[28.04.2008] Späte Tüftelein

GeNoC!D3

SEX, DRUGS an ROCK'N'ROLL
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21. September 2004
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Julian stand in dem großen Handwerksbedarfladen. Er brauchte Batterien. Viele! Im Kopf ermittelte er die Benötigte Voltzahl und Stromstärke. Davon ausgehend überschlug er die Baterienmenge. Fünfunsfünfzig á 6 Volt. Das sollte es sein. Kupferdraht. Etwa 50 Meter sollten ausreichen. Kabel. Da reichten 2m vollkommen aus. Gummihandschuhe und ein Regenantel. Alles schnell gefunden. Fehlte nur noch Silikon, Sekundenkleber und Lötzinn. Ach ja... Protektoren und dicke Folie. Dann war alles Komplett.

Dann ging es in den nächsten Laden. Er brauchte Lebensmittel. Und zwar frische. Zwar waren im Haus viele Konserven zu finden, aber diese waren nur zur Täuschung. Und soetwas konnte er Evelina unmöglich anbieten. Er brauchte Eier, Milch, Mehl, verschiedenes Gemüse und einpaar Pilze. Stein-, Austernpilze und Pfifferlinge waren seine Wahl. Noch einpaar Pnienkerne, Sahne und frischen Parmesahn gekauft und der morgige Abend konnte kommen.

***

Zuhause angekommen, fing Julian auch direkt an. Er hatte nicht mehr viel Zeit bis die Nacht zuende währe und es gab noch einiges zutun. Schnell waren die Lebensmittel im Kühlschrank untergebracht und der Esstisch für die Arbeit vorbereitet.
Nun galt es die Batterein nin Reihe zu kriegen. Er lötete ein Stücken Kabel immer von der einen an die nächste Batterei. Immer elf in eine Reihe. Diese fünf Ketten würde er später noch in Reihne schallten, um eine höchst mögliche Leistung zu erreichen. Dann kam die Fückelarbeit. Zuerst schnitt er die Ärmel des Regenmantels zurecht und klebte die handschuhe fest. Damit alles perfekt war und es zu keinerlei Kömplikationen kommen könnte, verdichtete er alles ordentlich mit Silikon. Dann zog er damit Bahnen auf dem Mantel und den Handschuhen und verstaute den Kupferdraht darin. Danach umwickelte Julian den Rest des Regenmantel, sowie die Gummihandschuhe mit dem Kupferdraht. Nicht zu stramm und zu eng, damit man sich noch gut bewegen konnte, aber auch nicht zu lasch und großflächig, damit die Wirkung nicht verloren ging.
Ein flüchtiger Blick auf die Uhr verriet ihm, dass nun Eile geboten war. Es war schon spät, beziehungsweise früh, und er Schutzmantel funktionierte noch nicht.
Also erhöhte Julian einfach seine Schlagzahl. In der Hoffnung sich nun nicht selbst aus zu knocken. Er klebte die Batterienreihen auf der Innenseite in den Mantelrücken. Schnell noch zwei Löcher gemacht, eins knapp unter dem Kragen und eins unten am Mantelrücken, das Kabel durchgezogen und mit Silikon wieder abgedichtet. Dann schloss er die Batterien in Reihe und an die Kabel an. Zumindest die Plusseite. Dies senkte das Verletzungsrisiko. Jetzt mussten nur noch die Protektoren von innen befesigt werden und die Batterein abgeschirmt. Mühseelig versuchte Julian die Protektoren in dem Mantel zu befestigen. Eine schlimme Arbeit, die zudem auch noch aufhielt. Als sie endlich befestigt waren, verriet ihm die Uhr, dass es dies für heute gewesen sein sollte. Er musste den Rest not gedrungen morgen erledigen. Aber es war ja zum glück nicht mehr viel.

Mit ruhigen Gewissen machte sich Julian also auf zu seinem Schlafplatz. Bis morgen Abend sollte er hier Sicher sein. Hoffentlich.
 
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