20.04.2006 Verschollen?

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4. Januar 2004
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Luci war wütend!

Warum auch nicht ... Vor allem ... es kümmerte wohl niemanden, dass sie hier nun schon seit 5 Tagen festsitzt und nur dieses eklige Essen vorgesetzt bekommt.

Mark hat sie erwischt ... besser gesagt, ihr (ehemaliger) Zuhälter. Ok, sie hatte nicht wirklich viel Zeit gehabt, um bei ihm zu kündigen und zu sagen, dass sie nicht mehr für ihn arbeiten würde ... aber als er sie bei ihrer Wohnung in Empfang genommen hatte, war sie einfach nur vollkommen überrascht gewesen. Das Tuch mit den ekligen Dämpfen hatte sie schnell schlafen lassen. Mark will sie wieder auf den Strich schicken ... hat was von einem Vertrag gelabert und weil er ihr geholfen hatte ...

Hier saß sie nun ... in irgendeinem Keller, ohne Fenster, mit einer spärlichen Glühbirne, die seit ein paar Stunden zu flackern begonnen hatte. Es war kalt und sie stank mittlerweile, wie ein Iltis.

Sie hatte Mark sogar richtig verprügelt, als er ihr was zu essen gebracht hatte. Über den ausgeschlagenen Zahn und den Eiertritt war sie unglaublich stolz. Das Problem war dann nur, dass sein doofer schwuler Freund Michi sie dann doch ruhig gestellt hatte. Die Platzwunde über der Lippe war kaum noch zu erkennen ... was sie eigentlich wunderte.

Aber langsam wurde sie unruhig. Sie wollte zu Dimitri. Nichts anderes. Sie wollte ihn umarmen, ihn spüren ... und sein Blut trinken. Es ist einfach zu lange her ...
 
Dimitri schlenderte mit Lurker durch das Rotlichtviertel. "Sie ist toll, Lurker. Du wirst sie auch mögen. Sie hat wunderhübsche Brüste und einen Arsch in den man einfach nur gierig beissen will. Hier ist unser Laden.", Dimitri öffnete die Tür und blickte in einen leeren Raum. Das Schwein! Sie hatte ihn belogen und betrogen. Wild fauchend rannte Dimitri durch den Raum und schmetterte einen Stuhl gegen die Wand. Nein, sie hatte einen Mark erwähnt. Sie würde nicht einfach gehen, das traute er ihr nicht zu. Dimitri fingerte eine Visitenkarte aus seiner Geldbörse und laß den Namen der Straße. "Wir haben was zu tun!", sprach er und zog Lurker mnit sich aus dem Studio heraus, bevor ewr die Tür zu schmetterte. "Durst?", fragte er, als er lachend die Straße herunter schritt und nach wenigen Kilometern bei der Adresse ankam. "Wir machen es schnell und lustig.", sprach Dimitri als er die schwere Holztür eintrat.
 
Er war schon zuvor Zeuge von Dimitris Schwärmerei bezüglich ihres Neuzuganges gewesen und er mußte immer schumzeln dabei. Seiner Meinung nach war der Andere geradezu sträflich sorglos, einfach ein Mädchen zum Diener zu machen obwohl ihre körperlichen Vorzüge die einzigen Eigenschaften waren von der sein Bruder immer und immer wieder sprach.
Er hatte Georg nun seit fast zwei Jahren unter Beobachtung, und noch immer wußte der Junge nichts von der Welt in der er lebte.
Lurker würde ihn den Schleier immer weiter anheben lassen und erst kurz bevor der letzte gehoben würde, war der Punkt erreicht wo er Georg einweihen würde und er zu einer besonderen Art von Knappe werden würde.
Aber er schmunzelte nur gutmütig weiter, er würde hier jetzt sicherlich nicht den Spielverderber raushängen und eine Moralpredigt halten.
Denn wenn er ehrlich war, dann mußte er zugeben das Georg auch nicht rein nach praktischen Gesichtsgründen ausgewählt worden war.
Der Junge hatte eine Haut in der Farbe von Milch und stets einen sanften Ausdruck in Gesicht und Augen. Anstelle von kratzigen Barthaaren, waren seine Wangen von Flaum bewachsen. Georg war rundheraus gesagt ein bildhübscher Bengel, wenn er auch viel mehr war und so klang Dimitris Beschreibung eigentlich auch, was diese Luci anging.
Sicherlich war sie ein ebenso gescheites und besonderes Mädchen, mit den besonderen Vorzügen von denen Dimitri gesprochen hatte. Herrliche runde Brüste, weiche, volle Schenkel. Er spürte wie sich blutiger Geifer in seinem Mund sammelte bei dem Gedanken an Georg und Luci.
Eben weil er so versonnen und schmachtend in Gedanken war, reagierte er zu spät als sein Bruder plötzlich von der einen zur anderen Sekunde völlig ausrastete. Er sprang zu den schweren Vorhängen des Ladens und machte schnell alles dicht, damit niemand hineinsehen und das Toben des Anderen mitbekommen würde.
Kurz darauf, als Dimitri gerade einem Stuhl die ganze Bürde der Schuld auferlegt zu haben schien und diesen wild zerschmettert hatte, war er schon wieder ein wenig ruhiger. Seine Augen blitzen und er murmelte leise etwas vor sich hin. Lurker kam neugierig näher, er hatte keine wirkliche Angst vor seinem Bruder, selbst wenn dieser tobte, aber ein nervöses kribbeln blieb dennoch.
Dann sprang der Andere jedoch plötzlich los und zog ihn einfach an seinem Arm mit sich. Er wußte wo sie hin müßten ? Lurker nickte einfach nur und versuchte Dimitri auf ihrem Weg zu `Mark´, wer auch immer das zum Henker sein mochte, ein wenig dahingehend zu lenken das sie nicht ganz so auffällig durch das Milleu stampften.
Als sie ankamen vor einer schweren Türe und Lurker die Mordlust in den Augen des Anderen sah, wußte er was für ein Versprechen hier in der Luft lag. Das Versprechen nach Blut. Sie würden hier einen Überfall machen und ein Fest daraus machen, bei dem das Blut im Überfluß strömen würde. Selbst wenn sie schon lange satt waren, würden sie sich noch immer weiter darin suhlen. Lurker nickte einfach nur knapp, er vibrierte vor Erregung und bezog Position in einem Schatten neben der Türe, wo seine Konturen plötzlich unscharf wurden und langsam zu vergehen schienen, bis von ihm nichts mehr zu sehen war. Aber er würde da sein, wußte Dimitri.
 
Niemand würde die kleine Schlampe suchen ... das wusste Mark. Sie war allein, ohne Familie und ohne Freunde. Vieler ihrer Mitstudenten haben sich damals vor 2 Jahren einfach das Leben genommen. Er konnte sich kaum an die Zeit erinnern. Aber egal ... Luci gehörte ihm und er würde sie nach ein paar Tagen ... oder Wochen, in denen sie hungerte wieder gefügig machen. Er spielte mit der Zungenspitze an seinem ausgeschlagenen Schneidezahn. Verdammt kräftigen Schlag hatte die Kleine ... verblüffend.

Im Augenblick schlief sein Freund Michi auf dem Sofa. Er hatte erst neue Beruhigungsmittel für Luci besorgt. Die Kleine tobte wirklich wie eine Furie ... Gerade als er darüber Nachdachte, rumorte es wieder im Keller. Die Feuerschutztüre hatte schon so einige Macken davongetragen ... wirklich kräftiges Weib. Er warf Michi einen Blick zu, stand auf und schüttelte ihn. "Komm. Sie zickt wieder. Ich will nicht, dass die Nachbarn Gegenüber etwas mitbekamen."

Die beiden Vampire standen vor einem kleinen 1-Familien-Haus. Die Adresse von Lucis Vermieters war schnell herauszufinden. Die hatte am schwarzen Brett des Miethauses gestanden. "Bei Beschwerden und Fragen wenden sie sich an ihren Vermieter: Mark Görsler, Heideweg 5, Finstertal. Tel: 345" Natürlich war Lucis Wohnung leer gewesen.

Die braune Holztüre des kleinen Hauses sah sehr familiär aus. und es gab sogar einen Deko-Kranz an der Türe. Passte eigentlich nicht unbedingt in das Bild eines Zuhälters. Dann hörten sie zwei männliche Stimmen und Schritte, die Stufen nach unten gingen.
 
Bei dem Gedanken, dass jemand Hand an seine kleine legen würde, brach Dimitri in ein wildes schreien aus. Vor seinem Auge zuckten plötzlich aufgespeißte Menchen vrobei und als er überhaupt in der Lage war etwas zu verstehen, hatte er schon die Faust geballt und einem der Männer entgegen gewuchtet. Mit einem markerschütterndem Knall landete Dimitris Faust im Gesicht des ersten Typen, den er umhauen konnte. Blut spritzte und das laute Knacken von brechenden Knochen machte das Spiel viel witziger als er gedacht hatte. Mit einem bestialischen Schrei schlug Dimitri auf den Mann ein.

Out of Character
Ich würfel mal...


[dice]
 
Dimitri, liebevoll auch kleine Dampfwalze genannt, brach durch die Türe und prasselte direkt, wie der Zorn eines strafenden Gottes, auf das erste Ziel ein das sich ihm bot. Lurker wußte das es besser war wenn er dem Berserker nicht in die Quere kommen würde. Also ging er in die Hocke und pendelte seinen Körper ein, so das er im Gleichgewicht war um zu tun was für ihn übrig blieb.
Dann sondierte er den Raum. Er sah den Mann auf den sein Bruder sich sofort gestürtzt hatte und er sah einen zweiten, der im Augenblick noch starr vor Schreck schien. Außerdem gab es Türen, durch die noch weitere Feinde auftauchen mochten.
Je nachdem wie sich die Lage nun entwickelte, würde er vorgehen. Wenn es bei zwei Gegnern blieb, dann sollte ein Sprung auf das Opfer genügen. Wenn er sich erstmal in seinen Hals verbißen hatte, würde ohnehin Ruhe sein. Falls es noch mehr Leute wurden, dann mußteer wirklich kämpfen.
Lurker war aufgeregt und behielt das andere Menschlein genau im Auge. Sollte er Dimitri angreifen, würde Lurker springen, sollte das Menschlein fliehen wollen, zur Türe herraus, dann würde er ihm direkt in die Arme laufen. So oder so... das Fleischpüpchen war am Zug. sollte er doch machen, Lurker würde reagieren.
 
Dimitri hatte Michi (den schwulen Freund) voll im Gesicht erwischt. Er würde sich die Nase halten, aber er versuchte nur noch seinen Körper vor den eingehenden Schlägen zu schützen. Was nicht unbedingt gelang. Dann lag er wimmernd auf dem Boden.

Mark hingegen sah auf seinen Freund und auf den Kerl, der ihn angegriff. "HEEEE!!" Dann erst zog er seine Waffe, um auf Dimitri zu schießen (kleine Handfeuerwaffe. Nix besonderes.) Lurker würde noch die Möglichkeit haben, zu reagieren. Weitere Männer kamen den beiden nicht zur Hilfe.
 
Lurker sah die Bewegung als der Typ eine Waffe aus dem speckigen Hosenbund zog. Verdammt was dachte der Kerl wer er war ? John Wayne ?
Lurkers gespannter Körper explodierte nach vorne.
Kaum war er im Angriff, da brach sein Einfluss auf das Menschlein und es sah Lurkers Fratze zu einem infernalischem Ausdruck der Freßgier und der Wut verzerrt auf sich zufliegen.
Er hoffte das er den Mistkerl mit seinem plötzlichem Auftauchen überrumpelt hatte und dieser nicht noch dazu kommen würde zu schießen. Wenn das Aas nämlich die Waffe herumriss und vor lauter Schreck doch noch abdrücken würde, dann wäre Lurker schon mitten im Flug und konnte nicht mehr ausweichen. Der Sekundenbruchteil den er zum Absprung gebraucht hatte war vorbei und ein fauchender, wild um sich krallender Ball aus Monster und Leder wirbelte durch die Luft.
Er wollte sich den ausgestreckten Arm des Schützen packen und diesen wegdrehen, damit die Waffe keine Gefahr mehr für Dimitri oder ihn selber darstellen würde.
 
Der Schuss ging tatsächlich noch los, aber der Mann war so sehr überrascht, dass er vollkommen daneben schoß. Die Waffe fiel ihm vor Schreck aus der Hand und wehrte sich mit Füßen und Händen. Viel Chance hatte er gegen Lurker nicht ... der Vampir war deutlich schneller und Mark war immernoch überrascht. Die Menschen stellten kein weiteres Problem mehr da.

Aus dem Keller kamen weiterhin polternde Klopfgeräusche und auch Schreie.
 
Dimitri sah aus dem Augenwinkel, wie Lurker durch den Raum schoss. So macht man das in einem Rudel, man hilft sich gegenseitig, dachte er sich, als er den Kopf des Typen immer wieder gedankenverloren auf die Treppenstufe knallte. Strib halt, waren seine rudimentären Gedanken, als er fasziniert Lurker beobachtete. So schnell, so wenig, so geschickt! "Ein Bruder wie man ihn sich wünscht!", platzte es aus Dimitri heraus, als er fast spielerisch dem Mann den Kopf abriss und ihn mit dem Spann seines Fußes durch den Raum feuerte. Dann hörte er das Schreien aus dem Keller. "Lurker, bitte halte hier kurz Wache. Ich hole unsere Kleine!", waren seine knappen Worten als er dioe Treppe herunter sprintete. "Ich bin gleich da!", konnte man Dimitri rufen hören als er dioe Treppen im Flug nahm.
 
Der Schlüssel hing neben der Türe. Also war es ein leichtestes, die Türe zu öffnen. Gerade hatte Luci noch gegen die Tür gehämmert. Jetzt stand sie mit erhobener Faust und mit offenem Mund einfach da. Die Faust lässt sie langsam wieder sinken und sieht Dimitri einfach nur an.

Sie hatte nur noch ein dreckiges Shirt an. Die ganze Haut von ihr war dreckig und sie stank auch nach Urin. Die Haare waren zerzaust und sie atmete schwer. Ihr Blick flimmerte. Sie hatte durst. Sie wollte sein Blut und diese Gier konnte Dimitri in ihren Augen sehen.

Luci fällt Dimitri um den Hals ... sie war so froh, dass er bei ihr war.
 
Der Knall der Waffe war ohrenbetäubend laut in dem kleinem Raum. Lurker roch das Pulver das gezündet worden war und der Lichtblitz des Mündungsfeuers nahm ihm die Sicht auf das Ziel.
Mit klingelnden Ohren segelte er weiter, wartete auf den bösartigen Biss eines Geschosses das sich in ihn hineinbohrte.
Doch die Ladung pfiff enorm weit an ihm und Dimitri vorbei. Lurker prallte gegen den Arm des Mannes. Sofort wirbelte er herum und seine Beine schlangen sich um die Schulter und Bauch Partie seines Opfers, während er sich mit seinen scharfen, langen Fingernägeln, wie mit Klauen, in das Fleisch des Armes krallte. Er nutzte den Schwung und seine wesentlich größere Kraft dazu den Menschen zu Boden zu ringen. Als sie nach ein paar Rollen zum liegen kamen, hockte er auf der Brust des Mannes und grinste ihn mit gebleckten Zähnen an. Das Püppchen war völlig entsetzt von der unverhüllten Gestalt des Nosferatu, seiner bleichen Haut, dem deformiertem Schädel mit den trüb grauen Augen, die die Farbe von schmutzigem Spülwasser hatten.
Der Mensch hatte seine Arme zwischen sich und den Vampir gebracht und drückte mit aller Gewalt gegen den Druck mit dem Lurker sich in ihn hineinstemmte um an seine Kehle zu gelangen. Er keuschte und weinte leise und heftig, aber er schrie nicht. Die Anstrengung preßte ihm den Schlot zu, so das er nur durch die zusammengebißenen Zähne zischen konnte.
Lurker erhöhte langsam immer mehr den Druck und schob sich Millimeter für Millimeter weiter in die tödliche Umarmung hinein. Dabei schnappte er wie wild immer wieder in die Luft, so das seine Zähne mit einem deutlichem Knallen aufeinander prallten. Eine Weile spielte er noch so weiter mit dem Menschen. Längst hatte dieser seine Blase entleert und deren warmen Inhalt in einem nassen Fleck auf den Boden verteilt, bis er sich endlich entschloß das er genug hatte und zubeißen würde. Mit einem Ruck riss er den Menschen an sich und die Knochen seiner Arme brachen wie Streichhölzer. Mit einem reissenden Schmatzen und einem aufstöhnen verbiß sich Lurker in den Kehlkopf des Menschen und fraß sich in das Fleisch. Blut bedeckte sein Gesicht, spritzte in seinen Mund, füllte ihn aus. Blut das urtümlich schmeckte, wild und nach Todesangst. Gurrend und schmatzend beschäfftigte sich Lurker mit dem Mann und glitt erst von ihm hinunter als er schon lange leblos und schlaff in seinen Armen gehangen hatte. Die Flut aus Kraft und Leben ließ nicht lange auf sich warten. Schon spürte er die kleinen knisternden Funken seine krumme Wirbelsäule hinauf und hinab rasen. Das Leben raste mit der selben Gewalt durch seine trockenen Venen mit der er es sich genommen, es aus dem Menschen herrausgerissen hatte.
Für diesen kurzen Augenblick war alles gut. Gleich würde es wieder vorbei sein und seine Existenz als Verfluchter Gottes würde ihn einholen. Aber für ein paar Herzschläge, war er im Frieden mit der Welt.
Er sah auf und bemerkte das Dimitri den Anderen Menschen zu einem blutigem Brei geprügelt hatte. Er spürte klebrige Stränge und Fäden von Blut zwischen seinen Zähnen als er auf die Worte seines Bruders mit einem wildem Grinsen quitierte. Bevor er etwas sagen konnte, vernahm er schon das Gewummer aus dem Keller, wo sich irgendetwas durchgedrehtes tollwütig vor eine Wand zu werfen schien. Dimitri rief ihm zu er solle hier oben aufpassen, also sprang er auf die Füße und seine Augen blitzen nocheinmal durch den Raum.
Keine Gefahr. Der Sturzbach aus Blut der sich aus Dimitris Gegner ergoß glänzte wie ein goldener Strom als Lurkers Blick darauf fiel. Er dachte nicht groß nach, sondern machte einen Satz und packte den Rumpf des Toten um dessen Halsstumpf in seinen aufgerissenen Schlund zu rammen. Dann ließ er noch genüßlich das Blut in sich hinein laufen.
Immerhin war keine Gefahr mehr zu sehen gewesen, da konnte er sich auch an dem Blut das Dimitri nicht genommen hatte gütlich tun.
Er soff immer noch weiter, als seine toten Muskeln lange geschwollen waren von all dem Blut und seine Sinne so geschärft waren das er die Farben des künstlichen Lichtes überscharf warnahm.
Dann sah er wieder auf. Wo war sein Bruder ? Er war die Kellertreppe hinab gerannt. Lurker sprang wieder auf die Füße.
 
Es gab mehrere Möglichkeiten. Und die erste war sein Blut. Dimitri hielt sie fest, sie stand unter Schock, was nur verständlich war. "Keine Sorge, wir sind da um dir zu helfen.", waren seine Worte als er hr zwei Finger in den Mund schob. "Trink das." Dimitris Finger änderten ihre Konsistenz, und erst langsam, dann aber schneller, schoss kaltes Blut ihren Rachen hinab. "Du musst jetzt mitkommen!", Dimitri hatte sie wie eine Katze über die Schulter geworfen. "Niemand wird dir qwieder weh tun tun.", sprach er leise, als er die Treppe hinauf kam. "Lurker, das ist Luci. Luci, das ist Lurker." Er wollte schnell raus.

Out of Character
Fleischformen 5 wegen den 2 Fingern.
 
Luci klammerte sich an Dimitris Arm, wie eine Ertrinkende an einen Ast ... Sie schluckte gierig, verschluckte sich auch einmal kurz, wobei sie wieder einen Schwall Blut aushustete. Sie sah Dimitri entschuldigend an, trank dann etwas ruhiger weiter ... bis er sagte, dass es genug war. Alleine würde sie nicht aufhören ... danach hatte sie sich so sehr gesehnt. Lurker beachtete sie gar nicht so sehr ... da war nur ein ... Etwas in einem Mantel ... später hätte sie bestimmt noch einmal eine Möglichkeit ihn näher kennenzulernen. Sie war erschöpft, deswegen aber auch froh, dass Dimitri sie trug. Sie wollte nicht mehr alleine sein ... sie würde ihn fragen, ob sie zu ihm ziehen dürfte ... Sie säuselte nur ein leises "Danke."
 
Es hatte sich nichts geändert seit er sich auf den Rumpf geworfen hatte. Zufrieden wischte er sich mit dem Handrücken den Mund ab, verschmierte dabei Rest von langsam klumpig werdendem Blut in seinem Gesicht.
Er überlegte ob er sich erst einmal satt und zufrieden auf die Couch fläzen sollte, aber dann ging er doch kurz zur Türe und spähte hinaus.
Seit dem Schuss waren erst ein paar Minuten vergangen, aber wußte schon was sich alles neugieriges nun für diese Wohnung interessieren würde ?
Lurker zog seine Kapuze wieder über und behielt den Flur im Auge. Es zeigte sich aber niemand. Scheinbar waren Schüsse in der Nachbarschaft entweder nicht ungewöhnlich, oder hier wohnten nur kluge Leute. Denn was gab es dümmeres als dorthin zu laufen wo Schüsse gefallen waren ? Wenn einem das eigene Fell lieb war, dann lief man in die Gegenrichtung.
Vielleicht stand der Rest des Hauses aber auch einfach leer. Immerhin hatten die beiden Fleischpüppchen dies hier als Versteck auserkoren um ein Mädchen im Keller gefangen zu halten. Auf ihr Geschrei und ihr Hämmern an der Türe hatte schließlich auch niemand reagiert.
Trotzdem beschloss Lurker das sie auf Nummer sicher gehen und sich beim Haupteingang des Gebäudes nicht mehr blicken lassen würden. Er ging hinüber zu seinem erstem Opfer und nahm die Waffe des Mannes an sich. Dann durchsuchte er wie üblich seine Opfer, nahm an Geld und Wertgegenständen an sich was er fand. Vielleicht hatte der Kerl ja auch ein Ersatzmagazin bei sich ? Dann ging er wieder zur Türe zurück und wartete.
Als Dimitri mit dem Mädchen über der Schulter federnd die Treppe hochgelaufen kam, winkte Lurker ihn bereits durch die Türe und zog ihn in Richtung des Flur Fensters das hinnaus auf den Hinterhof führte.
Auf die knappe Vorstellung dieser Luci hin nickte er nur kurz. Sie hatte ihn gar nicht richtig wahrgenommen, obwohl er sich nicht wirklich verborgen hatte. Manchmal hatte er das Gefühl das er sich mehr darauf konzentrieren mußte bemerkt zu werden, als es ihn Mühe kostete nicht gesehen zu werden.
Vielleicht war das eine Nebenwirkung des Fluches ? Je mehr er seine Gabe benutzte um ungesehen zu bleiben, um so mehr verschwand er aus der Welt, setzte sich ins Aus und wurde einfach vom Rest der Welt ignoriert.
Es war nun keine Zeit für philosophische Gedanken darüber ob er aufhören würde zu existieren wenn die Welt beschloss das es ihn niemand mehr sehen würde. Später war immer noch genug Zeit sich mit Luci zu beschäftigen.
Sie erreichten das Flur Fenster und Lurker riss es weit auf. Sie hatten Glück, direkt unter ihnen waren die Dächer der Garagen. Sie konnten darüber laufen und das Gelände über eine angrenzende Mauer verlassen. Dahinter lag der Dschungel aus Hinterhöfen und Seitengassen in denen er sich bestens auskannte. Lurker setzte über die Fensterbank hinweg und landete in der Hocke auf den Garagen. Dann wartete er auf seinen Bruder.
 
Dimitri ließ Luci los und bat sie ihnen zu folgen. Sie war jung und dynamisch, und das frische Vampirblut würde sie ausreichend stärken, so dass sie mit den zwei Vampiren mithalten konnte. Dimitri kletterte durch das Fenster und sprang neben Lurker auf das Garagendach, dann winkte er Luci zu, dass sie ebenfalls runter springen sollte. Er hatte sich scon um Brenda wie um ein Kind gekümmert, das würde sich mit Luci ändern, sie sollte gefälligst auch alleine Lebensfähig sein, wofür sollte man sonst einen Ghul haben? "Okay Lurker, das hätten wir. Lass uns zusehen dass wir hier verschwinden." Dimitri blickte in die Nacht hinein und ließ seinen Blick schweifen. Sie sollten sich schnell verziehen, bevor irgendjemand auf die Idee kommen konnte, nachzusehen was hier grade passiert war.
 
Luci war froh, dass Dimitri sie wieder los lies ... sie war ja kein nasser Sack. Außerdem hatte sie so ihren körper unter Kontrolle. Das Wichtigste hatte sie bekommen ... Blut. Und jetzt ging es ihr auch schon wieder besser. Als sie die beiden Leichen im Flur sah, wirkte sie nicht entsetzt. Voller Hass spuckte sie sogar nochmal auf Mark und trat ihr in die Seite. Als es dann etwas krachte, wand sie sich angeekelt ab.

Die Nachbarschaft blieb erstaunlich ruhig ... vielleicht hatten zwar schon einige Leute die Polizei gerufen ... aber keiner war neugierig genug dem Schuss entgegen zu laufen. Die drei türmten über das Fenster. Luci war geschickt und wendig. Die Sprünge waren ein leichtes und sie folgte den beiden.

Sie wunderte sich, dass Lurker mit diesem Körper laufen konnte ... aber noch sah sieh in nur von hinten. Doch trotzdem war sie sich sicher ... Nachdem sie Dimitris Keller gesehen hatte ... konnte sie gar nichts mehr schocken. Flink grazil und schnell blieb sie den beiden auf den Fersen und warf Dimitri immer wieder ein dankbares Lächeln zu, wenn er zu ihr sah.

Sie erreichten ungesehen ihr Ziel.
 
Out of Character
Nur der Form halber: Ein Menschlichkeitswurf für Lurker bitte...
 
Out of Character
Shit... sorry.. habe gerade zufällig erst richtig gelesen das da steht "Menschlichkeitswurf"... aus irgendeinem Grunde hatte ich gelesen ich solle mir einen Punkt Menschlichkeit abziehen. Ich Depp :rolleyes:

Wie würfelt man auf Menschlichkeit ? So viele W10 wie man Menschlichkeit hat werfen ? Oder mehr ? Oder weniger ?

Verdammt wie peinlich...
 
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