[19.5.2008] Nun Einlösen von Schulden

G.I.Giovanni

Michael Köning
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Fortführung von:

http://www.aktion-abenteuer.de/b/thema/18-05-08-dienst-im-krankenhaus.83910/page-3#post-1826129



Michael
Nach dem Gespräch mit Helena war Michael schnellen Schrittes zu seinem Rtw, um zur Klinik zu fahren. Kurz davor wurde Michael noch von Vazili abgefangen, welcher ihm noch einen Brief der Akademie übergangen, welcher Tagsüber aus den Hotel geholt hatte.

Vazili
Vazili fand die Idee Michaels in RTW zu schlafen nicht besonders gut, aber er konnte schon verstehen, dass Michael nicht über zwei Stunden Zeit vertrödeln wollte und wenn um Patienten ging hatte Vazili aufgeben da an Sicherheit zu appellieren. Zudem konnte Marius irgendwie den Wagen auch beherrschen,wahrscheinlich können Geister Maschinen kontrollieren, wie wir die Gedanken der Menschen.

Michael
„Ah.. danke Vazili sagte etwas Gedanken verloren, ich brauche Dich nicht mehr heute zumindest was ich im Moment überblicken kann. Halte Dich besser von den russischen Viertel fern, Dort laufen wohl heute einige Raubtiere um.“ Dies würde Vazili verstehen, da er Kainiten meinte, ob er sich daran halten würde bezweifelte er allerdings. „Also dann gute Nacht.“

Michael stieg in den Wagen ein und schaute noch, dass Vazili in den Dodge eingestiegen ist.

Michael setzte sich in den hinteren Teil des Wagen und meditiere sein Mantra:

Ich schwöre bei Appollon dem Arzt und Asklepios und Hygieia und Panakeia und allen Göttern und Göttinnen, indem ich sie zu Zeugen rufe, daß ich nach meinem Vermögen und Urteil diesen Eid und diese Vereinbarung erfüllen werde:

Den, der mich diese Kunst gelehrt hat, gleichzuachten meinen Eltern und ihm an dem....

und rief dabei Marius. Im Wagen war dies immer mit am einfachsten.
Genau noch einen CD-Player kaufen für Lischen, fiel es wiederum Michael in.


Marius
Marius antwortete etwas grummelnd, „ Morgen, kannst Du Dir bitte wieder eine andere Schlafstelle suchen für zwei ist hier etwas eng, findest Du nicht? Was gibt es denn wieder?“ Sagt nicht ich darf heute, wäre ja klasse, ok Michael hielt sich immer an die Vereinbarungen, könnte nur mal etwas dauern.

Michael
In Krankenhaus würde Michael Ramona die Liste geben mit der Bitte mal aufzuführen, was davon vorhaben war, bzw. welches Vorgängermodel. Wenn nichts außergewöhnliches passiert würde Michael für die OP- vorbereiten und die beiden Eingriffe mit Marius Hilfe durchführen. Als erstes werden meist zum Kennen lernen keine komplizierten OP angesetzt, also Routineaufgaben. Die würden auch bewältigt werden.


Out of Char
Außer die SL möchte etwas andres
 
Ramona versprach sich am nächsten Tag um alles auf Michaels Liste persönlich zu kümmern, das die Oberschwester dafür nach einer Doppelschicht noch zwei Stunden dranhängte war aus ihrer Sicht nicht erwähnenswert. Dr. Köning, so hatte die gläubige Christin entschieden, war mit seinen heilenden Händen der lebendige Beweis für das Wirken des Allmächtigen in der Welt und indem sie ihn unterstützte Tat sie Gottes Werk. In ihrer Beichte tat sie dann Buße für ihre Eitelkeit und ihr Seelsorger Pfarrer Jörgens war begierig alles über den Wunderheiler und seine Taten von Ramona zu erfahren...
 
Nach den OP`s würde Michael noch die anderen Patienten des Tunnelunglückes besuchen und mit ihnen kurz über den Unfall sprechen; sie bitten zu schildern, was sie wahrgenommen haben.

Die Sache mit Mina ging ihm nicht aus dem Kopf. Es müsste ja nicht noch mehr Staub aufgewirbelt werden.
 
Die meisten Opfer hatten quasi nichts wahrgenommen, waren mit ihren Autos in die Fahrzeuge vor ihnen und die Flammenwände gerast. Viele verweigerten auch einfach das Thema, waren noch traumatisiert. Zwei Fahrer in unterschiedlichen Zimmern meinten sich an ein durchscheinendes Wesen zu erinnern das in den Flammen stand und einen wahren Veitstanz ausgeführt hatte und dem das Feuer nichts anzuhaben schien.
 
Michael machte gegenüber den Patienten ein betroffenes Gesicht und fragte nochmals genau nach, was sie genau gesehen hätten und dann kamen ein paar Fragen zum Elternhaus, zur finanzielle Situation, zu den Eltern, zu Kontakte zu gleich altrigen Kinder, zu Geschwistern,
Für eine posttraumatische Belastungsstörung gibt es Risikofaktoren. Dazu gehören unter anderem fehlende emotionale Unterstützung der Eltern bzw. Angehörigen, das Aufwachsen in einer Großfamilie mit wenig Wohnraum das Aufwachsen in Armut, eine schlechte eigne Schulbildung und der Eltern, Kriminalität mindestens eines Elternteiles, geringe familiäre Harmonie, psychische Störungen mindestens eines Elternteiles, autoritäres elterliches Verhalten, Aufwachsen bei einer alleinerziehenden Elternteil, geringer Altersabstand zum nächsten Geschwisterkind und schlechte Kontakte zu Gleichaltrigen und noch vieles mehr.
Michael war zwar kein Experte, aber auch Unfallopfer litten, schon unter einer posttraumatische Belastungsstörung, vielleicht gab es ja Anzeigen dafür bei den Patienten.

„ Für die weiße Flamme gibt es ein einfache Erklärung, so viel mir bekannt ist, hatte einer der LKW Magnesiumverbindung geladen, deswegen gab es auch so ein Flammenhölle und Magnesium erzeugt eine weißliche Flammenfärbung“


Aber ruhen sie sich erst mal richtig aus, Morgen ist auch noch ein Tag,“ beruhigte Michael die Patienten wieder.
 
Michaels Befragung ergab keine neuen Informationen, außerdem förderten sie den Heilungsprozeß nicht gerade weil sie wie er sofort merkte nur Erinnerungen zu Tage förderten die besser verborgen geblieben wären. Nachdem einer der Patienten durch die Befragung hysterisch geworden war wurde Michael höflich aber energisch durch die Stationsschwester gebeten diese Art von Befragungen in Zukunft dem psychologischen Fachpersonal zu überlassen.
 
Michael hatte mit so einer heftigen Reaktion nicht gerechnet und war etwas überrascht. Gerade als er eine Schwester rufen wollte, kam diese auch schon angeflitzt komplementierte ihn raus.


Dies war ja bescheiden gelaufen, Mist. Das Tier lief natürlich keine Gelegenheit aus sein Senf ungefragt dazu zu gegeben. „Dass kommt davon wenn Du ein Gutmensch sein willst, Du bist ein Monster und bleibst ein Monster, ok ein Monster mit Manieren.“ lachte das Tier.

Für heute gab es eigentlich nichts mehr zu tun im Krankenhaus. Morgen ist auch noch ein Tag.
 
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