[15.05.06] Preparing for Battle...

Durro-Dhun

Erklär(wer)bär
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Hironymus wachte emotions- und übergangslos aus seiner Ruhe-Starre auf, öffnete die leblosen Augen und horchte einen Moment mit geschärften Sinnen in seine Zufluch hinein.

Gut, anscheinend lief alles nach Plan, er vernahm die ruhigen Atemzüge Celine's, die sich allem Anschein nach an seine Anweisungen gehalten hatte und nach dem Einkauf der geforderten Elektrik eine Pause eingelegt hatte. Herzog würde sicherlich noch irgendwo an der Elektronik herumschrauben...

Lautlos öffnete Hironymus seinen Sarg, stieg hinaus und trat wie der Schatten, der er war, an seinen Ghoul heran.

"Hier, trink. Ich werde noch kurz auf einen Schluck hinaus gehen... du kannst mit der Überwachung der Zuflucht morgen wieder weiter machen."
Hironymus hielt Herzog sein abscheuliches Handgelenk hin. mit geübtem Biss öffnete der Ghoul eine Vene und labte sich an der moddrigen, schlammig aussehenden Nosferatu-Blut.

"Eventuell habe ich einen Auftrag für dich, Herzog.... wecke Celine in einer Stunde, sie soll sich bereit halten und du wirst für mich..."

Hironymus beugte sich vor und flüsterte Anweisungen in Herzogs wissbegieriges Ohr.

"Halte dich bereit. Ich bin bald zurück!"
 
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Hironymus kam nach etwa einer Stunde wieder in seine Zuflucht. Herzog war nirgend zu sehen, er hatte sich allem Anschein nach also schon aufgemacht.

Ob sie wohl etwas merkt? Nun... ich bin ja gespannt, wie er sich machen wird...

"Celine, ich bin zu Hause!"

Sein kleines, menschliches Schoßhündchen wartete schon auf ihn.

Sanft strich ihr Hironymus mit seinen Klauen über die Wangen, legte einen seiner widerwärtigen Zeigefinger auf ihre vollen Lippen.

"Halte dich bereit, mein kleiner Schatz, vielleicht werde ich dich heute nacht brauchen. Herzog hat dir den Wagen dagelassen, ich möchte dass du dich bereit hältst, mich abzuholen.
Hast du die Zeitungen von heute morgen gesammelt? Sehr gut..."

Hironymus blätterte durch den Finsterboten. Bei Ashtons Artikel blieb er einen Moment verweilen und grinste boshaft.
Dann legte er die Zeitung wieder weg.

"Gut, halte dich bereit, Celine, es wird wahrscheinlich eine lange Nacht!"

Er zog einen langen Mantel mit vielen Taschen an, der Platz für allerlei Krimskrams bot, ihn jedoch kaum behinderte. Außerdem packte er ein kleines Fernglas sowie einen hochauflösenden Camcorder und eine kleine Digicam ein (man wusste ja nie!), sowie Tabak und eine altmodische Pfeife um seiner Tarnung willen.


Dann machte sich Hironymus auf, um die Menge der Demonstranten zu suchen, die sich wohl auf den Weg zur Kunstakademie machen würden.

Für Heute Nacht hatte er sich eine besondere Maskerade ausgesucht, den Gärtner einer alten Frau in Berlin, der eines seiner letzten dortigen Opfer geworden war.

Auf dem Weg zückte er sein Handy.
"Werter Primogen Ashton Price? Ich bin auf dem Weg, haben Sie mir noch etwas zu sagen, bevor ich mit Ihrem Plan beginne?"
 

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"Es geht um 21 Uhr ab der Kunstakademie los. Zu Fuß dürfen das etwas mehr als eine Stunde Weg sein. Vor der Burg wird die Demonstration an sich ablaufen.

Meiner Meinung nach sind sie immer noch am besten innerhalb der Menge aufgehoben."

Ashton schien bereits geendet zu haben, als noch ein "Viel Erfolg" folgte.
 
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"Ich danke Ihnen."

Hironymus legte auf.
Arroganter Hund von einem Ventrue... er kann es einfach nciht lassen. Ich habe noch kein einziges Mal gegen seinen Vorschlag, mich innerhalb der Menge aufzuhalten gesprochen, und immernoch will er ihn mir schmackhaft machen, fast als wisse er, dass er mich dazu überreden müsste, den direkten Befehl des Prinzen zu brechen!

Dann machte sich Hironymus auf, in die Nähe der Akademie der schönen Künste. Er würde sich nicht direkt an der Akademie aufhalten, sondern einige Minuten von ihr entfernt, auf dem Weg, den die Demonstranten nehmen mussten, gerade so in ihrer Sichtweite, doch vor der eigentlichen Masse...

Doch das blieb noch abzuwarten!
 
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Celine nimmt freudig den Anruf von Hironymus entgegen und macht sich schleunigst auf den Weg nach Finsterburg...
 
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Hironymus kam erschöpft nach Hause. Nun... wäre er noch am Leben wäre er wohl erschöpft gewesen...

Ein scheinbar dankbarer Wink zu Celine für's Abholen. Dann ignorierte er sie wieder.

In seinem bequemen Sessel hinter seinen vielen Computer-Schirmen sitzend starrte er auf die Auszüge aus dem Schreck-Net, wie sie Celine am Abend zusammengesucht hatte.
Dann griff er nach seinem Handy.

"Guten Abend, ehrenwerter Primogen Price, entschuldigen Sie die, dass ich Sie so früh noch belästige..."
 
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"Price hier." Ashtons Stimme war ernst.
 
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OffTopic
Lustigerweise spielt es ja keine Rolle mehr, ob Hironymus die Telefonnummer erhält.... aber der Ordnung halber sollten wir es noch ausspielen...


"Wie ich Ihnen bereits berichtete habe ich meinen Observationsposten vor der Finsterburg aufgeben müssen. Eine Zusammenfassung der beobachteten Vorkommnisse sowie eine Auswertung der Ergebnisse werde ich ihnen morgen nach der Audienz bei Prinz Buchet zukommen lassen."

Das ist mehr, als ich eigentlich müsste... ich hoffe, er ist sich dessen bewusst und kommt mir ebenfalls ein Stück entgegen...

"Wenn Sie mir jedoch bei einer Nichtigkeit entgegenkommen könnten, ehrenwerter Primogen Ashton Price?
Ich nehme an, Sie haben die Handynummer einer gewissen Carola Sandmann zur Hand? Könnten Sie mir diese freundlicherweise zur Unterstützung meiner Ermittlungen zukommen lassen? Das könnte eventuell kostbare Zeit sparen und unter Umständen brauchbare Ergebnisse liefern..."
 
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Es kann nicht schadem ihm ein Häppchen zuzuwerfen.

"Aber gerne Herr Whouster. Ich sende sie ihnen direkt per SMS."

So habe ich wenigstens einen Grund direkt wieder aufzulegen.

Nach dem Gespräch übermittelte Ashton direkt die Nummer.
 
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