Sony will noch im März als erster Hersteller TV-Geräte mit dem neuen "Videotext 2.0"-Standard HbbTV auf den deutschen Markt bringen. Die HbbTV-fähigen LCD-Fernseher bieten Unternehmensangaben zufolge uneingeschränkten Zugriff auf die Online-Mediatheken der öffentlich rechtlichen Sender (ARD, ZDF und Arte). Hinzukommen - zunächst bei der ARD - weiterführende Informationen zu TV-Themen und ein elektronischer TV-Programmführer mit Bildern, Suchfunktion und Video-Vorschau. Durch die hauseigene Funktion "BRAVIA Internet Video" kann zudem auf das Onlinevideoangebot der ProSiebenSat.1-Sender sowie auf YouTube zugegriffen werden. Aktuelle Kinohits bzw. Musik gibt es über Sonys Streamingservice "Qriocity" gegen Bezahlung. Um die neue BRAVA-Generation vollends zur Multimedia-Maschine aufzuwerten, implementiert Sony zudem einen Web-Browser sowie Skype-Videotelefonie in die Geräte.
"Neben 3D spielt für uns das Thema 'Internet im Heimkino' eine zentrale Rolle", sagt Martin Winkler, Commercial Director Consumer Business von Sony Deutschland. "Deshalb ist es uns besonders wichtig, unsere eigenen Services mit neuen innovativen Standards zu ergänzen und hier eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Das ist uns in puncto HbbTV gelungen: Die ersten in Deutschland erhältlichen TV-Geräte, die den Service offiziell unterstützen, sind von Sony."
