In-Game sind.
 
AW: Storydrive-Konferenz eröffnet! (Skar sieht mal wieder nen Silberstreif am Horizon

OffTopic
Was ich damit meine ist das Verbinden von Rollenspielen mit Charakteren und Spielwerten, Smartphones und Spielern und Spielerinnen
über einem Ubiquitous Computing Ansatz.
Alle Spieler sind immer am Spielen. Das Smartphone signalisiert mögliche Spielmomente, wie Virtuelle Herausforderungen oder Charaktere von Mitspielern in der Nähe.
Und wenn man es dann möchte kann man zum Smartphone greifen und per Augmentet Reality die Reale Welt mit der Spielwelt überlagern und seine Herausforderungen meistern...sei es nun mit Spielwerten oder einfach mit Absprachen....
Da für derlei Spiele die GPS Koordinaten laufend an den Betreiber gesendet werden ergibt sich daraus sicher eine Einnahmequelle für lokalisierte Werbung um ein umsonnst Modell zu ermöglichen so das es durchaus ein Android-Userschaft-Kompatibles Konzept ist.
Da kommt mir gerade eine Idee: Dating per augmented reality. Einige Apps können das ja. Du machst die App an und hältst dein Handy in die Luft und es zeigt dir im Kaerabild Hotspots welcher Art auch immer und ihrer Entfernung an. Da kannst du dann hinlaufen. Also quasi ein augmented-reality-Navi.

Das geht natürlich (noch) nur mit festen Örtlichkeiten und nicht mit Personen. Aber man könnte sich ja auf solchen Örtlichkeiten einloggen und dann problemlos Datingpartner in der Nähe finden.

Mausi84 hat sich in Starbucks Slazstraße eingeloggt. Mausi84 hatte einen Latte Macchiato und kein Geld dabei. Welcher Dating-Recke nimmt sich ihrer an?


Was Silvermane gesagt hat spiegelt ja gut die Finanzierungsscheu der Großen wieder. Lieber noch ein Prequel, Sequel oder zumindest eine Lizenz. Dann hab ich zumindest eine Basis an Zuschauern schon im Säckel.
Andererseits wird das den Hunger nach Content nicht endlos vor sich hinschieben lassen.

Und innovativer Content wird im Kleinen geschaffen. Eben wegen der obigen Finanzierungsscheu. Rollenspiele, Romane, Comics.

Die Buchbranche machts gerade richtig. Und auch im Rollenspielbereich mehren sich die "plattform"fremden Lizenzen. Also gute Gründe sich da richtig reinzuknien, zu networken und zu zeigen was man kann. Da wird dann im Rahmen des transmedia strytellings auch das Rollenspiel wieder von profitieren.
 
AW: Storydrive-Konferenz eröffnet! (Skar sieht mal wieder nen Silberstreif am Horizon

Ein Zitat zum Thema.

Quelle: Frankfurter Buchmesse - *Portal* - Wir sind Transmedia

(K)eine Überraschung: Gamer lesen

Umgekehrte Vorzeichen: Der Verwandlung von Games in spannende Bücher hat sich der Panini Verlag auf die Fahnen geschrieben. Seit 2001 veröffentlicht der Stuttgarter Verlag Bücher zu erfolgreichen Computerspielen wie Resident Evil oder Star Wars. „Das ist kein Merchandising“, unterstreicht Panini-Chefredakteur Jo Löffler in der Veranstaltung „Pimp my Story. Mr. Book trifft Mr. Game“: „Unsere Bücher sind Teil des Gamesbusiness und entstehen in engster Zusammenarbeit mit den Spiele-Entwicklern.“ Löffler sieht umgekehrt großes Potenzial in der Adaption auch klassischer Literatur durch die Gamesindustrie. Die technologische und optische Qualität sei ausgereizt, so dass gute Stories für den Erfolg eines Videogames immer wichtiger würden. Interessanter Aspekt am Rande: Noch erreicht der Verlag mit den gedruckten Game-Abenteuern nur die Computerspiel-Communitiy . „Unsere Leser sind zu 100 Prozent Gamer“, so Jo Löffler.
 
AW: Storydrive-Konferenz eröffnet! (Skar sieht mal wieder nen Silberstreif am Horizon

Wenn ich mir anschaue, dass Panini sogar so Scheisse wie die "Silent Hill"-Comics rausbringt, dann KANN nichts Gutes bei rauskommen.
 
AW: Storydrive-Konferenz eröffnet! (Skar sieht mal wieder nen Silberstreif am Horizon

Auf jeden Fall sehr gediegene Atmosphäre da auf der Buchmesse. Die Storydrive-Konferenz fand im "Pavillon" statt, den Audi nach der IAA als "Abfall" auf dem Messegelände hat stehen lassen. Sehr fein, da steht der Skar drauf.
 

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