Infernal Teddy
mag Caninchen
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- 2. August 2006
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Fünf Pathfinder-Monster aus literarischen Quellen
ein [Friday Five] von Infernal Teddy [Kolumne]
Nicht jedes Monster das einem im Rollenspiel begegnet ist tatsächlich auf dem Mist der Designer gewachsen, und nicht immer bedeutet "literarische Quelle" bei einem Fantasy-RPG gleich "mythologische Sagen". Ein paar gute Beispiele findet man beim Pathfinder-RPG. Was ich damit meine?
1.) Garuda:
Erschienen in: Pathfinder Bestiary 3
Hier kann man diskutieren was die Inspirationsquelle ist - Pathfinder beschreibt diese geflügelten Humanoiden einerseits als Outsider (wenn auch als Native), womit sie eine Ähnlichkeit mit dem Vogelmann aus der Hindu-Mythologie haben, anderseits erinnert ihre Beschreibung und auch ihr bevorzugtes Habitat an die Garuda aus den Bas-Lag-Romanen von China Miéville.
2.) Jabberwock:
Erschienen in: Pathfinder Bestiary 2
Selbst die Zeichnungen dieses Drachenähnlichen Wesens entspricht denen der Originalausgabe von Alice hinter den Spiegeln, in dem das Gedicht über den Jabberwocky steht. Lewis Carroll empfieht zur Entsorgung dieses Ungeheuers im übrigen ein sogenanntes Vorpal Sword...
3.) Mi-Go
Erschienen in: Pathfinder Adventure Path #46: Wake of the Watcher.
Wir sind ja alle Rollenspieler. Und Rollenspieler mögen ja bekanntlich Cthulhu (Ich hatte mal ein Plüsch-Cthulhu, keine ahnung wo der hingekommen ist...), also ist es wohn auch kein Wunder das die Fungi vom Yuggoth ihren Weg ins Pathfinder-System gefunden haben, oder? Was aber vielleicht nicht so bekannt ist, ist das Lovecraft den Namen nicht erfunden hat, sondern sich auf tibetanische Legenden bezogen hat.
4.) Serpentfolk:
Erschienen in: Pathfinder Bestiary 2
Wenn wir schon bei den Pulps sind, der gute H.P. hatte einen Brieffreund namens Robert, dessen bekannteste Figur mal vom Gouvantor dargestellt wurde. Zu den finsteren Geschöpfen die dieser sich als Antagonisten ausdachte gehörten die Schlangenmänner, die eher gegen König Kull kämpften und teil der allgemein herrschaenden Yog-Sothothery wurden.
5.) Tarrasque:
Erschienen in: Advanced Dungeons & Dragons Monster Manual
Okay, das strapaziert jetzt die "literarische Quelle"-Definition ein wenig, aber wer von euch wußte das die Tarasque tatsächlich ein Drache aus einer französichen Sage war, nach der eine Stadt benannt wurde (oder so)? Gut, die Karriere als unaufhaltsame Massenvernichtungswaffe kam erst später, dank EGG, aber immerhin...Den Artikel im Blog lesen
ein [Friday Five] von Infernal Teddy [Kolumne]
Nicht jedes Monster das einem im Rollenspiel begegnet ist tatsächlich auf dem Mist der Designer gewachsen, und nicht immer bedeutet "literarische Quelle" bei einem Fantasy-RPG gleich "mythologische Sagen". Ein paar gute Beispiele findet man beim Pathfinder-RPG. Was ich damit meine?
1.) Garuda:
Erschienen in: Pathfinder Bestiary 3
Hier kann man diskutieren was die Inspirationsquelle ist - Pathfinder beschreibt diese geflügelten Humanoiden einerseits als Outsider (wenn auch als Native), womit sie eine Ähnlichkeit mit dem Vogelmann aus der Hindu-Mythologie haben, anderseits erinnert ihre Beschreibung und auch ihr bevorzugtes Habitat an die Garuda aus den Bas-Lag-Romanen von China Miéville.
2.) Jabberwock:
Erschienen in: Pathfinder Bestiary 2
Selbst die Zeichnungen dieses Drachenähnlichen Wesens entspricht denen der Originalausgabe von Alice hinter den Spiegeln, in dem das Gedicht über den Jabberwocky steht. Lewis Carroll empfieht zur Entsorgung dieses Ungeheuers im übrigen ein sogenanntes Vorpal Sword...
3.) Mi-Go
Erschienen in: Pathfinder Adventure Path #46: Wake of the Watcher.
Wir sind ja alle Rollenspieler. Und Rollenspieler mögen ja bekanntlich Cthulhu (Ich hatte mal ein Plüsch-Cthulhu, keine ahnung wo der hingekommen ist...), also ist es wohn auch kein Wunder das die Fungi vom Yuggoth ihren Weg ins Pathfinder-System gefunden haben, oder? Was aber vielleicht nicht so bekannt ist, ist das Lovecraft den Namen nicht erfunden hat, sondern sich auf tibetanische Legenden bezogen hat.
4.) Serpentfolk:
Erschienen in: Pathfinder Bestiary 2
Wenn wir schon bei den Pulps sind, der gute H.P. hatte einen Brieffreund namens Robert, dessen bekannteste Figur mal vom Gouvantor dargestellt wurde. Zu den finsteren Geschöpfen die dieser sich als Antagonisten ausdachte gehörten die Schlangenmänner, die eher gegen König Kull kämpften und teil der allgemein herrschaenden Yog-Sothothery wurden.
5.) Tarrasque:
Erschienen in: Advanced Dungeons & Dragons Monster Manual
Okay, das strapaziert jetzt die "literarische Quelle"-Definition ein wenig, aber wer von euch wußte das die Tarasque tatsächlich ein Drache aus einer französichen Sage war, nach der eine Stadt benannt wurde (oder so)? Gut, die Karriere als unaufhaltsame Massenvernichtungswaffe kam erst später, dank EGG, aber immerhin...Den Artikel im Blog lesen