Georgios
Mad Man
- Registriert
- 3. April 2007
- Beiträge
- 2.510
Neulich habe ich mir mal überlegt, wie man einige Serien gut an den Spieltisch bringen könnte. Ich denke es gibt so einige Spielsysteme, die den Stil und die Besonderheiten mancher Serien gut einfangen können.
Mad Men (Prime Time Adventures) - Die Umsetzung ist recht einfach. Man müsste womöglich die Zahl der Episoden pro Staffel an die Zahl der Spieler binden, weil es bei Mad Men selten Folgen ohne Hauptfigur oder mit mehreren Hauptfiguren gibt. Und vor allem bei Konfliktauswirkungen muss man stark darauf achten, dass die Konsequenzen nicht zu massiv werden oder prinzipiell weniger Konflikte einbinden. Die sehr ruhige und langsame Erzählart ist vermutlich die größte Hürde am Spieltisch. Aber der lässt sich regeltechnisch kaum beikommen.
Battlestar Galactica (Cold City) - Auch hier recht simpel. Die Fraktion sind natürlich nicht mehr die Allierten, sondern Militär, Politik, Zivilisten und Techniker. Wobei natürlich Militär mit dem Auftauchen eines weiteren Schiffs wie etwa der Pegasus in Militär: Galactica und Militär: Pegasus aufgespalten wird. Und mit Staffel 4 kommt eine neue Fraktion hinzu. Statt eines Monster-of-the-Week gibt es hier natürlich die Crisis-of-the-Week.
Desperate Housewives (InSpecters) - Auch nicht sonderlich schwer. Die Franchise wird ignoriert, stattdessen besitzt jeder Spieler seine eigenen vier Karten: Geld, Bekannte, Gerüchte und Lügen. Selbst der überzogene, leicht slapstick-angehauchte Humor passt perfekt.
House (Maid) - Egomaner Misanthrop beleidigt seine Kollegen und Freunde, die wiederum alles dafür tun, damit er bekommt was er will. Auch wenn sie sich stellenweise sträuben und Pläne schmieden ihm zu "helfen". Die Geschlechterbegrenzung bei den SCs muss natürlich weg und die Eigenschaftentabelle müsste umgeschrieben werden, um das Artzmillieu besser zu fassen. Ansonten kann alles beim Alten bleiben.
Alarm für Cobra 11 (Savage Worlds) - Kein Unterschied. Wie immer.
True Blood (...???) - Das ist wirklich knackig. Die erste Assoziation ist natürlich Vampire: Requiem, aber dort sind die Hintergründe zu komplex und der Konflikt zwischen Mensch und Tier zu relevant für das Spielgefühl. Bei der Serie spielt das kaum eine Rolle. Sicherlich sind es die Schwächen und Besonderheiten, die die einzelnen Charaktere vorantreiben und am Plot beteiligen, aber auf Anhieb fällt mir kein Rollenspiel ein, das diese Art von Entwicklung unterstützt. Vielleicht die Aspekte bei Fate oder Spirit of the Century? Aber dafür scheint mir der Rest zu wenig Überschneidungen zu liefern.
Welche Serien-Rollenspiel Kombination passen noch gut zusammen? Welche Spiele haben ein Spielgefühl, das sich mit dem einer bestimmten Fernsehserie überschneidet?
Mad Men (Prime Time Adventures) - Die Umsetzung ist recht einfach. Man müsste womöglich die Zahl der Episoden pro Staffel an die Zahl der Spieler binden, weil es bei Mad Men selten Folgen ohne Hauptfigur oder mit mehreren Hauptfiguren gibt. Und vor allem bei Konfliktauswirkungen muss man stark darauf achten, dass die Konsequenzen nicht zu massiv werden oder prinzipiell weniger Konflikte einbinden. Die sehr ruhige und langsame Erzählart ist vermutlich die größte Hürde am Spieltisch. Aber der lässt sich regeltechnisch kaum beikommen.
Battlestar Galactica (Cold City) - Auch hier recht simpel. Die Fraktion sind natürlich nicht mehr die Allierten, sondern Militär, Politik, Zivilisten und Techniker. Wobei natürlich Militär mit dem Auftauchen eines weiteren Schiffs wie etwa der Pegasus in Militär: Galactica und Militär: Pegasus aufgespalten wird. Und mit Staffel 4 kommt eine neue Fraktion hinzu. Statt eines Monster-of-the-Week gibt es hier natürlich die Crisis-of-the-Week.
Desperate Housewives (InSpecters) - Auch nicht sonderlich schwer. Die Franchise wird ignoriert, stattdessen besitzt jeder Spieler seine eigenen vier Karten: Geld, Bekannte, Gerüchte und Lügen. Selbst der überzogene, leicht slapstick-angehauchte Humor passt perfekt.
House (Maid) - Egomaner Misanthrop beleidigt seine Kollegen und Freunde, die wiederum alles dafür tun, damit er bekommt was er will. Auch wenn sie sich stellenweise sträuben und Pläne schmieden ihm zu "helfen". Die Geschlechterbegrenzung bei den SCs muss natürlich weg und die Eigenschaftentabelle müsste umgeschrieben werden, um das Artzmillieu besser zu fassen. Ansonten kann alles beim Alten bleiben.
Alarm für Cobra 11 (Savage Worlds) - Kein Unterschied. Wie immer.
True Blood (...???) - Das ist wirklich knackig. Die erste Assoziation ist natürlich Vampire: Requiem, aber dort sind die Hintergründe zu komplex und der Konflikt zwischen Mensch und Tier zu relevant für das Spielgefühl. Bei der Serie spielt das kaum eine Rolle. Sicherlich sind es die Schwächen und Besonderheiten, die die einzelnen Charaktere vorantreiben und am Plot beteiligen, aber auf Anhieb fällt mir kein Rollenspiel ein, das diese Art von Entwicklung unterstützt. Vielleicht die Aspekte bei Fate oder Spirit of the Century? Aber dafür scheint mir der Rest zu wenig Überschneidungen zu liefern.
Welche Serien-Rollenspiel Kombination passen noch gut zusammen? Welche Spiele haben ein Spielgefühl, das sich mit dem einer bestimmten Fernsehserie überschneidet?
