Welches klassische Abenteuer sollte neu aufgelegt werden?

Jadeite

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Nachdem vor kurzem zum wiederholten Mal die Phileasson Kampagne neu aufgelegt wurde und vor einiger Zeit die Simalya und 7G Kampagnen, welche alten DSA Abenteuer würden eurer Meinung nach noch eine Überarbeitung verdienen? In der dritten Edition waren es ja bereits Phileasson, Südmeer und die Grangor Abenteuer.

Meine Favoriten wären Schiff der verlorenen Seelen und Durch das Tor der Welten.

Schiff der verlorenen Seelen ist zwar vermutlich nicht das beste aller DSA Abenteuer aber doch eines der großartigsten. Ein riesiger schiffsförmiger Holzklotz in den Gänge und Räume hineingehauen wurden. Und in diesen Räumen finden sich neben Fallgruben mit Speeren (die nicht etwa auf das darunterliegende Deck führen) ein Becken das nicht nur Haie sondern auch Piranhas enthält.
Aus heutiger DSA Sicht kann man das 'Schiff' leicht als Dämonenarche interpretieren. Die Geschichte der tapferen Helden denen es gelingt einen Vorstoß aus Whayad zu stoppen verdient es auf jeden Fall erneut erzählt zu werden.
Durch das Tor der Welten hingegen ist ein faszinierendes 'Planetary Romance' Abenteuer was aufgrund des Schauplatzes auch für Myranorspieler von Interesse sein dürfte: Die Charaktere landen in Ras Tabor.

EDIT: Das Grauen von Ranak wäre auch lohnenswert. Es war zwar schon im Südmeerband für die dritte Edition enthalten, ist allerdings meines Erachtens nach der beste Teil der Kampagne und auch gut alleine spielbar.
EDIT: Und ich hatte ganz vergessen, dass mit Sterne und Staub ja bereits auch ein Einzelabenteuer neu aufgelegt wurde.
 
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Ich wäre für "Hexennacht". Für mich eines der schönsten Abenteuer, weil DSA da noch richtig schön märchenhaft war. Ich habe es unheimlich gerne gespielt und bereits zig mal geleitet. ich muss eh sagen dass mir die alten Abenteuer besser gefallen, weil sie nicht so "metaplotbelastet" sind. klar kann man vieles nicht einfach so übernehmen, weil viel Schwachsinn mit drin ist (siehe Becken mit Haien und Piranhas), aber mit minimalen anpassungen hat man da echt schöne Abenteuer.
 
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Die Jahr des Greifen Kampagne ist auch IIRC auch schon in der Mache.

"Schiff der verlorerenen Seelen" fanden wir als wir es gespielt haben (vor 1,5 Jahren) einfach nur gräßlich, Dämonenarche oder nicht.

Und "Durch das Tor der Welten" muss mindestens um die SF-Anteile bereinigt werden, die passen heute nicht mehr nach Aventurien.

Ich wäre dann eher für "Die Verschwörung von Gareth" so überarbeitet, dass das ganze spannender, sinnvoller und vielleicht freier Abläuft, und nachdem es jetzt die Answin-Romane gibt, kann man das mit verarbeiten.

"Die Seelen der Magier" kann auch schön sein, wenn man es überarbeitet.
 
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Orkland Triologie.
Fand ich immer ganz nett, hatte auch nie sonderlich störende elemente. Ein paar nette Dungeons und seltsame einwohner. Ok es hatte dafür das es im Orkland spielt wenig Orks, das müsste man eventuell ändern.. ^^
 
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Die Orkland Trilogie müsste enorm überarbeitet werden. Wenn man allerdings den Charakteren wirklich die Möglichkeit gibt das Orkland zu erforschen und nicht nur einem vorgegebenen Weg zu folgen und von Drachen, Riesen und Greifen attackiert zu werden wenn man es wagen sollte ihn zu verlassen hätte es allerdings durchaus Potential. In der ursprünglichen Form ist es halt ein typisches Kiesow Abenteuer.
Und was ist an Science Fiction Anteilen so schlimm? Außerdem spielt ja der Großteil von Durch das Tor der Welten ohnehin nicht in Aventurien.
 
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Die Science-Fiction-Anteile sind heute halt aus Aventurien herausgeschrieben. Damals wußte man noch nicht, wo man in Aventurien hinwollte, heute ist es eine reine Fantasy-Welt. Wie Borbarads Raumschiff gehören da keine Raumschiffe rein.

Entweder man schreibt die Aventurien-Bezüge, wenn nicht alle Dere-Bezüge komplett raus und macht es zu einem Stand-Alone-Abentuer, oder man streicht die SF. Ansonsten bricht man massiv mit dem heutigen Kanon.
 
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Scheiss auf den heutigen Kanon.
Und nein Orklandtriologie ohne Riese(n), Lindwurm, Smaragdspinnen, Lebenspille und passendem Metaplotkanon schwachfug würde ich als Neuauflage nicht sehen wollen.
Angepasst ja (also halt mal mehr Orks+wegen mir Aikar&co), aber das ganze Viechzeug darf ruhig drin bleiben, auch gerne als "Unsichtbare Grenze" des Bespielenden Areals. Den für ein reines "Wir wandern hin wo wir wollen und erforschen dadurch das Orkland Sandbox" brauch ich kein "Abenteuerbuch" dafür kann ich auch die Regionlabeschreibung auspacken, oder ich kann mir auch selbst was aus den Fingern saugen.
 
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Scheiss auf den heutigen Kanon.

Hey, das ist deine Meinung, mir ist der heutige Kanon halt wichtiger als irgendwelche Altabenteuer neu spielen zu können. Ein Abenteuer, den den Kanon derartig bricht, würde ich mir nicht kaufen. Punkt. Scheiss aus Oldschool wenn du so willst.
 
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Fand eigentlich "Strom des Verderbens" sehr nett. Habe es schon einmal zu DSA3 Zeiten als Remake selbst "gebastelt".

"Verschwörung von Gareth" ist per definitionem zu railroadig - da kann es ja keine Freiheitsgrade geben.

"Schiff der verlorenen Seelen" gab es ja schon als Quasi-Remake (in Rückkehr zum Schwarzen Keiler enthalten).

Und wo wir gerade dabei sind - Wirtshaus zum schwarzen Keiler wäre ein super Remake-Kandidat. Man kann den Hintergrund auch leicht anpassen und es so in den Nordmarken/Albernia-konflikt zu Beginn des JdF einbauen.

Gruß,
The Pat
 
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Und was ist an Science Fiction Anteilen so schlimm?

Die Science-Fiction-Anteile sind ...
Warum antwortest Du überhaupt auf eine derartig offensichtliche Provokation? Das unterbietet doch fast schon Skyrocks Niveau.

Abenteuer, die man neu auflegen sollte:

  • Der Streuner soll sterben könnte mit einer ordentlichen überarbeitung durchaus gut sein, ist halt eine klassische Befreiung aus dem Kerker mit Deadline.
  • Die Aarensteinkampagne (Begründung wird nicht benötigt).
  • Das Fest der Schatten, weil Grangor schon immer ein guter Platz zu spielen war. Hier wäre nur ein entfernen der Gleise nötig, was aber gar nicht so schwer ist.
 
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Der Streuner soll sterben könnte mit einer ordentlichen überarbeitung durchaus gut sein, ist halt eine klassische Befreiung aus dem Kerker mit Deadline.

Und weil es das einzige Abenteuer ist, bei dem die Helden per Zufallsbegegnung auf der Reise einen Basilisken treffen können :cool:
 
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Das Fest der Schatten, weil Grangor schon immer ein guter Platz zu spielen war. Hier wäre nur ein entfernen der Gleise nötig, was aber gar nicht so schwer ist.

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Dafür wäre ich auch (schon allein wegen der schön- schaurigen Atmosphäre).

Ich mochte auch Die Stadt des toten Herrschers. Die wäre, leicht nachpoliert, auch was feines.
 
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Bis wann (oder bis zu welcher Nummer) würdest Du Abenteuer übrigens als "alt" bezeichnen?
 
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Insgesamt sehe ich alle Abenteuer vergangener Editionen als alt an. Wenn man sie innerhalb derselben Edition erneut auflegt ist das ja eher ein Nachdruck (wie die 'DSA-Klassiker' von Schmidt).
 
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Die Klassiker brachten aber Abenteuer der 1. und 2. Edition für die dritte wieder heraus, also daher schon irgendwo eine Neuauflage!
Ich würde einen Prologband zur G7 begrüßen, wo dann z.B. "Die Seelen der Magier", "Krieg der Magier" und andere als Vorgeschichte passende Abenteuer vereint wären (trifft ja auch auf Staub und sterne zu, aber das gibts ja schon in neu).
Desweiteren auch die Aarenstein-Kampagne (Unter dem Adlerbanner und Shafirs Schwur)
Ganz olle Kamellen, wie die Orkland-Trilogie find ich hingegen eher schwierig. Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß und die Abenteuer sind heutzutage ja von ganz anderer Art.
 
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Ooch so ganz alte Kamellen können sehr erheiternd sein. Ich erinnere mich gerne an das Wirtshaus zum schwarzen Keiler oder die sieben magischen Kelche (Sieben Kelche, Sieben Elche...:headbang:).

Aber es gab auch phenomenal gute Abenteuer. Und ich fände es schade eine so großartige Kampagne wie die Orklandtriologie einfach verstauben zu lassen.
 
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Die Abenteuer, welche den Khom-Feldzug bespielten! (Ich bin arg zu faul, die Namen herauszusuchen)
Zum einen, weil sie damals eigentlich ganz geiles sandboxing (haha) boten und zum anderen, weil es nahezu unmöglich ist der alten habhaft zu werden.

Grüße
Hasran
 
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Du meinst Der "Löwe und der Rabe" mit Teil I: Tar Honak und Teil II: Malkillah.
Hab ich vor Ewigkeiten gemeistert. War ein sehr geiles Teil. Ist schon sehr sandboxig, stellenweise aber auch Eisenbahnfahrt pur, weil es sehr hart am Metaplot spielt!
Nichtsdestotrotz schon großes Kino!
 
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Ich hätte ja gerne die alte DSA-Nordlandtrilogie (das Computerspiel) als Abenteuer umgesetzt. Besonders aus den ersten beiden Teilen (Schicksalsklinge und Sternenschweif) könnte man mMn schöne Abenteuer machen.
 
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