Smiling Jack's Bar and Grill hat geöffnet!

Ron und Veronica Blessing haben nun die erste Folge des angekündigten Savage Worlds Podcasts veröffentlicht.

Themen:

• Klassiker Rezension: RunePunk
• Savage Worlds Designphilosophie
• Rezension: Weird War II
• Ein SW-Wettbewerb

Dauer: ca. 80 min MP3.

AW: Smiling Jack's Bar and Grill hat geöffnet!

Nett gemachter Podcast. Ich muss aber zugeben, dass ich während der doch langen eine Stunde und 20 Minuten ab und zu nicht wirklich hingehört habe. Etwas in der Größenordnung 30-45 Minuten hätte mir besser gefallen. Aber das pendelt sich ja vielleicht noch ein.

Warum Plot-Point-Kampagnen allerdings so toll sind, hat mir der Podcast nicht beantworten können. Ich bin wohl mehr der Typ für gescriptete Abenteuer wie die Daring Tales - gerade weil ich nicht so viel vorbereiten möchte und mir das PPK-Skelett dafür nicht ausreicht. Das merke ich immer mehr. Und warum unbedingt jedes Supplement einen Abenteuergenerator in Form von Würfeltabellen enthalten muss, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Wenn schon, dann bitte Tabellen, die mir "fluff" hinzufügen. Die üblichen Abenteuer "töte dies, bringe jedes, eskortiere irgendwelches" sind IMHO im Kern eh immer gleich. Ein Ergebnis wie Savage Worlds of Solomon Kane Adventure Generator hilft mir nicht.

Ich lausche gerne der JavaPosse (auch immer gut eine Stunde), auch wenn ich jetzt nicht der größte Java-Fan bin. Diese vier verstehen es jedoch, interessante Themen mit Argumenten und Gegenargumenten eloquent zu diskutieren. Das würde ich mir auch hier wünschen... das Gerede um PPKs und Würfeltabellen erschien mir im Podcast zu einseitig. Das man sich gegenseitig bestätigt, wie super die SW-Regeln sind, sei denen ja dann unbenommen - sie sind ja auch recht überzeugend.

Ich hätte mir noch mehr Informationen zu Cthulhu gewünscht - wenn schon der Autor da mitredet. Der Schwerpunkt lang aber eher auf Weird Wars. Ob mir das gefällt konnte ich nicht abschließend entscheiden. Mir missfällt in jedem Fall, dass es offenbar nur auf den zweiten Weltkrieg mit klar verteiltem Gut und Böse abzielt und mir ist glaube ich dieser Krieg zu nah, als das ich den im Rollenspiel verarbeiten wollen würde. Vielleicht ein Ding für Amerikaner.

Jedenfalls gibt's inzwischen einen iTunes-Link und so kann jetzt die zweite Episode automatisch auf meinen iPod fließen... mal schauen, wann die erscheint.

Stefan

AW: Smiling Jack's Bar and Grill hat geöffnet!

sma schrieb:

Nett gemachter Podcast. Ich muss aber zugeben, dass ich während der doch langen eine Stunde und 20 Minuten ab und zu nicht wirklich hingehört habe. Etwas in der Größenordnung 30-45 Minuten hätte mir besser gefallen. Aber das pendelt sich ja vielleicht noch ein.

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Würde ich nicht drauf wetten. - Im anderen Podcast der Blessings, The Game's The Thing, schaffen sie immer wieder die 2 Stunden-Marke an ERMÜDUNGSFOLTER hinzubekommen.

Vor allem nervig: Das zeitverschwendenden und am besten einfach herauszuschneidenden "Bla-bla"-Herumgelaber-Sequenzen, wo man sich begrüßt, und nochmal versichert, daß man sich auch begrüßt hat, und daß man vor dem Aufzeichnen nicht vergessen hat aufs Klo zu gehen, oder so...

Podcasts finde ich als Medium ausgeprochen ANSTRENGEND zu verfolgen. Und das gilt schon für die GUTEN Podcasts, die kurz, knackig und konzentriert auf den Punkt kommen. - Die Blessings laden einen ein anderthalb oder zwei Stunden bei ihrem Savage-Worlds-Kaffeekränzchen mit reinzuhören. Mit all der öden Zeitverbraterei, die so ein Kaffeekränzchenformat mit sich bringt.

Und BEIDE sind "King and Queen of 'Awesome' County". - Blabla "Awesome!" "Yes, really awesome!" bla, blablabla-blippitybla "Awesome!" bla "Awesome!" "Yeah! Awesome!" - blabla-bla-blablabla - "Thanks. That was awesome."

So geht das STÄNDIG ab.

Das ist der Grund, weshalb ich keinen der Blessings-Podcasts am Stück ertragen kann. - Sie handeln oft bzw. der Bar'n'Grill-Podcast ausschließlich von Savage Worlds und sind somit für mich interessant genug, daß ich sie überhaupt anhöre. - Aber es ist eine QUAL.

sma schrieb:

Und warum unbedingt jedes Supplement einen Abenteuergenerator in Form von Würfeltabellen enthalten muss, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Wenn schon, dann bitte Tabellen, die mir "fluff" hinzufügen.

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Also viele der Abenteuer-Generator-Zufallstabellen enthalten eben AUCH "Fluff"-Informationen. Insbesondere bei den umfangreicheren Missionsgeneratoren wie bei Necropolis ist das einfach eine kompakte und praktisch ausgesprochen nützliche Art solche Informationen aufzubereiten.

sma schrieb:

Das man sich gegenseitig bestätigt, wie super die SW-Regeln sind, sei denen ja dann unbenommen - sie sind ja auch recht überzeugend.

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Die Regeln sind ja schon gut. Aber mir geht die "Awesomeness" einfach auf die Eier. - Das könnte man auch ALLES herauskürzen.

Vielleicht bekämen man dann einen 45-Minuten Podcast, den man auch mal am Stück hören kann, ohne wegzunicken.

AW: Smiling Jack's Bar and Grill hat geöffnet!

Podcasts finde ich als Medium ausgeprochen ANSTRENGEND zu verfolgen.

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Ja so ist das.
Du liest gerne PDFs, was ich sehr anstrengend finde und ich höre gerne Podcasts.
Aber ein kritischerer Blick wäre schon gut.
Kann das sein dass "bar & grill" eine wesentlich bessere Soundqualität als The Games... hat?
Ich erinnere mich noch dunkel da mal reingehört und nichts verstanden zu haben. Deshalb habe ich es seitdem auch nicht mehr verfolgt.
Bar & Grill lies sich jedenfalls gut verstehen. War nur aufgrund der einseitigen Betrachtung recht langweilig.

AW: Smiling Jack's Bar and Grill hat geöffnet!

Geht mir genauso (einzige Ausnahme ist "Total Party Kill" und die Podcasts von "Doc Rotwang!" - aber die haben leider nur 2 Folgen rausgehauen, bevor sie aufgehört haben).

Hab gerade "System Matters" gehört und kann das von Zornhau beschriebene nur bestätigen (erstmal eine halbe Stunde über Playstation-Spiele geredet, dann über Superheldenspiele philosophiert ohne davon Ahnung zu haben ("Ich habe es nicht gelesen, aber im B!-Forum schreiben sie das es toll ist.") - gelöscht).

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Ich hab es zugehört und einen Würfel dabei gewonnen. Lieber höre ich der Serien von Fear The Boot zu, weil es um eine Diskussion von Themen handelt, wobei ich meine Fähigkeit als Spielleiter verbessern kann.

Awesome...vielleicht liegt es daran, daß wir Amis einen beschränkten Wörtschatz haben, deswegen fällt das Wört Awesome viel zu oft ein und raus aus dem Mund. In all ihrer Podcasts hört man ja ständig Awesome, als wäre jenes Wört ihr einziges Stichwört oder Tageswört am Schreibtischkalendar.

Dem Podcast habe ich nur zugehört, damit ich etwas von Wierd Wars II hören konnte, weil ich ein Weilchen drauf gewartet hab. Ich habe eine andere Perspektive, obwohl ich sagen würde, daß dieses Setting bestimmet Guten (Allierten) und Bösen (Axis) darstellen wird. Aber die Meinung von Stefan (sma) teile ich wenn man Tour of Darkness anbeitet, weil es mir zu real im Vergleich zu meinem vorherigen Job bei der Armee scheint.

Don

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Ich bin auch gerade vor 5 Minuten mit dem Podcast durch. Viel Gelaber wenig Inhalt.

Ich denke mit weniger Teilnehmern kann man mehr erreichen. Wenn man alleine wäre, dann würde man weingstens nicht ständig mit anderen plaudern.

Kardohan schrieb:

• Savage Worlds Designphilosophie

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Das kam viel zu kurz, bzw gar nicht respektve völlig anders vor, als ich es gerne gehört hätte.

shadd4d schrieb:

Ich hab es zugehört und einen Würfel dabei gewonnen.

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Foto bitte.

Gibts eigentlich irgendwo den Text zu dem Lied?

AW: Smiling Jack's Bar and Grill hat geöffnet!

Skar schrieb:

Foto bitte.

Gibts eigentlich irgendwo den Text zu dem Lied?

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Foto folgt wenn ich ihn in der Hand hab; ich hab nur eine gratulierende Email zur Zeit.

Der Text ist aber ein Teil in dem Wettbewerb für den Würfel, im Minute 77 wird es gefragt, was man mindestens werfen muß, um den Erfolg gegen 9 kriegen zu können wie es im Lied gesungen wird.

Don

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shadd4d schrieb:

Der Text ist aber ein Teil in dem Wettbewerb für den Würfel, im Minute 77 wird es gefragt, was man mindestens werfen muß, um den Erfolg gegen 9 kriegen zu können wie es im Lied gesungen wird.

Don

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Ja, das hab ich mitgekriegt. Ich schätze aber das Lied werden sie trotzdem behalten, oder?

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Teils denk ich ja, aber hoffe ich nicht. Nicht so passend zu meinem Geschmack. Oder sie werden irgendetwas anders für einen künftigen Wettbewerb aussuchen.

Don

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shadd4d schrieb:

Nicht so passend zu meinem Geschmack.

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Ich hab mir anfangs auch gedacht, warum die ihre Zielgruppe noch zusätzlich durch ihre eigenen Musikvorlieben einschränken wollen. Also ich dann aber auf den Text gehört habe, fand ich das nicht mehr so wild.

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Ich hab so die Theorie, dass jeder Podcast, bei dem Sean Patrick Fannon dabei ist in etwa doppelt so schwierig zu verfolgen ist wie die ohne ihn.

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Ihr müsst das Zeug einfach beim Joggen hören. Wenn man grad am irischen Strand rumläuft, langweilt man sich damit zum Glück nicht zu Tode.
Leider habe ich Bar and Grill noch nicht gehört, aber zumindest scheint Sean Patrick Fannon (Shaintar) endlich kapiert zu haben, was eine Plot Point Campaign ist.

The truth is, as I listened to that podcast, I realized that calling "The Raven's Quest" a Plot Point Campaign was unintentionally misleading; I didn't fully grasp what a PPC was when I put it together.

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PS: ein wirklich unterhaltsamer und guter Podcast ist z.B. Geeks On. Die reden zwar selten von Rollenspielen (und haben dann keinen Tau), aber wissen, wie man unterhaltsames Programm gestaltet. Mein Rollenspiel-Favorite Sons of Kryos ist ja leider beim Umstieg auf Video verstorben.

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Ja, aber ich habe Shaintar nicht als die tollste Setting gefunden; irgendwie ist mir lieber Hellfrost. Dem stimme ich zu, daß Shaintar gar keine PPC ist, und ich bin ebenfalls der Meinung, daß sein Weltbuch von Shaintar...für eine PPC fast nutzloser ist. Mir scheint es so, daß sein Weltbuch eine gute Beschreibung von Menschen, als Leuten meine ich, und Kulturen ist, aber nach meinem Lesen fehlt eine richtige Ortbeschreibung. Es scheint, als ob die Spielchars fast die Trinkereibuddies von Kurfürsten sind oder sein werden, und daß es um die große Politik und Machthabern geht, statt daß es um kleine Dörfer oder lokale Machthabern geht. Vielleicht liegt es daran, wie es in Herr der Ringe war, daß nur die Machthabern oder Hochadelige die Hauptfiguren waren.

Mein zweites Problem ist mit der Charschaffung, denn ich bin nicht der Meinung, daß alle Helden perfekt oder fast perfekt sein sollen. Ich mag oder möchte Helden wie den Prinz von Persia haben; also Spielchars die Helden sind jedoch ebenfalls Handicaps haben. Die Idee, daß Aragorn auch ein Raucher sei oder daß Sherlock Holmes drogenabhängig ist, kommt leider nicht in jenes Setting, insofern wie ich es verstanden hab.

Und ich bin mir nicht sicher, ob ich gerne die Verkettlung der Spielchars zu einer Gruppe seh. Es macht Sinn und funktioniert in einem Militärsetting, ist mir jedoch flach in einem Fantasysetting.

Also nicht mein Lieblingssetting. Aber die MACSergebnissystem is ja sehr verwendbar und sehr empfehlungswert.

Don

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shadd4d schrieb:

Aber die MACSergebnissystem is ja sehr verwendbar und sehr empfehlungswert.

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Deswegen ist Shaintar ja auch ein Heartbreaker. - Nicht alles ist schlecht, sondern es gibt ein paar richtig GUTE IDEEN, nur leider mitten in sehr mittelmäßiger, ja geradezu langweiliger Forgotten-Realms-Klon-Pampe.

Das kartenbasierte Abenteuergenerieren finde ich gut.

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Zornhau schrieb:

Das kartenbasierte Abenteuergenerieren finde ich gut.

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"Karten" wie Landkarten oder wie Spielkarten? Magst du mal kurz erläutern?

AW: Smiling Jack's Bar and Grill hat geöffnet!

Wie Tarotkarten. Alles sehr ungefähr gehalten. Mag stimmungsvoll sein aber so richtig praktikabel wirkte es auf mich nicht

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Bei den kartenbasierten Generatoren gibt es zwei Schulen.

Die erste Schule ist die einfachste. Da ersetzt man einfach Würfel in Tabellen durch Werte der Pokerkarte. Statt "1-2 Ihr trefft 3 Orcs" heißt es nun "Pik 2 Ihr trefft 3 Orcs". Allerdings hat man hier durch die Karten auch etwas Flexibilitäten, wie "rote Karten = böse Ergebnis, schwarze Karte = gutes Ergebnis" oder "Joker = ziehe 2 weitere Karten und wähle das Beste". Könnte man zwar auch mit Würfeln realisieren, aber bei Karten kommt so etwas flüssiger.

Die zweite Schule ist die "esoterische". Wie DD2 schon andeutete läuft es hier ähnlich wie beim Tarot, wo jedem Bild eine Bedeutung zugeordnet wird. Diese Methode ist zumeist Freeform und benötigt imA die meiste Nacharbeit durch die Interpretation des Ergebnisses und der Umsetzung in Spielmechanik. Die Lernkurve ist hier recht hoch und steil, aber es lohnt sich, weil sie prinziell die flexibelste und bunteste ist. Allein durch das Ziehen einer Karte kann man hier auf einfachste Weise Sekundär- und Tertiärplots in die Haupthandlung einflechten. Aber auch hier kann man eigentlich eine Tabellenlösung finden, die allerdings nicht so "sexy" wirkt, weil sie SEITEN füllt.