Arki
nothing in particular...
- Registriert
- 17. Februar 2004
- Beiträge
- 965
Und wieder eins...
Aber zu dem hier gehört auch eine kleine Geschichte.
"Und jetzt, mein gefiederter Freund, gebe ich dir das versprochene Geschenk, als Gegenleistung für all die kleinen Dinge, die du und deinesgleichen mir überlassen haben."
"Für nur ein paar Federn?" fragte der Ara.
"'Nur' ein paar Federn... also gut, sieh es als 'nur' ein paar Federn. Ich wäre ohne sie schutzlos diesem Wetter ausgeliefert und könnte euch nicht in der Luft begleiten. Siehst du?"
"Was soll das denn werden?" Der Vogel beäugte den wachsenden Lichtball in ihrer Hand.
"Ich sagte doch bereits: ein Geschenk." Sie lächelte verschmitzt und beobachtete das glühende Gebilde. Ihre Vogelaugen spiegelten es, genauso wie die des Vogels, der jetzt dichter heranflog. "Ich möchte, daß du es an so viele deiner Freunde wie nur möglich weitergibst. An die mit den Hauben, die mit den gewellten Streifen, an deine Familie, an die Roten, Grünen und Gelben. An alle. Es ist ja nicht nur für dich alleine."
"Ha! Woher willst du wissen, daß ich dich nicht reinlege?" Er flatterte um ihren Kopf.
"Ich werd's merken", versprach sie und hob beide Hände. Fäden zogen sich vom Ball über ihrer Hand zu den Fingerspitzen. "So, und nun halt still!"
Er gehorchte. Und dann gab es den grellsten Blitz, den er je in seinem Leben gesehen hatte. Als er wieder zu sich kam, lag er im Regen auf dem schwarzweißen Steinboden und sie war weg. Fortgeflogen.
"Ich hab 'nen Brummschädel", knurrte der Hyazinthara und kugelte etwas herum, bis seine Füße ihn wieder trugen. Was hatte sie ihm da verabreicht? Donnersaft? Als er sich erheben wollte, perlten Schmutz und Wasser wie von Zauberhand von seinem Gefieder und er starrte verblüfft auf seine Flügel. Ein Geschenk, hatte sie gesagt. Der Regen erreichte ihn nicht mehr und prallte einen halben Fingerbreit von den Deckfedern entfernt von ihm ab. "Ja, das ist ja was..."
Aber zu dem hier gehört auch eine kleine Geschichte.
"Und jetzt, mein gefiederter Freund, gebe ich dir das versprochene Geschenk, als Gegenleistung für all die kleinen Dinge, die du und deinesgleichen mir überlassen haben."
"Für nur ein paar Federn?" fragte der Ara.
"'Nur' ein paar Federn... also gut, sieh es als 'nur' ein paar Federn. Ich wäre ohne sie schutzlos diesem Wetter ausgeliefert und könnte euch nicht in der Luft begleiten. Siehst du?"
"Was soll das denn werden?" Der Vogel beäugte den wachsenden Lichtball in ihrer Hand.
"Ich sagte doch bereits: ein Geschenk." Sie lächelte verschmitzt und beobachtete das glühende Gebilde. Ihre Vogelaugen spiegelten es, genauso wie die des Vogels, der jetzt dichter heranflog. "Ich möchte, daß du es an so viele deiner Freunde wie nur möglich weitergibst. An die mit den Hauben, die mit den gewellten Streifen, an deine Familie, an die Roten, Grünen und Gelben. An alle. Es ist ja nicht nur für dich alleine."
"Ha! Woher willst du wissen, daß ich dich nicht reinlege?" Er flatterte um ihren Kopf.
"Ich werd's merken", versprach sie und hob beide Hände. Fäden zogen sich vom Ball über ihrer Hand zu den Fingerspitzen. "So, und nun halt still!"
Er gehorchte. Und dann gab es den grellsten Blitz, den er je in seinem Leben gesehen hatte. Als er wieder zu sich kam, lag er im Regen auf dem schwarzweißen Steinboden und sie war weg. Fortgeflogen.
"Ich hab 'nen Brummschädel", knurrte der Hyazinthara und kugelte etwas herum, bis seine Füße ihn wieder trugen. Was hatte sie ihm da verabreicht? Donnersaft? Als er sich erheben wollte, perlten Schmutz und Wasser wie von Zauberhand von seinem Gefieder und er starrte verblüfft auf seine Flügel. Ein Geschenk, hatte sie gesagt. Der Regen erreichte ihn nicht mehr und prallte einen halben Fingerbreit von den Deckfedern entfernt von ihm ab. "Ja, das ist ja was..."
