ObiwahnKa
It's time to kick ass, ..
- Registriert
- 21. Juli 2008
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- 3.223
Die Alte war missgelaunt und mehr als gereizt. Sie spürte die Last der Stadt. Sie spürte, wie sich diese gegen sie stellte. Gegen den Clan, wie sie ihre geisterhaften Fühler nach ihr ausstreckte.
Sie hatte so vieles vor. Aber sie war so antriebslos. So leer.
Die Gräfin saß vor ihrem Spiegel und sah hinein. Eine alte hässliche Frau starrte ihr entgegen. Graue, schlaffe Haut spannte sich über Wangenknochen und ihre sonst so hellen wachen Augen waren nur trübe blutunterlaufene Höhlen. Ihre Hände zu Krallen gekrümmt und blutverschmiert. Die Fänge ausgefahren und mit Fleischresten besudelt. Das Haar in Unordnung und der edle weiße Stoff des Nachtgewands mit allerlei Körperflüssigkeiten bespritzt und beschmutzt.
Hinter ihr auf dem Boden lag ein schlaffer Körper. Die Kehle war zerfetzt, Gliedmaßen standen in unnatürlichen Winkeln ab und der Blick der weit aufgerissenen Augen war gebrochen.
Sie hatte getrunken, aber sie hatte keine Befriedigung erfahren. Das Gefühl der Schwäche und die Last dieser Stadt war geblieben. Sie war so apathisch und träge geblieben, geistig müde und ausgelaugt und das Tier hatte aufbegehrt. Sie hatte den Kampf und die Kontrolle verloren und dann das arme Mädchen regelrecht zerfetzt, aber auch dadurch keine Erleichterung erfahren.
„Andrew, Rufus! Sofort zu mir!“ brüllte sie ihrem Spiegelbild entgegen. Die beiden würden ihr besser gute Nachrichten bringen und sie aufmuntern, ansonsten garantierte sie für nichts.
Ihre Faust krachte in den Spiegel und zersplitterte diesen. In einem Regen aus Glas und Holz ergoss er sich im Zimmer. Ihr Schlag war hart, voller Wut und Zerstörungskraft. Es schien doch noch etwas Energie in den alten unnützen Knochen zu stecken.
Sie hatte so vieles vor. Aber sie war so antriebslos. So leer.
Die Gräfin saß vor ihrem Spiegel und sah hinein. Eine alte hässliche Frau starrte ihr entgegen. Graue, schlaffe Haut spannte sich über Wangenknochen und ihre sonst so hellen wachen Augen waren nur trübe blutunterlaufene Höhlen. Ihre Hände zu Krallen gekrümmt und blutverschmiert. Die Fänge ausgefahren und mit Fleischresten besudelt. Das Haar in Unordnung und der edle weiße Stoff des Nachtgewands mit allerlei Körperflüssigkeiten bespritzt und beschmutzt.
Hinter ihr auf dem Boden lag ein schlaffer Körper. Die Kehle war zerfetzt, Gliedmaßen standen in unnatürlichen Winkeln ab und der Blick der weit aufgerissenen Augen war gebrochen.
Sie hatte getrunken, aber sie hatte keine Befriedigung erfahren. Das Gefühl der Schwäche und die Last dieser Stadt war geblieben. Sie war so apathisch und träge geblieben, geistig müde und ausgelaugt und das Tier hatte aufbegehrt. Sie hatte den Kampf und die Kontrolle verloren und dann das arme Mädchen regelrecht zerfetzt, aber auch dadurch keine Erleichterung erfahren.
„Andrew, Rufus! Sofort zu mir!“ brüllte sie ihrem Spiegelbild entgegen. Die beiden würden ihr besser gute Nachrichten bringen und sie aufmuntern, ansonsten garantierte sie für nichts.
Ihre Faust krachte in den Spiegel und zersplitterte diesen. In einem Regen aus Glas und Holz ergoss er sich im Zimmer. Ihr Schlag war hart, voller Wut und Zerstörungskraft. Es schien doch noch etwas Energie in den alten unnützen Knochen zu stecken.