Sleepers-The worst case

Village Idiot

Sylandryl Sternensinger
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Sleepers-The worst case

Sie führen ein schönes und angenehmes Leben, sie sind Bankkauffrau, liebender Vater und Hausmann, Besitzer eines Copyshops oder was auch immer, ein ganz normaler Durchschnittsbürger/in. Mit nur einer Ausnahme: Sie sind ein Schläfer! Ihr zweites Ich ist ihrer Umwelt völlig unbekannt, irgendwann haben sie eine Hervorragende Ausbildung durch einen Geheimdienst, eine terroristische organisation, einem Verbrecherkartell oder sonst etwas erhalten. Und nun das: Es ist der schlimmste aller Fälle eingetreten, sie werden aktiviert! Sie sollen ihr schönes Leben (in doppelter Hinsicht) in Gefahr bringen, sollten sie enttarnt werden, so ist ihr leben verwirkt, sollten sie versagen auch und wenn sie sterben, na ja dann erst recht!


Systemanforderung/Vorstellungen:

Die Spieler generieren sich den Otto Normalbürger den sie nie spielen wollten :D Und dann kommt der Clou in irgendeinem Bereich ist er ein Spezialist! Mit hoher Wahrscheinlichkeit könnte sich das niemand vom ihm vorstellen. So z.B. bei dem Gebrauchtwagenhändler, der auch Scharfschütze ist, vielleicht ist dem Schläfer aber auch, seine Spezialisierung im Beruf von Nutzen, der Programmierer, der in Wirklichkeit der bolschewistischer Hacker ist. So oder so, die Einschränkungen bei der Wahl der Charktere sind:

1. KEINE LOSER, der SC ist satt und zufrieden
2. Keine Überflieger, die SC sind zwar satt und zufrieden aber, auch unauffällig jedenfalls im großen Stil :D, kleinstadtbekannte Bürger können sie schön sein! Und zu Wirklichen Überfliegern werden sie ja im Nachhinein, dadurch, dass sie ihre Schläferboni bekommen 

Der große Clou: Die Zweiteilung der char in Otto Normal-Mensch und der Schwerpunkt im Spiel der auf dem Konflikt: Zufrieden mit dem Status Quo vs. Verpflichtung gegenüber der Organisation!
 
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So dann erstmal zu dem Hauptproblemen die ich sehen würde.
Zumeinen müssten die Regeln, schon auf gewisse Art und weise realistisch sein um einen Normalbürger zugenerieren zum anderen müsste es aber auch die Möglichkeit bieten diesen Normalbürger zum einem mehr oder minder klischeehaften Agenten/Terroristen/Profikiller etc. aufzuwerten. Das stelle ich mir ein wenig schwierig vor, bzw. ich habe zumindest noch nicht die geringste Idee.

Weitere Vorstellungen die ich von dem System hätte, wären:
Verschiedene Organisationen, die Vorgegeben sind, aber auch die Möglichkeit sich eigene zu erschaffen! (Sowohl als Oragnisation, der man angehört, als auch Organisation als Gegenspieler)
Verschieden Bürgerprofessionen aber natürlich auch da die Möglichkeit, sich eigene zu basteln.
Gleiches natürlich auch für die „Geheimprofessionen“

MMh was würde imho noch in ein solches Rollenspiel reingehören? Also ein Kapitel mit den Hauptherausforderungen, die einem, das wirklich alltägliche Leben beschert, wenn man als Schläfer aktiv geworden ist.

Und natürlich stelle ich mir noch die Frage, wie kann man, und wenn man kann, wie sinnvoll ist es, den Hauptkonflikt: Schönes Leben vs. Schläferverpflichtungen, in Regeln zu fassen.

Und ganz besonderst natürlich: Der Name, obwohl ich kein Fan von englischen Titeln für deutsche RPGs bin, gefällt er mir, anderseits ist Sleepers, nun sagen wir mal eine wenig abgedroschen :D Und Schläfer- Der Super-GAU gefällt mir irgendwie nicht
 
AW: Sleepers-The worst case

Der große Clou: Die Zweiteilung der char in Otto Normal-Mensch und der Schwerpunkt im Spiel der auf dem Konflikt: Zufrieden mit dem Status Quo vs. Verpflichtung gegenüber der Organisation!
Was ist mit der Familie und was mit den Verpflichtungen aus den Ottonormalleben?

Das kann ein SL alleine kaum auf die Beine stellen. Denn wie ich das sehen bringt es nichts den Schauplatz Richtung "Scharfschütze" wandern zu lassen, sondern dass der Konflikt Ottonormal<->Scharfschütze zentraler Fokus bleibt.
Nur dann kommt auf den SL etwas viel Arbeit zu, wenn er ständig für mehrere Mitspieler die gesamte Umgebung simulieren soll.

Wie wäre es daher mit einer Überkreuzung? Jeder Spieler spielt seinen Ottonormalbürger und das soziale Umfeld eines anderen Ottonormalbürgers.
 
AW: Sleepers-The worst case

Gerade wenn Gruppenspiel im Sinne von gemeinsamen (Geheim)operationen Teil des Ganzen werden soll, halte ich diese Lösung für suboptimal. Eher könnte ich mir dann eine Spielleitung aus mehr als einer Person vorstellen. Beispielsweise eine Verantwortliche für das Alltags- und eine Verantwortliche für das Agentenleben.

mfG
fps
 
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Was ist der Kern des Ganzen?

Geht es um normale Menschen, die ihr eigenes Leben zerstören?

Oder geht es um Agenten, die versuchen ein normales Leben zu führen?

(Oder um etwas ganz anderes?)

Ich halte das für eine sehr wichtige Frage.

Dient das Agenten Dasein dazu, die Alltagsprobleme zu verschärfen, zuzuspitzen, ihnen mehr Gewicht zu verleihen? Statt einfach nur auf Geschäftsreise zu fahren, ist man unterwegs die Welt zu retten - was nichts daran ändert, dass dadurch vielleicht die eigene Ehe zu Bruch geht.

Oder dient das Alltags Dasein dazu, die Agenten auf ihrer Mission vor schwierigere Entscheidungen zu stellen? Das ist nicht einfach nur irgendein Mädchen, das die Terroristen gekidnappt haben, es ist die eigene Tochter.

mfG
fps
 
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Fragen über Fragen, da nehme ich mir mal das Recht raus die als erstes zu beantworten, bei denen es mir am wenigsten arbeit macht :D

Was ist der Kern des Ganzen?

Geht es um normale Menschen, die ihr eigenes Leben zerstören?

Oder geht es um Agenten, die versuchen ein normales Leben zu führen?

(Oder um etwas ganz anderes?)

Es geht um normale Menschen, die dummerweise Schläfer sind und zu einem Zeitpunkt aktiviert werden, wo es ihnen alles andere als gut in den Kram passt.

Dient das Agenten Dasein dazu, die Alltagsprobleme zu verschärfen, zuzuspitzen, ihnen mehr Gewicht zu verleihen?

Alles in allem: JA. So in etwa hatte ich mir das vorgestellt! Die aktivierung bricht in die behütete welt der SCs ein, klar es war ihnen bewusst, daß das eines schönen Tages passieren konnte, recht ist es ihnen noch lange nicht.

Statt einfach nur auf Geschäftsreise zu fahren, ist man unterwegs die Welt zu retten - was nichts daran ändert, dass dadurch vielleicht die eigene Ehe zu Bruch geht.

Zum Beispiel :D Vorallem, wenn man beim Welt retten/vernicten :)D), seine Tarnung und sein Leben aufs Spiel steht, als Bombenwerfer/EInbrecher/Profikiller ist man weder so sicher noch so unauffällig, wie als freundlicher NAchbar mit ehrbaren Beruf von Nebenan. Und natürlich das Normaleleben wird dadurch sehr belastet, allen vorran wohl die Beziehung.

Oder dient das Alltags Dasein dazu, die Agenten auf ihrer Mission vor schwierigere Entscheidungen zu stellen? Das ist nicht einfach nur irgendein Mädchen, das die Terroristen gekidnappt haben, es ist die eigene Tochter.

JA auch, allerdins dachte ich ehr an Beispiele wie: Du und deine Familie ihr wohnt in Berlin, nun sollt ihr die Wasserversorgung vergiften :chilli:

Soviel fürs erste :D
 
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Und nun erzähle mal bitte, wie Du hier eine Gruppe an z.B. vier Spielern zusammenbringen willst.

Sleepers sind eben deshalb so perfide, weil sie bei Aktivierung ALLEINE(!) handeln und dort Schaden anrichten, wo sich kaum einer erwarten würde, daß gerade diese so normalen Leute das ihren Mitmenschen antun würden.

Warum schilderst Du nicht einfach mal skizzenhaft eine Idee für ein Szenario mit 3-4 SCs, was ihnen so passiert, inklusiver beispielhafter Konflikte zwischen Normalo-Leben und Psycho-Killer-Dasein? Ich kann mir nämlich hier zwar z.B. einen Spielfilm oder einen Comic oder eine reine 1:1-Rollenspiel-Sitzung vorstellen, aber kein Rollenspiel als Gruppenspiel.

Eine einzige Möglichkeit für ein Gruppenspiel wäre, wenn es einen Spielleiter, eine Reihe an Familien-Mitgliedern oder zivilen Kontakten und EINEN eigentlichen Spielercharakter gäbe. Die anderen wären sozusagen Co-Spielleiter, deren Aufgabe es ist, in eingeschränkten Bahnen den einzigen SC ständig "anzuspielen" und ihre jeweilige Art der Beziehung in vollsten Bahnen auszuspielen. Das führt dazu, daß alle Konflikte in dem einen SC ihren Brennpunkt haben und die Co-Spielleiter (normalerweise) nicht direkt gegeneinander agieren können. Sie könnten den SC aber anweisen, seine Kontakte zu seiner Familie abzubrechen. Doch das sollte durch eine quantifizierte Bindungsstärke zu einer Bezugsperson für den SC nie einfach sein. Also kein "na gut, dann sag ich 'ich geh mal Zigaretten holen' und bin für immer weg von Frau und drei Kindern". So einfach sollte es NIE sein.

Aber, wie gesagt, ich kann mit halt kein typisches Spiel in einer Gruppe von SCs, die irgendwie zusammen agieren sollen, vorstellen. Nur ein GEGENEINANDER, und das auch noch ohne, daß die anderen (N)SCs andere Interessen als die ihre Bindungsstärke mit dem einzige SC aufrechtzuerhalten haben.

Beispiel bitte.
 
AW: Sleepers-The worst case

Ich kann mir durchaus Operationen von mehreren Schläfern vorstellen, dann hätte man die Charaktere auf der rein professionellen Ebene verbunden, genauso wie ich mir, in bester Mr. & Mrs. Smith Manier, miteinander rein privat in Kontakt stehender Agenten vorstellen kann, und zu guter letzt natürlich auch die Mischung aus beidem, beispielsweise zwei Schläfer Agenten, die Teil der gleichen "Kunstfamilie" sind, ein Ehepaar beispielsweise, beide Agenten, die mittlerweile Kinder (und natürlich Freunde un Bekannte) haben, die davon nichts wissen.

mfG
fps
 
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