Much Ado About Nothing (Joss Whedon !)

G

Gelöschtes Mitglied 13738

Guest
Der Trailer wirkt jetzt leider nicht so umwerfend auf mich... aber Joss Whedon, Nathan Fillion & co... das muß eigentlich gut sein !

 
Hum. Also da der Text wohl von Shakespeare übernommen wurde,.. was kann da Joss Whedon noch hinzufügen?
 
Ich bin da SEHR gespannt, wie sich diese Verfilmung so anlassen wird. - Die von Branagh ist zwar schon 20 Jahre alt, wird aber von mir immer wieder gerne gesehen, weil sie so frisch, sonnig und leicht ist.
 
Die Branagh Version hat mich damals dazu bewegt überhaupt mal Shakespear zu lesen (was richtig toll ist... der Mann ist der Tarantino seiner Zeit gewesen !).

Der Trailer von Whedon wirkt allerdings ein wenig "langweilig ?" auf mich. Aber wie schon gesagt... bei den Leuten die da mitmachen sollte das eigentlich gut werden. Der Film ist übrigens schon gezeigt worden (Link zu Wiki) und hat ganz gute Kritiken bekommen. Ich bin auf jeden Fall gespannt. Bleibt nur zu hoffen das der auch in unserem "Dorfkino" läuft.
 
Die Branagh Version hat mich damals dazu bewegt überhaupt mal Shakespear zu lesen (was richtig toll ist... der Mann ist der Tarantino seiner Zeit gewesen !).
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Wenn überhaupt.. wäre Tarantino der Shakespeare unserer Zeit. Und selbst das ist wirklich .. weit gegriffen. Seltsamer Vergleich.
 
Ist es das ? Beide nutzen die Mittel ihrer Zeit um Geschichten zu erzählen die:

1. durch gute Dialoge brillieren (inklusive sinnierender Monologe und eigentlich ernsthafter Charaktere die bisweilen durchaus "absurd" sind)
und
2. im Schnitt recht gewalttätig sind

Punkt 2 gilt natürlich auch für viele andere Filme, aber die Kombination mit Punkt 1 ist schon sehr Speziell wie ich finde.
 
Wenn das die einzigen beiden Vergleichskriterien sind, ist das etwas mager für "X ist der Y der heutigen Zeit". Ausgeweitet auf all die anderen wichtigen Kriterien, wie sprachliche Vielfalt, polyhistorisches Wissen und Anwendung, Impact auf die Gesellschaft und das Genre, allgemeine Genialität etc liegen da meiner Ansicht nach Welten dazwischen. Auch wenn ich Tarantino mag (zumindest Django Unchained echt klasse fand).

Aber egal, lassen wir das. Wenn du das so siehst, okay. Ich fand den Vergleich nur seltsam.
 
Ich denke das die beiden sich durchaus auch in deinen Kritierien recht ähnlich sind:
Sprachliche Vielfalt - Da bin ich mir nicht sicher was Du damit meinst. Beide bedienen sich der Sprache ihrer Zeit und das mit großem Geschick.
Polyhistorisches Wissen - Beide sind unglaublich gut bewandert und bauen das in ihre Werke ein.
Einfluß auf die Gesellschaft und das Genre - Okay, Tarantino hat bislang "nur" das Genre beeinflußt. Shakespeare hat hingegen einen beachtlichen Einfluß auf die englische Sprache gehabt.
Das war allerdings auch bei ihm nicht sofort zu erkennen.
Allgemeine Genialität - Ansichtssache... aber die meisten Menschen scheinen der Meinung zu sein das beide recht genial sind.

Was die beiden für mich verbindet ist der "Stil" mit dem beide Action und gute (bisweilen aberwitzige) Dialoge miteinander verbinden (während die meisten anderen Macher ihrer Zeit eher Action oder Dialoge bieten, selten jedoch beides). Würde Shakespeare heute leben, dann währe Kill Bill von ihm gemacht worden. Und im 16.-17. Jahrhundert hätte Tarantino vermutlich Hamlet geschrieben ;)

Aber wie Du schon andeutest... ist alles natürlich auch immer Ansichtssache.
 
Zurück zum Thema... nachdem ich den Film irgendwie wieder vom Radar verloren habe, habe ich ihn gestern endlich sehen können.

Ich war allerdings etwas enttäuscht. Er ist sehr gut... aber die alte Version von Branagh gefällt mir immer noch besser.
 
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