Blut geleckt

Elfchen

Die verlorene Tochter
Registriert
16. März 2004
Beiträge
835
Du wirkst so reserviert,
Bist so distanziert,
Als wär's nicht angenehm
Mich vor dir zu seh'n.

Erst hast du dich geziert,
Doch am Ende verliert
Sich dein Blick in mir
Und nun steh'n wir hier.

Du atmest so erregt
Als sich meine Hand
An deine Wange legt
Und du bist enttarnt.

Und die Zeit gefriert...


Ist es mehr als ein Spiel,
Was wir zwei hier tun?
Erwarten wir zu viel?
Was passiert denn nun?

Streich über deine Brust,
Vergehe fast vor Lust
Als flink dein Finger kreist
Und meinen Leib bereist.

Die Herzen schlagen laut,
Sind endlich nicht mehr Eis.
Nun sind wir aufgetaut,
Die Körper glühen heiß.

Und das Blut pulsiert...


Wir haben uns verletzt,
Aneinander gewetzt
Uns're Krallen scharf,
Doch jetzt sind wir brav.

Ich riech an deiner Haut,
Der Duft ist so vertraut,
Vergrabe mein Gesicht
Vor dem Sonnenlicht.

In deinem braunen Haar
Halt ich es gut versteckt.
Ich bleib für immer da,
Habe Blut geleckt.
____
(c)by Elfchen
 
das sind tolle Reime, die zusammen einen wunderschönen, romantisch und "geheimnisvollen" Sinn ergeben...

ich finds sehr schön... :)

Grüße -Chris.
 
durch Wortspiel zwischen - gegeneinander weh tun und doch wieder zärtliches Beisammensein. Das hin und her.. ist auf eine Weise geheimnisvoll, da es für mich nicht alltäglich ist.. klingt echt spannend.. :)
 
Wunderschön... ich könnte mich drin verlieren...

Danke... hast meinen Morgen gerettet, bis jetzt war ich noch sch*** drauf, aber jetzt... danke *ehrlich* :)
 
Zurück
Oben Unten