Die Matrix sinnvoll verändern

G

Gelöschtes Mitglied 5033

Guest
Jede Cyberpunk Spieler steht auf das extrem schnelle unkomplizierte System, welches durch seine imposante Menge an Knarren, Hardware, Wetware, Fahrzeuge, Equipment, etc. und durch sein Flair sich auszeichnet, jedoch gibt es ein Manko!

Zugegeben, jedes folgende Cyberpunk RPG leidet drunter, aber die Matrix als solches ist kaum Spielbar, wenn nur ein Netrunner sein Deck auspackt.

An sich ist die Menge an Software zu schön um sie los zu werden und die Sektoren sind eigentlich eine gute Idee, dennoch ist die Verlangsamung des Spiels kaum zu verhindern.

Von daher muss eine Hausregel her, oder besser gesagt, es soll hier ein Sammlung werden.

Also raus mit euren Ideen.
 
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Wie wäre es mit einer einfachen übernahmen der Virtuality aus Cybergen? Schnell, schmerzlos, und die regeln sind schon da? Und für die Netrunner ist der Cyerspace ja immer no0ch hintendran...
 
AW: Die Matrix sinnvoll verändern

DIe Virtuality aus Cybergenerations ist eine gute Idee.

Alternativ kann man auch die normalen CP 2020 Regeln nehmen, aber nicht gleich alle Matrix Regeln anwenden. Das heißt, weg mit der Rasterkarte, rein ins Rollenspiel. Die Rasterkarte nützt höchstens noch dem SL zur Beschreibung der Matrixörtlichkeit.

Beispiel:
"Dein Icon befindet gerade unter der Arasaka Datenfestung. Sie sieht wie ein riesiges dreidimensionales Firmenlogo des Konzerns aus. Drei Kugeln und ein Stengel. An jeder Kugel sind Datentore zu erkennen."

"Ich fliege zu den Toren und setze den Maulwurf ein."

Der Spielleiter hat vorher die Stärke festgelegt. Es wird normal gewürfelt.

"Das Datentor öffnet sich."

usw.



Die Hacken-Regeln von Corporation sind auch sehr interessant. Sie enthalten bereits "Beispiele" die man sofort verwenden kann. Aber da gibt es kein Anti-Life, wenn ich mich recht erinnere.
 
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Ich kenne die Regeln aus dem Cybergeneration nicht so wirklich. Kann mal jemand einen kurzen Überblick geben?

Ansonsten ist mein Ansatz ist ein ganz ähnlicher wie der von Prisma, allerdings mit etwas anderen Regeln. Die genauen Regeln sind wohl kaum für ein "normales" CP2020 geeignet, weil meine Runden insgesamt so gehausregelt sind, das kaum noch was vom Originalsystem übrig ist. Speziell die Matrixregeln sind noch ziemlich "roh", weil in meinen Runden einfach niemand einen Netrunner spielen will. Sind vermutlich alle noch zu sehr von der SR Deckern abgeturnt... ;)

Zur Übersicht:
Bei mir gibt es mehrere Fertigkeiten für Aktivitäten in der Matrix und das zugehörige Attribut ist die "Deckstufe" (s.u.). Man hat also genau wie offline eine Fertigkeit um Codetore zu knacken, eine um sie einzulatschen. Eine Fertigkeit um sich am Wachhund vorbei zu schleichen und eine um ihn über den Haufen zu schießen.

Der Sinn dabei ist, dass halt nicht jeder Netrunner der Experte auf allen Gebieten ist. Außerdem gibt es mehr Möglichkeiten zur Ausgestaltung des Charakters. So kann der SC-Netrunner halt eben nicht alles selber machen, sondern muss z.B. auch mal seinen Online-Schlägerkumpel dazu holen, wenn er Rückendeckung braucht.

Eine Möglichkeit für das "normale" CP2020 wäre es wohl den Netrunnern ein Vielfaches ihrer Spezialfertigkeit für die spezialisierten Fertigkeiten zur Verfügung zu stellen.

Die Programme werden genau so eingesetzt wie Werkzeuge offline. Für einige Aufgaben braucht man ein Programm, bei anderen gibt es Boni wenn man das passende Programm hat usw. - genau wie Werkzeuge sind die Programme halt Situations bzw. Aufgabenspezifisch. Da ändert sich also nicht viel.

Je besser die Ideen des Netrunners desto leichter die Würfe. Genau wie im "normalen" Spiel halt auch.

Die einzelnen von mir benutzten Deckeigenschaften sind: Deckstufe, Bewegung, Reaktion, CPU, RAM, Programmslots und Peripherieslots. Jede Deckeigenschaft ist für was anderes gut. So gibt CPU z.B. die Maximalstufe der lauffähigen Programme an, wärend RAM die maximale Gesamtstufe angibt.

Hoffe das war verständlich. Wenn jemand an den Details interessiert ist, kann ich die normal posten oder zuschicken.
 
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Cybergen? mies... ist zwar in meinem Besitz, ist aber der Zeit ausgeliehen -.-
Wie sind dort die Regeln ausgelegt?

ps: *verleih nie etwas, was du selbst noch nicht durchgelesen hast -.-*
 
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Wie wär es mit dem GURPS CyberPunk...?
Sollen doch echte Hacker dran mitgearbeitet haben.... 8)
 
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Also mal ehrlich: Wollen wir überhaupt "realistische" Hackingregeln? Ich will welche die schnell, variable, nicht zu kompliziert und vor Allem cool sind.
 
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Hm... die Hardwired Hack-Regeln habe ich noch nicht gelesen, da schau ich mal nach.
 
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Wie gesagt, ich habe Hardwired gespielt. Nur mochten dann nur echte Informatiker einen Crystaljock[?] (-.- hab mein Buch nicht zur Hand -.-) spielen, da sie mit einer Program.-Sprache eher umgehen konnten.
 
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Ich fand die Matrixregeln im BRAINWARE BLOWOUT am Besten, die mit NETRUNNER Karten arbeiten. Geht echt supereinfach. Prob ist halt nur, dass man die Trading Cards braucht (was für mich als früher fanatischer Netrunner-Spieler aber null Prob war :) )
 
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Oo Das Buch kenn ich gar nicht -.-
Wo hast die denn her?
 
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Brainware Blowout ist das Netrunnner-Buch Nr. 2, im Vollständigen Titel heißt es "Rache Bartmoss' Brainware Blowout" und es war ganz normal zu haben.

Hauptvorteil der Netrunnner-Kartenregeln für die Matrix war die Möglichkeit, jederzeit und blutzschnell für jedes Data Fortress der Welt ein funktionierendes Matrix System zu haben. Wie folgt:

Netrunner ist von Natur aus ein One-on-One Trading Card Game, bei der der NNetrunner-Spieler versucht, in das System des Corporationspielers einzudringen, um Karten mit "Agenda Points" zu erbeuten. Besagte Agenda-Karten sind finstere Machenschaften, die der Corporation-Spieler in sein Data Fortress (vor sich hin) packen muss, damit er "bits" Runde für Runde draufpacken und die Agenda abschließen kann. Agendapunkte absolvierter Agenda Karten bringen ihn dabei nicht nur dem Sieg näher, sondern machen ihn auch stärker, da jede Agenda eine "Corp Power" gibt, z.B. eine größere Hand, oder Traces auf den Netrunner, oder sinkende Bit-Kosten zur Aktivierung von IC Programmen etc.

Das Sponti-System nnun basiert darauf, dass der Netrunner-Spieler genau die Netrunnerkarten bekommt, die seinem Equipment entsprechen. Der SL als "Corporate Spieler" überlegt sich, wieviele Bits das Data Fortress zur etwaigen Aktivierung von IC-Programmen hat, und beginnt einfach, den Stapel mit Corporate-Karten von oben nach unten umzudrehen Karte für Karte.

Kommt eine Agenda-Karte, hat der SC eine nützliche Info gefunden, deren "Wert" und Wichtigkeit sich nach der Zahl der Agenda-Punkter richtet. Bricht der Netrunner z.B. gerade in den Terminal einer Pizza Shack Filisale ein, findet er ggf. die Kreditkartennummer seines Targets, das dort immer Pizzen bestellt, oder entdeckt dessen Bestell-Routine, wodurch er die nächste Bestellung abfangen und selbst ausliefern kann.

Dreht der SL eine IC-Karte um, überlegt er sich, ob die Bits reichen, sie zu aktivieren, und tut just das. Ein Programm wie LICH hat dabei gut und gerne 12 Bits und mehr -- ein Pizza Shack aber ggf. nur 2-3 Bits, also wird die Karte nicht aktiviert und einfach ignoriert.

Besonderer Vorteil: UNter den Corporation Karten befinden sich auch Aktions- und Event-Karten, die vom SL in andere Aktionen umgemünzt werden können. Steht da z.B. URBAN RENEWAL (was eigentlich eine Aktion ist, um den Wohnblock des getraceten Netrunners zu sprengen), kannn der SL alsd Effekt eine laute Detonation in der Nähe der SCs ansagen (der Netrunner SC war ja (hoffentlich) nicht bereits durch ein früheres IC Programm getraced, folglich erwischt es nicht ihn, aber der SL beschließt, dass gerade irgendwo eine andere Explosion abgeht).

Besagte "Zufallseffekte" werden dann auch gerne von mir verwendet, um den Cyberpunk-Alltag interessanter zu machen. JEDER kennt den Effekt, dass, was immer du als SL ansagst, die Spieler gleich auf sich und das laufende Abenteuer beziehen, obwohl gewiss "realistischer Weise" 90% der Dinge die gerade in der Stadt abgehen NICHTS mit den SCs zu tun haben.

Das Brainware Blowout empfiehlt hierfür als Trick, einfach Netrunnerkarten beider Seiten (Netrunner und Corporationn) zu mischen und wann immer gerade wenig los ist oder der SL empfindet, es könnte mal geguckt werden, ob zufällig was passiert, dreht der SL hinterm Schirm die oberste Karte um. Hierbei ist es egal, was exakt auf der Karte steht - der SL lässt sich einfach vom Namen der Karte und der Illustration inspirieren und lässt WENN ihm dazu was einfällt das betreffende Ereignis geschehen.

Eine Illu eines NCPD-Fahrzeugs mit Blaulicht könnte bedeuten, dass vor den SCs eine Straßensperre ist, eine Karte wie NOMAD FRIEND könnte bedeuten, dass der Nomad nen Anruf von seinem schwer gestörten, aber netten Nomaden-Techie erhält, der ihn energisch auf ein Bier eeinladen will, um ihm "was" zu erzählen, ein Bild eines Netrunner-Programms wie CONTROL könnte bedeuten, dass gerade alle Verkehrsampeln von nem Weefle-Runner auf Grün geschaltet wurden. Whatever.
 

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Hallo zusammen,

also ich würde regeltechnisch entweder einen klassischen Zielwurf oder einen vergleichenden Wurf vorschlagen.
Die unten angegebenen Regeln sind noch nicht getestet von da aus kann ich leider keine Aussagen zum Balanze des Regelsatzes machen.

Wo beim normalen Wurf Attribut+Skill verwendet werden würde ich für die Matrix folgende Dinge vorschlagen.

Ist man in der Matrix eingestöpselt so kann man statt der Leistung seines Decks, siehe unten, seines Decks auch seine Intelligenz benutzen. Tut man das so ist man allerdings auch durch Anti-Life Programme angreifbar.
Alternativ kann man auch die Leistung seines Decks verwenden und ist dann nicht durch Anti-Life Programme angreifbar.
Statt einem Skillwert wird der Wert des Programms verwendet, siehe unten.
Dazu kommt der klassische W10 Wurf.

Ein klassischer Zielwurf wäre etwa dafür da eine gesicherte Datei aus einem System zu ziehen.
Der Spielleiter würde einfach den erforderlichen Wurf und eventuelle Gegenmaßnahmen festlegen. Etwa so:
Um die Personaldaten zu bekommen ist ein Wurf mit einem Schwierigkeitsgrad von 20 notwendig. Bei einem mißlungenen Versuch steigert sich die Schwierigkeit um jeweils +5. Ab einer Schwierigkeit von 35+ wird bei einem mißlungenen Versuch ein Suchen&Verfolgen Programm gestartet.

Kommt es zu einem Matrixkampf so werden die normalen Initiativeregeln verwendet.
Danach legen alle Beteiligten fest welche Programme sie benutzen. Die Anzahl hängt dabei von der Höhe des Werts in Interface ab. Pro Punkt kann man ein Programm steuern.
Danach werden die einzelnen Aktionen in einer Reihe von vergleichenden Würfen abgehandelt.

Cyberdecks baut der ambitionierte Benutzer selbst. Hierbei gilt ein Wurf von:
10 + gewünschte gewünschte Leistung zum Quadrat

Beim Programmieren ist ein Wurf gegen gewünschte Programmstärke zum Quadrat notwendig.
Programmiert ein Team zusammen so ist ein Wurf gegen 10 + Anzahl der teammitglieder zum Quadrat notwendig damit der einzelne Teil zum Gesamtprogramm paßt.

Gruß Jochen
 
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Hallo zusammen,

nachdem meine Runde demnächst tatsächlich einen Netrunner umfaßt werden jetzt natürlich die Netrunning Regeln besonders interessant.

Das grundlegende System zum gewinnen von Daten ist bei und noch am wenigstens umstritten.

Einfache Systeme
Der Netrunner will Mal eben die Pläne eines Gebäudes herunterladen oder etwa eine Geldstrafe als bezahlt eintragen.
Also generell er will eine kleinere Aktion ausführen und das in einem System das wahrscheinlich nicht schwerst bewacht wird weil es auf Massenabfertigung ausgelegt ist.
Gewürfelt wird gegen
Leistung des Decks (Anti-Life uninteressant) oder Int (Anti-Hardware uninteressant) nach Wunsch des Spielers + Programmstärke​
Das passende Programm muss natürlich auch vorhanden sein. Denn du hast recht je nach gewünschter Aktion sind verschiedene Programme notwendig.

Matrixkampf
Die Initiative
Die Initiative wird folgendermaßen ausgewürfel:
Int (Anti-Hardware uninteressant) oder Leistung des Decks (Anti-Life uninteressant, bei reinen Computersystemen einzige Möglichkeit) + W10​
Danach legen alle Beteiligten fest welche Programme sie benutzen. Die Anzahl hängt dabei von der Höhe des Werts in Interface ab. Pro Punkt kann man ein Programm steuern.
Dieser Punkt ist derzeit in meiner Runde umstritten.
Alternative Ansätze wären den Netrunnern Aktionen in Höhe der Deckstärke zu geben.
Auch direkt die Anzahl der Aktionen vom Kampfsystem zu übernehmen, also 1 Aktion und einen +3 Modifikator für alle zusätzlichen Aktionen der für alle Aktionen gilt.
Ich habe ein wenig das Problem das das ganze schnell ein Netrunningsystem wird bei dem man Interface als Skill nicht benötigt.​
Der Kampf
Danach werden die einzelnen Aktionen in einer Reihe von vergleichenden Würfen in Reihenfolge der Initiative abgehandelt.

Wie sieht die Matrix den aus?
Es gibt keine Minidungeons mehr sondern der Spielleiter legt fest welche Hindernisse auf den Netrunner warten.
Ich stelle mir das ganze grob nach folgendem Schema vor.
Eingang
Man muß zunächst Mal in das gegnerische System eindringen. Die meisten Systeme dürften hier noch keine Netrunner sondern nur automatisch laufende Hardware aufweisen.
Fliegt man auf so wird man wahrscheinlich in einer ersten Runde nur identifiziert. Bei einem zweiten Versuch wird man dann wahrscheinlich identifiziert und verfolgt. Danach wird dann Mathpol benachrichtigt.
Abteilung
Hier ist man dann in dem Systemteil der die gesuchte Information oder Datei beinhaltet.
Hier wird man in den meisten Fällen immer noch keine Netrunner antreffen. Nur bei besonders sensiblen Abteilungen wird das der Fall sein.
Wird man ertappt wird man dann meistens verfolgt und Mathpol alarmiert.
Sensiblere Abteilungen werden hier schon Anti-System Programme einsetzen.
Schwarze Abteilungen sidn normalerweise durch Netrunner abgesichert. Diese werden dann auch Anti-Life Programme einsetzen.
Dann wird es schwarz und richtig böse.

Programme
Die meisten Programme kann man vollständig aus dem Regelwerk übernehmen.
Anti- Hardware wird wohl mit einem Vergleichswurf funktionieren. Also W10+Programmstärke gegen W10+Programmstärke Anti-Hardware = Punkte die die Deckstärke abnimmt.
Anti-Life wird sicherlich nicht den Netrunner direkt töten sondern wahrscheinlich wie bei Anti-Hardware ein Vergleichswurf ausgeführt. Pro übrigbleibenden Punkt wird man wahrscheinlich W6 Punkte Schaden nehmen. Aber auch Warnschüsse wie Übeklkeit oder heftige Kopfschmerzen sind denkbar.
Probleme bereiten mir noch die Betriebssystemfunktionen. Die Ansätze mit Menü und Dateimanager gefällt mir nicht. Vor allen da einfache Medienabspielfunktionen noch fehlen.
Auch eine Schwierigkeitsstufe für Anwendungsprogramme fehlt mir.
Zudem muß ich mir noch etwas für Freeware aller Art einfallen lassen.​

Programmieren
Die eigentlichen Programmierregeln bleiben erhalten. Allerdings sind die meisten Optionen nutzlos und ein Programm kann nicht mit der Möglichkeit Interaktion geschrieben werden.
Team
Mein Ziel liegt darin das eine überschaubare Anzahl von Leuten, also etwa eine Heldengruppe, alle Programme theoretisch schreiben kann aber die Fähigkeit des Programms auf einem Level von ca. 3-7 liegt.
Ein spezialisiertes Team soll dann durchaus auch noch besonders starke Programme schreiben können.

Jeder Programmierer zum Leitprogrammierer bringt 2 zusätzliche Punkte wenn er das beabsichtigte Projekt überhaupt schreiben könnte.
Das bedeutet er muß mit Int+Programmieren+5 (Schnitt eines W10 abgerundet) auf den Basiswert des Programms also 10-20 kommen können.

Kann er das nicht so wird das Projekt um (benötigter Schnitt-erreichbaren Schnitt) mal 5 Punkte schwieriger. Es addiert sich aber wieder jeder Programmierer.
blutige Anfänger (Int: 2, Programmieren:1) Basisanwurf 8 die ein Antilife Programm Basisanwurf 20 schreiben wollten müßten also 20 (Basis für das Programm) + 1 (Minimalstärke) + (20-8) mal 5= 20+1+12 mal 5=81
erreichen.
Der Teamleiter würde dann also mindestens noch 72 Punkte erreichen müssen und damit 36 andere blutige Anfänger beschäftigen müssen.

Ist man um 5 Punkte besser als der benötigte Anwurf so gibt es einen zusätzlichen Bonuspunkt.
Ein durchschnittlicher Programmierer (Int: 5, Programmieren: 5) mit Basisanwurf: 15 der an einem Dateimanager mitschreiben würde brächte also 3 Punkte mit in den Pool weil sein Basisanwurf von 15 um 5 Punkte
höher ist als der 10 Anwurf der für einen Dateimanager notwendig wäre.

Härtefälle
Hirnprogrammierung
Derzeit mache ich mir noch Gedanken zur Hirnprogrammierung, ähnlich wie in Ghost in the Shell.
Ich habe ja auch erst gedacht solche Dinge würden nicht in den Hintergrund passen aber ich habe mich getäuscht.
Denn die Chips Mordbefehl und Immunität tun genau das. Sie sorgen für ein spezielles Verhalten einer Person. Egal ob sie jetzt eine gegebene Zielfigur töten muß oder eine Gruppe von Personen nicht beschädigen
kann. Wohl der stärkste Fall von angerissen aber nicht konsequent zuende gedacht im Cyberpunk 2020 Regelwerk.
Derzeit tendiere ich dazu Hirnprogrammierung eine 25 als Schwierigkeitsgrad zu geben.
Ein Eliteprogrammierer (Int: 10, Programmieren: 10) könnte dann ein solches Programm schreiben. Aber erst ein Team Eliteprogrammierer könnte zuverlässig ein leistungsfähiges Hirnprogramm schreiben.

KI
Der Begriff wird im Regelwerk für ein Computersystem mit vier oder bis zu sieben CPUs verwendet. Ein solches System entwickelt dann eine eigene Persönlichkeit.
Jede CPU kostet 10.000 EB für den Preis von zwei Luxuskarossen kann man also eine KI aufbauen die dann eine Int von 21 hätte und theoretisch auch Programmieren mit 10 haben könnte. Der Schnitt wäre dann 36 was nach den Regeln für Programme dafür sorgen würde das selbst Programme mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad problemlos auf Stärke 10 geschrieben würden ohne zu würfeln.

Mein Ansatz wäre das eine KI ein virtuelles Lebewesen also sozusagen erst Mal reine Software wäre.
Um eine KI zu schreiben wäre ein Schwierigkeitsgrad von 30 + 5 pro Int+1 zu erreichen.
Nach meinen Programmierregeln bräuchte also auch der Eliteprogrammierer (Int: 10, Programmieren: 10) mit seinem Schnitt von 25 dieses Programm nicht schreiben. Ein Eliteteam würde 30 + (30-25) mal 5 +5 (Int: 1)= 30+25+5=60 erreichen.
Es wäre also nur ein Team von 19 Spitzenprogrammierern notwendig um eine KI zu schreiben.

Geht man von qualifizierten Profis mit einem Schnitt von 20 aus so sieht die Rechnung noch härter aus. Man würde 30 + (30-20) mal 5 +5=30+50+5=85 als Anwurf benötigen.
Ein Team von qualifizierten Profis müßte also aus 34 Mitgliedern bestehen.

Diese Software würde dann tatsächlich als virtuelles Lebewesen agieren. Wie genau jetzt eine KI lernen würde, ein erster Gedankenblitz wäre über Datensuche + Zufallstabelle oder ein spezielles Trainingsprogramm wäre noch zu klären.

Selbstständige Programme
Ein solches Programm könnte ohne einen Netrunner oder einen vorgegebenen Befehlssatz selbstständig agieren.
Ein erster Schnellansatz wäre es pro Punkt Selbstständigkeit den das Programm bekäme + 5 auf den Schwierigkeitsgrad kämen.

Gruß Jochen
 
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