England: Byron-Report veröffentlicht

Tellurian

Ex-M0derat0r
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Sogar Heise berichtet über den heute erschienen Byron-Report, der von Premier Brown in Auftrag gegeben worden war, und zum Ziel hatte, das Gefahrenpotential von neuen Medien und Computerspielen unter die Lupe zu nehmen.

Frau Byron kommt zum Schluss, dass Spiele eindeutig klassifiziert werden müssen, und dass Eltern mehr Medienkompetenz brauchen.
An und für sich alles Sachen mit denen ich leben kann, auch wenn die Times gleich den Schluss zieht, Spiele müssten in Zukunft Warnschilder haben wie Zigaretten, was offenbar eine Übertreibung seitens der Autoren war.

Alles in allem nicht großartig neues.
Mal sehen wie das hierzulande weitergeht..
 
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Wegen mir können da auch Warnschilder drauf stört mich nicht und irgendwann wird es eh auf allem solche Warnschilder geben. ^^
 
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Frag mich was die dann draufkleben. Wenn man das bei den Zigarettan als Vorbild nehen will. An einer Tastatur zugefügte offne Knochenbrüche?
Scherz beiseite:

Das ist der Gleiche unsinn wie die bisherigen FSK hinweise. Letztendlich stören sie die Leute an so was garnicht.
 
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Es geht auch nicht darum, ob sich die Leute daran stören oder nicht. Es geht darum, dass Eltern in einer völlig anderen Welt als ihre Kinder leben und denen eine Hilfe an die Hand gegeben werden soll in diesen Bereichen zu entscheiden, was für ihr Kind passt oder nicht.
Das ändert leider nichts daran, dass
a) in letzter Konsequenz auch Erwachsene beschnitten werden
b) die Systeme meistens ziemlich fehlerbehaftet sind und
c) die medienwirksam aufbereiteten Problemfälle eh immer aus Problemfamilien kommen, wo den Kindern eh keine vernünftige Erziehung mitgegeben wurde.

Die Idee die Verbreitung von solchen Spielen zu stoppen ist geradezu lächerlich. Realitätsverlust der Politiker. Die machen immer noch Gesetze, die auf ihren kruden Idealen beruhen (z.B. dass Downloads aus dem Inet illegal sind - also machts keiner), anstatt die Realität zu akzeptieren (Kiddies downloaden sich das halt, wenn sie es nicht kaufen können - letzteres machen eh eher wenige aus sehr reichem Haus). So gehen dann sämtliche Punkte einer eigentlich erforderlichen Prüfungen der Effizienz, Treffsicherheit, Nebenwirkungen, Verhältnismäßigkeit etc über Bord. Und irgendein mediengeiler Depp, der genau das in die Mikrofone trompetet, was den Medien und Politiken passt findet sich leider immer. Steht ja nicht bei, wie kompetent das ist.
 
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Dazu diese Meldung bei 4Players: PC-CDROM: Allgemein: Zeitung zahlt für Anti-Games-Story - 4players.de: Aktuelle News über das PC-Spiel Allgemein

Zeitung zahlt für Anti-Games-Story

Killerspielchaoten, Gamerscoreverbrecher und Wiihooligans zwischen 0 und 60 aufgepasst: Euer Schicksal kann sich auszahlen. Wie MCV berichtet, sucht eine britische Zeitung gerade per Online-Annonce Spieler, die über ihren Weg in die Kriminalität schreiben - natürlich gegen Bares:

"Did computer games make you turn to a life of crime?

A national newspaper wants your story and will pay hundreds of pounds to the right person. Write a few lines about how computer games turned you to crime and if it's something we like, we'll call you straight back.

Payment details: paid role

Created: 27 March 2008
Applications accepted for at least another month
Application criteria: Males & Females aged 0 to 60 from UK "

Die Lust auf eine Anti-Games-Kampagne steht scheinbar in Zusammenhang mit einer kürzlich entbrannten Gewaltdiskussion auf der Insel.
 
AW: England: Byron-Report veröffentlicht

Vor allem KÜNSTLICH entbrannte Gewaltdiskussion.
Tanya Byron hat sich persönlich ganz ausdrücklich GEGEN derlei Panikmache ausgesprochen, nachdem die im Zuge ihres Reports derartig hochgekocht ist...
 
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