[11.05.2008] Überwacht die Überwacher

TR Gomer

Kainit
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Der Caitiff hatte sich bereits in einer Seitengasse des Stieds verdunkelt und war nun auf dem Weg zur Finstertaler Polizeistation, noch nicht um aktiv zu werden, erstmal stand in seinem zeitlichen Rahmen die Aufklärungsarbeit vorne. Seine Schritte brachten ihn um das letzte Eck das ihn von diesem Gebäude getrennt hielt. Im normalfall waren Polizeireviere gute Mittel für Informationen und um Kurzfristig auch mal eine Waffe zu erhalten, wenn man unerkannt bleiben konnte, heute wollte er aber eher eine Dienstleistung erarbeiten. Sein erster Blick sollte auf den Parkplatz fallen um sich die Fahrzeuge der Mitarbeiter zu merken. Erneug ging dafür sein Griff zum Handy, das seine Assistentin glücklicherweise für ihn eingerichtet hatte, so kam er über eine schnelltaste direkt zu den Notizen wo er Details zu parkenden Fahrzeugen vor dem Revier aufschrieb.
 
AW: [11.05.2011] Überwacht die Überwacher

Kai musste ein paar Schritte am Gebäude entlang gehen, erst ein kleiner Innenhofe zeigte die Parkplätze die von den Mitarbeitern der Behörde genutzt wurden, zwar gab es hier Nebeneingänge, die darauf gerichteten Kameras allerdings zeigten das jetzt noch nicht der richtige Moment war. Er machte sich Notizen, Modell, Farbe, Kennzeichen. In den heutigen Zeiten mit ihren Sparmaßnahmen waren allerdings sicher nicht alle aktiv, ebenso blieb die Frage ob genug Personal anwesend war um die Kontrolle überhaupt aufrecht zu halten. Damit ging es wieder zum Haupteingang. Für einen Moment hatte er Glück, die Tür öffnete sich und zwei Personen kamen hinaus, vom Verhalten her schätzte er auf einen Vater der seinen Sohn abholen durfte, angetrunken und nicht in guter Laune. Er trat schnell näher um einen Blick ins Innere zu werfen, praktischerweise blieb der Mann für einen Moment stehen und sah noch mal nach hinten zu einer Beamtin. Theoretisch war es genug Zeit um durch die Tür ins Innere zu gelangen, das ganze hatte nur einen kleinen Haken. Wie am Eingang einer Polizei üblich und in unsicheren Welten auch sinnvoll wurde hier das Schleusensystem genutzt, eine Eingangshalle mit abgeschlossener Tür mit einer Kabine hinter Sicherheitsglas von der aus ein Türöffnet betätigt wurde.

Nicht heute

Am Schleusenspiel war er gerade nicht interessiert, dann sollte später in der Nacht ein anderer Trick herhalten. Er hätte natürlich auch das Gebäude erneut absuchen können, auf der Suche nach eine Möglichkeit an einem Regenabflussrohr hochzuklettern oder ähnliches, aber das wollte er in dieser Nacht denen überlassen deren Spiele darauf ausgelegt waren.

Zeitaufwendiger, aber wahrscheinlich sicherer

Sein Weg führte ihn nun zurück zum Stied, wo er recht unsichtbar die Menschen die unterwegs waren beobachtete. Fasziniert sah er wie einige die letzten Tage problemlos wegzustecken schienen, entweder sorgten sie sich nicht darum oder der Trott ergriff hier sehr schnell wieder von allem Besitz, nach gutem und nach schlechtem. Eine Uhr die über einer Werbetafel hing zeigte ihm wie schnell doch die Zeit verging während er nach einer passenden Person ausschau hielt.

Noch 20 Minuten bis zum Treffen mit Jenny.

Weitere Minuten vergingen bis er jemanden der ihm passte, anfang 40, etwas spießig und als Kai näher an ihn heranging erkannte er auch das der Mann keinen Ehering trug. Der Caitiff suchte sich einen Ort um aus den Schatten zu treten und ihn abzufangen und keine 50 Meter weiter trat er auch schon an den Mann heran. Sichtbar mit verändertem Erscheinungsbild, keine Meisterleistung der Disziplinanwendung aber es würde den Zweck erfüllen. Zusätzlich hatte er an seinem von seiner Assistentin gut eingerichteten Handy schnell im die Funktion zur Sprachaufnahme aktiviert.

„Entschuldigen sie…“

Waren die Worte von Kai die den Mann tatsächlich dazu brachten sich um zudrehen.

„Hä? Meinen sie mich?“

Ein Lächeln flog Kai übers Gesicht, ein letzter Blick versicherte ihm das er es hier einfach hatte als er dem Opfer in die Augen sah.

„Bleiben sie einen Moment still stehen. Falls sie ein Aufnahmegerät bei sich haben, schalten sie es ab.“

Was der Mann natürlich nicht hatte, aber Angewohnheiten blieben gerne.

„Sobald sie weitergehen, werden sie ihr Portemonnaie in einen abgelegenen Briefkasten werfen ohne sich daran zu erinnern, wenn sie einen Anruf erhalten mit dem Text „Wären sie so freundlich mir zu sagen ob da der Cineprotz Kinopalast ist?“ werden sie erkennen das ihnen ihr Portemonnaie gestohlen wurde, erst dann und darauf werden sie direkt zur Polizeihauptwache hier am Stied gehen. Nennen sie mir jetzt ihre Handynummer und ihre Anschrift.“

Praktischerweise wohnte der Mann nicht weit weg von hier, er würde also schnell vor Ort sein.Noch ein letzter tiefer Blick in die Augen des Mannes die nicht mehr so viel Lebensfreude zeigten wie früher vielleicht und der Teil der Arbeit war getan.

„Wir sind uns nie begegnet, sie haben bereits vergessen hier jemandem begegnet zu sein weil es so unbedeutend war. Sie haben ihr Portemonnaie nicht weggeworfen, es wurde ihnen gestohlen. Wenn ihnen jemand sagt das sie sich hier mit jemandem unterhalten haben, wird ihnen einfallen das jemand nach dem Weg zum Schlosshotel gefragt hat. Und jetzt gehen sie weiter.“

Darauf führte ihn sein Weg wieder in eine der vielen dunklen Gassen in denen er sich ungestört und ungsehen daran machen konnte sich die aufgezeichnete Nummer auch richtig zu notieren.

Und jetzt los zum Treffen.

Die nächsten Schritte führten ihn von einem anderen Platz des Stieds aus sichtbar wieder zurück zum Cafe wo Jenny vielleicht shcon auf ihn wartete.
 
AW: [11.05.2011] Überwacht die Überwacher

Mit den Standartüröffner und der Endoskopkamera in der Tasche war Kai wieder auf dem Weg zum Stieed, zu der einen Stelle an der er früher am Abend noch eine öffentliche Telefonzelle gesehen hatte. Menschen waren im Moment nur noch vereinzelt auf der Straße, entweder versumpften sie über ihrem Alkohol in der Hoffnung noch mehr von dem zu vergessen was ihnen das Leben vermieste oder sie waren längst in ihren Betten verschwunden. Keine hörte die Münzen die im Telefon klimperten als Kai die Nummer des Mannes wählte dem er vorhin begegnet war.

"Ja?"

Die Stimme klang schon leicht müde, er war wohl dabei den Tag für sich zu beenden.

„Wären sie so freundlich mir zu sagen ob da der Cineprotz Kinopalast ist?“

"Is hier nich, da ham sie die falsche Nummer erwischt."

Ein Klicken in der Leitung machte klar das der Mann das Gespräch damit auch schon beendet hatte, gut, damit ging nicht noch mehr zeit verloren. Die nächsten Schritten brachten Kai in ein dunkles Eck von dem aus er für keinen menschlichen Beobachter mehr heraustrat, verdunkelt ging er in Richtung der Polizei um auf seinen Türöffnet zu warten. Minuten später trat der Mann auch schon ins Blickfeld, worauf Kai ihm wie ein unsichtbarer SChatten folgte.

Mist, du wirst nachlässig

Viel zu spät bemerkte Kai das er vergessen hatte seinen Ausgang zu sichern. Es wäre ein weiterer Befehl gewesen, der Mann hatte nach der Anzeige auf dem Klo gewartet bis sein Handy klingelte und damit Kai den Weg nach draussen gesichert, aber da standen beide auch schon in der Polizeiwache zwischen den Türen als er den Fehler bemerkte.

Wenn du so weiter machst hältst du es hier nicht lange aus.

Es war eine Dame die hinter dem Sicherheitsglas mit dem Mann sprach, nach dem Hinweis das es eine Weile dauern würde trat der Mann dann durch die Tür, die Frau zeigte ihm eine Wartebank auf die er sich zu anderen Personen setzen sollte. Eine bunt gemischte Truppe war hier versammelt, zwei jugendliche mit leichten Kampfspuren, einem blauen Auge und stellen im Gesicht die ihren Ältern nicht gefallen würden, einem älteren Mann mit Bart der benebelt vor sich hinsah und einer Frau die früher sicher mal attraktiv war, die Tränen die noch immer flossen brachten aber heute hervor das sie abgearbeitet war und nur noch Ruhe haben wollte. Der Mann war im Vergleich gut dran, auch wenn er leider Kai bei seiner Arbeit unfreiwillig helfen musste. Hier schien immer was los zu sein, damit begann auch schon die Suche für Kai. Zu den Seiten sah er verschiedene Büros, Hinweisschilder für weitere Büros, die Treppe und die Toiletten. Er fing an die Gänge erstmal äusserlich nach geeigneten Kandidaten abzusuchen, nach Gemeinschaftsräumen mit Dienstplänen, aber eben vor allem nach den Personen. Im besten Fall würde er jemanden finden der aussah wie Metzger oder Weber, aber er wäre auch schon zufrieden wenn hier jemand unterwegs wäre allein unterwegs war, als einfache Beute für ihn.
 
AW: [11.05.2011] Überwacht die Überwacher

Es gab hier in der Nacht nur Notbesetzung und einige Leute auf Bereitschaft, aber da würde erst mehr passieren müssen als ein paar kleine Anzeigen. Jemand wirklich wichtiger war einfach nicht anwesend.
 
AW: [11.05.2011] Überwacht die Überwacher

Ein weiterer kleiner Fehler wurde Kai gerade klar, aber Sekunden später war sein Hand lautlos gestellt und er hatte eine Sorge weniger, die Suche konnte beginnen. Er lauschte erst an den Türen die Nahe bei den wartenden waren und wurde schnell fündig. Eine Stimme, nicht gerade kräftig war an einer ersten Tür zu hören, nicht motiviert und nur in Gedanken daran die Schicht zu Ende zu bringen. Es machte Sinn, nur weil Finstertal ein Hexenkessel war wurde das Budget noch lange nicht erhöht. Das nötigste an Leute war vorhanden, mehr aber auch nicht. Wahrscheinlich zwei oder drei Leute für den normalen Kram, Anzeigen aufnehmen, Akten abarbeiten und was hier sonst so an Büroarbeit war. Eine der Personen war wahrscheinlich ohne Kundschaft nur am Aktenwälzen und dabei auch noch für die Tür zuständig, einer an der Funkzentrale und man hätte im Mindestfall drei Personen die fest hier sind, vielleicht auch einer oder zwei mehr. Dazu noch ein paar Polizisten auf Streife und ein paar die hier in Bereitschaft waren und auf ihre nächste Streifenfahrt warteten.

Ausreichend

Er hatte was er wollte, einfaches genervtes Personal das nicht gut verdiente und sicher einen Nebenverdienst nicht abschlagen konnte, besonders wenn man es den Leuten gut genug einredete. Hinter sich hörte er Schritte, die Frau die er an der Eingangstür gesehen hatte, er folgte ihr. Auch aus ihr sprach keinerlei große Motivation, vielleicht eine Folge der „Virusinfektion“ der letzten Tage, oder sie war einfach auch so kein begeisterter Mitarbeiter der Polizei. Es waren nur ein paar Ecken um die sie ging, bevor sie eine Tür öffnete und in einen kleinen Raum trat, ein gemütlich eingerichteter Bereitschafts/Aufenthaltsraum mit Sitzgelegenheiten, einem Tisch und dem wahrscheinlich wichtigsten in der Nachtschicht, einer Kaffeemaschine. Kai konnte den Duft riechen, der Kaffee verströmte keine Milde, kein sanftes Aroma, stattdessen war er sich sicher das man hier auch gleich das Kaffeepulver pur durch die Nase ziehen könnte und man kaum mehr Koffeein aufnehmen würde als durch dieses Gesöff, Getränk konnte man es wahrscheinlich kaum noch nennen. Er sah der Polizistin zu wie sie eine Tasse aus einem Regal nahm, die zu drei vierteln füllte und einen ersten Schluck probierte.

„Verdammt, wer hat den Mist heute schon wieder gemacht?“

Den Rest mit reichlich Zuckerwürfeln und Milch auffüllte, zwischendurch probierte sie ein paar mal und hörte nebenbei kaum auf zu meckern. Erst nach mehreren Versuchen nahm sie die Tasse ohne weitere Proteste und ging wieder zur Tür, genug Zeit für Kai für eine oberflächliche Prüfung auf Kameras, der Raum war sauber. Nur war die Dame nicht unbedingt sein Ziel. Als sie die Tür öffnete verlies auch Kai den Raum wieder und sah sich ein wenig in den Korridoren um, nichts ungewöhnliches war zu sehen. Er sah vereinzelt die halbrunden Gläser von Überwachungskameras, aber diese allein würden bei weitem nicht ausreichen um ihn zu entdecken. Bisher verfügte auch keine der Türen über eine Sicherung die über ein Türschloss hinausging, man machte sich wohl keine Sorgen um Personen die unerlaubt hier drinnen unterwegs waren. Er holte das Endoskop aus der Tasche und führte seine Arbeit fort, langsam und vorsichtig schob er den dünnen Schlauch unter den Türen durch, spähte in die Zimmer hinein und sah in den meisten Fällen nur Dunkelheit oder leere, schlecht beleuchtete Räume. Im Moment schien wohl nur der vordere Bereich am Eingang belebt zu sein.

Ruhig und verschlafen, die Ruhe vor dem Sturm als Dauerzustand.

Er ging zurück zu den wartenden, der ältere Mann der vorhin noch hier saß war inzwischen weg, dafür saß eine neue Frau da. Jung, höchstens 20, mit zerrissener Jeans, blonden Dreadlocks und einem blutigen Taschentuch an die Nase gedrückt. Für einen Moment nahm er das Aroma war das sie verströmte, brachte sich aber mit ein wenig Mühe dazu es zu ignorieren. Ihre linke Augenbraue war leicht angeschwollen, am Arm waren Kratze und ihre Jacke hatte schon bessere Tage hinter sich, ihr Grinsen dagegen zeigte das es entweder für sie doch noch sehr gut ausgegangen war, oder für den oder die andere/n zumindest sehr viel schlechter. Der Anblick fesselte Kai für einige Momente. So viele Zeichen von Leben in ihrem Gesicht, von einem Leben in dem das Blut noch eigenständig im Körper unterwegs war, angetrieben von einem lebendigen Herzen und nicht kontrolliert durch den Geist. Es schien für den Moment so unendlich lange her das Kai selbst das erlebt hatte, er wollte die Frau berühren, Teilnehmen an echtem leben, aber das war unmöglich.

Weg mit den Gedanken, konzentrier dich.

Seine Verdunkelung durfte nicht fallen, aber er hatte sich ausreichend Konzentration gekostet um zu bemerkten wie die Leute auf unruhiger dasaßen. Er hatte es schon ein paar Mal erlebt gehabt, auch wenn er nicht gesehen wurde schienen manche Menschen doch unterbewusst auf seine Anwesendheit zu reagieren und nervös zu werden, was folgte war das einzige sinnvolle, er ging einige Meter in die Richtung des Korridors auf den Aufenthaltsraum zu, Augen und Ohren offen.

Wisst ihr überhaupt was ihr am Leben habt?

Erst ein paar Schritte die er hörte brachten ihn wieder hierher zurück, zwei Polizisten, wahrscheinlich gerade zurück von einer Streifenfahrt.

„Glaubste doch manchmal echt nicht was die wegsaufen können.“
„Solang die dann nur umkippen solls mir egal sein, bin letzte Woche schon fast vollgekotzt worden.“
„War das der der dann mitm Gesicht voraus aufn Boden gekippt ist?“
„Ja, der. Ich komm gleich nach.“

„Wieder der Kaffee? Die sollten echtmal anderes Zeug kaufen.“
Die Wege der beiden trennten sich damit, der eine ging in Richtung der Kaffeemaschine im Aufenthaltsraum, beim anderen tippte er darauf auch seinen Weg vorausahnen zu können. Kai griff in die Tasche und betätigte die Aufnahmefunktion an seinem Handy.

Wurde auch Zeit.

Geduld war eine Tugend und manchmal notwendig, er folgte dem einen der Polizisten bis er an einer Tür mit der Aufschrift WC ankam. Alles an dem Mann wirkte durchschnittlich, knapp einen Meter achtzig groß, vielleicht etwas weniger, vielleicht 75 Kilogramm und ein Gesicht das man sofort vergessen konnte, keinerlei besondere Merkmale bei einem geschätzten Alter von Mitte 20.Das WC war nicht gerade groß, zwei Urinale, zwei Kabinen, aber groß genug das Kai schnell an ihm vorbei war und ihm im Weg zum Urinal stand. Kurz darauf blickte der Beamte in die Augen eines Mannes der sicher schon seine 40 Jahre hinter sich hatte, mit zurückgehenem dunklen Haar der plötzlich vor dem Polizisten stand. Er flüsterte.

„Bleiben sie ruhig stehen bis ich mit ihnen gesprochen habe, sehen sie mich an. Wenn sie auf ihrem Telefon angerufen werden und das Gespräch mit den Worten „Wären sie so freundlich mir zu sagen..“ beginnt, antworten sie wahrheitsgemäß mit Ja falls sie frei reden können und nicht beobachtet werden, oder mit nein wenn sie nicht frei reden können. Wenn sie darauf mit den Worten „Wären sie so freundlich…“ aufgefordert werden etwas zu tun, werden sie dem folge leisten und die Anweisung ausführen. Nennen sie mir ihre Handynummer.“

Der Mann stand da, wie in Trance und nannte seine Nummer, keinerlei Widerstand ging von ihm aus.

„Sie haben mich nie gesehen, sobald ich an ihnen vorbeigehe und aus ihrem Blickfeld trete werden sie mich vergessen haben, darauf werden sie die Toilette benutzen wie sie es davor wollten. Sollten sie ein Gerät verwenden das Bild oder Tonaufnahmen von diesem Moment macht werden sie diese Aufnahmen beseitigen, sollten von diesem WC Überwachungsaufnahmen gemacht werden werden sie diese ebenfalls beseitigen.“


Und schon trat er mit diesen Worten am Mann vorbei und das gesamte Gespräch war nie geschehen. Der Polizist pfeiffte vergnügt als er seine Arbeit vollrichtete, trat aber ohne sich die Hände zu waschen aus dem WC heraus, König folgte flink. Die Arbeit war damit getan, jetzt musste er nur noch warten bis der erste der Leute die Polizeistation verlassen würde. Es verging etwas eine Viertelstunde bis sich für ihn die Möglichkeit bot zu gehen, diesmal war es einer der Jugendlichen der ging. Draußen, auf den Straßen von Finstertal stellte er sein Handy wieder auf normale Lautstärke, suchte sich eine ruhige Seitenstraße und wertete die kurze Aufnahme aus, wobei er sich die Nummer im Handy notierte.
 
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