SPI-Fahndungsblatt

Khalam al Saiir

Acrobatiker®
Registriert
17. Mai 2003
Beiträge
4.631
Khalam al Saiir


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Aliases: Yaszton Zauviir, En`Karal Zauviir, En`Karal Noquar, Diarmuid, MOTU, Wuzi, Fiedler, Sisslar

Description:
Date of Birth Used: 1979
Place of Birth: Vienna, Austria
Height: 6.6" - 6.9"
Weight: Approximately 150-170 pounds
Hair: Brown
Eyes: Brown
Sex: Male
Complexion: Olive
Citizenship: Austrian
Scars and Marks: None known
Remarks: Khalam al Saiir is believed to be in Austria. He is left-handed.

CAUTION

Khalam al Saiir is wanted in connection with the August 12, 2004 , stealing and drinking of the finest products of SPI - Wodka Stolichnaya. He not only drinks it, he also offers this fine products to other people and lets them join.

Reward

The Rewards For Justice Program, Russian Department of State, is offering a reward of up to $2 million for information leading directly to the apprehension or conviction of Khalam al Saiir. An additional $1 million is being offered through a program developed and funded by the Alcoholics Anonymous®.

SHOULD BE CONSIDERED ARMED AND DANGEROUS


IF YOU HAVE ANY INFORMATION CONCERNING THIS PERSON, PLEASE CONTACT YOUR LOCAL SPI OFFICE OR THE NEAREST RUSSIAN EMBASSY OR CONSULATE.
 
Missmutig und verkatert blickte er den Steckbrief vor sich an. Eine kurze Bewegnung später hielt er diesen Zettel zusammengepresst in seiner Faust.


" Verdammt nochmal! Sie sind mir auf den Fersen!" schoss es aus seinen angespitzten Lippen. Er dreht sich um und ging langsamen Schrittes zu seinem Auto, bevor er einstieg zündete er sich noch eine Zigarette an und warf den Steckbrief im hohen Bogen von sich.

Der Zündschlüssel rastete ein, die Hand glitt zum Handschuhfach und zog die Pistole heraus. Nach einem kurzes überprüpfen der Waffe und ihrer Munition heulte der Motor des Wagens auf.

Die Reise hatte begonnen....
 
Acht Jahre war es nun her. Acht verdammte Jahre.

Damals war man sich gewiss das es Probleme geben würde. Man sprach von globaler Erwärmung, von Überbevölkerung und anderen problematischen Dingen. Sicherlich waren diese Themen interessant gewesen als noch die "Normalität" herschte, doch dann kam der Virus. Der Virus hat keinen anderen Namen als der Virus! Er läutete mit einem Paukenschlag das Ende der Zivilisation ein.

Angefangen hatte es am 23.Jänner 2005 in einem kleinen Dorf in Bangladesh. Innerhalb weniger Tage starb 50% der Bewohner an einer geheimnissvollen Krankheit und dann fing es an. Die erste Grossstadt war Shanghai, beinahe zeitgleich dazu Hong Kong und Singapur. Ab diesem Zeitpunkt war es nur noch eine Frage der Zeit.

Als 2 Monate später die erste Welle versiegt war, waren über drei Milliarden Menschen gestorben. Regierungen und die UNO versuchten ORdnung in das Chaos zu bringen und es schien auch zu gelingen. Es war zwar ein Kraftakt, die gestüzt von der Solidarität der gesamten Menschheit, vollbracht wurde. Es waren dunkle Zeiten, traurige Zeiten, denn kaum jemand hatte nicht Verstorbene zu beklagen. Jeder hatte Freunde und Familie verlohren.

Dennoch gab es eine unterschwellige aber poitive Einstellung. Man dachte das es nun soetwas wie ein neuanfang war und man es diesmal richtig machen würde. Dann kam die zweite Welle des Virus.

Die zweite Welle war unbeschreiblich. Der Virus war mutiert, die Sterberate lag bei über 90%. Schöne neue Welt - von über 7 Milliarden Menschen waren nach diesem Zeitpunkt nur noch ein wenig mehr als 120 Millionen Menschen am Leben.

Wer Mad Max gesehen hat, damals als es überall noch Strom gab, der kann sich beinahe vorstellen wie die Welt heutzutage aussieht, mit einem kleinen Unterschied:
Die Hälfte der übriggebliebenen Weltbevölkerung sind Russen. Zufälligerweise waren es zumeist Russen die Imun gegen diese Krankheit waren - zufälligerweise? Ha! Das ich nicht lache...
 
Khalam dirigierte das Auto durch die Strasse. An das Ausweichen hatte er sich bereits gewöhnt, es lag einfach zuviel zivilisatorischer Mist in der Gegen rum. Erneut rauchte er sich eine Zigarette an und kratzt sich währendessen an dem geeiterten Knoten hinter dem rechten Ohr. Jeder hatte heutzutage solche Schmuckstücke, denn es waren die Folgeerscheinungen des Virus an jenen die ihn überlebt hatten. Sicherlich hatte auch die Strahlung und ihre Auswirkungen Einfluss auf die Wucherungen. Das erste Atomkraftwerk war am 3.Jänner 2006 in die Luft geflogen - was für ein Spektakel zu seinem Geburtstag - und diesem ersten waren mindestens noch 13 weiter gefolgt. Khalam verstand immer noch nicht wieso die KRaftwrke nicht abgeschaltet worden waren, als es mit der Menschheit zu Ende ging. Vielleicht war einfach niemand mehr anwesend gewesen um dies zu tun?

Den Finger wischte er sich an dem Beifahrersitz ab und hinterlies dabei eine gelblich leuchtende Spur auf den Ledersitzen. Die Hygiene hatte schon lange ihren Wert verlohren. Wasser war meistens vergiftet oder verstrahlt und kaum jemand hatte Lust sich mit diesen Brühen einzureiben.

Khalam lachte auf:" Mittelalter wir kommen! " aber schaltete dennoch, scheinbar zum Trotz, Musik ein.

Es dröhnte " It`s the End of the World as we know it..."
 
Die Tür der Bar quietschte und entließ eine Rauchwolke gegen den abendlichen Nachthimmel, die Musik dröhnte in Richtung Sonnenuntergang und augenblicklich erkannte Khalam die Melodie. Hustend trat er ein und ließ seinen Blick durch die Ansammlung von Menschen schweifen. Das übliche:
Der Abschaum der Welt hatte sich wieder einmal in einer Spelunke getroffen um das Ende der Menschheit in einem Bogen aus Rausch, Sex und Drogen zu feiern. Die verbraucht wirkende Dame am Tisch neben dem Eingang, die halbnackten Frauen und Männer auf der Tanzfläche und die Drogenverkäufer-Waffenhelden-Sadisten überall an den restlichen Tischen verteilt. Egal wo man hinkam, es war immer gleich, als ob jedes Lokal in diesen Tagen einem rieseigen Franchiseunternehmen gehörte und es weltweit, nun ja zumindesten europaweit, Filialen eröffnet hatte. Ein Blick zu den Personen hinter der Bar bestätigte seine Einschätzung der Lage: In diesem Lokal würde jeder Streit schnell mit dem Tod enden. Ein Leben war einfach nichts mehr wert in diesen Tagen.

Während er seine Nase massierte, kam er der Theke näher und nickte dem Kellner grüßend zu. Ein Lächeln war die Antwort und die Frage nach der Bestellung. Khalam sagte nur ein Wort: „ Stolichnaya“ und schon war es im gesamten Lokal still. Als ob man nur darauf gewartet hätte, dass diese Wort fallen um augenblicklich die Musik abzuschalten.

Khalam grinste nun breit, kalt und tödlich.

Der erste Schuss fiel einen Lidschlag später.....
 
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