Sean Connery an Alzheimer erkrant...

Archan dra Krull

Alter gemeiner SL
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Quelle Focus:
Sean Connery soll einem Medienbericht zufolge an Alzheimer erkrankt sein. Bereits seit mehreren Jahren lebt der Schauspieler zurückgezogen in Spanien und New York und meidet die Öffentlichkeit. Nun soll es schlimm um ihn stehen.
Sean Connery ist an Alzheimer erkrankt. Dies will die „Bild am Sonntag“ erfahren haben. Er verliere zunehmend sein Erinnerungsvermögen, und vergesse ständig, wo er sich gerade aufhalte, berichteten Freunde des Schauspielers demnach.

Oscar-Preisträger Connery, der vor drei Jahren bekanntgab, keine Lust mehr auf die Schauspielerei zu haben, lebt zurückgezogen in Spanien oder in seiner New Yorker Wahlheimat. Interviews gibt er schon lange nicht mehr.

Nur noch Vertraute wie Connerys Kollege Michael Caine hätten laut „Bild am Sonntag“ Zugang zum einstigen James-Bond-Darsteller. „Er ist nicht mehr Herr seiner Sinne“, zitiert das Blatt Michael Caine. Connery sei nur noch ein Schatten seiner selbst. Caine: „Man muss sich ernste Sorgen machen.“


Trauig kann man da nur sagen...
 
Ich nehme an, solange Connery den Lebensabend im Kreis von ihn liebenden und schätzenden Vertrauten verbringen darf, muss man sich auch keine Sorgen machen. Der Mann ist jetzt 83 Jahre alt. Selbstverständlich ist es schöner, den Lebensabend gesund und in vollem Bewusstsein erleben zu dürfen und über einen weiteren Film mit ihm hätte man sich auch gefreut. Es geht ihm aber sicherlich gut und man kümmert sich entsprechend um ihn, also gibt es gar keinen Anlass für Trauer.
 
Alzheimer ist leider immer ein gewisser Anlass für Trauer, zumindest wenn ich da so an eigene Erfahrungen zurückdenke. Selbst im Kreis einer liebenden Familie kann das ziemlich schrecklich werden, je nachdem wie ausgeprägt es ist.

Aber da man sowieso nichts Genaueres weiß, ist das ja sowieso alles spekulativ.
 
Ich glaube, Archans Trauer bezog sich -auch- zu einem großen Teil auf den Verlust eines begnadeten Schauspielers.

Mit der Diagnose ist ein Comeback halt ausgeschlossen.

Davon abgesehen ist selbstverständlich eine Alzheimererkrankung genauso traurig/furchtbar wie jede andere Alzheimererkrankung auch.
 
Alzheimer ist eine fürchterliche Krankheit, keine Frage.
Und sie ist gerade in der Anfangsphase für den Betroffenen am allerschlimmsten (solange er selbst mitbekommt, dass etwas nicht mehr klappt, nicht stimmt, etwas verschwindet).
Später steigt für den Erkrankten die Lebensqualität wieder deutlich, wenn sich eben gut gekümmert wird.
Für die Angehörigen ist es beim Fortschreiten der Krankheit deutlich schlimmer, die leiden da noch mit am meisten drunter. Verständlicherweise.

Es ist in der Tat traurig, ihn nicht mehr in neuen Rollen auf der Leinwand zu sehen; auch wenn es absehbar war.
Trotzdem, ich hoffe er hat noch schöne Jahre mit liebevollen Angehörigen und guter Pflege vor sich, die seine Erkrankung so gut es geht ausgleichen, und ihm einen geruhsamen, nicht von Angst geprägten Lebensabend ermöglichen.
Das ist nun das Wichtigste.
 
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