[Mai 2008] Home sweet Home die Dritte

G.I.Giovanni

Michael Köning
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Michael hatte wieder zwei Objekte gefunden, welche ihm gefielen auch wenn dies nicht unterschiedlicher sein könnte. Das eine wurde gerade bebaut und man konnte sogar nicht kleinere Änderung wünschen. Ein Haus nach der neusten und energiesparender Technik mit Solar und Erdwärme, etc. in einem der besten Viertel von Finstertal. Ein Qm³- Preis von ca. 1000 € sagt wohl alles.


Er hatte sich in Internet darüber informiert, dass das Haus würde passen. Anstelle des Carports wie im Prospekt eine Garage und es wäre perfekt. Laut Anfrage bei dem Bauträger ist die ohne weitere möglich.

efh-hammarsund.jpg

Schön, mal sehen was es alles verspricht.

Michael war zum vereinbarten Zeitpunkt am frühen Abend zur Besichtigung der Baustelle vorgefahren. Bei Neubauen machte der Vertreter des Bauvereins dies selber ohne ein unsinnigen Makler dazwischen und bei „Luxusbauen“ war man bei dem Termin auch Kundenfreundlich.


So wartete Michael bis Frau Neumeier hier eintraf.
 
Nun, es wurden hier nur ein paar dieser Häuser gebaut, die meisten Leute, die Geld hatten standen nicht auf schmucklose Häuser von der Stange, der Vorteil bei einem solchen Haus war allerdings der, daß sie schnell fertig wurden und sofern man nichts wollte, was nicht im Fertigprogramm war, alles innerhalb von wenigen Wochen zum Einzug bereit. Nur der Keller war ausgehoben und auch dieser war nur mit Beton ausgegossen und hier war alles bis zur Bodenplatte fertig.

Frau Neumeier tauchte dann auch mit ihrem Laptop auf. Sie hatte nicht wiedersprochen bei Nacht hier herzukommen, auch wenn es wenig sinnvoll war, denn wer sollte bei Nacht Pläne lesen und viel mehr war hier noch nicht zu sehen.

"Guten Abend, Herr Köning", grüßte sie und hielt ihm die Hand hin.
 
Wollte die ihn verarschen, was sollteman mit einem "Haus" was nur die Bodenplatte schon hatte, dann könnte er auch ein Haus völlig nach seinen Wünschen planen lassen und nur ein Fertigbau wird in ein paar Wochen fertig. Und selbst dies nicht wirklich sicher.

"Guten Abend Frau Neimeier," erwiederte Michael bemüht nicht total genervt zu klingen.
 
"Sie wollten doch eine individuelle Gestaltung, das Haus ist innerhalb von 2 Wochen bezugsfertig, eineschließlich sämtlicher Tapeten und Bodenbeläge und sie müssen nur noch die Möbel reinstellen", erklärte Neumeier Michael.
"Sie sollen sich jetzt das Grundstück aussuchen, denn es sind noch 2 frei."

Michael schein einfach das Knzept und die Vorteile nicht zu erkennen.
 
Das Konzept kannte Michael nun wirklich nicht, er war schließlich kein Bauingenieur oder Architekt, sondern Arzt.

Dies mit den zwei Wochen war richtig gewesen, daher war er davon ausgegangen, dass das Haus schon fast komplet fertiggebaut war, sprich der Rohbau schon lange stand. Gut um die Bodenbelege und teilweise von Putz wollte er sich aus speziellen Gründen selber kümmern, dies brauchte aber Frau Neumier nicht zu wissen. Dazu würde er später kommen.

Michael schaute sie erstaunt an. "Und dies wollen Sie in zwei Wochen schaffen, wie soll denn dies gehen?" fragte er wirklich neugierig. Ok, Fertighäuser sind heutzutage schon lange keine Billighauser mehr und auch dort gibt es Mercedes.
 
"Wissen sie, es sind alles Elemente, dIe Wände werden komplett verkabelt geliefert und nur noch aufgestellt, sollten sie keine Sonderwünsche haben, dann ist es auch schon in einer Woche einzugsfertig", erklärte die Frau. "Sie können aus einemBaukatensystem aussuchen, Änderungen gebe ich ein und die gehen dann an die Fertigung und dann dauert es eben eine Woche länger."

Sie machte eine Pause.

"Am besten besprechen wir das in meinem Büro weiter."
 
"In der xys-Strasse 5, sicher können sie mir einfach hinterher fahren", sagte sie. "Packte ihren Rechner wieder ein und ging zu ihrem Wagen."
Dann dorthin zu fahren, dabei wartete sie ab und so, daß er hinterher kam.
 
Wenn er dann oben im Büro war, würde er erstmal feststellen, daß die Baugesellschaft eine schwedische Firma war, die seid Jahren personalisierte Fertiggebäude erstellte und die Modellvielfalt schon sehr gross war. Die Grenzen waren nur das Geld und die Vorgaben der Baubehörden im jeweiligen Baugebiet.

Die führte ihn in ihr Büro. "Setzen sie sich", sagte sie. "Wie stellen sie sich denn nun ihr Haus vor?"
 
Michael nahm auf dem angebotenem Stuhl platz. Was er brauchte waren ein, zwei Räume ohne Fenster und ein Ritualraum, dies konnte er natürlich nicht sagen. Ansonsten war er da recht flexibel, was das Aussehen betraf.

" Was haben Sie den im Angebot?"
 
"Sicher zeige ich ihnen alles", sagte sie und machte den Bildschirm an. "An den Aussenmauern kann ich nichts verändern, aber innen sind alle Wände nach ihren eigenen Wünschen möglich, sie müssen nur sagen, was, was sie brauchen."

Es war sogar ein 3-D-Modell auf dem Monitor, denn immerhin happerte es bei den meisten Menschen mit der räumlichen Vorstellung, wenn sie nur ein flaches Bild hatten. Am besten stellte man auch noch Möbel mit in die Darstellung.
 
Schön, Michael ließ sich dann mal ausführlich beraten. Er hatte so schon noch so ein paar Änderungswünsche, wie z.B. eine Garage anstelle eines Carport und zusätzlich ein paar kleine Wände und Türen anstelle von allem offen.
 
Das würde nicht wirklich schwierig sein und eine Garage war nun auch kein Problem, es war ein Stellplatz genehmigt und dafür eine Garage hinstellen zu wollen war eine Mitteilung wert, da es in dem Viertel noch mehr Garagen hatte.
Vermutlich war es auch für Michael die einzige Möglichkeit eine Wohnung oder ein Haus zufinden, denn hier musste er keine Kompromisse machen.
 
Kompromisse muss man leider immer eingehen, aber diese sollte man so klein wie möglich halten.

Michael besprach seine Änderungswünsche mit Frau Neumeier, hautsächlich ein paar zusätzliche Wände und Türen.
 
Nach 2 Stunden war er dann wohl fertig mit dem was er wollte und konnte dann darauf warten, daß er sein Haus bekam
 
Ganz so schnell würde dies nicht gehen, da er ja ein paar Sonderwünsche hatte. Die Fliesen- oder Packettleger konnte nicht von der Stange kommen. Da müssten schon Künstler ran, welche dann gutund genau nach Vorlagen der Bilder diese nachlegen würden. Das gleiche gab für den Putzer, Wänder verputzen kann fast jeder, künstlicher putzen nur wenige. Gut dass er da schon jemand kannte, der im diese Arbeiten machen würde.
 
Das war dann nicht mehr die Sache der Maklerin und auch nicht im Preis drinnen.
Das Haus alleine würde jedem zeigen, daß hier jemand wohnte, der mit Geld um sich werfen konnte.
 
Der Bodenbeleg gehörte eigentlich schon dazu.

Michael fand eine Villa aler Niko Neureich würde anders ausehen.
 
Da das Haus über Fußbodenheizung verfügte war der Boden gefließt und die Wände waren neutral gestrichen, verputzt kamen sie schon an. Damit würde Michael wohl leben müssen.

Damit ist der Thread beendet.
 
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