Allgemein 7te See konvertieren - welches System?

Supergerm

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Wegen hier schon geäußerter Mängel des Regelsystems werfe ich die Frage in den Raum, welche Systeme für eine Konvertierung von 7te See geeignet sind.

Mir fallen folgende ein:
  • Savage Worlds: Hier im Forum gibt es schon zwei Themen dazu.
  • Honor & Intrigue (basierend of BoL): Wohl auch nicht so viel Aufwand, man muß nur die bereits existierenden Kampfstile umbenennen und noch ein paar zusätzlich erfinden. Ein bißchen Kopfzerbrechen bereitet mir nur die Frage der Magie.
  • FATE: Damit habe ich nur wenig Erfahrung, aber gerade wegen der Aspektregelung (Umsetzung der Arcana) meines Erachtens gut geeignet.
  • Powered by the Apocalypse: Halte ich für passend, da es wie 7te See eine erzählerische Ausrichtung hat.
  • 2d20: Eines meiner Lieblingssysteme, allerdings von den genannten mit dem höchsten Konvertierungsaufwand verbunden.

Welches von den genannten Systemen haltet ihr für am geeignetsten? Fallen euch noch andere Systeme ein?
 
Wir haben das vorhandene System seinerzeit aufgebohrt, was nicht so viel Aufwand war.
Ebenfalls gute Erfahrung habe ich mit PDQ# gemacht.
 
Will man es etwas bodenständiger haben: Savage Worlds oder Honor & Intrigue. Honor & Intrigue ist sehr schön bei allen Fechtduell-Elementen, in allen anderen Aspekten ist SW aber geschickter.

Will man es überkandidelter haben, und sollen die SCs praktisch untötbar sein, dann Fate. Soll es etwas detaillierter (für Fate-Verhältnisse) sein, dann Fate Core. Darf es SEHR simplifiziert sein, dann Fate Accelerated.

Auch Cortex Plus wäre hier eine gute Wahl, gerade in der Action-Variante der ersten Dragon-Brigade-Umsetzung (mit Magie, Fechtduellen, usw.).

Das Beste von Cortex Plus und Fate Accelerated findet man beim Faith Corps System, das in Demon Hunters (der aktuellen Version, nicht der alten!) enthalten ist.

Den höchsten Konvertierungsaufwand sehe ich übrigens bei PbtA. Die Playbooks und die Moves PASSEND hinzubekommen ist ERHEBLICHER Aufwand.

Eine 2D20-Umsetzung mit den Conan-Regeln ist nicht aufwendiger als eine SW-Umsetzung. Und wenn man die John Carter Regeln verwendet, sogar noch einmal eine Ecke leichter.
 
Ich habe eine Teilkonvertierung auf The Shadow of Yesterday / Solar System, die hier noch über mehrere Posts verteilt herumfliegt. Fokus ist hier mehr auf den Kulturen Theahs und deren Aufeinanderprall, wie bei TSOY üblich, aber es kann die abenteuerlicheren Elemente auch sehr gut abbilden. Besser jedenfalls als 7th Sea 2nd.

Wushu kann 7th Sea frisch ohne echte Konvertierungsarbeit, für den Preis entsprechender mechanischer Flachheit und Beliebigkeit.

PDQ# sollte als dediziertes Swashbucklingsystem auch gut funktionieren (evtl. angereichert um Magiesysteme aus anderen PDQ-Spielen wie Zorcerer of Zo), war aber nie meines.

Wer 7th Sea als Vollrollenspiel wie die 1st Edition spielen will, ist wohl mit Savage Worlds am besten bedient.
 
Powered by the Apocalypse: Halte ich für passend, da es wie 7te See eine erzählerische Ausrichtung hat.

Eher nicht. PbtA nimmt keine Spielwelten, sondern Genres. - Du kannst wahrscheinlich die drei Musketiere mit PbtA machen oder Pirates of the Carribean, aber eher nicht 7th Sea.

PDQ# scheint mir von Haus aus passend.
 
Bei meiner ersten Spielrunde 2d20 Conan war 7teSee das erste was mir in den Sinn gekommen ist.

Die Regeln mit Momentum und Schicksalspunkten eignen sich wahrscheinlich besser für 7te See als sie sich für Fantasy eignen und mit Sicherheit Besser als das mitgelieferte System.

Savage Worlds würde ich für weniger Geeignet halten. Man müsste die Edges alle den Fechtschulen zuweisen, um die Fechtschulen umzusetzen, gleichzeitig hieße das aber auch, dass Charaktären ohne Fechtschule nicht zur Verfügung stünden.
 
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