[07.04.04 Mittwoch] Die letzte Seite

Horror

Cenobit
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7. Oktober 2003
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Der schwere Umschlag des gewaltigen Wälzers wurde sanft zugeschlagen.
Viktor lächelte ein wenig, wobei er aber auch den Kopf schüttelte.
Endlich hatte er das hoch lehrreiche und interessante Buch durchgelesen.
Einige der Prinzipen, die verwendet wurden, waren lächerlich einfach, und er brannte darauf, nach dem Fehlschlag im Park sein Astrales Kauderwelsch einsetzen zu können und den Weisheiten der anderen Seite lauschen zu können.

Andere Sachen waren ihm zu...mathematisch, zu strukturiert!
Es wirkte alles sehr effektiv, aber irgendwie sah es nicht richtig aus.
Es würde trotzdem dauern, bis er es in dieser Form verinnerlicht haben würde.

Er hatte sich einige der wichtigsten Passagen auf seinen Computer übertragen. Mit den Auszügen konnten Uneingeweihte sicherlich kaum etwas anfangen, und ihm würde es für zukünftige Studien sehr nützlich sein.
Sein Handy war in Bezug Juan de la Madre und Mira enttäuschenderweise stumm geblieben so das er in dieser Richtung nicht viel unternehmen hatte können.

Doch obwohl er in den letzten Nächten wie ein Besessener studiert und experimentiert hatte, konnte ihn das nicht von dem nagenden Bedürfnissen in ihm ablenken.
Er wollte raus, in einen Wald oder Park, um mit den Geistern der Tiere, der Pflanzen oder der Steine zu reden.
Doch das würde nur gehen, wenn er seinem Vordringlichstem Bedürfniss nachgab.

Der Durst war stark geworden!
Er musste raus und trinken, wollte er verhindern, das es gefährlich wurde.

Es war schon etwas spät für Szeneschuppen in einer Mittwoch Nacht, und im Internet hatte lediglich eine Irisch-Keltische Party, die aber erst in der Nächsten Woche stattfinden sollte, seine Aufmerksamkeit erregt.
Er mochte die keltische Kultur, auch, wenn er bei einer solchen Pub Feier wohl eher wenig bis gar nichts davon vorfinden würde.
Aber nach einer Menge Spaß und Alkohol klang es trotzdem.

Er schaltete den Computer aus und zog seine abgenutzte braune Lederjacke an, um sich gegen evetuelle etterumschwünge zu wappnen.

Vieleicht fand er ja jemanden in der Finstertaler Nacht...
Und wenn nicht, blieben ja noch vieleicht ein Penner oder ein Außreißer am Bahnhof oder was sich sonst so ergab.
Im Zweifelsfall musste er es halt auf dem Strassenstrich versuchen.

Nachdem er noch das Buch versteckt und seine Paraphernalia weggestellt hatte, verließ er sein Haus.
 
Viktor verlässt das Haus und hat den Blick auf eine Sternenklare warme Aprilnacht. Ob die Jacke wirklich notwendig ist? Nun. Er machte sich auf den Weg etwas Nahrung zu finden.
 
Etwas überrascht vom Wetterumschwung legte Viktor seine Jacke auf den Rücksitz seines Kombis.
Tja, der April , der macht halt was er will!
Das ist auf jeden Fall mal ein gutes Omen!


Zufrieden stieg er dann auch ein und fuhr erstmal in Richtung des Stieeds.
Später konnte er dann ja noch in Richtung Bahnhof oder üblerer Gegenden schwenken.
Bei der Witterung konnte er vieleicht auch mal einen Blick in die Parks werfen.
Oder in der von Johardo erwähnten 'üblen Gegend' zwischen Friedhof und dem Wald...

Er überlegte kurz, ob er Meyye oder Alexander anrufen sollte, verwarf den Gedanken aber wieder.
Er kannte sie noch nicht lang genug, um 'mit ihnen zu essen'!
Grinsend steckte er sein Handy wieder weg.
Ihn interessierte schon, ob der Besuch bei Ziege erfolgreich verlaufen war.
Naja, später......

Vorsichtig, jedoch deutlich entspannter als bei den Regenfällen steuerte er den Wagen durch die nächtlichen Straßen Finstertals.


Out of Character
Wenn nicht etwas Unvorhergesehenes passiert, wechsel ich erstmal in den Jagdberreich!
 
Fast ein wenig trunken von der erfolgreichen Jagd kehrte der massige Tremere zu seinem Haus zurück.

Er verschloß seinen Wagen und die Haustür hinter sich und begab sich, nachdem er noch einmal seine Räumlichkeiten gecheckt hatte, zur Ruhe!
 
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