Dear Wendy

Agroschim

mit Nero in Disneyland.
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Das Leute einen Faible für asiatisches Kino haben, nicht ungewöhnlich. Das man Hollywood Filme mag, auch noch denkbar. Aber ich entdecke langsam meine Neigung zum skandinavischen - genauer: dänischen - Kino. Nach dem mich schon der euch allen sicher geläufige Film In China essen sie Hunde herzhaft zum lachen gebracht hat, abe ich letztens in einem Programm Kino ier in der Gegend den Film Dear Wendy von Lars von Trier gesehen und war begeistert.

Ich will ier grob um reissen worum es in dem Film geht: Eigentlich ist Dear Wendy eine Geschichte um den Looser Dick, der in einer Bergarbeiterstadt itgendwo im mittleren Westen der USA lebt. Er weigert sich das Erbe seines Vaters anzutreten, Bergarbeiter zu werden und arbeitet lieber als Supermarkt Angestelter. Als eines Tages sein Vater stirbt wird er zum Vollwaisen, seine Mutter starb bereits vor Jahren. Eines Tages fällt ihm ein Revolver in die Hände und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Dick entdeckt das erhabene Gefühl eine Waffe zu tragen und formiert andere Looser um sich, gemeinsam Gründen sie den Club der Dandies, ein Club der die Prinzipien Pazifismus und Waffen zu vereinen sucht. Dabei schaffen sie in ihrem Tempel, einem ausgedienten Bergwerksgelände, eine Art Gegenwelt zur Realität. Das Ganze wird noch unterlegt von der wirklich sehr stilvollen Musik der Zombies, einer britischen Band.

Ich fand den Film brilliant und kann zwar nach vollziehen das sich die, vorallem US amerikanischen, Rezensenten in der IMDb das Maul zereisen, sowie ich ihre Meinung überhaupt nicht Teile. Meiner Meinung nach ist der Film mehr als plumbe Amerika Kritik. Viel mehr eine Art Reflexion über Waffenkultur. Aber gut, ich wollte eigentlich nur Fragen wer den Film auch gesehen hat und was ihr davon haltet.

Mein geliebtes Schieseisen - NZZ vom 24. August 2005

Offizielle Seite zum Film

IMDb Eintrag
 
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