Video NerdNavigator (Youtube)

NerdNavigator

Halbgott
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4. Juni 2019
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10
Hallo zusammen,

viele Grüße aus dem sonnigen Österreich.

Vor einem Monat begann ich, auf Youtube Reviews und Videos im Bezug zur 5e Lore (D&D), den Büchern, neuen Rassen und Klassen, Kickstarter Projekten, sowie Accessoires hochzuladen# In Zukunft soll noch eine Kreativecke folgen, in welcher diverse NPC Konzepte vorgestellt werden, philosophische Fragen (Bsp: Ist es heldenhaft, Wehrlose zu töten? Wechselt mein Alignement, wechselt mein Charakter?), DM Tipps und weiteres behandelt werden. Ich wollte mich nun bei euch erkundigen, wie ihr die bisherigen Videos seht, leider ist noch keine konstruktive Kritik bei mir angekommen, daher weiß ich auch nicht, was auf jeden Fall zu ändern ist, welche Aspekte gut sind - oder auch nicht und wie ich in Zukunft weiterhin verfahren sollte.
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Also, es würde mich freuen, wenn ich hier Feedback für Änderungen, oder auch Vorschläge bekomme, was man gerne sehen würde. Ich lade zweimal die Woche neue Videos hoch, es schwirren so viele Ideen in meinem Kopf herum, meistens versuche ich, Mittwoch und Sonntag zu erwischen, klappt zurzeit manchmal noch nicht, wenn in der jeweiligen Woche zu viel zu erledigen ist.

Mein Kanal:
https://www.youtube.com/channel/UCFxBBVIupowGDez-F3f2XBQ


Dann euch allen noch eine wunderschöne Woche,

viele Grüße,

NerdNavigator
 
Ich habe mir gerade Mal das Kampf Video angesehen.
Da es in diesem Thread noch immer still geblieben ist, dachte ich, ich wage einfach Mal den ersten Schritt, auch wenn ich vermutlich nicht der Geeignetste für eine kompetente Rückmeldung bin.

Warnung
Bevor Du zu viel Gewicht auf meine Rückmeldung legst zwei Warnungen vorab.

Medium
Weil es mir oft einfacher fällt mich zu erinnern "wo ich was gesehen habe", als "wann ich was gehört habe", greife ich bei Anleitungen, Tutorials, etc. meist lieber auf geschriebene Texte zurück als auf Videos und kenne mich daher mit dem Medium in diesem Kontext nicht wirklich gut aus.

Es kann daher recht gut sein, dass ich Dir jede Menge Blödsinn schreibe, weil sich der ein oder andere Vorschlag mit dem Medium Video gar nicht vernünftig verarbeiten lässt.

Grundwissen
Auch beim nötigen Grundwissen sieht es bei mir nicht wirklich gut aus.
Aus der Dungeons and Dragons Reihe gespielt habe ich lediglich die Versionen "AD&D 2nd Edition" und "D&D 3.5".
Das heißt die Version "D&D 5" um die es im Video geht, kenne ich nicht.

Vielleicht ist das zugleich ein guter Test, wie gut sich das Video zum Lernen eignet, vielleicht auch komplett dämlich, weil ich an Stellen hängen bleibe, die eigentlich jedem D&D 5 Spieler bekannt sind.

Rückmeldung
Sei's drum - nun also zur Rückmeldung. ;)

Zielpublikum
Zunächst eine ganz allgemeine Beobachtung.
Bis zum Ende des Videos ist mir nicht ganz klar geworden, an welches Zielpublikum sich das Video richtet.

Mal scheinen ganz elementare Dinge für absolute Neueinsteiger - nicht nur in D&D 5, sondern in das Pen & Paper Rollenspiel ganz allgemein - gegeben zu werden.
Wie etwa die Abwicklung des Spiels bei, bzw. vor dem öffnen der Tür im Beispielszenario. Dann wiederum scheinen die Angaben so detailliert, dass sie sich eher an erfahrene Rollenspieler richten.

Gerade bei einem Video, bei dem man nicht wie in einem Buch einfach zum nächsten Absatz springen kann ohne die Zeitleiste vorab zig Mal hin- und herschieben zu müssen und sich danach noch immer nicht sicher sein kann nicht doch zu weit gespult zu haben, ist das vielleicht nicht soo geschickt:
  • echte Neueinsteiger sind mit den vielen Regeldetails vielleicht recht schnell überfahren
  • für echte Profis hingegen gibt es evtl. viele Gähn-strecken mit Infos, die sie ohnehin schon inn- und auswendig kennen.
Hier könnte ich mir vorstellen, dass Du mit Deinen Videos einen besseren Erfolg erzielst, wenn Du Dich mehr in die eine oder die andere Richtung spezialisierst.

Spezialisierung
Also für ein Video im Bereich Einsteiger z.B. erst einmal mit einem "einfachen" Schlagwechsel beginnst. Ohne zunächst zig Optionen bis hin zur Exotischsten aufzulisten, die man ja vielleicht irgendwann einmal brauchen könnte.
Zumindest für mich als Neueinsteiger in D&D 5 waren die Optionen z.B. einfach viel zu viel Info, um sie alle aufnehmen zu können.

Im Profi-Sektor hingegen könnte ich mir z.B. vorstellen, dass Du Dich mit Deinen Videos auf besonders komplexe oder spezielle Fälle konzentrierst, in denen auch ein erfahrener Spieler ins Schleudern geraten kann.
Hier könnte man dann gleich mit dem spannenden Problemfall anfangen.

Sprich statt der kompletten Grundlagen: "Kampfabwicklung in Runden, Initiativereihenfolge", etc. lediglich das für den konkreten Fall nötige Grundwissen mit einer handvoll Worte auffrischen und dann direkt in den Fall eintauchen.
Oder um noch schneller zur Sache kommen zu können einfach am Anfang nur die Begriffe und Spielkonzepte listen, die man für das Tutorial kennen muss und ein Link zu einem Auffrisch-Video setzen, indem man sich diese noch einmal erklären lassen kann. So bräuchte man den Wiederholungs-Teil nur einmal Drehen und könnte ihn in x Videos verlinken.

Ein konkretes Beispiel für ein solches Profi-Video, über das ich im Forum gestolperst bin, könnte z.B. die Frage "Kampf mit zwei Waffen?" sein. "Wie funktioniert das überhaupt?", "Was sollte man dabei beachten?", "Landat man damit generell auf der Style-over-Substance Schiene, oder ist die Option mit anderen konkurrenzfähig?", etc.

Ein anderes Beispiel könnte das Thema "Sneak Attack", "Was ist das?", "Wie funktinoert das?" und "Was muss man dabei alles beachten?", etc. sein.
Naja, zumindest wenn die Regeln hierzu genauso kompliziert wei bei D&D 3.5 sind.
Denn füllst Du damit nämlich locker die länge eines Videos. ;)

Überblick

Für mich als Einsteiger in D&D 5 recht nützlich gewesen wäre eine Überblick über die Spielwerte, die bei einem Kampf benötigt werden.
Vielleicht sogar mit einem Bild, das zeigt wo man die Daten auf dem Charakterbogen findet.

Mit einer Klärung von Fragen wie:
  • Welche Spielwerte sind für den Kampf relevant?
  • Wofür stehen sie?
  • In welchen Situationen werden sie verwendet?
Kurz und knapp versteht sich, ohne dabei die genauen Regeldetails zu erläutern.

Also zum einen bloß die Spielwerte erwähnen, die im Kampf auch wirklich gebraucht werden:

Gleich zu Beginn des Videos gibt es z.B. eine Sequenz, in der zig Angaben der Form: "für Charakterklasse x ist Attribut y am wichtigsten", was mich im Kontext "Kampf" ein wenig durcheinander gebracht hat.

Bei D&D 3.5 waren es z.B. bloß die Attribute "Strength" (Angriffsbonus + Schadensbonsbonus im Nahkampf) und "Dexterity" (AC Bonus, Angriffsbonus im Fernkampf + mit Feat "Weapon Finesse" und leichter Waffe auch im Nahkampf)
Wenn das bei D&D 5 ähnlich gemacht ist, würde ich z.B. lieber nur die erwähnen und Angaben wie die von oben lieber in ein Video "Klassen" oder so ähnlich auslagern. So bleibt der Fokus auf dem Teil Kampf.

Zum anderen ohne dabei bereits die genaue Regelabwicklung zu erklären.
Sprich bei der "AC" z.B. (noch) nicht den kompletten Regelmechanismus aufdröseln, der später ja ohnehin noch einmal erklärt wird, sondern bloß kurz erwähnen, dass er nur passiv nach dem Motto "je höher die AC desto schwerer ist es den Charakter zu treffen" zur Anwendung kommt. Fertig.

Spieldauer
Mir persönlich kam das Video recht lang vor. Lang - nicht langweilig oder langatmig! Was vermutlich auch daran lag, dass da auf mich als Neuling bei D&D 5 schon eine ganz schöne Menge an Information auf mich eingeprasselt ist.
Gut - liegt jetzt natürlich auch daran, dass ich bei D&D 5 wirklich von Tuten und Blasen keine Ahnung habe. ;)

Aber ich denke das Problem könnte sich auch auf andere Rahmenbedingungen - andere Themen / andere Zuschauer - übertragen. Denn neben Wiederholung bereits bekannter Dinge, wird es in den Videos ja vermutlich hauptsächlich darum gehen, dem Zuschauer etwas neues zu vermitteln.

Eventuell könnte es daher geschickter sein, die Information in kleineren Pakten als einzelne Videos zu verpacken. Also die Spiellänge der einzelnen Videos ein wenig kürzer anzusetzen.

Mit einem Titel versehen, mit dem man den Inhalt identifizieren kann, hat man so zudem eine Möglichkeit im Falle eines Falles noch einmal zurück zu springen, wenn man feststellt, dass einem im Eifer des Gefechts doch die ein oder andere Info durch die Lappen gegangen ist.
Statt langer Vor- Rückspul- Mist-noch-immer-nicht-gefunden Orgien könnte man dann gleich gezielt das gewünschte Video anspringen.

Beispiel
Richtig super gefallen hat mir das konkrete Beispiel mit den Abenteurern.
Auch hier gilt das gleiche wie oben.

Für ein Neueinsteiger Video hätte ich für die Motivation der Beispielszene mit Vorgeschichte, Auftrag, etc. ruhig noch ein mehr Zeit verwendet.
Und auch bei den Handlungsoptionen wie etwa dem "horchen wir erst einmal an der Tür?", etc. nicht gespart.

Für ein Profi-Video hingegen wäre ich lieber direkt zum konkreten Spezialfall, um den es in dem Video geht gesprungen. Will heißen die ganze Vorgeschichte hätte ich komplett weggelassen und wäre mit einem knappen Hinweis wie: "a, b und c sind in einen Kampf mit x geraten" direkt in den Kampf eingestiegen.

Charaktere
Ganz unabhängig davon in welcher der beiden Versionen von oben, hätte ich es klasse gefunden, für die Beispiel-Abenteurer auch eine visuelle Repräsentation zu haben.
Also bei der Vorstellung der Charaktere z.B. einen Blick auf die Charakterbögen. Vielleicht mit einem Porträit, damit man ihre Namen mit einem Bild verknüpfen und sie sich so besser einprägen kann. Eventuell sogar inklusive Hervorhebung der für das Video relevanten Daten wie Charakterklasse, verwendete Spielwerte.

Wenn Du über Miniaturen verfügst, dann würde ich eventuell versuchen auch sie in das Video mit einzubinden.
Zum einen könnten auch sie - statt der Chrakterblatt-Idee oben, oder ergänzend - dazu genutzt werden, es dem Zuschauer einfacher zu machen sich an die Charaktere zu erinnern.
Zum anderen könnten sie auch bei der Darstellung des Kampfes ein nützliches Hilfsmittel sein.
Selbst in einfachen Fällen hat man als Zuschauer so immer ein Bild vor Augen, wer gerade alles am Kampf beteiligt ist. Auch Fragen wie "Wer kann wann im Kampf wie weit laufen?" könnte das verschieben der Figuren auf dem Spielplan die genauen Abläufe noch einmal optisch untermalen.

Extrem nützlich stelle ich mir eine Darstellung mit Minaturen auch bei der Kärung von Spezialfragen wie "Wer verliert wann seinen Dex-Bonus auf AC?", "Wer bekommt wann eine Attack of Opportunitiy?", "... und wie war das nochmal mit dem Flanking?" vor. Naja - oder mit welchen Spielkonzepten eben bei D&D 5 gearbeitet wird.

Ich denke hier bist Du mit einem Video, in dem Du ganz einfach Figuren hin und her schieben, mit dem Finger hier und dorthin zeigen kannst, im Vergleich zu einem Illustrierten Text deutlich im Vorteil.

Satt mit Angaben wie "Die rote Spielfigur in Abbildung 17.2" lange Suchorgien nach Abbildung 17. ".. verflixt Punkt wieviel war es?" - zurückblättern - "... achso Punkt 2" - weitersuchen - "... so und wo in diesem ganzen Durcheinander ist jetzt die rote Spielfigur?", etc. kannst Du im Video ganz einfach flink die Figur kurz anheben, mit der Hand darauf deuten, oder was-auch-immer.


Schlusswort
Ich hoffe Dir trotz all meines Unwissens in Sachen Video-Tutorial den ein oder anderen hilfreichen Hinweis gegeben zu haben.

Für mich wird das mit den Video-Tutorials vermutlich immer ein Übel bleiben, auf das ich in Notfällen - kein Schwein scheint einen Text verfasst zu haben und ich stolpere bereits über das x-te Video-Suchergebnis - zurückgreife.

Trotzdem finde ich es eine klasse Sache, dass Du Dich bemühst auch über das Medium Video über das Hobby Pen & Paper Rollenspiele zu berichten.
Anders als bei alten Säcken wie mir, scheint sich das ja besonders bei jüngeren Generationen großer Beliebtheit zu erfreuen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

super ersteinmal danke für das superlange und genaue Feedback. Tatsächlich das zweite, das ich bekomme. :up:

Ich habe mir gerade Mal das Kampf Video angesehen.
Da es in diesem Thread noch immer still geblieben ist, dachte ich, ich wage einfach Mal den ersten Schritt, auch wenn ich vermutlich nicht der Geeignetste für eine kompetente Rückmeldung bin.

Ich bin über jedes Feedback froh. ;)

Warnung
Bevor Du zu viel Gewicht auf meine Rückmeldung legst, zwei Warnungen vorab.

Medium
Weil es mir oft einfacher fällt mich zu erinnern "wo ich was gesehen habe", als "wann ich was gehört habe", greife ich bei Anleitungen, Tutorials, etc. meist lieber auf geschriebene Texte zurück als auf Videos und kenne mich daher mit dem Medium in diesem Kontext nicht wirklich gut aus.

Es kann daher recht gut sein, dass ich Dir jede Menge Blödsinn schreibe, weil sich der ein oder andere Vorschlag mit dem Medium Video gar nicht vernünftig verarbeiten lässt.

Hmm ja, mir geht es meist genauso. Der zugrunde liegende Gedanke meinerseits war es, denjenigen, die keine Lust auf die großartige Suche im Internet haben - da ja vieles von verschiedenen Spieler verschieden ausgelegt wird - eine Plattform zu geben, auf denen die klassischen Regeln dargestellt werden. Mittlerweile sind ja überarbeitete Version auf den Markt gebracht worden. Doch, die Vorschläge passen gut auf das vorhandene Medium.

Grundwissen
Auch beim nötigen Grundwissen sieht es bei mir nicht wirklich gut aus.
Aus der Dungeons and Dragons Reihe gespielt habe ich lediglich die Versionen "AD&D 2nd Edition" und "D&D 3.5".
Das heißt die Version "D&D 5" um die es im Video geht, kenne ich nicht.

Vielleicht ist das zugleich ein guter Test, wie gut sich das Video zum Lernen eignet, vielleicht auch komplett dämlich, weil ich an Stellen hängen bleibe, die eigentlich jedem D&D 5 Spieler bekannt sind.

Die AD&D spiele ich auch, aber ich dachte, da sind die Spieler so rar gestreut, dass hier Videos nicht viel helfen werden. Aber dann befindest du dich ja genau in der Zielgruppe, welche ich ansprechen will, um ihnen Einblicke in die 5e zu geben. Also lege ich natürlich Gewicht auf deine Meinung. ;)Daher die 5e, da sie von Wizards als Anfängeredition oder Einsteigeredition angedacht wurde, da sie ja im Vergleich zu allem vorangehenden ziemlich versimpelt wurde. Nein, das ist dann klar ein Fehler meiner Ausführungen in meinen Augen, wenn ein Zusehen irgendwo hängen bleibt, habe ich es nicht gut und einfach genug erklärt. Also da muss ich dann auf jeden Fall ansetzen, um eine Verbesserung zustande zu bringen. :rolleyes: (Ich weiß nicht, ob das ein passender Smilie ist :D )

Rückmeldung
Sei's drum - nun also zur Rückmeldung. ;)

Zielpublikum
Zunächst eine ganz allgemeine Beobachtung.
Bis zum Ende des Videos ist mir nicht ganz klar geworden, an welches Zielpublikum sich das Video richtet.

Mal scheinen ganz elementare Dinge für absolute Neueinsteiger - nicht nur in D&D 5, sondern in das Pen & Paper Rollenspiel ganz allgemein - gegeben zu werden.
Wie etwa die Abwicklung des Spiels bei, bzw. vor dem öffnen der Tür im Beispielszenario. Dann wiederum scheinen die Angaben so detailliert, dass sie sich eher an erfahrene Rollenspieler richten.

Gerade bei einem Video, bei dem man nicht wie in einem Buch einfach zum nächsten Absatz springen kann ohne die Zeitleiste vorab zig Mal hin- und herschieben zu müssen und sich danach noch immer nicht sicher sein kann nicht doch zu weit gespult zu haben, ist das vielleicht nicht soo geschickt:
  • echte Neueinsteiger sind mit den vielen Regeldetails vielleicht recht schnell überfahren
  • für echte Profis hingegen gibt es evtl. viele Gähn-strecken mit Infos, die sie ohnehin schon inn- und auswendig kennen.
Hier könnte ich mir vorstellen, dass Du mit Deinen Videos einen besseren Erfolg erzielst, wenn Du Dich mehr in die eine oder die andere Richtung spezialisierst.

Hmm okey, dann werde ich in Zukunft eine Timeline einbauen, welche auch in der Textbox unter den Videos beschrieben ist, damit man bei Bedarf springen kann. Hier ist meiner Meinung nach auch ein großer Knackpunkt, ich glaube, die Videos sind einfach zu lange, um jemanden lange bei Stange zu halten. Dann sollte ich die Videos in Zukunft auf Fortgeschritten und Anfänger aufteilen, also simple Regeln für den perfekten Einstieg, dann mit der Zeit ausführlicheres. Das mit der Tür war mehr spontan, zu den allgemeinen Würfen wäre noch ein kleineres Video geplant.

Spezialisierung
Also für ein Video im Bereich Einsteiger z.B. erst einmal mit einem "einfachen" Schlagwechsel beginnst. Ohne zunächst zig Optionen bis hin zur Exotischsten aufzulisten, die man ja vielleicht irgendwann einmal brauchen könnte.
Zumindest für mich als Neueinsteiger in D&D 5 waren die Optionen z.B. einfach viel zu viel Info, um sie alle aufnehmen zu können.

Im Profi-Sektor hingegen könnte ich mir z.B. vorstellen, dass Du Dich mit Deinen Videos auf besonders komplexe oder spezielle Fälle konzentrierst, in denen auch ein erfahrener Spieler ins Schleudern geraten kann.
Hier könnte man dann gleich mit dem spannenden Problemfall anfangen.

Da habe ich jetzt glatt oben die Antwort vorweg genommen, dann ist die Quintessenz wohl, mehrere kleinere Videos zu machen, auf die Erfahrung der Spieler aufgeteilt.

Sprich statt der kompletten Grundlagen: "Kampfabwicklung in Runden, Initiativereihenfolge", etc. lediglich das für den konkreten Fall nötige Grundwissen mit einer handvoll Worte auffrischen und dann direkt in den Fall eintauchen.
Oder um noch schneller zur Sache kommen zu können einfach am Anfang nur die Begriffe und Spielkonzepte listen, die man für das Tutorial kennen muss und ein Link zu einem Auffrisch-Video setzen, indem man sich diese noch einmal erklären lassen kann. So bräuchte man den Wiederholungs-Teil nur einmal Drehen und könnte ihn in x Videos verlinken.

Ein konkretes Beispiel für ein solches Profi-Video, über das ich im Forum gestolpert bin, könnte z.B. die Frage "Kampf mit zwei Waffen?" sein. "Wie funktioniert das überhaupt?", "Was sollte man dabei beachten?", "Landet man damit generell auf der Style-over-Substance Schiene, oder ist die Option mit anderen konkurrenzfähig?", etc.

Ein anderes Beispiel könnte das Thema "Sneak Attack", "Was ist das?", "Wie funktioniert das?" und "Was muss man dabei alles beachten?", etc. sein.
Naja, zumindest wenn die Regeln hierzu genauso kompliziert wei bei D&D 3.5 sind.
Denn füllst Du damit nämlich locker die länge eines Videos. ;)

Das sind alles super Ideen für zukünftiges, danke. |D|] Nein, die Regeln sind im Vergleich zu D&D 3.5 tatsächlich "versimplificiert" worden, dieses Wort gibt es zwar nicht, scheint aber eine passende Beschreibung zu sein.

Für mich als Einsteiger in D&D 5 recht nützlich gewesen wäre eine Überblick über die Spielwerte, die bei einem Kampf benötigt werden.
Vielleicht sogar mit einem Bild, das zeigt wo man die Daten auf dem Charakterbogen findet.

Mit einer Klärung von Fragen wie:
  • Welche Spielwerte sind für den Kampf relevant?
  • Wofür stehen sie?
  • In welchen Situationen werden sie verwendet?
Kurz und knapp versteht sich, ohne dabei die genauen Regeldetails zu erläutern.

Also zum einen bloß die Spielwerte erwähnen, die im Kampf auch wirklich gebraucht werden:

Gleich zu Beginn des Videos gibt es z.B. eine Sequenz, in der zig Angaben der Form: "für Charakterklasse x ist Attribut y am wichtigsten", was mich im Kontext "Kampf" ein wenig durcheinander gebracht hat.

Stimmt auch, ich denke ich habe dann einfach viel zu viel doppelt gemoppelt. Ich sollte wirklich auf Vereinfachungen achten, mich hat wohl einfach die BEgeisterung gepackt, deswegen auch so viele diverse Darstellungen, von denen ich dachte, sie seien wichtig.^^ Das heißt, in der Kürze liegt wieder die Würze. Das muss ich mir einfach in den Schädel hämmern.

Bei D&D 3.5 waren es z.B. bloß die Attribute "Strength" (Angriffsbonus + Schadensbonsbonus im Nahkampf) und "Dexterity" (AC Bonus, Angriffsbonus im Fernkampf + mit Feat "Weapon Finesse" und leichter Waffe auch im Nahkampf)
Wenn das bei D&D 5 ähnlich gemacht ist, würde ich z.B. lieber nur die erwähnen und Angaben wie die von oben lieber in ein Video "Klassen" oder so ähnlich auslagern. So bleibt der Fokus auf dem Teil Kampf.

Zum anderen ohne dabei bereits die genaue Regelabwicklung zu erklären.
Sprich bei der "AC" z.B. (noch) nicht den kompletten Regelmechanismus aufdröseln, der später ja ohnehin noch einmal erklärt wird, sondern bloß kurz erwähnen, dass er nur passiv nach dem Motto "je höher die AC desto schwerer ist es den Charakter zu treffen" zur Anwendung kommt. Fertig.

Okey, dann werde ich kleinere Videos zu allem machen und sie möglichst simpel halten, jeweils auf einzelne Klassen oder Stats bezogen. (y)

Spieldauer
Mir persönlich kam das Video recht lang vor. Lang - nicht langweilig oder langatmig! Was vermutlich auch daran lag, dass da auf mich als Neuling bei D&D 5 schon eine ganz schöne Menge an Information auf mich eingeprasselt ist.
Gut - liegt jetzt natürlich auch daran, dass ich bei D&D 5 wirklich von Tuten und Blasen keine Ahnung habe. ;)

Aber ich denke das Problem könnte sich auch auf andere Rahmenbedingungen - andere Themen / andere Zuschauer - übertragen. Denn neben Wiederholung bereits bekannter Dinge, wird es in den Videos ja vermutlich hauptsächlich darum gehen, dem Zuschauer etwas neues zu vermitteln.

Eventuell könnte es daher geschickter sein, die Information in kleineren Pakten als einzelne Videos zu verpacken. Also die Spiellänge der einzelnen Videos ein wenig kürzer anzusetzen.

Mit einem Titel versehen, mit dem man den Inhalt identifizieren kann, hat man so zudem eine Möglichkeit im Falle eines Falles noch einmal zurück zu springen, wenn man feststellt, dass einem im Eifer des Gefechts doch die ein oder andere Info durch die Lappen gegangen ist.
Statt langer Vor- Rückspul- Mist-noch-immer-nicht-gefunden Orgien könnte man dann gleich gezielt das gewünschte Video anspringen.

Die Probleme der Länge habe ich auch immer in restlichen Teilen meines Lebens - sei es in der Uni, auf Präsentationen in der Arbeit oder anderen Umständen. Es wird immer das Maximum an Zeit ausgereizt, da muss ich mich wirklich zusammenreißen. Es kommt mir einfach immer alles erwähnenswert vor, sodass ich versuche, alle Aspekte zu verpacken.

Beispiel
Richtig super gefallen hat mir das konkrete Beispiel mit den Abenteurern.
Auch hier gilt das gleiche wie oben.

Für ein Neueinsteiger Video hätte ich für die Motivation der Beispielszene mit Vorgeschichte, Auftrag, etc. ruhig noch ein mehr Zeit verwendet.
Und auch bei den Handlungsoptionen wie etwa dem "horchen wir erst einmal an der Tür?", etc. nicht gespart.

Für ein Profi-Video hingegen wäre ich lieber direkt zum konkreten Spezialfall, um den es in dem Video geht gesprungen. Will heißen die ganze Vorgeschichte hätte ich komplett weggelassen und wäre mit einem knappen Hinweis wie: "a, b und c sind in einen Kampf mit x geraten" direkt in den Kampf eingestiegen.

Also wieder die Trennung nach den Erfahrungswerten. |:)

Charaktere
Ganz unabhängig davon in welcher der beiden Versionen von oben, hätte ich es klasse gefunden, für die Beispiel-Abenteurer auch eine visuelle Repräsentation zu haben.
Also bei der Vorstellung der Charaktere z.B. einen Blick auf die Charakterbögen. Vielleicht mit einem Porträit, damit man ihre Namen mit einem Bild verknüpfen und sie sich so besser einprägen kann. Eventuell sogar inklusive Hervorhebung der für das Video relevanten Daten wie Charakterklasse, verwendete Spielwerte.

Wenn Du über Miniaturen verfügst, dann würde ich eventuell versuchen auch sie in das Video mit einzubinden.
Zum einen könnten auch sie - statt der Chrakterblatt-Idee oben, oder ergänzend - dazu genutzt werden, es dem Zuschauer einfacher zu machen sich an die Charaktere zu erinnern.
Zum anderen könnten sie auch bei der Darstellung des Kampfes ein nützliches Hilfsmittel sein.
Selbst in einfachen Fällen hat man als Zuschauer so immer ein Bild vor Augen, wer gerade alles am Kampf beteiligt ist. Auch Fragen wie "Wer kann wann im Kampf wie weit laufen?" könnte das verschieben der Figuren auf dem Spielplan die genauen Abläufe noch einmal optisch untermalen.

Extrem nützlich stelle ich mir eine Darstellung mit Minaturen auch bei der Kärung von Spezialfragen wie "Wer verliert wann seinen Dex-Bonus auf AC?", "Wer bekommt wann eine Attack of Opportunitiy?", "... und wie war das nochmal mit dem Flanking?" vor. Naja - oder mit welchen Spielkonzepten eben bei D&D 5 gearbeitet wird.

Ich denke hier bist Du mit einem Video, in dem Du ganz einfach Figuren hin und her schieben, mit dem Finger hier und dorthin zeigen kannst, im Vergleich zu einem Illustrierten Text deutlich im Vorteil.

Statt mit Angaben wie "Die rote Spielfigur in Abbildung 17.2" lange Suchorgien nach Abbildung 17. ".. verflixt Punkt wieviel war es?" - zurückblättern - "... achso Punkt 2" - weitersuchen - "... so und wo in diesem ganzen Durcheinander ist jetzt die rote Spielfigur?", etc. kannst Du im Video ganz einfach flink die Figur kurz anheben, mit der Hand darauf deuten, oder was-auch-immer.

Die Figuren habe ich tatsächlich, dann werde ich sie in Zukunft in die Videos einbinden, bringt sicher - wie du sagst - Vorteile beim Verständnis. :buch:

Schlusswort
Ich hoffe Dir trotz all meines Unwissens in Sachen Video-Tutorial den ein oder anderen hilfreichen Hinweis gegeben zu haben.

Für mich wird das mit den Video-Tutorials vermutlich immer ein Übel bleiben, auf das ich in Notfällen - kein Schwein scheint einen Text verfasst zu haben und ich stolpere bereits über das x-te Video-Suchergebnis - zurückgreife.

Trotzdem finde ich es eine klasse Sache, dass Du Dich bemühst auch über das Medium Video über das Hobby Pen & Paper Rollenspiele zu berichten.
Anders als bei alten Säcken wie mir, scheint sich das ja besonders bei jüngeren Generationen großer Beliebtheit zu erfreuen. ;)

Hmm naja, viele die ich kennen gelernt habe, sind im gehobenen Alter. :LOL: Aber danke für die vielen genialen Anregungen, werde ich alle versuchen umzusetzen, die Videokonzepte werde ich ebenfalls umstrukturieren. :cool:

Viele Grüße,
DMS
 
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